Gender-Sprache in Musik-App

Die Befürworter teilen einige Merkmale: „Die Gruppe mit den meisten Gender-Befürworter:innen ist weiblich, lebt in Westdeutschland, hat einen Hochschulabschluss und ist zwischen 30 und 45 Jahre alt.“
Joa, genau so hätten das wohl ziemlich viele eingeschätzt :crack:
In Amerika auch liebevoll „Karen“ genannt …
 
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Deswegen dachte ich, der Link gehört hier hin. Sind eben genau die Leute, die man auch erwartet…
 
Autorin klagt gegen Gendern ihres Textes

„In einem Artikel für eine Zeitschrift hatte die Autorin Sabine Mertens den Begriff „Zeichner“ verwendet. Der Verlag machte daraus geschlechtergerecht eine „zeichnende Person“. Jetzt verklagt Mertens die Verantwortlichen.“

https://www.welt.de/vermischtes/article234675322/Autorin-klagt-wegen-Gendern-ihres-Textes-gegen-Verlag.html?wtrid=socialmedia.socialflow....socialflow_facebook&fbclid=IwAR02Ks5A1ZUg7-3Y4AyuhhclbPjUAm4AqVYvuYDJue44U76BnXp_1pOXJZE
 
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Die Toleranz gegenĂĽber Menschen, die anders empfinden, scheint ja bei manchen Personen, die glauben Sprache mĂĽsse sich allein nach der Intention des Senders richten, ja wohl hier gegen Null zu gehen.

Wenn das dann noch eine Therapeutin heran nimmt und ihre Sicht als die einzig "korrekte" ansieht und anders Denkende angreift und von Doktrin spricht und das Urheberrecht bemüht, dann sieht es für mich so aus, dass sie einen wesentlichen Aspekt einer therapeutischen Arbeit nicht verstanden hat, nämlich auf den "Empfänger" ihrer Kommunikation Rücksicht zu nehmen.
 
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Die Toleranz gegenĂĽber Menschen, die anders empfinden, scheint ja bei manchen Personen, die glauben Sprache mĂĽsse sich allein nach der Intention des Senders richten, ja wohl hier gegen Null zu gehen.

Wenn das dann noch eine Therapeutin heran nimmt und ihre Sicht als die einzig "korrekte" ansieht und anders Denkende angreift und von Doktrin spricht und das Urheberrecht bemüht, dann sieht es für mich so aus, dass sie einen wesentlichen Aspekt einer therapeutischen Arbeit nicht verstanden hat, nämlich auf den "Empfänger" ihrer Kommunikation Rücksicht zu nehmen.
Ich sehe es etwas anders/ Die Verfasserin beschäftigt sich offenbar sehr intensiv mit dem Thema und auch mit direkter Ansprache. Wenn sie also einen männlichen „Zeichner“ vor sich hat, dann will und muss sie ihn als „Zeichner“ ansprechen und nicht als „zeichnende Person“.

Btw.: Du würdest sicher auch etwas düpiert schauen, wenn Dich Dein Zeichenlehrer nicht als „Zeichner/in“, sondern als eben „zeichnende Person“ betiteln/anderen vorstellen würde: „Und das hier ist unsere zeichnende Person, lisanet.“, oder?

Daher meine ich, war der Verlag ĂĽbergriffig und hat seine Meinung zum Thema ĂĽber das der Verfasserin gestellt, was in meinen Augen nicht geht - zumal es einen entsprechenden Austausch im Vorfeld gab!
 
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Die Toleranz gegenĂĽber Menschen, die anders empfinden, scheint ja bei manchen Personen, die glauben Sprache mĂĽsse sich allein nach der Intention des Senders richten, ja wohl hier gegen Null zu gehen.
Wenn ich als Sender eine Aussage treffe, dann habe ich als Sender eine Intention damit. Selbst wenn ich damit Rezipienten ausschließen will, ist das meine Intention und gehört bei Veröffentlichung nicht verändert. Das nennt sich Meinungsfreiheit. Wenn ich als Verlag/Herausgeber den Text ohne Absprache sprachlich “korrigiere” und “korrekt” gendere, dann mache ich genau das was du hier vorwirfst.

Ich sehe meine Sicht aus Verleger Seite als die einzig richtige und gehe so weit, dass ich Texte von anderen nicht mehr wahrheitsgemäß wiedergeben möchte. Ohne Absprache ist das nicht richtig.

Interessanter Artikel einer Frau, die als Schriftsteller arbeitet: https://m.tagesspiegel.de/kultur/deutschland-ist-besessen-von-genitalien-gendern-macht-die-diskriminierung-nur-noch-schlimmer/26140402.html
 
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dann sieht es für mich so aus, dass sie einen wesentlichen Aspekt einer therapeutischen Arbeit nicht verstanden hat, nämlich auf den "Empfänger" ihrer Kommunikation Rücksicht zu nehmen.
Beziehst du dich auf einen beitrag in diesem thread, den ich nicht finde? Oder auf einen disput mit deiner therapeutin, den nur du und sie kennen?
 
Wenn ich als Verlag/Herausgeber den Text ohne Absprache sprachlich “korrigiere” und “korrekt” gendere, dann mache ich genau das was du hier vorwirfst.
Falls du hier belletristik oder lyrik meinst, verstehe ich, dass du die texte deiner aurorinnen behutsam behandeln willst. Du schreibst, als würde dein verlag nicht redigieren und hätte kein lektorat. Das würde ich entweder nicht glauben oder für unprofessionell halten.
Ich sehe meine Sicht aus Verleger Seite als die einzig richtige und gehe so weit, dass ich Texte von anderen nicht mehr wahrheitsgemäß wiedergeben möchte.
Diesen satz verstehe ich nicht. Meinst du das gegenteil von dem, was da steht?
Ohne Absprache ist das nicht richtig.
Sicher gilt das für einen lyrikverlag. Wenn wir hier über alltag sprechen, wo professionelles schreiben in redaktionen und agenturen stattfindet, ist dein satz reines wunschdenken. Da ist ein text ein werkstoff: Der geselle liefert ein schönes stück und der meister feilt hier, schneidet da was ab, setzt dort was drauf, damit es ins gesamtwerk passt.

Wenn du als journalist erwartest, dass deine redakteurin dich für jede korrektur anruft, wird die realität dich sehr enttäuschen.
 
@punkreas : Das hier beschreibt doch im wesentlichen schon alles. Es stand dem Verlag frei den Artikel so nicht zu veröffentlichen. Haben sie aber nicht gemacht, sondern sich über die vorher getroffenen Vereinbarungen/Bedingungen hinweggesetzt.
Bereits im Vorfeld der Veröffentlichung habe es einen entsprechenden Mailwechsel gegeben, in dem die Autorin ihre Sicht deutlich gemacht habe. Dennoch habe sich der Verlag dazu entschieden, gegen das Urheberrecht zu verstoßen und seiner eigenen Gender-Ideologie zu folgen, kritisiert der Verein.

„Damit hat der Verlag gegen meinen ausdrücklichen Willen die Gendersprachdoktrin durchgesetzt“, kritisiert die Autorin. Trotz der Zusage, den Artikel in der eingereichten Form abzudrucken, habe der Verlag ihn in der Endversion in sogenannter gendergerechter Sprache veröffentlicht.
 
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Btw.: Du würdest sicher auch etwas düpiert schauen, wenn Dich Dein Zeichenlehrer nicht als „Zeichner/in“, sondern als eben „zeichnende Person“ betiteln/anderen vorstellen würde: „Und das hier ist unsere zeichnende Person, lisanet.“, oder?

hhhm, ist das nun ein bewusstes Missverständnis?

Es geht doch beim Gendern in keinster Weise darum, dass eine Einzelperson geschlechtsneutral angesprochen wird, sondern dass eine Gruppe von Menschen, die entweder anonym ist oder aus Personen unterschiedlichen Geschlechtes besteht, nicht mit der männlichen Form "Zeichner" angesprochen wird.
 
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