Ab nächstem Jahr kein Aperture/IPhoto mehr

Frage: Ist Adobe Bridge dann auch ein DAM Tool?

Bridge deckt einige Teilbereiches eine umfassenden DAM-Tools ab und da es keine Mindestdefinition von DAM gibt, kann man es als DAM-Tool bezeichnen. Die in Wikipedia genannten Hauptfunktionen unterstützt es (bis auf den letzten Punkt "Versionierung"):

  • Import und Export von Dateien, ggf. mit Formatkonvertierung
  • Anreichern von Binärdateien mit Metainformationen zu Recherchezwecken (z. B. IPTC-IIM-Standard)
  • Suchen von Dateien
  • Anzeigen, Sichten (ggf. Anhören und Ansehen) von Dateien
  • Kombinieren von Dateien zu Paketen
  • Archivieren und Versionieren von Dateien

Rechteverwaltung (über Bordmittel des Betriebssystems hinaus), Multi-User-Funktionalität (z.B. nur ein Bearbeiter gleichzeitig) etc., gibt es nicht.

Allerdings sind Usability und Performance m.E. so schlecht, dass es das Tool unbrauchbar macht.
 
MediaPro ist noch ein erschwingliches DAM System, ob es jedoch weiterentwickelt wird, weiß nur Phase One.

Auf Serverbasis gibt es noch Canto Cumulus, Extensis Portfolio, Razuna (Open Source), etc.

Versionierung, Handling von unterschiedlichsten Daten, Multi-User, Rechteverwaltung, Überwachung von Ordnern, Automatisierungen, konvertieren von Dateien, Previews von verschiedensten Dateitypen usw.
 
@chris25: Danke. Und stimmt: die GUI von Bridge ist wirklich schlimm. Vielleicht kommt dieses Jahr da eine etwas übersichtlichere Version raus.
 
Im Prinzip ja, zumindest genauso wie Portfolio oder Cumulus, welche ja ziemlich die ersten waren.

Edit: wegen langsam...
 
@chris25: Danke. Und stimmt: die GUI von Bridge ist wirklich schlimm. Vielleicht kommt dieses Jahr da eine etwas übersichtlichere Version raus.

Momentan schreckt auch C1 ab. Hat zwar einige sehr gute tools an Bord, aber die ganze Software, insbesondere Import und Verwaltung sind eine Katastrophe. Habe den Test daher eingestellt und probiere mal LR, auch wenn mir das CC gar nicht zusagt.
 
@Gerha: ich kann Dir nur ans Herz legen, Dir die Adobe Basic Tutorials anzusehen. Mittlerweile ist gerade der Import bei mir eine reine Freude: korrekte Namensgebung, Ablage im richtigen Unterordner, vorher Obektivkorrektur, etc.. Die Anzeige auf meine Bedürfnisse individualisiert und im Moment geht es bei mir um den richtigen Workflow beim Erstellen der Sammlungen. Auch das Zusammenspiel mit Photoshop klappt super.

... und wenn jetzt das grau in grau da draußen endlich vorbei ist, dann geht es wieder ans Fotografieren - und das ist schließlich bei aller Diskussion um die Tools der wichtigste Baustein.
 
@Gerha: ich kann Dir nur ans Herz legen, Dir die Adobe Basic Tutorials anzusehen. Mittlerweile ist gerade der Import bei mir eine reine Freude: korrekte Namensgebung, Ablage im richtigen Unterordner, vorher Obektivkorrektur, etc.. Die Anzeige auf meine Bedürfnisse individualisiert und im Moment geht es bei mir um den richtigen Workflow beim Erstellen der Sammlungen. Auch das Zusammenspiel mit Photoshop klappt super.

... und wenn jetzt das grau in grau da draußen endlich vorbei ist, dann geht es wieder ans Fotografieren - und das ist schließlich bei aller Diskussion um die Tools der wichtigste Baustein.

Da gebe ich Dir uneingeschränkt recht, nur das graue Wetter führt mich hier ins Forum. ;-)

Aber zurück.
Kann man denn in Lightroom die Bilder wie in der Mediathek von Aperture organisieren?
Habe gelernt, dass der Katalog etwa einer Mediathek entspricht.
Und die Sammlung in etwa der Struktur in einer Mediathek. Allerdings nur in einer Ebene. Ist das richtig?
So könnte ich meine Bilder auch organisieren, wobei mir die Struktur in Aperture nach Ordner / Projekt / Album mehr zusagte, zumal dies auch mehrfach nach unten geschichtet werden konnte, wie Hund / Bearded Collies Hund / Kurzhaarcollie etc.
Aber das wäre nicht so schlimm.
Capture One dazu im Vergleich ist ne Katastrophe!

Weiß jemand, wie der Import bei dem neuen Apple Photos abläuft? So ähnlich wie bei Aperture?
 
Du kannst in einem Katalog oder einer Session sortieren und anzeigen lassen, wie und was du willst. Metadaten hinzufügen geht per Drag & Drop. Projekte kannst du auch anlegen.
Bildschirmfoto 2015-02-24 um 10.21.38.jpg
 
ich meine das so:

so oder ähnlich zur Vorsichtung. Feinere Sortierung auch über Stichworte, klar, aber Stichwortlisten werden unbrauchbar, wenn man die Software wechselt. So wie evt. jetzt. Meine Stichwortliste aus Aperture wird ggf unbrauchbar.

Mediathek.jpg
 
Hallo,
in LR kannst Du Bilder in Sammlungen organisieren und in einer Ebene darüber die Sammlungen zu Gruppen (Sammlungssätzen) zusammenfassen. Somit hast Du nahezu die gleiche Orga, wie in Aperture. Übrigens werden die Aperture Projekte beim Import über das Tool in Sammlungen überführt, so dass Du hier genau GARNIX neu machen musst. Alle AP Projekte sind in der Gruppe "Aperture Sammlung".
==> Das ist übrigens der Grund, warum ich diese Aufregerei um "Aperture hat so eine tolle Bildverwaltung und LR ist soooo schlecht" nicht verstehe. Dazu kannst Du noch Sammlungen in einem Katalog zusammenführen, Stichworte setzen und ab ca. Mitte März in LR6 sogar nach Gesichtern suchen/sortieren.
Also mir fehlt da nix!
 
ich meine das so:

so oder ähnlich zur Vorsichtung. Feinere Sortierung auch über Stichworte, klar, aber Stichwortlisten werden unbrauchbar, wenn man die Software wechselt. So wie evt. jetzt. Meine Stichwortliste aus Aperture wird ggf unbrauchbar.

Anhang anzeigen 133975

Ich weiß nicht, ob wir aneinander vorbei reden, aber in C1 Pro geht das doch auch.
Bildschirmfoto 2015-02-24 um 11.04.53.png
 
Hi zusammen,

blöde Frage: Kann ich in Fotos meine Original-Dateien im Dateisystem liegen lassen? Oder muß ich die in die Datenbank importieren?

Ich habs bei Aperture nämlich so, dass die Original-Fotos auf meinem NAS liegen, die Datenbank aber auf meinem MBP..

Danke Euch
 
==> Das ist übrigens der Grund, warum ich diese Aufregerei um "Aperture hat so eine tolle Bildverwaltung und LR ist soooo schlecht" nicht verstehe.
Dann vergleich mal, nur so als Beispiel, die Möglichkeiten bei LR mit den Smart Collections Bilder nach Bearbeitung zu filtern mit den Optionen bei den Smart Alben von Aperture.

Ich nehm's gleich vorweg:

Aperture: jede einzelne Bearbeitung am Bild läßt sich filtern ("zeig mir alle Bilder mit ISO > 2000 ohne Rauschunterdrückung")
LR: Adjustments ja/nein

Ich bin jetzt seit fast zwei Wochen ausgiebig und bis in die kleinsten Details am Testen und es schwillt mir der Kamm, wie unfähig und tatenlos sowohl Adobe als auch Phase One seit 10 Jahren auf ihrem Sourcecode rumhocken. Die jüngsten LR6-Gerüchte setzen dem ganzen noch die Krone auf (Innovation in homöopathischen Dosen).
 
...
Kann man denn in Lightroom die Bilder wie in der Mediathek von Aperture organisieren?
Habe gelernt, dass der Katalog etwa einer Mediathek entspricht.
Und die Sammlung in etwa der Struktur in einer Mediathek.
...
Bei Video2Brain gibt es ein Video Von Aperture zu Lightroom wechseln wo neben Strategien zur Migration auch die Gemeinsamkeiten und Unterschiede der Bildverwaltung recht gut erklärt sind.

... aber Stichwortlisten werden unbrauchbar, wenn man die Software wechselt
Eben nicht.
Man kann sehr viel automatisch übernehmen.

Gruß
maceis
 
blöde Frage: Kann ich in Fotos meine Original-Dateien im Dateisystem liegen lassen? Oder muß ich die in die Datenbank importieren?

Ich habs bei Aperture nämlich so, dass die Original-Fotos auf meinem NAS liegen, die Datenbank aber auf meinem MBP..
Das musst Du sogar, da Lightroom keine geschlossene Sammlung unterstützt.
 
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