Ja, das stimmt allerdings. Als meine Kolleginnen letztens mal fragten, was denn das aktuelle MBPr kostete, waren sie auch mehr als verblüfft.
Kann ich verstehen. Dann kommen immer Fragen, wie: Warum ist der so teuer?, Was kann denn der so viel mehr, dass der so teuer ist?" Aber die Vorteile kennt man halt nur als Benutzer solcher Hardware. Klar, ein Medion vom Aldi kann genauso Leistung haben (Vorhin gerade gesehen, eine Zockermaschine für 499€ ohne Monitor aber.) und ebenso 10 Jahre perfekt seinen Dienst tun. Das ist überhaupt nicht abzustreiten. Oder die alten IBM Thinkpads und auch jetzt die neuen, die sind schon klasse. Ich habe eine chiliGREEN-1TB-Platte, die ist 10 Jahre alt, wurde sehr intensiv benutzt, hat damals 79€ oder 99€ gekostet, war von Spar. Das Teil läuft heute noch mehr als zuverlässig.
Habe mich da erst kürzlich mal umgesehen auf der Lenovo-Seite. Die sind echt toll und sehen auch nicht mal schlecht aus. Überlege sogar mir so eins zu holen, anstatt Windows am MBPr zu installieren. Denn der Aufwand, beruflich gesehen, ist zwar nicht so hoch, dass sich ein so cooles TP abbezahlen würde - nicht unmittelbar, aber ich finde Windows 8, 8.1 sehr interessant und der Aufwand, den ich die nächste Zeit haben werde, Mitarbeiterschulungen auf eine neue Oberfläche einer Dokumentationssoftware usw. steigt doch ein wenig. Und ganz ehrlich gesagt finde ich es schon auch gut (für mich persönlich) mich wieder einmal in Windows einzuarbeiten, auch wenn ich in nächster Zukunft, das hoffe ich zumindest, nicht die Plattform wechseln werde.
Aber so ein wenig Tellerrand schnuppern und am Boden des Tellers auszurutschen schadet sicher nicht. Interesse ist da und das ist für mich eben auch einer der Gründe weshalb ich hier auch oft in Windows-Threads mitlese, einfach um nicht völlig den Anschluss zu verlieren. Auch wenn ich so richtig beruflich als auch privat mit Windows selbst kaum zu tun habe. Da benutze ich die Dokumentationssoftware und drucke halt Dokumentationen und Verlegungsberichte und Medikamentenlisten usw. aus aber das kriege ich schon noch hin, trotz meiner mittlerweile 17jährigen Abstinenz zu Windows. Klar, ganz weg war ich nie davon aber auch nie ganz drinnen so wie ich das von OS X behaupten könnte.
Darum auch zum Beispiel das große Interesse an Bill Gates, den ich nach wie vor äußerst schätze und mit Steve Jobs und Jony Ive zusammen für einen der drei wichtigsten Personen des 20. Jahrhunderts halte. Solche Leute braucht die Technik wieder, nicht bloß (Entschuldigt bitte den Ausdruck.) kluge, harte Manager wie Tim Cook, den ich übrigens auch sehr mag und in der Rolle für Apple als den absolut richtigen finde. Einen zweiten Jobs wird Apple nie wieder bekommen und muss es auch nicht, denn sich an Jobs messen zu müssen, das muss Cook ohnehin täglich und das ist sicher keine leichte Aufgabe. Für die Zeit nach Cook, nun ja, da sehe ich Craig Federighi oder Eddie Cue als sehr aussichtsreichen Kandidaten. Eher noch ersten. Unerwähnt sollte aber auch nicht Angela Ahrendts bleiben, aber ich denke, die ist mit ihren 53 Jahren schon zu alt um für die Zeit nach Cook als CEO herangenommen zu werden.