Dose oder Mac für 3D-Animation?

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chris_9_11

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Hallo Leutz,

ich möchte auf keinem Fall eine neue Diskussion zu diesem Thema vom Zaun brechen, denn ich bin überzeugter Macianer, aber ich stehe vor einer Aufrüstung meiner Dose oder Kauf eines G5.

Die Vor- und Nachteile was Grafikprogramme, DTP und grundsätzliche Probleme mit dem Betriebssystem angeht sind mir bekannt und deshalb würde ich mir sofort den Mac kaufen. Nun habe ich aber vor mich im Bereich der 3D-Animation weiterzuentwickeln und habe gehört, dass dafür ein PC geeigneter sein soll. Stimmt das?

Für sachliche Antworten wäre ich euch sehr dankbar und mit der Suchfunktion habe ich keine adäquate Antwort gefunden.

chris_9_11
 
Hallo chris_9_11,

wird die Entscheidung nicht im Wesentlichen von der zum Einsatz kommenden Software forciert?

ruedi222
 
chris_9_11 schrieb:
Ja stimmt. Vor allem die reine Arbeitsgeschwindigkeit – sprich die Echtzeitpreview pro Anzahl der Polygone ist bei allen mir bekannten Programmen auf PCs deutlich schneller. Auch gibt es viele interessante Programme nicht für den Mac. Ich mag den Mac auch lieber, aber 3D ist nicht so sein Ding ...
 
den größten Unterschied macht vor allem die Grafikkarte und die ist in Macs in der Regel eine schlechte Gamerkarte ( wenn nicht grad G5 mit der 6800) und richtige DCC-Karten wie die Nvidia Quadro1000 -3000 oder ATI Fire usw gibts gar nicht erst :( daher würde ich wenn du es professionell machen willst leider ne Dose empfehlen (hab selber nur dafür nen PC )
 
Eine andere Entscheidungshilfe ist aber auch die Systemstabilität.

Wenn man mit einer Dose wirklich nur bestimmte Arbeiten macht sollte das kein Argument sein (Wobei das auch nicht unbedingt gegeben ist).

Fakt ist nur das ich an meiner Dose mehr rumgeschraubt und das System platt gemacht hab als an allen MACs (seit dem Mac II - insg. 9) bei mir zusammen.

Die Aussagen von PC anbetern, ein PC sei mindestens ebenso stabil wie ein Mac, muß ich auch relativieren, nachdem ich gehört habe wie oft die dran rumbasteln.

Nur der von einer bekannten stürzt nur einmal im Jahr ab.
Die schaltet ihn aber auch nur einmal im Jahr an. ;)
(war nur ein Späßle :D )

Vielleicht bin ich da etwas voreingenommen mit meinem zugegebenermaßen Montagsgerät, aber vielleicht sollte man sich da mal unauffällig im bekanntenkreis umhören.

Das mit den Grafikkarten halte ich aber auch für ein Problem.

gp
 
3d ist nunmal DOSen welt (noch). wenn du aber z.b. nur mit cinema4d arbeiten willst, ist ein mac zwar langsamer, aber funktionieren tuts wie auf ner DOSe auch. 3dsmax gibts nicht für den mac, maya auf dem mac hab ich mal in aktion gesehen, das war mehr eine preview von dem, was wohl mal werden soll, und lightwave soll auf dem mac auch ganz gut laufen. aber wie die anderen schon sagten ist ein 3d-mac sehr teuer und dabei trotzdem langsamer.

mfg
sengaja
 
Wie schon gesagt: ausschlaggebend ist wohl die Software.

"3D-Geschwindigkeit" muß man aber meines Erachtens differenzieren, nämlich Viewport vs Rendering. Die 3D-Darstellung im Viewport ist auch bei den aktuellen G5 langsamer als bei einem Win-PC mit vergleichbarer Hardware, leider. Dies ist aber "Jammern auf hohem Niveau" - erst wenn du zB Hypernurbs Meshes mit Polycounts im siebenstelligen Bereich bearbeitest, spürst du tatächlich einen Unterschied (ist 1. bei Animation unüblich und 2. kannst du dann einige Teile zB des Modells per Darstellungstag in eine niedrigere Detailstufe zwingen).

Die Rendergeschwindigkeit bei den G5 ist allerdings locker konkurrenzfähig und wird derzeit nur von hochgezüchteten Dual-Xeon (oder Dual-Opteron) Maschinen übertroffen, die auch deutlich jenseits 3.000 Euro Grenze liegen, auf lange Sicht aber einen erheblich größeren Wertverlust mit sich bringen.

Ich muß dazu sagen, daß meine letzte 3D-Kiste vor knapp 2 Jahren auch ein PC wurde, als ich von Apple nur noch sehr laute Bastellösungen angeboten bekam (letzte Dual-G4 Generationen) und Anfang kommenden Jahres auf jeden Fall wieder ein G5 diesen Job übernehmen wird.

cheers.
 
Zuletzt bearbeitet:
für reine 3-D Sachen ist der PC die bessere Wahl.
Da zählt dann nur die bessere Performance, die optimiertere Software und sonst nichts
 
travelstar schrieb:
für reine 3-D Sachen ist der PC die bessere Wahl.
Da zählt dann nur die bessere Performance, die optimiertere Software und sonst nichts

Nicht zwingend.

Ein Dual-G5 nagelt einen "aufgerüsteten" PC (siehe originales Posting) mit ziemlicher Sicherheit an die Wand.

Außerdem schreibt chris_9_11, daß er sich "im Bereich der 3D-Animation weiterentwickeln" will, neben anderen Arbeiten am Rechner. Wenn die Maschine nicht als dedizierte Workstation/Renderknecht läuft, ist bei längeren Renderings (über mehrere Tage) die Stabilität von OS X ein massiver Faktor - zumindest, wenn er nebenbei noch etwas anderes an der Kiste machen will.

Wäre aber vorerst wirklich interessant, welche Software zum Einsatz kommen soll.

cheers.
 
soweit ich weiss arbeiten Disney/Pixar(die leute von "Findet Nemo")auch mit Macs und ich mein... so schlecht sah der Film auch nicht aus. Da gibts sicher noch ausweichmöglichkeiten was programme angeht. aber die GraKa is in einem PC immer leistungsfähiger als in einem Mac. das liegt in erster linie nicht am mac, sondern an den lausigen treibern von Apple!!
Gruß Rupp
 
Mein Senf

Bei einer der letzten Keynotes von Apple wurde Modo und noch irgend eines Software von Luxology für den Mac vorgestellt. Ich kann nur sagen das wird spitze! Also denke ich, dass Apple demnächst (mit Tige) auch einiges in Richtung 3D unternehmen wird. Hilfreich in diesem Zusammenhang dürfte Xgrid und CoreImage sein.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
letzlich ne Geldfrage, denn wenn du die Mac programme nicht hast musst du die dazukaufen , da du aber schon einen PC hast und dementsprechend auch die lizensierten Programme, würde ich beim PC bleiben, wenn auch leider.

letzlich ist es auch egal , weil die programme gleich sind.
 
Maya, läuft auf dem Mac ganz normal, kommt aber immer später raus als für den PC. (Ein Freund macht damit vorführungen für Alias)

Ich selbst mache zwar "nur" Cinema4D und hätte des öfteren auch gerne das es, bei Komplexeren Modellen und Szenen, nicht, beim Drehen und Wenden in den Drahtgitter oder sogar Quader-Modus schaltet.
Auch das Ausblenden oder einfachere Darstellen durch Tags ist da nur eine Hilfslösung. Aber für meine Belange reicht das Allemal da ich nur Stills und relativ simple animationen für multimedia Applikationen mache.
Einiges macht auch der richtig gute Workflow bei Cinema wett (fast sämtliche Funktionen sind per eigens zugewiesenen Kurzbefehlen zugänglich), und ich glaube, daß ich mich zu den schnelleren zählen kann.
Bei mir ist es, außer beim Rendern, fast noch nicht vorgekommen, daß ich auf das Programm warte und wenn, nutze ich lieber derweil meine wichtigsten, Plattformunabhängigen Tools, nämlich Stift, Papier und Hirn :D .

gp
 
Zuletzt bearbeitet:
soweit ich weiss arbeiten Disney/Pixar(die leute von "Findet Nemo")auch
mit Macs und ich mein... so schlecht sah der Film auch nicht aus.

...das dürfte dann wohl die Untertreibung des Jahres sein. ;)

Alleine das Federwerk der Vögel in dem Kurzfilm "For the Birds"
ist ja wohl der Renner, und das ist ja nun auch schon drei Jahre her.
 
Rupp schrieb:
soweit ich weiss arbeiten Disney/Pixar(die leute von "Findet Nemo")auch mit Macs [..]

Hi
die Leute von Pixar sind seit 2003 umgestiegen von Solaris/Sparc auf Linux/Intel -Rechner. Allerdings wollen sie die G5 ins Spiel bringen wegen der guten Rechenleistung. Ein Blick auf Pixars Seite zeigt welche System unterstützt werden:

RenderMan Pro Server 11.5:
-Apple Mac OS X 10.3.1 (or higher)
-Red Hat Linux 7.x, 9.0 (32-bit)
-SGI IRIX 6.5
-SuSE 9 Pro, RHEL AS/WS (x86-64)
-Windows XP Pro, 2000 Pro (SP2+)

The RenderMan Artist Tools 6.0:
Red Hat Linux 7.x, 9.0
SGI IRIX 6.5
Windows XP Pro, 2000 Pro (SP2+)
 
Letztendlich spielt das System nur eine rudimentäre Rolle - so groß ist der Unterschied nicht wirklich. Vor allem, wenn man mit Animation "anfängt". Bei Animationen arbeite ich ja im Drahtgitter-Modus, und hier ist die Performance beim Mac ganz ok. Ein PC ohne eine echt fette Grafikkarte ist hier auch nur unwesentlich schneller. Das finale Rendering dürfte der G5 Dual schneller erledigt haben, denn hier hat die Grafikkarte keinen Einfluss.

Kleines Beispiel für Top-Leistung auf dem Mac: Rustboy. Hier wird Carrara von Eovia eingesetzt, am Anfang war es Infini-D - das sind bzw. waren nur 3D-Tools für zuhause. Es kommt immer darauf an, wie man sich den Aufgaben stellt !
 
travel schrieb:
Letztendlich spielt das System nur eine rudimentäre Rolle - so groß ist der Unterschied nicht wirklich.Ein PC ohne eine echt fette Grafikkarte ist hier auch nur unwesentlich schneller.

du hast anscheindend keine ahnung.

ich hab mit cinema4d und maya am mac und am PC gearbeitet. der unterschied ist bei beiden programmen IMMENS. wenn ich in cinema4d das objekt im shaded-modus noch hin und her drehen kann als wärs nix, ruckelt es an einem doppelt so teuren mac schon und in den entsprechenden foren hört man die macianer auch nur jammern, die wollen alle nicht glauben, das ihr superrechner da um längen den kürzeren zieht :D

und komm mir jetzt nicht mit irgendwelchen gefaketen cinebench-tabellen von apple ;)

macs sind gut für internet (keine viren) und print (hat sich so eingebürgert) aber im 3d-bereich führen DOSen und SGIs (auch auf dem absteigenden).

mfg
sengaja
 
sengaja schrieb:
du hast anscheindend keine ahnung.

langsam erinnert mich der Ton hier immer mehr an ein PC Forum, muss nicht sein ...

BTT: meiner Meinung nach hat es Apple bis heute nicht geschafft, OpenGL konkurrenzfähig in ihr Betriebssystem zu implementieren. Mittlerweile ist die Geschwindigkeit der aktuellen X Version wahrscheinlich wieder bei der des 9'er Systems angekommen ...

Das ganze hat auch wenig mit optimierten Treibern für Windows zu tun (Fire- oder Quadro-Varianten), selbst Spielekarten (mein letzter Vergleich beruht auf der Radeon 8500) bringen unter Windows spürbar schnellere Previews. Zum 3D-Basteln (mehr mache ich zur Zeit auch nicht mehr) reicht ein aktueller Mac aber alle mal aus ...
 
so leid es mir tut aber Macs sind in 3d relativ Scheisse und zwar nicht nur in der Viewport Darstellung. Mei Dual Xeon 3.06 GHz versägt meinen Dual2.0 G5 im Rendern und in der Darstellung leider sehr deutlich. Das heisst aber nicht das das Arbeiten mit Windows deshalb Spaß macht.......
Dafür is der G5 in FCP Pro einfach der Hammmer
 
Bleib beim Mac wenn du schon einen hast, um ein Objekt zu erstellen wirds schon mit deinem G5 prima klappen, gerade wenns im Amateurbereich ist!
Wichtig ist dein Können und deine Geduld mein teuerer Freund, dann kann man auch mit den Lowbudgigsten Programmen die kühnsten 3D Welten erschaffen, leider ruckelt auch mein DP G5 1.8 Humpelhertz bei verschiedenen Ansichten in Cinema 4D, ich werder mir aber dafür nie einen Windoze anschaffen!
 
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