Es gibt NAS, es gibt NDAS, warum nicht beides?

db1nto

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Hallo Leute,

seit mehreren Tagen lese ich alles, was ich über NAS und NDAS finden kann.

Ich hoffe, ihr versteht mein "wirrwarr" ;)


Zunächst, was ich über die beiden Systeme herausfinden konnte:

NAS ist ein Netzlaufwerk das über TCP/IP, Samba (SMB), FTP und ähnliches kommuniziert
Vorteile aus meiner Sicht:
Vielseitig nutzbar
Plattform / Betriebssystem unabhängig
Kann auf Wunsch auch aus dem Internet erreicht werden (meist per FTP)
Oftmals viele weitere Funktionen integriert.

Nachteile:
Meist sehr langsam, da TCP/IP oder die anderen Protokolle sehr viel Overhead verursachen.
Es kann nicht jedes beliebige Format verwendet werden, meist nur FAT32 oder ext3
Dadurch auch nicht für Mac OS X Bootfähig (bei 1:1 Backup / Clone).

Bei NDAS ist trotz dem sehr ähnlichem Namen einiges anders!
Das "D" im Namen, was für direct steht, bedeuet dass die Festplatte obwohl sie über das Netzwerk erreichbar ist sich direkt in das Betriebssystem integriert, fast so als wäre es eine interne Festplatte!

Die Vorteile liegen auf der Hand:
Sie kann beliebig formatiert werden, auch HFS+ (Mac OS Journaled) usw.
Die Übertragung läuft NICHT über IP, sondern ein proprietären Protokoll, die Übertragung ist um einiges schneller.

Die meisten NDAS Festplatten können auch per USB angeschlossen werden, wenn man diese mit HFS+ formatiert und z.B. mit Carbon Copy Cloner o.ä. seine interne Platte gespiegelt hat, kann man sie auch zum Booten vie USB bei einem Festplattendefekt im Rechner benutzen.
NDAS integriert sich nahtlos ins System, dadurch stellt es für Notebook Nutzer eine geniale Möglichkeit dar, die Festplatte zu erweitern und diese wie eine interne Platte zu benutzen...
Oder kennt jemand derzeit eine Notebook Festplatte mit 750 GB Kapazität?

Leider hat auch diese Form Nachteile.

Sie kann nicht über das Internet erreicht werden (z.B. wenn man von unterwegs auf seine Daten zugreifen möchte, wenn man jemandem seine Dateien über das Internet zugänglich machen möchte...)
Es sind auch keine Zusatzfunktionen wie bei NAS Platten mit dem vielseitigerem IP Protokoll...
Ausserdem benötigt die Integration spezielle Treiber und ist somit nicht so flexibel wie IP. (auch nicht immer mit OS X kompatibel!)

So, jetzt habe ich mal das zusammengefasst, was ich in 3 Tagen zusammen gelesen habe, vielleicht nutzen diese Informationen jemandem.

Jetzt meine Überlegung.
Bei beiden Systemen ist auch meist ein gleichzeitiger Zugriff durch mehere Nutzer möglich.

Wenn man eine NDAS Platte nimmt und noch zusätzlich NAS integriert/nachschaltet, dabei NAS als einen weiteren NDAS Nutzer darauf zugreifen lässt, könnte man je nach Wunsch entweder per NAS (IP), NDAS (direk) oder warum auch nicht beides gleichzeitig verbinden...

Ich veruche das mal "grafisch" zu beschreiben:
So sieht NDAS aus

Benutzer 1 -> (direkt / integriert / schnell)
--------------> NDAS Festplate
Benutzer 2 -> (direkt / integriert / schnell)


So sieht NAS aus

Benutzer 1 -> (IP / langsam / nicht integriert)
--------------> NAS Festplatte <- TCP IP , FTP, AFP, HTTP etc...
Benutzer 2 -> (IP / langsam /nicht integriert)


da auf NDAS Platten nicht via IP, jedoch aber mit meheren Benutzern zugegriffen werden kann -> neues Produkt, das beides kann:


Benutzer 1 -> (direkt / integriert / schnell)
--------------> NDAS <-> Benutzer 3 auf NAS "konverter" <-> (IP / langsam /nicht integriert) TCP IP , FTP, AFP, HTTP etc...
Benutzer 2 -> (direkt / integriert / schnell)

Dann könnte man doch optimal beides in einem vereinen und beide Vorteine nutzen, welche zudem nahezu alle Nachteile gegenseitig auslöschen würden...

Natürlich könnte man beide Systeme parallel nutzen, was aber:
1. mehr kostet
2. doppelten Lärm verursacht
3. doppelt Strom verbraucht
4. mehr Platz benötigt


Diese Überlegungen entstanden aus folgenden Gründen:
1. ich bin ein "Freak"
2. ich habe gerne bootfähige Backups (CCC)
3. ich mache alles was geht via IP (Heimautomation, Home Entertainment etc.)
4. ich hätte gerne eine Festplatte, auf die ich via dyndns vom Internet aus zugreifen könnte.
5. ich hätte gerne eine Festplatte am MacBook die immer zur Verfügung steht, obwohl ich via WLAN auf der Couch im Wohnzimmer surfe...

naja, die Gründe können bei jedem anders sein.

An alle Meckerer, ich habe auch in diesem Forum alle Freds über dieses Thema gelesen, ich hielt es dennoch für nötig diese Zusammenfassung / was auch immer Fred zu schreiben... :D

Bin mal auf euere Antworten gespannt, egal was ihr dazu zu sagen habt.
Denn eine externe Festplatte haben sehr viele von euch...


Gruß Taner
 
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WOW, was für eine Zusammenfassung :)

Ich selber bin seit über einem Monat nach der optimalen Lösung und habe nur nach FW-Festplatten Ausschau gehalten. Was ich haben wollte (IceCube und Platte) gibt es nur im Internet.

Heute war ich mal wieder bei Saturn, weil ich die Suche endlich satt hatte. Und da fiel mir die Trekstore z.ul 400 GB (NDAS) auf. Auf dem Karton steht auch Linux und Mac ab 10.3.

Der Verkäufer meinte, da er das Produkt nicht kennt, kann er mir nicht sagen, wie das Produkt mit Mac OS zusammen arbeitet. Ich soll die einfach mitnehmen und wenn sie mir nicht gefällt innerhalb von 14 Tagen zurück bringen.

Ich hab die quasi gerade eingerichtet. Mir geht es bei dem Ding nur um Datensicherung! Was ich in den letzten 10 Minuten "herausgefunden" habe:

+ Nach Installation der NDAS-Treiber war die Platte sofort erreichbar!
+ Mehr Sicherheit, weil man die NDAS-Treiber für den Zugriff benötigt?
+ Quasi jedes Dateisystem möglich.
+ Angeblich können beliebig viele Leute auf das Gerät zeitgleich zugreifen ...

- ... aber während der Installation der Software erscheint ein Hinweis, dass man sicherstellen soll, dass nicht zwei Rechner zeitgleich auf die Platte schreiben. Das kann zu Datenverlusten führen :-(
- Kein FTP-Zugriff möglich (wer´s braucht).

Naja, mehr kann ich noch nicht sagen. Ich werd das Gerät mal ne Woche testen und meinen Bericht am Ende der Woche schreiben.
 
+ Mehr Sicherheit, weil man die NDAS-Treiber für den Zugriff benötigt?

Sagen wir mal so. Wenn jemand an Deine Daten möchte schafft er es mit und ohne Treiber.

Somit eher ein plus / minus als ein plus.
 
Sagen wir mal so. Wenn jemand an Deine Daten möchte schafft er es mit und ohne Treiber.

Somit eher ein plus / minus als ein plus.

Das ist nicht korrekt!
Da NDAS NICHT über IP kommuniziert, funktioniert das ganze auch NUR innerhalb vom eigenen NETZWERK!

Das NDAS Protokoll kann NICHT über das Internet übertragen werden (Keine IP, keine Ports etc.!)

Also sicherer gegen Zugriffe auf jeden fall (im vergleich zu IP)

Gruß Taner
 
Nachteile:
Meist sehr langsam, da TCP/IP oder die anderen Protokolle sehr viel Overhead verursachen.
Falsch. Das liegt am Chipsatz und an den Festplatten. Heutige Festplatten können ein Gigabitnetzwerk nicht einmal annähernd auslasten.
Die Vorteile liegen auf der Hand:
Sie kann beliebig formatiert werden, auch HFS+ (Mac OS Journaled) usw.
Die Übertragung läuft NICHT über IP, sondern ein proprietären Protokoll, die Übertragung ist um einiges schneller.
Wieder falsch. Das proprietäre Protokoll ist der größte Nachteil. Was ist, wenn die Software streikt? Wenn der Hersteller keine Treiber mehr für das neue Betriebssystem liefert? Dann hilft dir nichts mehr. Daten futsch.
 
@Darii:also an den Platten liegt es nicht. NAS sind um ein vielfaches langsamer, als die Platten könnten, selbst Gigabit-NAS können teilweise nicht mal ein Zehntel des zu erwartenden speed.
Es liegt an der unterdimensionierten Hardware, auf der ein System + Serverdienste laufen muß.
Wieder falsch. Das proprietäre Protokoll ist der größte Nachteil. Was ist, wenn die Software streikt? Wenn der Hersteller keine Treiber mehr für das neue Betriebssystem liefert? Dann hilft dir nichts mehr. Daten futsch.
nein, über USB lassen sich die Daten auf herkömmliche Art erreichen, auch ohne Treiber.


zum Topic:
Ich frage mich, wie man eine NDAS-Platte mit HFS-Dateisystem an ein NAS anschließen will. Das ist ja gerade der Nachteil an NAS, daß es das nicht unterstützt.
Ginge es doch, hätte man die Langsamkeit des NAS.

Nochmal zusammengefasst die größten Unterschiede:
-> NDAS ist eine Art "externe Festplatte" over IP.
-> NAS ist eine Art "Server" mit einem Mini-Betriebssystem und gängigen Netzwerkprotokollen. (leider halt nicht AFP)

Ich sehe keine technische Möglichkeit, diese "zusammenzuschalten" um den Vorteil von beiden zu bekommen.
 
Es liegt an der unterdimensionierten Hardware, auf der ein System + Serverdienste laufen muß.
Habe ich doch geschrieben. chipsatz=hardware. Ich wollte auch nur deutlich machen, dass die Festplatten so langsam sind, dass man sich über den Protokolloverhead keine Gedanken machen braucht. Allerdings kann man deine Aussage so allgemeint auch nicht stehen lassen, man muss immer gucken in welcher Preisklasse man sich bewegt. Wenn man sich ein NAS kauft, das kaum mehr als eine Festplatte kostet kann man nichts erwarten.

nein, über USB lassen sich die Daten auf herkömmliche Art erreichen, auch ohne Treiber.
Stimmt usb hatte ich vergessen, aber dann kann ich mir auch gleich eine USB-Festplatte kaufen(oder besser gleich E-SATA)
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt usb hatte ich vergessen, aber dann kann ich mir auch gleich eine USB-Festplatte kaufen(oder besser gleich E-SATA)

das sehe ich anders. die ndas hat ja nunmal den vorteil, dass man diese mit hfs+ formatieren und dennoch am router angeschlossen irgendwo hinstellen kann. die geschwindigkeit ist um längen besser als wenn man auf ein nas schreiben würde.

EDIT nachteil ist halt, dass das schreiben nur von einem rechner aus möglich ist, die anderen können nur lesen. /EDIT

und zur not kann man zusätzlich die platte per usb verwenden. zum beispiel, um filme von einem festplatten-receiver auf die hdd zu exportieren.

das schöne an der ndas ist, man muss als user wirklich nichts machen, ausser das dienstprogramm starten, die zwei schlüssel eingeben und sofort steht die ndas zur verfügung.

alle "vorteile", die eine nas hat (ftp, aus dem netz erreichbar usw.) fallen bei der ndas natürlich weg. aber ich denke, hier muss jeder für sich entscheiden, was er braucht bzw. wofür er es nutzen will.

btw. ich habe gestern für die trekstor 400 gb bei saturn 159 euro bezahlt. die kann ich jetzt per USB und NETZ nutzen. eine 500 gb platte hätte auch 159 euro gekostet. ich wollte aber den netzanschluss dazu haben. ich empfinde den preis als sehr gut.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
das sehe ich anders. die ndas hat ja nunmal den vorteil, dass man diese mit hfs+ formatieren und dennoch am router angeschlossen irgendwo hinstellen kann. die geschwindigkeit ist um längen besser als wenn man auf ein nas schreiben würde.
Les einfach nochmal in welchem Kontext ich das geschrieben habe.

Ich sage nicht, dass NDAS unbedingt schlecht ist. NDAS + Proprietäres Protokoll halte ich für schlecht. Wenn das Protokoll offengelegt ist und ggf. sogar open-source Treiber für mehrere Betreibssysteme existieren - warum nicht. Denn - wie schon geschrieben - wenn ich ein NDAS habe, dass ich mangels Treiberunterstützung nicht mehr im Netz nutzen kann, dann hätte ich mir auch gleich eine USB-Festplatte kaufen können.
 
bis es die Treiber nicht mehr gibt, hat man sich schon 5 andere, viel smartere Devices zugelegt, von denen wir heute noch nicht wissen.

Aber im Grunde hast Du recht, wenn man von einer einzigen Firma abhängt, ist das immer potentiell nachteilig.
 
btw. ich habe gestern für die trekstor 400 gb bei saturn 159 euro bezahlt. die kann ich jetzt per USB und NETZ nutzen. eine 500 gb platte hätte auch 159 euro gekostet. ich wollte aber den netzanschluss dazu haben. ich empfinde den preis als sehr gut.

Danke für den TIP!
Bin schon auf dem Weg zum Saturn :-D

Ist die Platte LAUT?
Das ist mir sehr wichtig... Danke

Gruß Taner
 
Falsch. Das liegt am Chipsatz und an den Festplatten. Heutige Festplatten können ein Gigabitnetzwerk nicht einmal annähernd auslasten.
...
Wieder falsch. Das proprietäre Protokoll ist der größte Nachteil. Was ist, wenn die Software streikt? Wenn der Hersteller keine Treiber mehr für das neue Betriebssystem liefert? Dann hilft dir nichts mehr. Daten futsch.

Ich stimme Dir zu.

In den meisten NAS-Systemen im Consumer-Preissegment ist als Prozessor (ein NAS ist ja ein Server) ein ARM-Chip verbaut, der mit einem akzeptablen Datendurchsatz so seine Mühe hat. Dazu kommt knappe Ausstattung mit RAM, oft nur 64 MB.

Das spricht aber nicht gegen das Prinzip NAS (und seine grundsätzlichen Vorteile).

Einige NAS-Systeme haben z.B. einen leistungsfähigeren PPC-Prozessor (embedded) und immerhin 128 MB RAM. Da sollte es schon deutlich besser gehen als mit ARM und 64 MB RAM, wenn dazu noch Gb-LAN vorhanden ist.

Dazu zählen einige der Linkstations von Buffalo, das neue N1200 RouStor von Thecus (mit einem Freescale MPC 8347) und meines Wissens auch diverse Modelle von Synology.

Die Treiberunabhängigkeit eines NAS-Systems ist für mich eine sehr wichtige Entscheidungsgrundlage.

Bei einem NDAS-System soll ich mich darauf verlassen, daß der Hersteller in einem oder zwei Jahren immer noch Treiber für ein vielleicht nicht mehr aktuelles Gerät bereitstellt, und zwar für die Betriebssystem-Versionen, die ich dann gerade benutze.

Dieses Vertrauen bringe ich leider nicht auf.

Viele NDAS-Systeme scheiden für mich als Mac-Benutzer schon deshalb aus, weil die Festplatte nur entweder in FAT32 (mit Einschränkung bei der Dateigröße) oder in NTFS (derzeit von Mac OS nicht beschreibbar) formatiert sein kann.

Walter.

P.S.: Klarer Nachteil von NAS - man kann den Mac nicht davon booten - aber man kann nicht alles haben. Dafür nehme ich dann eine externe Firewire-Platte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke für den TIP!
Bin schon auf dem Weg zum Saturn :-D

Ist die Platte LAUT?
Das ist mir sehr wichtig... Danke

Gruß Taner

Ich hab zum "Beweis" (falls nötig) mal den Kassenbeleg mit Photobooth abfotografiert:

attachment.php


Der EAN-Code ist klar zu lesen. Was die Lautstärke betrifft, muss ich passen. Die Platte liegt 1,5 Meter von mir weg. Ich kann zwar die LED blinken sehen, höre die Platte aber nur kurz, wenn diese aus dem Ruhezustand hochfährt.
 

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So, bin gerade vom einkaufen zurück.
Mit der Platte! :D

Danke für den TIP, bei unserem Mediamarkt war die Platte zwar für 189 Euro angeboten, aber mit dem Hinweis auf euer Angebot habe ich (und mein Nachbar) die Platte auch für 159.- Euro bekomen.

Sie ist günstiger als überall anders (Günstiger.de oder Amazon etc...)

Ich packe mal aus und teste...

Bis dann

Gruß Taner
 
So, es läuft alles.

mein Erfahrungsbericht in der Kurzen Zeit PLUS ein kleiner TIP an alle, die sich eine NDAS Platte kaufen / gekauft haben...

1. es funktioniert problemlos
2. Partitionieren, Foramtieren und beliebige Dateisysteme sind möglich.
3. Übertragung ist akzeptabel schnell!

hier nun mein TIP:

Bei der Festplatte ist die Mac Treiber Version 1.6.6.3 im LIeferumfang UND auf der Trekstor Homepage zu finden.

Da das NDAS System jedoch von XIMETA stammt (steht auch ganz vorne im Hanbuch unter 2.1) die NDAS Netzwerk-Technologie, kann man auch die Treiber von der XIMETA Homepage direkt herunterladen, dort gibt es nämöich eine neuere Version, und zwar die 1.6.9 (HIER DER LINK)

Ich habe die neue Version installiert und gestestet, klappt einwandfrei!

Changelog laut XIMETA:
Automatic Eject before unmount.
Now works with Intel Based Processors (die mitgelieferte hat aber auch funktioniert, obwohl ich ein MacBook verwende...)

Soweit fürs erste

Bis dann, Gruß Taner
 
Danke für den Link. Ich hab auch in der Tat den Trekstor installiert 1.6.6.3 auf meinem intel iMac und keinerlei Probleme gehabt bisher.

Auf jeden Fall gut zu wissen, dass der "Erfinder" dieses Systems die Treiber wartet und man nicht auf Trekstor angewiesen ist (da haatte ich nämlich nach neueren geschaut und gesehen, dass die nur die Treiber anbieten, die auch auf der CD sind.
 
NDAS (Trextor Maxi z.ulinfo Update

So, ein paar weitere Informationen habe ich für euch noch.

meine NDAS Platte hängt an meinem WLAN Router (KWGR 614). Der Datendurchsatz ist nahezu am theoretischen Maximum bei Kabel betrieb (LAN Kabel) etwa 10,5 MB schreiben und lesen!
Bei WLAN ist natürlich der Flaschenhals die Funkschnittstelle.

Was negativ aufgefallen ist:
wenn man größere Dateien über das Netzwerk auf die Platte überträgt wie z.B. bei einem Backup, ist fast keine TCP/IP Kommunikation mehr möglich!
Also iChat, Mail, Web etc. funktionieren dann entweder sehr schlecht oder garnicht mehr!

Da das NDAS Protokoll weder IP, noch Ports verwendet, kann auch nicht mittels QoS das Problem gelöst werden.
QoS = Quality of Service und bedeutet, dass man bestimmte IPs, oder Ports höher oder niedriger priorisieren kann.
Ich hätte der NDAS Plate eine niedrige Prio gegeben, damit die anderen Dienste noch funktionieren, aber kein IP, kein QoS

Das ist ein sehr großer Nachteil.

Weiterer Nachteil, der zum Teil vorher schon bekannt war und an den "schlechten" OS X Treibern liegt:
Es kann nur ein Rechner schreibend zugreifen, die anderen in der Zeit nur lesend, es ist jedes mal eine umstellerei...

Mein Fazit als Zusammenfassung

+++ Hohe Geschwindigkeit :)
++ Dateisystem (alles, auch HFS+ möglich) :)
++ EINFACH!
+ Sicher vor Angriffen aus dem Internet da kein TCP/IP

--- Legt bei Übertragung großer Dateien (Backups) das Netzwerk LAHM! :nono:
--- kein gleichzeitiger schreibender Zugriff von meheren Mac´s möglich :suspect:
-- kein QoS da kein IP
- keine Möglichkeit aus dem Internet zuzugreifen da kein TCP/IP
 
Also ich hab mir jetzt hier nicht alles durchgelesen, aber ich kann meine erfahrung mitteilen:

Ich hab so eine NDAS Festplatte von trekstor (z.ul) in meinem Netzwerk hängen und im Mac Format formatiert.

Zur Zeit greife nur ich drauf zu, bald bekommtmein Vater aber meinemMac und ich kauf einen neuen, dann können wir beide unsere Sicherungen drauf machen und ich hab noch Platz für ein paar Filme von EyeTv - wofür ich sie schon jetzt benutze und es läuft super.

also wie schon gesagt hängt sie schon jetzt im Netzwerk und ich mach Sicherungen und schieb meine Filme drauf - ich bin begeistert.

Und die Geschwindigkeit ist gut. - ausserdem war der Preisauch recht gut.
 
Ich kann mich den letzten zwei Posts nur anschließen!

Vor- und Nachteile wurden ja jetzt schon alle genannt. Eine NDAS-Lösung ist sicherlich nicht für jeden zu gebrauchen, aber für mich, der seine vom SAT-Receiver konvertierten Filme darauf auslagert, auf Grund des Speed genau das Richtige! Und für einen Preis von 159 Euro für 400 GB ein wirklich gutes Preis-/Leistungsverhältnis.

Für die Datensicherung des iMac habe ich mir eine 250 GB Festplatte in einen IceCube eingebaut. Jetzt, wo ich nicht mehr die Filme auf der iMac-Platte habe, geht die Datensicherung auch wieder schneller.

Ich kann NDAS aus dieser Sich nur empfehlen. Ob die das mit dem "nur einer kann schreiben" noch irgendwann in den Griff bekommen, wäre schön, ist für mich aber keine Voraussetzung. Schlimmer finde ich nur, dass dieser Punkt (nur einer kann schreiben) in KEINEM Testbericht auftaucht. Und auch dem Kunden gegenüber wäre es fairer, dies auf dem Karton zu schreiben und nicht erst bei der Installation darauf hinweisen.
 
Ich denke auch, dass es immer auf die individuellen Verhältnisse ankommt. Für meine Bedürfnisse reicht es aus, dass ich auf die NDAS (am Router hängend) nur immer mit einem Mac schreibend zugreifen kann.

Zum "Lahmlegen" des Netzwerkes, wie von db1nto beschrieben, kommt es bei mir nicht, da ich nur kleinere Datenmengen ( < 1 GB ) auf der NDAS ablege, also inkrementelle Backups o.ä.

Für Backups in größerem Umfang schliesse ich eine andere Festplatte direkt an den jeweiligen Rechner, das geht zudem auch schneller.

Den Zugriff auf die NDAS über's Internet brauche ich nicht. Wenn ich sporadisch zum Datenaustausch von aussen auf mein Netzwerk zugreife, erfolgt das i.d.R. über SSH auf einen Rechner.

Ansonsten kann ich alle Vorteile einer NDAS, die db1nto aufgezählt hat, nur unterstreichen. :)
 
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