Dateigröße verringern

Hag

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Hallo zusammen,
mein Problem is folgendes. Ich habe für die Uni ein Buch (A3) mit allen Arbeiten aus den letzten beiden Semestern erstellt. Das Buch besteht hauptsächlich aus Bildern und nur sehr wenig text auf ca.130 Seiten. Wenn ich nun ein PDF aus Indesign herraus erstelle wird dieses ca. 500 MB groß da auch viele A3 Poster kleiner Skalliert wurden. Gibt es eine Möglichkeit die Dateigröße zu reduzieren ohne das die Druckquallität leidet ?

mfg

Hag
 
Wenn du ein A3 Poster einfach in INDD reinpappst und dort einfach skalierst, dann darfts du dich nicht wundern über die Dateigröße.

Die Devise lautet: Bilder auf die Größe, die man in INDD braucht, VORHER runterrechnen...
 
In:Adobe Acrobat>Datei>Dateigröße verringern!
Oder voher als kleinste Dateigröße exportieren!
 
Wenn du ein PDF machst, kannst du die maximale Auflösung der Bilder und die Komprimierungsrate doch festlegen… Allerdings wirst du bei einem 130-seitigem Dokument in DIN A3, vollfarbig mit überwiegend Bildern und 300 ppi niemals eine wirklich handliche Datei bekommen!

Bei sowas brennt man halt eine CD oder DVD und schickt die zur Druckerei oder du kannst das Teil direkt auf einen FTP-Server o.ä. laden. Falls du die Daten per E-Mail schicken willst, siehst du eh keine Sonne…
 
Danke erstmal für eure Antworten hab die Datei ja via FTP auf den Server der Druckerei übermittelt. Diese Hat mich jedoch angerufen und meinte das ihnen die Datei zu groß sei und das ihre Maschinen damit nichts anfangen können. Deswegen meine Frage nach einer Möglichkeit die Dateigröße zu verringern. Habe nun versucht wie ihr schon geschrieben habt über Datei->Dateigröße verringern das PDF zu verkleinern. Dabei wurde ein PDF mit 229 MB erzeugt. Sind das denn nun noch die ursprünglichen 300 dpi ?
 
HAG, nicht das PDF verkleinern, sondern die Oroiginal Poster dateien.
Die kann man in Photoshop auf die richtige Größe und damit auf viel weniger Dateigröße runterrechnen.

z.b. Bringt die Hälfte dpi = 4 fache Einsparung der Dateigröße.

Ein A3 Poster auf unter A4 runtergerechnet spart immens an Datengröße.
 
Danke werd die Bilder in Photshop runterrechnen und hoffe das das Ergebnis da deutlich besser wird.

mfg

Hag
 
avalon schrieb:
HAG, nicht das PDF verkleinern, sondern die Oroiginal Poster dateien.
Die kann man in Photoshop auf die richtige Größe und damit auf viel weniger Dateigröße runterrechnen.

z.b. Bringt die Hälfte dpi = 4 fache Einsparung der Dateigröße.

Ein A3 Poster auf unter A4 runtergerechnet spart immens an Datengröße.
Korrigiere mich, wenn ich dich falsch verstanden habe, aber was soll das bringen, außer viel Aufwand? Wenn man das PDF erzeugt, wird doch sowieso alles auf die eingestellte Auflösung runter gerechnet… Oder soll Hag die Bilder etwa so klein rechnen, dass sie eigentlich zu klein für die Druckausgabe werden?

Hag schrieb:
…meinte das ihnen die Datei zu groß sei und das ihre Maschinen damit nichts anfangen können.
Da würde ich mal nachhaken! Steigt denen das RIP aus, dauert es einfach nur zu lange die Daten zu öffnen, schmiert der Rechner ab oder kommt die Datei nur verkrüppelt raus? Solche und ähnliche Probleme können nämlich auch andere Ursachen haben, z.B. extrem komplexe Vektorobjekte, eingebundene Transparenzen, Schatten und Alphakanäle, der PostScript Level und und und… Eventuell teilst du das PDF mal auf und schickst denen nur die ersten 10 Seiten oder so. Ohne nähere Informationen kommt man da erstmal nicht weiter und es kann ja wohl nicht angehen, dass die Druckerei keine druckfähigen Feindaten verarbeiten kann! Alles auf 100 ppi zu schrumpeln und mit maximaler Kompression zu verhunzen (mal überspitzt gesagt) können die ja wohl nicht von einem erwarten.
 
Hag schrieb:
Hallo zusammen,
mein Problem is folgendes. Ich habe für die Uni ein Buch (A3) mit allen Arbeiten aus den letzten beiden Semestern erstellt. Das Buch besteht hauptsächlich aus Bildern und nur sehr wenig text auf ca.130 Seiten. Wenn ich nun ein PDF aus Indesign herraus erstelle wird dieses ca. 500 MB groß da auch viele A3 Poster kleiner Skalliert wurden. Gibt es eine Möglichkeit die Dateigröße zu reduzieren ohne das die Druckquallität leidet ?

mfg

Hag

Sagt dir das Wort Fachmann was?
Warum lässt du das nicht jemanden machen der Ahnung davon hat?

Oder wechselst du deine Bremsflüssigkeit auch selbst?

Sorry aber solche Dinge nerven, erst basteln und dann hinterher die Sch… der Druckerei aufs Auge drücken. Ich liebe diese Branche!!!

Ich kann mir das Buch bildlich vorstellen, normalerweise macht man sowas in Word oder am besten alles in RGB und mit tollen Windows-Fonts.

Hiiiiilllllfffffffeeeeeeeeeee!!!

S'wird Zeit für Feierabend sonst dreh ich noch durch!
 
steffensneuland schrieb:
Sagt dir das Wort Fachmann was?
Warum lässt du das nicht jemanden machen der Ahnung davon hat?

Oder wechselst du deine Bremsflüssigkeit auch selbst?

Nun mal langsam.
Ich finde Deine Reaktion etwas überspitzt.
Wir wissen doch gar nicht, welchen Background hag hat.

Er benutzt Indesign und PS, und er hat einen recht dicken Mac in
seiner Signatur stehen - da liegt (für mich) zunächst mal die
Vermutung nahe, dass er weiss, was er tut oder zumindest
nicht ein völlig Fachfremder ist.

O.k., er kommt hier mit einer typischen Anfängerfrage.
Aber Du warst doch sicher auch mal Anfänger, oder bist Du
mit dem absoluten Wissen über die Geheimnisse der Druckvorstufe
auf die Welt gekommen? Sicher nicht ;)
Vielleicht ist er ja ein Illustrationsgott, aber kennt sich mit
den PDF-Einstellungen null aus.
Da kann man doch mal fragen. Ich weiss auch nicht alles...

Ich finde es nicht gut, wenn er dann gleich so vorverurteilt wird,
wie Du es getan hast.

Eine Entschuldigung wäre da angebracht.
 
ollo schrieb:
Nun mal langsam.
Ich finde Deine Reaktion etwas überspitzt.
Wir wissen doch gar nicht, welchen Background hag hat.

Er benutzt Indesign und PS, und er hat einen recht dicken Mac in
seiner Signatur stehen - da liegt (für mich) zunächst mal die
Vermutung nahe, dass er weiss, was er tut oder zumindest
nicht ein völlig Fachfremder ist.

O.k., er kommt hier mit einer typischen Anfängerfrage.
Aber Du warst doch sicher auch mal Anfänger, oder bist Du
mit dem absoluten Wissen über die Geheimnisse der Druckvorstufe
auf die Welt gekommen? Sicher nicht ;)
Vielleicht ist er ja ein Illustrationsgott, aber kennt sich mit
den PDF-Einstellungen null aus.
Da kann man doch mal fragen. Ich weiss auch nicht alles...

Ich finde es nicht gut, wenn er dann gleich so vorverurteilt wird,
wie Du es getan hast.

Eine Entschuldigung wäre da angebracht.

Klar die Reaktion muß ja überspitzt sein, wenn du täglich mit solchen Fragen konfrontiert wirst.
Also Indesign und PS plus dicker Mac macht sicher noch keinen Reproiden.
Aber Fakt ist, dass ich nun mal auch Facharbeiten vom Facharbeiter machen lasse. Klar die Uni hat kein Geld etc.
Trotzdem hätte er ja vorher fragen können. Jetzt bekommt die Druckerei nen Job auf den Tisch der sich gewaschen hat.

Leider verkauft ja auch Adobe sein PDF-Format mit dem Alles geht jeder kann-Prinzip.
 
steffensneuland, du tust ja geradezu, als wären bei solchen Problemen immer die "Grafiker" schuld… Fakt ist aber, dass wir weder wissen wie Hag das PDF erstellt hat und wie viel Ahnung er davon hat, noch, was das für eine Druckerei ist. Ich kenne da auch ein paar Klitschen, die Haben noch RIPs von anno Dazumal rumstehen, die bei jedem **** die Biege machen und Torfköppe in der Druckvorstufe sitzen, die noch nichtmal die einfachsten Probleme lösen können…

Es gibt immer zwei Seiten, zu einer Lösung des Problems kommt man nur, wenn sich auch beide aufeinander einlassen. Wenn ich meine Kunden jedes Mal so anschnauzen würde, könnte ich bald stempeln gehen, so viel ist sicher. Allerdings ist mir die Grafikbranche schon öfter durch Arroganz negativ aufgefallen, das müsste nun wirklich nicht sein!
 
the odD one schrieb:
Korrigiere mich, wenn ich dich falsch verstanden habe, aber was soll das bringen, außer viel Aufwand? Wenn man das PDF erzeugt, wird doch sowieso alles auf die eingestellte Auflösung runter gerechnet… Oder soll Hag die Bilder etwa so klein rechnen, dass sie eigentlich zu klein für die Druckausgabe werden?

Ein Bild (A3 Poster in Farbe) ist vielleicht 80-90 MB groß und als PDF wird es zwar verkleinert, aber doch nur im Verhältnis.
Ich schätze jetzt mal so auf 30 BM

Dieselbe Datei auf nur noch 20-25 MB vor dem platziren in INDD runtergerechnet (und zwar ohne Qualitätsverluste, was sucht ein A3 in einem A4 Layout??) wird auch durch das generieren eines PDF kleiner und zwar auf etwa 4 oder 5 MB.

Alles klar? ;)
Pro Bild ca. 20 MB gespart. Macht bei 10 Bilder 200 MB, und zwar OHNE Qualitätseinbußen.

Und Arbeit macht es, es sind eben nicht alle Profis, auch wenn sie das Werkzeug dazu haben.
 
Das meine Frage soetwas auslöst hätte ich nun nicht gedacht und das man hier anhand seiner Signatur vor- bzw beurteilt wird noch viel weniger.

Um genau zu sein habe ich von der Sache (noch) überhaupt keine Ahnung da ich lediglich der Überbringer dieser Frage bin und dies als Freundschaftsdienst für meine Freundin gedacht war.

Lieber steffensneuland, keiner hat dich persölich angegriffen oder hat dich nach deine Meinung gefragt.Wenn dich meine Frage so in Rage versetzt hat wie sie es ja ohne zweifel getan hat würde ich dich in Zukunft bitte dich doch einfach deiner Meinung zu enthalten. Es gibt leute die gerade erst mit diesem Job angefangen haben oder noch in der Ausbildung sind. Es muß doch möglich sein auch dumme Frage stellen zu könen ohne das es jemanden gibt der so übertrieben reagiert wie du.

Ich für meinen Teil habe auf jedenfall heute was gelernt
 
Darf ich vorschlagen in den Exporteinstellungen bikubische Neuberechnung auf 300 dpi und JPEG maximal oder hoch einzustellen?
 
@avalon
Ich melde Zweifel an. Es macht von der Dateigrösse her imo überhaupt keinen Unterschied, ob man Bilder vor dem Platzieren in Indesign mit PS runterrechnet oder erst beim Export als PDF auf z.B. 300dpi bikubisch neuberechnet.

@hag
Wie schon im Thread erwähnt, du könntest versuchen in Acrobat über Werkzeuge->Druckproduktion->PDF-Optimierung eine kleinere Datei zu bekommen, indem du auf 300dpi neuberechnest und JPEG Kompression einschaltest (dann aber bitte auf Maximum).
 
Zuletzt bearbeitet:
Avalon:

So, ich war neugierig und habe folgendes Ausprobiert:

1. In Indesign ein zweiseitiges Dokument angelegt mit 10x10 cm Kantenlänge.
2. Ein ziemlich großes Bild genommen mit den Abmessungen 9933x14043 Pixel, 532,1 MB (ich wollte ein Extrembeispiel ;)).
3. Dieses Bild einmal auf 10 cm Breite bei 300 ppi runter gerechnet, macht 1181x1670 Pixel und 7,52 MB.
4. Auf Seite 1 das Originalbild eingefügt und auf 10 cm Breite Skaliert, effektive Auflösung: stolze 2523 ppi.
5. Das runtergerechnete Bild auf Seite 2 eingefügt.
6. Von jeder Seite ein PDF direkt aus InDesign erstellt mit folgenden Einstellungen: Bikubische Neuberechnung auf 300 ppi, maximale Qualität (der Rest ist eigentlich ja egal, habe die Standardeinstellungen für Druck genommen.

Ergebnis: Groß.pdf mit dem fetten Bild ist exakt genau so groß wie Klein.pdf mit dem runter gerechneten Bild, nämlich 1,1 MB!

So, Avalon, wie kommst du da jetzt wieder raus? :D
 
Hallo the odD one

Ist ja klar, da die Bilder auf 300 dpi runtergerechnet werden und das Bild auf den Rahmen beschnitten wird.
Allerdings gibt es auch eine undokumentierte Möglichkeit in Acrobat, das ganze Bild in eine PDF einzubinden auch die Teile eines Bildes die man normal nicht sieht (das was über den Rahmen hinaus geht). Bevor jemand fragt, ich weis nicht mehr wie man das hinbekommt.
 
Um die 300 ppi ging es doch gerade, wenn du dir den ganzen Thread durchliest, wirst du es auch bemerken. ;)

Diese 'undokumentierte Möglichkeit' nennt man 'benutzerdefinierte Einstellungen'. Da kannst du auch einstellen, dass nichts geändert wird, dann hast du quasi ein mehrseitiges EPS mit 1:1 Vorschau. ;)
 
OK, da ich ja heftigen Disput ausgelöst habe nun mein Vorschlag.

Ich würde mal so als Vorschlag die PDF's im Photoshop öffnen und dabei hast du auch die Garantie , dass alle Schriften eingebettet oder andere Ausrutscher beseitigt sind. Da kann man auch alle Dateien in 4-C Modus wandeln.
Ist meiner Meinung nach die einzig sichere und auch von uns leider ab und an verwendete Methode mit großen PDF-dateien so umzugehen.
Wer weiß was in den PDF's so alles drin steckt.
Also PDF hin oder her nicht immer optimal, zumal wenn du nicht weißt wer und wie die Dateien erstellt wurden.
Alternativ mit Acrobat Vollversion die PDF's erneut als PS exportieren und dann die Daten mit einer höheren Kompressionsrate erneut rechnen lassen.

Ich kann dir anbieten mal eine große Datei auf unseren FTP-Server zu stellen und ich teste dir das mal.

Bei Bedarf eine PM schicken!

Gruß und Sorry für zu harte Worte, Studenten müssen ja erst aufs wirkliche Leben vorbereitet werden oder?
 
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