moranibus schrieb:
Edit: mit dem Programm
ChronoSync kann man Zeitpläne eingeben. Magicq99 kennt sich da gut aus. Aber mir ist das zu heikel; da müssen die Einstellung schon absolut wasserfest sein, sonst gibt's Probleme. Kommt allerdings immer drauf an, was du syncen willst. Bei normalen Ordner ist das selbstverständlich kein Problem. Aber mit iTunes und Mail.app, um nur zwei Beispiel zu nennen...
LG
Na dann melde ich mich hier auch gleich mal zu Wort
ChronoSync kann sehr viel, ich habe damit durchweg positive Erfahrungen gemacht. Ich verwende es regelmässig um bestimmte Ordner meines MacBook Pro mit meinem iMac zuhause zu synchronisieren. Außerdem verwende ich es um mein Benutzerverzeichnis des MBP auf eine externe Platte zu sichern. Neben dem bi-direktionalen synchronisieren beherrscht ChronoSync auch Backups in eine Richtung.
Außerdem kann man es auch so konfigurieren das gelöschte oder geänderte Dateien nicht sofort gelöscht bzw. überschrieben werden, sondern die aktuelle Version vorher in einem speziellen Archivverzeichnis gesichert werden. Dabei kann man wählen wie viele Versionen er von einer geänderten Datei sichern soll und ob er die Sicherungen nach einem bestimmten Zeitraum endgültig löschen soll.
Eigentlich funktioniert das ganze völlig problemlos mit jeder Art von Datei oder Verzeichnis. Bei Programmen die eine eigene Datenbank führen (z.B. iTunes oder iPhoto) muss man aber vorsichtig sein, denn wenn man Änderungen auf beiden Seiten durchführt kann es zu Datenverlust kommen, da die Datenbank für ChronoSync nur ein einzelnes Objekt ist. Man muss dann immer daran denken iTunes oder iPhoto zwischen zwei Synchronisationen nur auf einem der beiden Geräte zu nutzen und die Anwendungen vor dem Sync auch zu beenden.
Für diese Programme würde ich das ganze also nicht empfehlen. Für den Dokumente Ordner oder bestimmte andere Ordner mit einzelnen Dateien ist es aber sehr zu empfehlen. Für e-Mails würde ich die Verwendung eines IMAP Servers empfehlen, da hat man dann automatisch alle Mails auf beiden Geräten synchron.
Zur Synchronisation erstellt man in ChronoSync ein Sync-Dokument, das das linke und rechte Ziel definiert, sowie alle Einstellungen für die Synchronisation. Man kann dabei zwischen verschiedenen Sync-Arten wählen, z.B. nur in eine Richtung (Backup) oder bi-direktional. Als linkes bzw. rechtes Ziel kann man einen beliebigen Ordner oder ein beliebiges Laufwerk wählen. Bei Netzlaufwerken kann man auch einstellen, dass er dieses selbstständig verbindet.
Man kann dann mehrere solcher Dokumente erstellen, die jeweils eigene Einstellungen für ein Zielpaar haben. Außerdem lassen sich beliebig viele solcher Sync-Dokumente in einer Containerdatei zusammenfassen und der Reihe nach ausführen.
Mit dem Scheduler kann man diese Dokumente auch zu bestimmten Zeitpunkten ausführen lassen, z.B. zu bestimmten Uhrzeiten oder sobald eines der beiden Ziele verbunden wird. Mein Backup habe ich z.B. so eingestellt, das dieses automatisch startet sobald ich meine externe Festplatte einstöpsele.
Was ich selbst noch nie verwendet habe ist das Erstellen von Regeln. Da kann man beliebige Regeln aufstellen, nach denen ChronoSync Dateien dann von der Synchronisation aus- oder einschließt. Da gibt es einen ganzen Haufen verschiedener Regeln.
Also mein Fazit:
Wer Dateien und Ordner synchronisieren möchte sollte sich auf jeden Fall mal die Demoversion ansehen. Bei Programmen mit eigener Datenbank wie iTunes ist aber Vorsicht angebracht, da man dadurch den tatsächlichen Datenbestand an Songs und die iTunes intere Datenbank leicht durcheinander bringen kann.