peppermint schrieb:
@ x
danke, deine infos weiss ich nun zu schätzen.
ich werde mir den sicher mal live ansehen. vor weihnachten werde ich nicht kaufen.
aber ich denke der wird es werden!
So würde ich es auch machen. Am besten vor Ort einen DVD player mit HDMI oder Componenten Ausgang mit dem TV verbinden lassen und das Pal Bild testen - mit einer DVD, die du kennst, um besser vergleichen zu können.
peppermint schrieb:
nur mal ein beispiel:
ich hab neulich bei den eltern auf einem sharp "aquos" 80cm LCD für 1100,- (von 1599,- reduziert im Frühjahr 2005)
DVD und Ferngesehen. die selbstaufgenommene DVD ruckelte stark "sprunghaft" bei bewegungen, da ich es auf DVD aufnahm vom powerbook, ARD dvb-t und der player von 1999 ist. die kauf-DVD ruckeltet nicht, gut.
Das habe ich jetzt nicht verstanden?
peppermint schrieb:
das analoge TV signal (kabelfernsehen) war unterschiedlich, je nach sender. ARD und ZDF, war anfangs sehr kantenbetont, unscharf maskiert, d.h. ich stellte erstmal die schärfe-erhöhung runter auf 0%, da es sonst aussieht wie ein comicfilm, die kontrastbetonten kanten sind einfach sehr unangenehm, finde ich. aber manch anderer findet das vielleicht sogar gut?
ich sah auch manchmal "wischer", unsaubere bewegungen und ruckler bei schnellen menschlichen Bewegungen. das is wohl das manko des analogen Kabelfernsehens auf LCD-TVs.....aber sonst alles "schön"............!!
bis bald.
Der Wischeffekt bei analogem Palmaterial auf LCD hat nichts mit der Reaktionszeit des Displays zu tun, sondern eher mit der bescheidenen analogen Signal Verarbeitung. LCD Displays haben fast allle Probleme mit analogen TV-Signalen, da sie ins Digitale umgewandelt werden müssen und zusätzlich scaliert (in die native Bildauflösung des HDTV) und noch anhand des De-Interlacers zu Vollbildern zusammengefügt werden müssen.
Wenn jetzt zusätzlich zum Analogen/Digital Wandler im Fernseher auch noch ein schlechter Scaler und De Interlacer verbaut ist, ist das Pal Bild umso bescheidener aus - nämlich unscharf und verwaschen. Bei einem analogen Pal Bild arbeiten dann alle Komponenten.
Der Analog/Digital Wandler, um das analoge Pal Signal für den digital arbeitenden LCD umzuwandeln; der Scaler, um die Pal Auflösung von 768x 576 in die native Auflösung des LC Displays von 1366x768 hochzurechenen und der De-Interlacer, der die gesendeten Pal Halbbilder zu Vollbildern wieder zusammenfügen muss.
Eine analoge Quelle muss nicht gleich schlecht bedeuten. Gutes analoges Pal Material via Componenten Kabel kann herrvorragend sein. Je qualitativ höher die zuspielung von analog Material (aufsteigend bessere Bildqualität:TV-Kabel, Composite, S-Video, RGB, Componente) desto weniger machen sich die Artefakte bei der umwandlung bemerkbar, so dass schlieeslich bei einer componenten Zuspielung wirklich dann nur noch Erbsenzähler einen unterschied zwischen den digitalen HDMI und dem analogen Compenenten Anschluss erkennen.
Wenn man vom schlechten analogen Bild spricht, meint man das schlechte TV Signal, mit den Röhren besser auskommen als LCD.
Ich glaub mit "kontrastbetonten kanten", meinst du Doppelkonturen. Die treten auf, wenn die interne Bildsignalverarbeitung bescheiden ist. Zum Beispiel der interne Analog/Digital Wandler. Man kann dem aber entgegenwirken - so wie du schon erwähnt hast - indem man an der schärfe Regelung etwas herumspielt. Trotzdem wird so viel am Bild Potenzial verschenkt.
Als Fazit kann ich dir sagen, dass ein LCD auf jedenfall einen guten Scaler haben sollte wegen Pal Bild und HDTV, und einen De Interlacer, um sowohl die Pal Halbbilder als auch die zurzeit von den Sendeanstalten beschlossenen HD
1080i Halbbilder ohne störende Artefakte, wie Zacken an Konturen bei schnellen Bewegungen, zu vermeiden.
Deshalb, eine gute interne Bildsignalverarbeitung ist das A und O eines digital arbeitenden Fernsehers. Hier trennt sich die Spreu vom Weizen.