Lohnt sich OS X Server für kleinen Betrieb?

oDeM

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
15.08.2005
Beiträge
108
Reaktionspunkte
0
Hallo zusammen!

Gleich vorweg: Ich habe nach einem ähnlichen Thread gesucht, aber nichts gefunden.

Ich arbeite in einer kleinen vier Mann Agentur und wir wollen uns jetzt einen Server zulegen, um z.B. unsere Daten zentralisieren.
Im Netz haben wir schon häufiger gelesen, dass Mac Minis durchaus auch als Server eingesetzt werden können. Also wollen wir uns jetzt einen der neuen Minis als neuen Server zulegen. Zusammen mit einer externen Platte als Backup usw.

Die Frage ist nun, ob wir uns gleichzeitig auch eine OS X Server Lizenz dazu holen sollen oder ob das beilegete Tiger ausreicht?!
Der Rechner soll eigentlich nur als File- und Webdevelopment-Server genutzt werden.

Welche Vorteile hätten wir von OS X Server die uns beim "normalen System fehlen? Lohnt sich das überhaupt für vier Leute? Wobei in Zukunft nicht ausgeschlossen ist, dass die Firma größer wird. Was für Features würden wir vermissen. Vielleicht auch in Hinblick auf die Zukunft, so dass wir es vielleicht "bereuen" nicht die Server Version angeschafft zu haben.

Ich hätte gerne eure Meinung als (erfahrene) OS X Server Nutzer. Auf der Apple Seite war ich natürlich schon, aber dort wird natürlich alles wenig objektiv schön geredet. Deswegen frage ich hier. Eine realistische Einschätzung eurerseits wäre von großer Hilfe.

Danke schonmal im Vorraus!


MfG
oDeM
 
Die normale Version reicht. Jedoch würde ich keinen Mini nehmen. Besorgt euch einen gebrauchten G4 ab 500 MHz und baut den mit RAM und Festplatten aus. Dann noch eine zweite Netzwerkarte und schon hab Ihr einen besseren Server als den Mini.
 
Hallo,

so verständlich Dein Anliegen auch ist - eine seriöse Beratung (darauf läuft es ja hinaus) ist hier wohl nicht möglich. Es können bestenfalls einige Aspekte angesprochen werden.

Der erste Schritt wäre die Formulierung eines Soll-Konzeptes für die IT im Betrieb - einschließlich der zu erwartenden Erweiterungen. Erst danach kommt die technische Seite... Nicht zu unterschätzen sind die Folgekosten für schlecht konzipierte Netze. Wer bereit ist, das Lehrgeld im Wortsinn zu zahlen, kann einfach beginnen.

Die größten Kosten sind bekanntermassen die Schulungskosten bzw. die indirekten Personalkosten, weil sich jemand mit einem Computerproblem beschäftigt. Selbst wenn man nur einen File-Server betreiben möchte, halte ich die zusätzlichen Kosten für die Auseinandersetzung mit OS X Server für gut investiert. Der Geschmack kommt mit dem Essen und die Erweiterungen und Ergänzungen sind mit einem solchen Paket einfacher zu lösen.

Ob der Mac mini als Server ausreicht, hängt von den Aufgaben ab. Als File-Server für kleinere und mittlere Datenmengen mit überschaubarem Zugriff auf jeden Fall. Hier erscheint mir das Experiment weniger schwierig: wenn sich dann doch herausstellt, dass der Mac mini nicht ausreicht, dann nutzt man ihn halt als weiteren Client und ersetzt die Hardware durch leistungsfähigere Maschinen. Jedoch gilt auch hier: je komplexer die installierte Struktur, desto aufwändiger der Wechsel selbst der Maschine.

Letztlich: Als Ferndiagnose kann ich keine wirkliche Empfehlung aussprechen.

Gruß
Peter
 
oDeM schrieb:
...Der Rechner soll eigentlich nur als File- und Webdevelopment-Server genutzt werden...

Da muss es nicht zwingend OS X Server sein.

Grüße,
Flo
 
Mhm, aber ist der Mini nicht viel Leistungsstärker als ein 500Mhz G4? Vor allem wenn wir da 2GB RAM einbauen? Ich muß dazu sagen, dass ich von der Mini Idee auch nicht sooooo begeistert bin, aber ich hab schon Artikel im Netz gelesen, wo Minis selbst im professionellen Bereich erfolgreich eingesetzt werden. Was mir persönlich z.B. nicht gefällt ist die fehlende Möglichkeit ein RAID zu nutzen.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein G4 so viel besser sein soll. Vor allem seit ich die Leistungsunterschiede z.B. meines Powerbooks und der MBPs gesehen habe.

Was wäre für unsere Zwecke der einzige Vorteil den uns eine Server Version bieten würde?


[edit]
Wow das geht ja fix hier :) Vielen Danke schonmal!
Also im Moment sieht es wirklich so aus, dass maximal vier Leute auf den Server zugreifen können. Zum größten Teil würde der Server als "Bilddatenbank" und eben für Webdev/Subversion usw. eingesetzt. Zu hoch würde die Belastung nicht sein.
Den Mini als Client zu nutzen, falls die Leistung doch nicht reichen sollte habe ich mir auch schon gedacht.
Für die Zukunft ist auch noch geplant FileMaker (Server) anzuschaffen, um die Daten effizienter verwalten zu können. Da könnte es evtl. ja wieder etwas knapper werden. Es stimmt schon, man kann ne Menge falsch machen bzw. ausser acht lassen was man später bereut.
[/edit]
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,

noch einmal: das Pferd wird von hinten aufgezäumt. Wenn Du "nur" einen File-Server betreiben willst, dann ist die Platten-Geschwindigkeit der Flaschenhals. Welchen Datenmengen sollen denn bewegt werden? Das ist eine Frage nach der Dateigröße und nach der Zugriffsart. Es ist ein Unterschied, ob große Dateien selten oder viele Dateien oft transportiert werden sollen. Und es macht auch einen Unterschied, ob vier Leute permanent Netzlast erzeugen oder nur hin und wieder...

Die Hardware-Frage wäre für mich angesichts der Preise die letzte Frage.

Peter
 
oDeM schrieb:
Mhm, aber ist der Mini nicht viel Leistungsstärker als ein 500Mhz G4? Vor allem wenn wir da 2GB RAM einbauen? Ich muß dazu sagen, dass ich von der Mini Idee auch nicht sooooo begeistert bin, aber ich hab schon Artikel im Netz gelesen, wo Minis selbst im professionellen Bereich erfolgreich eingesetzt werden. Was mir persönlich z.B. nicht gefällt ist die fehlende Möglichkeit ein RAID zu nutzen.
Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ein G4 so viel besser sein soll. Vor allem seit ich die Leistungsunterschiede z.B. meines Powerbooks und der MBPs gesehen habe.

Was wäre für unsere Zwecke der einzige Vorteil den uns eine Server Version bieten würde?

File und Webserver für eure zwecke braucht keine hohe Prozessorleistung. Wenn es euer Gewissen beruhigt, könnt Ihr ja einen Dual Prozessor Rechner nehmen. Festplatte und RAM ist da wichtiger. RAID ist auch besser als eine 2,5 Zoll Platte und eine externe als Sicherung. Fehlendes RAID und nur ein Ethernet ist nicht gerade professionell.
 
Also für einen File- und Webdevelopmentserver reicht OS X (ohne "Server").

Aber wie meine Vorredner schon sagten, es gibt andere Fragen. Ich kenne Leute, die lassen sie für einen "einfachen" Fileserver ein SAN mit Glasfaser legen -- weil die Dateien halt ein bischen größer sind.

Alex
 
@peterg: Ok ich verstehe. Dass das nicht so einfach ist war mir auch schon klar. Also bei uns in der Firma ist es so, dass als größte Dateien hauptsächlich Bilddaten auf den Server kommen werden. Meine kleinen WebDev Dateien sind da glaube ich nicht der Rede wert. Das größte sind dann wirklich Bilddaten, aber auch die werden wohl nicht permanent hin und her geschoben. Ich denke es wird da einen einmaligen großen Import geben auf den Server und von da an browsen/sichten der Bilder direkt auf dem Server und das was man braucht auf einen lokalen kopieren, um damit zu arbeiten. Das fertige Ergebnis kommt dann abends wieder auf den Server, wenn überhaupt. :)
Also ich denke, die einzigen die permanent auf dem Server hängen werden sind ich und mein Kollege, die Webentwicklung machen. Das sollte ein Mac Mini verkraften können.
Vor allem werden meine beiden Chefs im Moment auch nur per WLAN auf den Server zugreifen können, weil unsere Büro-Infrastruktur von deren Büro aus kein Kabel erlaubt. Müsst ihr nicht verstehen, ist aber so :)

@Hotze: Wie ich schon sagte, finde ich das mit dem Mini auch nicht so optimal, aber ich denke, dass das fürs erste hinhaut und man dann immer noch bessere Hardware anschaffen kann. Das Gerät soll ja nun erstmal als Einstieg dienen. Was da Mitarbeiter- oder Anforderungstechnisch noch dazu kommt lässt sich leider nur sehr schwer sagen. Aber theoretisch ist viel möglich :)

Ich werde, aber Hardwaretechnisch nochmal eine Diskussion anstoßen.

Peter hatte ja noch angesprochen, dass es sich durchaus lohnen würde zumindest OS X Server in Betracht zu ziehen bzw. nicht von vornherein ad acta zu legen.
Wo liegen denn da für dich die Vorteile, die ich bei der Client Version nicht habe?
 
oDeM schrieb:
Wo liegen denn da für dich die Vorteile, die ich bei der Client Version nicht habe?

Die Vorteile liegen in den Verwaltungstools für Benutzer und Arbeitsgruppen sowie für Server. Wenn Du z.B. gemeinsam genutzte Verzeichnisse einrichten und die Rechte explizit vergeben möchtest.

Für alle diese Aufgaben gibt es Ergänzungen und Erweiterungen für die Client-Version (also das "normale" 10.4.x). Das wichtigste dürfte SharePoints sein. Viele Dinge sind auch schon dabei, nur ohne separates Verwaltungs-Tool.

Der Lernaufwand für OS X Server ist sicher nicht zu unterschätzen, doch halte ich es für gut investierte Zeit (und Geld).

Peter
 
peterg schrieb:
...Der Lernaufwand für OS X Server ist sicher nicht zu unterschätzen, doch halte ich es für gut investierte Zeit (und Geld)...

...wenn es etwas mehr sein soll als einfaches Filesharing für 4 Leute und ein laufender Apache...

Grüße,
Flo
 
Das ist ja offen! Es kann sein, dass es bei der Konstellation bleibt, es kann aber auch sein, dass meine Chefsens den Server so toll finden, dass sie da andere tolle Sachen mit machen wollen. Die haben immer die besten und spontansten Ideen und ich muß die dann Umsetzen :D

Aber danke für eure Antworten. Ich werde mal eine Diskussion diesbezüglich anstoßen.


MfG
Micha
 
Ich wollte nur nochmal einwerfen, dass FileMaker unter OSX deutlich schlechter läuft, als auf einer Windows-Maschine (als Hoster haben wir da sehr guter Vergleichsmöglichkeiten).

Wenn ihr "nur" einen Mac mini nutzt, dann habt ihr eben das Problem, dass das Teil intern eine 2,5" Platte hat, die relativ langsam ist und extern nur über ein Software-RAID HDDs genutzt werden können. Raucht der "Server" ab, dann ist die Wiederherstellung alles andere als einfach.

Ich würde Euch raten, einen "richtigen" Server aufzusetzen mit RAID1 oder RAID10. Sowas kostet heutzutage mit 160GB-HDD + RAID-Controller und 2GB-RAM und einigermaßen aktueller CPU auch nur 500-700€. Dafür könnt ihr aber bei kaputtem Server oder Platten sofort die Daten wiederherstellen und damit weiterarbeiten.

Es kostet sicherlich deutlich mehr, mehrere Tage ohne Daten zu sein und der Betrieb steht still, als jetzt mehr in die Hardware zu investieren. Wenn ihr große Datenmengen am Stück verarbeitet, dann sind schnelle Platten weniger wichtig, als große.

An eurer Stelle würde ich mir einen "richtigen" Server ins Büro (Serverraum) stellen und diesen dann nutzen. Sollte später eine Filemaker-Umgebung realisiert werden, dann kann man immernoch einen zusätzlichen Mac mini hinstellen.

@Hotze
Ich denke nicht, dass ein G4 mit 500MHz schneller ist als ein aktueller Mac mini mit CoreDuo-CPU mit knapp 2GHz. Maximal noch beim Plattenzugriff, wenn man auf 7.500er Platten setzt. Da hier aber kein schneller Zugriff erforderlich ist (wie z.B. bei einem MySQL- oder Apache-Server für große Websites), reichen auch 5.400er Platten. Zumal der Mac mini ja eh durch die 100MBit-Schnittstelle begrenzt ist, bzw. durch 54MBit-WLAN.
 
master_p schrieb:
Wenn ihr "nur" einen Mac mini nutzt, dann habt ihr eben das Problem, dass das Teil intern eine 2,5" Platte hat, die relativ langsam ist und extern nur über ein Software-RAID HDDs genutzt werden können. Raucht der "Server" ab, dann ist die Wiederherstellung alles andere als einfach.
Richtig. Es gibt externe, zum mini Gehäuse passende Platten. Aber es bleibt der Fakt: der Mac mini baut auf "mini"-Hardware, sprich mobile Hardware und ist daher nicht als Server konzipiert.
master_p schrieb:
... Zumal der Mac mini ja eh durch die 100MBit-Schnittstelle begrenzt ist, bzw. durch 54MBit-WLAN.
Tja, leider schon veraltete Info: aktueller Mac mini kommt mit GBit (1000Mbit) Ethernet.

Aber dennoch: privat zu Hause als Server mag's ja noch angehen. Aber im Büro? Never. Lieber einen (wenn denn lieferbar) aktuellen Xserve nehmen. Da hat man mehr Freude daran. Wird dann auch nicht soo viel mehr kosten wenn man mal alles zusammenrechnet. (Server Lizenz und RAID muss man ja beim mini extra beziehen).

viele Grüße, Maximilian
 
MaxS schrieb:
Aber im Büro? Never. Lieber einen (wenn denn lieferbar) aktuellen Xserve nehmen. Da hat man mehr Freude daran. Wird dann auch nicht soo viel mehr kosten wenn man mal alles zusammenrechnet. (Server Lizenz und RAID muss man ja beim mini extra beziehen).

Das kommt ja alles auf die Anforderungen an. Eine Server Lizenz scheint ja gar nicht nötig zu sein, und ob RAID notwendig ist, ist eine weitere Frage.

Klar, was man sich so als ideales Serversystem hinstellen würde ist klar. Aber meistens ist das ja durch Budget beschränkt.

Alex
 
Früher hatten wir mal einen G3/233 mit 10Mbit-Ethernet in einem (nur gehubten) Netzwerk. Clients hingen max. 10 dran - mehr war mit OS9's Personal File-Sharing nicht zu machen...
2-3 Leute machten DTP mit Bilddaten auf dem Server (!) beim Öffnen war's bei 100Seitern in QuarkX manchmal etwas zäh, sonst aber problemlos.

Nimm Dir einen mini mit dem normalen OSX Client. SharePoints ist noch ein guter Tip.

Warum schon jetzt mehr Geld ausgeben, wenn Du nicht weißt, ob Du's überhaupt brauchst. Ich glaube: nicht.

No.
 
Ok, wie ich schon weiter oben gesagt habe, war bzw. bin ich auch gegen die Mini-Lösung, aber meine Chefs sind total begeistert von der Idee, weils Strom und Platz sparend ist.

Bezug nehmen sie auf folgenden Beitrag: http://www.freemacblog.com/using-your-mac-as-a-server/

Was denkt ihr denn darüber?! Mal davon abgesehen, dass ich persönlich sowieso ein Linux-System als Server einsetzen würde. Aber meine Chefs wollen unbedingt nen Mac haben, damit die ggf. auch mit dem Server arbeiten können (zumindest mal nen Ordner freigeben). Die sind nicht so die Kommandozeilenfetischisten wie ich.


MfG
oDeM
 
Ich würde auch eher vom Mini abraten und eher einen G4 oder G5 als Server einsetzen. Die sind relativ günstig zu haben und reichen für das angestrebte völlig.

Wir haben in der Firma seit ein paar Monaten einen XServe G5, der den (immer wieder Probleme bereitenden) XP-Fileserver ablöste. Ich bin superglücklich damit. 1,5 Terrabyte im Server, 2 Terrabyte im Raid am SCSI-Port, zusätzliche Datensicherung per Streamer und Gigabit-Netzwerk sind nicht zu verachten. OSX-Server läuft wunderbar stabil und lässt sich nach einiger Einarbeitungszeit recht gut warten. Allerdings sind wir 50 Leute im Betrieb, wovon aber ebenfalls hauptsächlich vier Leute ständig auf den Server zugreifen. Zudem sind wir ein zertifizierter Betrieb, wo Datensicherheit eine noch größere Rolle spielt.

Weshalb ich Euch einen G4 oder G5 vorschlage? Ich habe mir privat einen kleinen Mac-Server eingerichtet, auf dem ich und meine Lebensgefährtin zugriff haben. dazu habe ich mir einen alten G3 b/w mit 350 MHz bei ebay ersteigert. Kostenpunkt ca. 70,–€. Diesen habe ich mit einem Festplattencontroler von Acard (50,–€ gebraucht) einer 200 GB Samsung-Platte, insgesamt 512 MB RAM aus meinen alten PC-Beständen, und zusätzlich einer 40 GB HD für das System ausgestattet. Auf dem Server lagert hauptsächlich unsere gemeinsame mp3-Sammlung, unsere Foto- und Bildersammlung und einige Bilder und Quark-Dateien aus der Firma, die ich zuhause bearbeite. Anfangs habe ich den Server mit OS 10.4 in der Client-Version per Sharepoints betrieben. Vor kurzem konnte ich günstig eine Version OS 10.4 Server erstehen und habe den Server damit ausgestattet.

Der G3 reicht für ein zwei Mann/Frau-Netzwerk allemale. Mit OSX Client hatte ich hin und wieder Kernel-Panics auf dem alten gerät und es war nicht ganz so performant aber als Fileserver absolut ausreichend. Das Update auf OSX Server gab dem kleinen blauen einen deutlichen Leistungsschub. Er läuft damit absolut flüssig und die Netzwerkfreigaben sind damit noch einfacher zu handeln, als mit Sharepoints. Die Verbindungen per Netzwerk sind deutlich stabiler und es macht sogar Spaß, Quark-Dateien auf dem Server zu bearbeiten, was z.B. mit einem Win-Server absolut unmöglich war.

Ich würde Euch aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen eher einen G4 oder G5 vorschlagen, da diese schon recht günstig zu bekommen sind, man schnellere Festplatten einbauen kann und sogar ein Raid einrichten könnte. Die Prozessorleistung für einen Fileserver ist, wie mein Beispiel mit dem G3 verdeutlichen sollte, eher drittrangig. Festplattenkapazität und -performance, sowie Erweiterbarkeit halte ich für viel wichtiger.

OSX in der Client-Version + Sharepoints genügt in der Regel für einen einfachen Fileserver. Die großen Vorteile der Server-Version sind z.B. die weit geringere Belastung des Systems, die einfacher zu managende Dateifreigabe und Benutzerverwaltung, die Möglichkeit mittels der Admin-Tools Freigaben und Benutzereinstellungen von einem anderen Mac aus zu organisieren. Ansonsten hat die Server-Version viele Features, die man so schnell nicht benötigen wird, wie z.B. den QuickTime-Streaming-Server etc. Hinzu kommen wahrscheinlich viele Möglichkeiten, die ich selbst noch nicht entdeckt habe, da ich selbst noch in der Lernphase stecke. ;)

Ich bin von OSX Server jedenfalls total begeistert und würde eine Anschaffung zumindest in Erwägung ziehen.
 
gerade ausprobiert, G$ ist besser mac mini!!

also wir (1 FIleserver, 8 Client) haben diese Thema hier gerade endlich glücklich abgeschlossen. Ich dachte auch ein mini wäre die top-lösung habe mich aber eines besseren belehren lassen. Diesen setzen wir jetzt als Arbeitsplatzrechner ein. Unser alter Server ein G4 mit Dual-Prozessor 867 MHZ hat zwei neue Platten erhalten die als gespiegeltes Raid bestens funktionieren. Dann haben wir allerdings mit Sharepoints, mit dem wir als Clients unter 9.2 noch bestens klargekommen sind, Stress mit den Zugriffsrechten, da die Clients jetzt alle unter 10.4.7 laufen also höher als das Server-betriebssystem
Dann haben wir server X4.7 installiert und konnten Benutzer, Clients etc. bstens administrieren. haben aber Learnung bei doing auch so manche Stunde damit zugebracht. Jetzt ist aber alles super mit einer Übertagungsgeschwindigkeit von ca. 1,5 MB/sek. können wir alle ohne trouble auf den Server zugreifen. die praktikantin freuut sich über einen „süßen mac-mini“
 
oDeM schrieb:
Was denkt ihr denn darüber?! Mal davon abgesehen, dass ich persönlich sowieso ein Linux-System als Server einsetzen würde. Aber meine Chefs wollen unbedingt nen Mac haben, damit die ggf. auch mit dem Server arbeiten können (zumindest mal nen Ordner freigeben). Die sind nicht so die Kommandozeilenfetischisten wie ich.

Linux ist von den Lizenzkosten her etwas preiswerter und sehr gut dokumentiert. Doch mit Mac OS X hast Du ein ausgewachsenes Unix und damit also keinen Nachteil.

Peter
 
Zurück
Oben Unten