Windows-Viren: Gefahr für Mac Partition?

Hallo,

bitte um eine Einschätzung!

Da ich keine Ahnung habe wie es sich von Windows aus bzgl. der HFS+ formatierten Mac Partition verhält wüsste ich gerne wie hoch das Risiko einer Zerstörung/Manipulation der Mac OS Partition durch Windows über Boot Camp ist?

Können Windows Viren/Trojaner/Malware jetzt schon von sich aus eine HFS+ Partition manipulieren/löschen? Ist sowas theoretisch in Zukunft möglich, dass speziell solche Windows Viren erschaffen werden, welche sich an der Mac Partition über Boot Camp Windows zu schaffen machen?

Windows kann kein HFS lesen geschweige denn schreiben. (Außer mit speziellen Tools, bin mir da aber auch nicht so sicher) Theoretisch ist in Zukunft aber wohl alles möglich.

Dann braucht also ein neuer Windows Virus nur HFS+ Fähigkeiten mitbringen und schon sind die Daten auf der Mac Partition in Gefahr? Na suuuuper!

Dann doch lieber in einer Virtualisation oder? Da kann sowas nicht passieren?!

...solche Gedanken muss man sich nur machen wenn man den Mac mit Win vermurkst... daher: 2 Systeme = 2 Geräte und schon ist das Problem gelöst... und man kann erst noch an beiden Geräten gleichzeitig arbeiten, sollte dies nötig sein...

Gruss

es gibt jetz schon windows-treiber, mit den man auf hfs zugreifen kann. wenn man beide betriebssystem auf seinem mac installiert, wird man bestimmt auch den treiber nutzen, um auf gemeinsam genutzte dateien zugreifen zu können.
und demnach können natürlich die vieren darauf zugreifen, sofern man denn welche durchlässt. d.h für die bootcamp benutzer also, immer den viranscanner aktuell halten und auch ggf mal die mac-partition zu scannen.

Phonaut

Das heisst also weiter:

Wenn ich Windows über Boot Camp benutze ist man wieder hauptsächlich mit dem System beschäftigt (Viruskiller, Signaturen, AntiSpyware, FireWall,... etc.. pp..) um seine Daten auf der Mac OS X Partition zu schützen.

Also genau das wovon die meisten weg wollten als sie zum Mac geswitcht sind. Hin zu einem System wo man in Ruhe arbeiten kann und sich nicht mehr um solche Dinge kümmern muss!

Und mit BootCamp holt einen die Geschichte wieder ein...

Schöne neue Welt! *würgs*

Hallo Zauberpilz... genau meine Meinung... wer öffnet schon freiwillig sein Haus für Eindringlinge... ich verstehs nicht wirklich.

Offenbar genügt es nicht, wenn ein System läuft.... und läuft... einige wollen sich ernsthafte Probleme in Haus... meine aufs System holen... kopfkratz

Solange du die HFS Partition nicht unter windows mountest besteht KEINE Gefahr das Viren Dateien auf der Partition zerstören.

@Zauberpilz
Es ist niemand gezwungen Windows auf seinem Mac zu installieren. Aber es wird ja einen Grund geben warum du fragst. Wenn du es brauchst dann installier es. Hat dir jemals ein Virus deine Windowsinstallation zerstört? Wohl eher nicht. Man sollte es also nicht übertreiben. Ich nutze XP seit drei oder vier Jahren und zwar ohne Virenscanner; nur die Firewall ist an. XP Antispy ist drauf und das wars und alle paar Monate läuft AdAware durch und vielleicht ein Virenscanner. Automatische Updates sind selbstverständlich an. Das ist auch die einzige Systempflege die ich dem System angedeihen lasse. Ich sehe da keinerlei Mehraufwand zu OS X und mein System läuft ohne Probleme. Problematisch wird's nur wenn ein Kumpel mal eben seine vollgemüllte USB-Platte anschließen will. Manche Leute scheinen Viren anzuziehen ;-)

Also mach dir mal keine Sorgen. Wenn du XP brauchst, dann installier es dir. Firewall und Autoupdates an, zur Sicherheit ein Virenscanner und gut ist. Dann hast du Freude an beiden Systemen.

Von "Problemen ins Haus holen" kann überhaupt nicht die Rede sein. Letzten Endes liegt es aber auch beim Nutzer das Hirn einzuschalten und nicht auf jeden dubiosen Mailanhang oder ähnliches zu klicken.

Wenn man Windows nur zum spielen startet, kann man doch in WIndows sämtliche Netzwerkverbindungen deaktivieren. Und schon haben Viren keine Chance, vorausgesetzt man denkt ein klein wenig mit, bevor man Daten aufspielt.

Zauberpilz schrieb:

Dann braucht also ein neuer Windows Virus nur HFS+ Fähigkeiten mitbringen und schon sind die Daten auf der Mac Partition in Gefahr? Na suuuuper!

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Ein neuer Virus braucht nur die Fähigkeit, auf die Platte zuzugreifen. Um Daten zu zerstören braucht er ja das Dateisystem nicht zu verstehen. Aber das ist jetzt nicht wirklich spannend, oder? Wenn Du keine Viren willst, musst Du Dich entsprechend davor schützen, und zwar nicht nur durch Anti-Viren-Software sondern auch durch entsprechendes Surfverhalten etc., das gilt nicht nur für Windows, sondern auch für Mac OS X.

Ich hab zwar keinen Intel-Mac, aber die Win-Lösung hört sich auch für mich interessant an (für Nischenanwendungen). Ich würde dann aber wirklich wie schon beschrieben vorgehen und alle Netzwerkverbindungen nach außen unterlassen und nur aus sicheren (=geprüften) Quellen installieren. Wenn für Virenupdates oder ähnliches doch mal eine Verbindung ins internet nötig wäre, dann per Firewall explizit nur dies erlauben.

Ist imho kein Riesenaufwand und besser als mit dem verkrüppelten Virtual PC zu arbeiten, wenn man denn auf Win angewiesen ist.

Bye,

Carsten

Also die Antwort ist für mich eigentlich klar: 2 verschiedene Systeme kommen mir eh nicht auf die Kiste.
Der Wechsel zu Mac war doch mitunter einen Grund, das ich nicht alle 6 Monate eine Disc Defrag oder eine format c: und Neuinstallation machen muss, um wieder die gleiche Performance zu haben wie als der PC neu aufgesetzt war!! Übrigens liebe ich die Installation/Deinstallation von Software ohne noch mühsam irgendwelche versteckte Dateien mühsam im nachhinein zu entfernen!
Mir bleibt der PPC hoffentlich noch lange erhalten. Für die wenigen Win Anwendungen die ich benutze reicht mein alter IBM ThinkPad mit Pentium II auf jeden Fall.
Für das Zocken... na da lobe ich mir die Xbox... aber mit dem PC/Mac wird die definitiv NIE verbunden!!

So long,

Manu

kann man denn mit win (per bootcamp) auf die mac partition zugreifen?

DickUndDa schrieb:

Solange du die HFS Partition nicht unter windows mountest besteht KEINE Gefahr das Viren Dateien auf der Partition zerstören.

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Doch..der Virus müßte lediglich die Partitionstabelle manipulieren bzw. löschen, schon hat man die Annoya..

Daher: Am besten man installiert gleich keine Viren.

Du brauchst ein Dateisystem nicht lesen oder explizit schreiben zu können um eine Partition damit zu schädigen. Prinzipiell kannst du da auch so schafen anrichten. Du kannst auslesen von wo bis wo sich die Partition auf der HDD befindet und Problemlos RAW 0en oder 1en schreiben.... Dass diese "Daten" in der anderen Welt keinen Sinn ergeben ist ne anderen Geschichte. DIe Partition ist damit aber auf jeden Fall hin.

Erstmal "Hallo" zusammen.
Hab mich gerade frisch angemeldet, nachdem ich seit Drei Stunden hier im Forum rein interessehalber mal unterwegs war, bezüglich Mac, BootCamp und Windows.

Ich persönlich bin seit 7 Jahre Grafikdesigner und komme aus dem Bereich PC & Windows, wo ich seit nunmehr 15 Jahre Zuhause bin. OSX läuft bei mir seit Monate unter PearPC zum Testen und mal "reinschnuppern".

Ziemlich daneben finde ich den Diskussionsstil der hier im Forum von manchen Leuten angewand wird, sobald irgendeiner Fragen hat bezüglich XP Installation und/oder Hardwareprobleme. Einfach unglaublich was hier abgeht !
Manche Stellungnahme zu BootCamp & Windows kann ich nachvollziehen, andere jedoch weniger bis garnicht. Dazu alle Postings hier aufzulisten, ist schier unmöglich!

Damit das Ganze hier nicht komplett OT wird, ein paar kleine Tips die XP vor Viren und Hacker halbwegs sicher machen. 100%ige Sicherheit gibt es nicht, auch nicht bei OSX.

Bevor ihr überhaupt XP installiert und sofort Online gehen wollt, besorgt euch vorher Software für ne vernünftige Firewall!! Den Virenscanner kann man danach gefahrlos aus dem Internet downloaden. Also Step-by-Step:

1. Aus OSX UNBEDINGT erst ne Firewall für XP besorgen (Die mitgelieferte Firewall von XP ist nicht gerade der Hit!)! Bewährt hat sich da die "SYGATE PERSONAL FIREWALL, dessen HOME-Edition Freeware ist. LINK -> SYGATE
2. Die Firewall-Software auf nen USB-Stick kopieren oder auf CD brennen.
3. XP installieren. Windows fragt bei der Installation ob er nach Verbindungen zum Internet suchen soll. Darf es (aber erst seit XP das Sicherheitscenter hat das die schlimmsten Parasiten und Bazillen außen vor läßt).
4. Falls die Installation abgeschlossen und der Desktop zu sehen ist, erstmal die Icons auf dem Desktop sichtbar machen. Die sind nicht sofort alle zu sehen, da sich jeder den Desktop individuell gestalten kann. Also die rechte Maustaste gedrückt und "EIGENSCHAFTEN" klicken. Danach den Karteireiter "DESKTOP" klicken und weiter unten auf den Button "Desktop anpassen..." klicken. Im danach erscheinenden Fenster "Desktopelemente" erscheint als erstes der Karteireiter "Allgemein". Dort am besten erstmal alle Desktopsymbole aktivieren.
5. Firewall-Software installieren! (TIP: Wechsel der CD. Doppelklick auf "Arbeitsplatz". Mit der rechten Maustaste das CD-Laufwerk auswählen und auf "Auswerfen" klicken) Wer DSL samt Router hat, so wie ich, wird feststellen das der Rechner bereits sofort mit dem Internet verbunden ist, was bei XP nur mit SP2 und Sicherheitscenter unkritisch ist!
6. Der Internet-Explorer kann ruhig benutzt werden - wer es mag. Seit XP&SP2 ist der bereits nach Installation mit ziemlich hohen Sicherheitsmerkmalen versehen.
7. Nach Installation der Firewall empfiehlt sich als erstes der Besuch der Webseite safer-networking.org und läd da die Freeware Spybot-S&D. LINK -> SpyBot-SD
8. Danach besorgt man sich einen Virenscanner. Freeware und recht gut ist "AntiVir PersonalEdition". LINK -> AntiVir

Das war es bereits mit den Sicherheitsvorkehrungen zu XP, um nicht gleich ins offene "Viren & Würmer-Messer" zu laufen - ein Tribut des hohen Verbreitungsgrades von Windows.

Pixelpower schrieb:

6. Der Internet-Explorer kann ruhig benutzt werden - wer es mag. Seit XP&SP2 ist der bereits nach Installation mit ziemlich hohen Sicherheitsmerkmalen versehen.

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Seit dem SP2 haben sich, insbesondere auch beim Internet Explorer, gefährliche Sicherheitslücken gezeigt, die vielfach auch real zu Angriffen ausgenutzt werden. Das SP2 ist daher keineswegs eine genügend hohe Sicherheit für den ersten Gang ins Internet.

Auf der Seite www.winboard.org gibt es Update Packs, die beispielsweise alle seit SP2 erschienenen Windows-Updates beinhalten. Diese Seite wird auch von PC-Zeitschriften empfohlen, so dass der Inhalt vertrauenswürdig sein sollte.

Vor der Installation von Windows XP würde ich daher empfehlen, das aktuellste (komplette) Update Pack herunterzuladen und auf CD / DVD zu brennen. Vor dem ersten Gang ins Internet sollte dann dieses Update Pack ins frisch installierte Windows XP SP2 installiert werden. Auch würde ich vor dem ersten Gang ins Internet die komplette Sicherheitssoftware (Firewall, Virenscanner, Anit Spyware Tool, etc.) installieren und konfigurieren. Um sicher zu gehen, dass nicht zu früh (etwa durch das Windows-Update) automatisch eine Internetverbindung hergestellt wird, sollte einfach das entsprechende Verbindungskabel des Mac so lange gezogen bleiben. Dann aber das Wiederanstecken nicht vergessen!

Viele Grüße,
Thomas

Hi Thomas. Ich seh das nicht sooooo dramatisch mit dem IE. Seit SP2 ist der erste Onlinegang nach Neuinstallation ziemlich "normal". Vorher war es doch so das bereits nach wenigen Minuten der erste Virus auf dem PC war, der dann nach 30 Sekunden oder so, Deinen Rechner runterfahren ließ. Das hab ich seit SP2 nicht mehr bemerkt. Die Firewall trägt gravierend zu Systemsicherheit bei XP bei.
Für die Erstinstallation von XP auf nen Intel-Mac reichts allemal. Danach kann jeder für sich selber entscheiden, ob er den Firefox oder sonstwas nimmt.
Aber echt toll Thomas das noch jemand konstruktiv in diesem Thread mitwirkt, anstatt nur "Panikmache" zu betreiben .

Gruss
Reiner

Thomas2872 schrieb:

...

Viele Grüße,
Thomas

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Pixelpower schrieb:

anstatt nur "Panikmache" zu betreiben

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wenn du die millionen von infizierten windows rechnern (ob nun viren, spamzombies oder bot-nets) in deinen log files auftauchen sehen würdest, würdest du niemand panikmache unterstellen