Textverarbeitung für Intel Macs

mj

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Nachdem die Performance der Textverarbeitungen die auf Rosetta angewiesen sind erbärmlich ist (ich habe MS Word und Mellel getestet) würde mich interessieren, wie ihr das macht.
OpenOffice gibt es ja bereits als Universal Binary (wenn auch Beta), ich habe auch von Nisus Writer gehört. Leider haben beide keine Literaturdatenbank womit die Benutzung für mich ausfällt. Ich bin auf eine Textverarbeitung angewiesen die mit Bookends zusammenarbeitet - ergo bisher Word und Mellel. Die laufen beide bis ca. 30 Seiten noch akzeptabel, zw. 30-50 immer träger und alles über 50 wird so träge, dass das Arbeiten unmöglich wird - das eingeben von Text dauert teilweise mehrere Sekunden, Scrollen ebenso, Menü öffnen oder navigieren quasi unmöglich.

Aber genau aus diesem Grund wäre es interessant hier mal einen Thread zu diesem Thema zu starten und Erfahrungen auszutauschen. Welche Textverarbeitung verwendet ihr auf euren Intel Macs und seid ihr mit der Performance zufrieden? Schreibt ihr eher lange oder eher kurze Dokumente? Wir sollten das hier wie in einer Art Liste zusammentragen so dass potenzielle Umsteiger sich bereits vor dem Umstieg über mögliche Tücken informieren können.
 
Das ist ehrlich gesagt ein interessantes Problem. Bis der Platzhirsch Microsoft eine native Intel Version von Office veröffentlich vergeht möglicherweise noch fast ein ganzes Jahr!

Diese Zeit wäre eigentlich die Gelegenheit für Konkurrenten um Boden gut zu machen. Aber leider gibt es außer OpenOffice kein Programm das vom Umfang her an Office herankommt. Aber bis das am Mac eine gleichwertige Alternative darstellt vergeht mindestens noch genauso viel Zeit. So wird wahrscheinlich diese Chance leider ungenutzt vorübergehen...
 
Frag doch mal die Redlers, bis wann sie Mellel portiert haben. Die ursprünglich gemachte Aussage war, daß das ein Klacks sei. Einfach mal drauf hinweisen, daß da Bedarf besteht.

Martin
 
Das hab ich schon im Forum gefragt. 2.1 wird als UB erscheinen, allerdings ist die noch nicht mal in der Beta-Phase. Es kann also durchaus noch einige Monate dauern.
 
Apple iWork ist doch UB!
Pages reicht vollkommen als Wordersatz (meines Erachtens)
 
Kauf oder leih dir einen billigen PC mit Windows (oO, MS Office) oder Linux (oO, MS Office mit Wine). Kein Witz. Kannst ihn ja dann wieder verkaufen wenn irgendwann mal eine ordentliche Universal Binary Office- oder Mellelversion rausgekommen ist. Ich weiß auch nicht warum es Microsoft bis auf den heutigen Tag nicht gebacken bekommen hat eine ordentliche Textverarbeitung für den Mac auf die Beine zu stellen.

Ich finde es traurig dass man in diesem Forum über die Leistung und Funktionstüchtigkeit von Textverarbeitungen (!) diskutieren muss. Da lächelt jeder Windows- oder Linuxnutzer nur müde. Das soll kein Vorwurf an die Nutzer sein, die können ja nichts dafür. Dass es ja doch geht zeigt ja OpenOffice, auch wenn es noch nicht so weit ist wie auf anderen Plattformen.
 
@aeuglein:
Pages ist nicht immer eine Alternative, es ist vom Umfang her einer professionellen Textverarbeitung doch weit unterlegen. Für Privatanwender mag es durchaus reichen.


@Dr_Nick:
Ich hab noch einen alten PC und ich bin regelmäßig erstaunt, dass darauf sowohl MS Office als auch OpenOffice deutlich flotter laufen, egal ob unter Windows oder Linux, als auf meinem iBook oder jetzt eben dem Mac Mini. Das ist einfach nur erbärmlich, wobei Mellel ja eigentlich für lange Texte entwickelt wurde. Das Problem derzeit ist eben Rosetta :rolleyes:
 
D'Espice schrieb:
Nachdem die Performance der Textverarbeitungen die auf Rosetta angewiesen sind erbärmlich ist (ich habe MS Word und Mellel getestet) würde mich interessieren, wie ihr das macht.
OpenOffice gibt es ja bereits als Universal Binary (wenn auch Beta), ich habe auch von Nisus Writer gehört. Leider haben beide keine Literaturdatenbank womit die Benutzung für mich ausfällt. Ich bin auf eine Textverarbeitung angewiesen die mit Bookends zusammenarbeitet - ergo bisher Word und Mellel. Die laufen beide bis ca. 30 Seiten noch akzeptabel, zw. 30-50 immer träger und alles über 50 wird so träge, dass das Arbeiten unmöglich wird - das eingeben von Text dauert teilweise mehrere Sekunden, Scrollen ebenso, Menü öffnen oder navigieren quasi unmöglich.

Hey, das klingt so, wie MS Office gerade mal native auf meinem G4 iBook 1GHZ läuft. da ist das nicht anders. Nur dass das Tippen schon ab 20 Seiten zur Qual wird. Habe also bei meinem MBP wohl nix zu befürchten ;)
 
kein Text
 
Zuletzt bearbeitet:
Aaaalso, ich hab eben noch mal ein wenig getestet und bin zu folgendem Ergebnis gekommen: Es ist tatsächlich eine Speichersache.

Habe ich keine weitere Anwendung offen außer Mellel kann ich auch bei 150+ Seiten problemlos scrollen, schreiben, löschen, etc. Ist der Speicher hingegen voll(er), dann macht Mellel früher die Grätsche. Ich werde den Mini demnächst mit mehr Speicher ausstatten (vermutlich 1GB) dann kann ich weiter schauen und testen.
 
Leute, es ist doch bekannt, daß Rosetta viel Speicher benötigt. Ab 1,5 GB ist die Rosetta im Regelfall zumindest schneller alls alle erhältlichen G4 Systeme. ;)
 
pdr2002 schrieb:
Leute, es ist doch bekannt, daß Rosetta viel Speicher benötigt. Ab 1,5 GB ist die Rosetta im Regelfall zumindest schneller alls alle erhältlichen G4 Systeme. ;)
In der Tat. Microsoft Office läuft mit meinen 2GB Ram jedenfalls deutlich schneller unter Rosetta, als auf einem Powerbook 1,25 Ghz.

Das hält man auch noch ein ganzes Jahr aus ;). Ich zumindest.

Privat nutze ich Pages. Ich wüßte nicht, was ich sonst an Funktionsumfang noch bräuchte. Ja. Gut. Einen Formeleditor, aber für komplexe Mathematikarbeiten nutze ich eh Latex.
 
Naja aber für eine einfache Textverarbeitung soviel Speicher? Das ist schon äußerst schwach ehrlich gesagt... mal schauen was schneller passiert: Ich spare genug Geld für 1GB RAM (2GB ist mir zuviel und zu teuer) oder die Redlers bringen eine UB von Mellel heraus ;)
Ich werde die Tage mal ausgiebig Pages2 testen - hat nur eben den Nachteil, dass es keine Anbindung an Bookends gibt was es für mich auf Dauer disqualifiziert.

Im übrigen habe ich, und das verstehe ich bis heute nicht, im Gravis auf zwei Mac Minis sowohl Mellel aus auch Word getestet - ein Core Solo mit 1,5GB RAM und ein Core Duo mit 2GB RAM. Und da traten zum ersten Mal die Performanceprobleme auf - sowohl Word als auch Mellel liefen auf beiden deutlich langsamer als auf meinem Solo mit nur 512MB RAM - kann mir das einer erklären?
 
D'Espice schrieb:
Naja aber für eine einfache Textverarbeitung soviel Speicher? Das ist schon äußerst schwach ehrlich gesagt... mal schauen was schneller passiert: Ich spare genug Geld für 1GB RAM (2GB ist mir zuviel und zu teuer) oder die Redlers bringen eine UB von Mellel heraus ;)
Ich werde die Tage mal ausgiebig Pages2 testen - hat nur eben den Nachteil, dass es keine Anbindung an Bookends gibt was es für mich auf Dauer disqualifiziert.

Im übrigen habe ich, und das verstehe ich bis heute nicht, im Gravis auf zwei Mac Minis sowohl Mellel aus auch Word getestet - ein Core Solo mit 1,5GB RAM und ein Core Duo mit 2GB RAM. Und da traten zum ersten Mal die Performanceprobleme auf - sowohl Word als auch Mellel liefen auf beiden deutlich langsamer als auf meinem Solo mit nur 512MB RAM - kann mir das einer erklären?
Ich habe ja nicht gesagt, dass man soviel RAM für "nur" Office benötigt. 1 GB RAM reicht für solche Arbeiten natürlich auch aus ;)

Zu den Performanceproblemen, die du festgestellt hast, kann ich dir nichts sagen. Bei mir läuft Office in jedem Fall deutlich besser als unter einem Powerbook 1,25 Ghz Modell.

Zum Thema "schwach" habe ich schon einiges geschrieben. Ich finde es eher "stark", das sogar komplexe Programme (Word, Photoshop, Warcraft 3, World of Warcraft) problemlos unter den Intel Macs laufen. Das ist einfach nur Ansichtssache. Das irgendwo nicht die volle Leistung entfaltet werden kann, ist wohl jedem klar. So schön und elegant wie das gelöst ist, würde ich so manchem Hersteller raten sich eine Scheibe davon abzuschneiden :D

Und diese "Speicherprobleme" und Einbußen haben sich eh bald erledigt. Bis auf Office (wo man nun im Ernst keinen Highspeedrechner braucht) und Photoshop (was wohl erst nächstes Jahr dran ist), schwinden diese "Probleme" täglich ;)
 
Also, ich habe jetzt mal meine aktuelle Seminararbeit (aktuell 32 Seiten, in Mellel geschrieben und dort auch noch sehr flüssig) in Pages 2 geladen (Universal Binary) und bin schockiert - es ist noch langsamer als Pages 1 auf meinem iBook war.
Das schreiben selber ist schon sehr langsam (ca. 1s zwischen Tippen und Erscheinen auf dem Bildschirm) aber wenn ich anfange zu scrollen wird's unerträglich langsam - Pages hängt regelmäßig mehrere Sekunden hinterher.

Fazit: Schrott
 
Also das ist doch ein riesen Witz!!! Das kann doch fast nicht sein?

ca. 1s zwischen Tippen und Erscheinen auf dem Bildschirm
Soetwas würde ich mir erst garnicht antun wollen!

Naja, wenigsten mal jemand, der wirklich eine Textverabeitung nutzt und brauchbare Infos rausrückt.
 
Ich wünscht es wär nicht wahr. Pages 1 war auch schon so lahm, bei wenigen Seiten ganz angenehm aber bei über 10 Seiten Text wurde es immer träger und träger. Ich hab Pages mittlerweile gelöscht, so einen Schrott braucht's wirklich nicht.

Mellel läuft einigermaßen flott wenn keine weiteren Anwendungen laufen und Speicher belegen. Word ebenso. Wenn ich erstmal mehr RAM habe sollten die noch besser laufen und wenn es sie erstmal als Universal Binary gibt dann wird die Performance vielleicht endlich akzeptabel.
 
D'Espice schrieb:
Mellel läuft einigermaßen flott wenn keine weiteren Anwendungen laufen und Speicher belegen. Word ebenso. Wenn ich erstmal mehr RAM habe sollten die noch besser laufen und wenn es sie erstmal als Universal Binary gibt dann wird die Performance vielleicht endlich akzeptabel.
Also bei mir laüft Pages 2 super und das auf einem "betagten" G4! nix mit Verzögerung etc. und sind immerhin 76 Seiten mit vielen Illustrationen etc. Da ich keine Endnotenverwaltung benötige hat Pages bi mir Word schon lange ersetzt. Die kompatibilität mit Word ist 1a (ist halt Standard in der Firma). Also Fazit PAges 2 ist ein klasse Programm. Rüste Du mal erst einmal Dein Speicher aus bevor Du hier voreilige Schlüsse ziehst. :rolleyes: Außerdem iworks kostet 79 Euro, hättest das GEld erstmal in mehr Speicher investieren sollen :D
 
Ich hab überhaupt keinen Cent für iWork ausgegeben, es war beim Mini als Trial bereits mit dabei. Und wie gesagt, die Performance ist miserabel. Wenn selbst Mellel als Rosetta Anwendung schneller läuft als Pages welches nativ unterstützt wird dann ist das erbärmlich. Auf dem iBook habe ich es nicht getestet aber dort hatte Pages 1 genau das gleiche Problem - bei vielen Seiten sehr langsam.
 
Also, wenn ich das richtig verstanden habe, hast du jetzt den neuen Intel-mini. Der hat ja bekanntermaßen bei der Grafikkarte das shared memory. Das bedeutetd, das Du von vorne rein keine 512 MB zur Verfügung hast, sondern das pauschal erst einmal 64 MB von der Grafikkarte beansprucht wird. Ich habe nun an vielen stellen gelesen, daß sich dieser Effekt besonders in der 512 MB-Konfiguration bemerkbar macht und zwar einmal bei Rosetta-Anwendungen und zum anderen bei Universal-Binary Anwendungen die stark auf das CoreImage zugreifen (wie eben ins besondere iworks 6) Sobald man aber den mini auf mind. 1 GB aufgerüstet haben, soll man aber nichts mehr von diesem Effekt merken und die Anwendungen sollen dann sehr schnell laufen und Core-Image-Anwendungen sollen dann sogar schneller laufen, als auf einen iMac G5. Ich kann nur sagen, daß auf meinem PB mit ATI9700 und 128 MB RAM, sowie 2 GB System-RAM Pages 2 flüssig läuft. Ich würde das jetzt erst mal auf die Architektur schieben und nicht direkt auf pages. Der Vorteil, das Pages auf CoreImage aufbaut kann man eben gerade in den grafischen Möglichkeiten sehen die Pages bietet. Ist halt nicht mit einer althergebrachten Textverarbeitung zu vergleichen. ;) Habe Geduld und freu Dich auf Deine mini-Rakete sobald Du die ein GB RAM verbaut hast. :p
 
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