Tip zum kostengünstigen Druck digitaler Fotos

Bramix

Bramix

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Eines gleich vorweg:
Dieser Beitrag wendet sich nicht an Perfektionisten!

Er wendet sich an Menschen, die ihre Fotos auf dem heimischen Tintenstrahldrucker ausdrucken. Speziell an diejenigen, die ihre Fotos auch gerne mal mit Billigtinte und auf Billigpapier ausgeben und die gerne bessere Ergebnisse erzielen möchten.

Nicht jeder hat die Möglichkeit den eigenen Drucker optimal zu kalibrieren (profilieren)
Es stellt sich die Frage:
Wie kann man mit einfachen Mitteln trotzdem relativ farbneutrale Ergebnisse erzielen.

Mein Drucker (Canon i950) produziert mit Billigtinte und billigem Papier sehr häufig kräftige Blau/Grün/Cyanstiche, so das z.B. Personen oft wie Wasserleichen aussehen.
Ich möchte hier einen Weg vorstellen, wie man diese ekligen Farbstiche beseitigen kann.

Folgende Grundidee:
Im Prinzip brauche ich den Vergleich zwischen Original und gedrucktem Bild.
Beide sollen auf ihre farblichen Unterschiede untersucht bzw. vermessen werden.
Daraus ergibt sich dann ein Korrekturfaktor.

Was sich kompliziert anhört, kann man recht einfach umsetzen.

Ich habe es folgendermaßen gemacht:

1. Mit der DSLR bei neutralem Tageslicht eine Graukarte fotografieren.
Wer es möglichst ganau haben will, macht einen manuellen Weißabgleich.

2. Dieses Foto ohne Korrektur ausdrucken (ev. Tonwertkorrektur)
Einstellungen für meinem Drucker:
Medientyp:Fotoglanzpapier,
Druckmodus: Manuell ---> Extrafein, Streuen
Diese Einstellungen bei allen zukünftigen Drucken unbedingt beibehalten.

3. Danach die original Graukarte ZUSAMMEN mit dem gedruckten Bild nochmal aufnehmen. Optimal, wenn man das gedruckte Bild so skaliert, das die Karte im Druck genau die gleiche Größe hat wie das Original (Kontrolle per Lineal).

4. In Photoshop mit der Pipette den Unterschied beim mittleren Grauwert ausmessen.
Einmal beim Original, einmal daneben beim gedruckten Bildteil.
Die Unterschiede kann man in der Informationspalette ablesen und dann ausrechnen.
Wichtig hierbei die Zahlenwerte bei R, G, B
Für ein neutrales Grau sollten sie etwa gleich groß sein.

5. Aus diesem Unterschied ergeben sich die ungefähren Korrekturwerte.
Sie sind die Richtschnur für die folgende Farbkorrektur.

6. Danach den mittleren Graubereich nur des gedruckten Bildteils auswählen und per Farbbalance so korrigieren bis visuell kaum noch ein Unterschied zum Original daneben festzustellen ist. Kontrolle visuell und per Pipette und Informationspalette.

7. Danach die so ermittelten Korrekturwerte auf das ursprüngliche Foto anwenden und Kontrollausdruck.
Der Ausdruck erreicht oft erst nach einiger Zeit des Trocknens die endgültigen Farben.

Das Ergebnis ist zwar sicherlich nicht perfekt, aber deutlich neutraler als der ursprüngliche, unkorrigierte Ausdruck. Der eklige Blau/Grünstich ist völlig verschwunden.
Speziell die Hauttöne und Schattenbereiche sind deutlich natürlicher und neutraler.
Nur noch geringe Unterschiede zur Originaltinte und Originalpapier, manchmal sogar besser. Dazu erheblich billiger. So macht Digitalfotografie richtig Spass!

Warum nur den mittleren Grauwert ausmessen?
Farbstiche sind besonders deutlich bei den Grauwerten zu erkennen. Dort stechen sie förmlich ins Auge.
Wenn man es genauer machen will, kann man natürlich Lichter und die Tiefen zusätzlich ausmessen und korrigieren.
In vielen Fällen erzielt man aber auch mit der einfachen Variante schon gute Ergebnisse.

Warum Graukarte?
Weil ich eine hatte. (Bekommt man in jedem vernünftigen Fotogeschäft z.B. Brenner)
Man kann sich eine Graukarte oder Verlauf mit Photoshop auch selbst entwerfen.
Außerdem interessierte mich, wie die gesamte Kette (Kamera, PC, Drucker) das Ergebnis beeinflußt.
Man kann für diesen Zweck aber auch ganz einfach einen grauen Karton benutzen.
z.B. die Rückseite von einem Schreibblock.
Darauf dann je ein Stück weisses und ein Stück schwarzes Papier kleben.
Nützlich für die eventuelle Tonwertkorrektur.
Siehe Bildbeispiel im Anhang.

Warum vermessen?
Selbst für alte Laborhasen ist es nicht immer ganz einfach die Korrekturwerte genau abzuschätzen. Dazu kommt, das die Lichtbedingungen die Wahrnehmung beeinflussen. Mit der Pipette haben wir ja ein ganz brauchbares Messinstrument.
Übrigens möglichst 5 x 5 Pixel für die Pipette einstellen.
Außerdem hat man am Monitor den direkten Vergleich und kann per Schieberegler interaktiv die Grauwerte recht gut angleichen.

Um den Effekt der ganzen Prozedur sichtbar zu machen, habe ich Bildbeispiele hochgeladen. Da kann man ganz gut den Unterschied zwischen der original Graukarte und der gedruckten Version erkennen. Dazu eine korrigiertes Beispiel. Hoffe die Unterschiede werden deutlich, trotz hoher JPEG Kompression.

Meine ungefähren Korrekturwerte für die Farbbalance waren:

Rot + 25 bis + 35
Grün + 10 bis + 15
Gelb + 5 bis + 10

Das sind nur Anhaltspunkte, die Werte schwanken je nach Tinte und Papier.
Außerdem kann man je nach Geschmack etwas wärmere oder kühlere Töne wählen.
Ich mags lieber etwas wärmer (etwas mehr Richtung Rot)

Kleiner Nachtrag noch:
In diesem Fall war es günstiges Aldi-Fotopapier (Ferrania?) und ein Mix verschiedener Billigtinten (Noname, teilweise aus Macao 1.- Euro pro Patrone)
Offenbar ist dabei die Farbdichte speziell von Cyan und Photocyan zu kräftig.
Kann man aber problemlos ausgleichen.

Für die ganze Geschichte kann man sich eine Aktion aufzeichnen und sie als letzten Schritt vor jedem Ausdruck auf ein Bild anwenden.
Dabei beachten, das man diese letzte Veränderung nicht dauerhaft im Bild speichert.
Kann ja sein, das man später mal andere Korrekturwerte braucht.

Noch ein kleiner Tip:
Farbstiche erkennt man besonders deutlich in Grauverläufen, weil dort alle Druckfarben beteiligt sind.
Ich habe mir deshalb mit Photoshop ein RGB Bild mit einem linearen Grauverlauf angelegt.
Wenn ich ein neues Papier oder andere Tinte ausprobiere, mache ich zuerst einen Ausdruck von diesem Grauverlauf, so läßt sich schnell abschätzen, wie stark die auftretenden Farbstiche sind. Günstig sind Papier/Tinten Kombinationen, die nur geringe Korrekturen brauchen. Starke Farbstiche sind oft nur schwer zu kompensieren.

Verbesserungsvorschläge, andere Ideen und Anregungen sind willkommen!

Hier die Bildbeispiele: einmal Original und unkorrigiertes Druckbild,
einmal Original und korrigiertes Druckbild

Dazu ein Bildschirmfoto für die Einstellung von Farbbalance, ist vielleicht anschaulicher.
Die Plus-Minus Werte irritieren eventuell.
 

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Hallo,

wie komme ich denn zu der Ehre, das der kleine Beitrag als "Wichtig" eingestuft wird?

"Nützlich" wäre vielleicht angebrachter?

Welchem netten Menschen verdanke ich das?
 
Nützlich gibt es nicht. Nur Wichtig, oder eben nicht. ;)

Ich habe das Thema oben festgemacht - daher das „Wichtig“ - damit es nicht gleich in der Versenkung verschwindet.

ww
 
Bedanke mich höflichst!
Steckt einiges an Arbeit, Zeit und Mühen drin.
Wenn man wenig Geld hat, muß man sich halt was einfallen lassen.

Mal sehen, vielleicht interessieren sich außer uns beiden noch ein paar andere Leutchen dafür.
Würde mich über einen regen Ideenaustausch freuen.
 
Ich bedanke mich, dass du das Ergebnis deiner Bemühungen hier veröffentlichst. :)

ww
 
Hab Immanuel Kant halt ernst genommen!

Jedenfalls - soweit es mir möglich war!
 
Farbmanagement für Arme, aber das Prinzip ist schon okay. ;) Ziemlich pfiffig. :cool:
 
aro74 schrieb:
Farbmanagement für Arme, aber das Prinzip ist schon okay. ;) Ziemlich pfiffig. :cool:

Jupps, genau!
Jedenfalls so ungefähr, aber die Ergebnisse von "ungefähr" sind auch schon ganz erfreulich.

Letztlich müssen ja die Augen zufrieden sein, egal was Messinstrumente dazu sagen.

Und: Jeder kann es mit einfachen Mitteln und ohne großen Aufwand selber machen.
 
Ich hab auch nen Tipp dazu. Fahrt mit eurem PowerBook in eine Radarfalle und haltet es im richtigen AUgenblick in die Kamera. 4 Wochen später sollte dann euer Ausdruck angkommen. :D
 
Hi,

Ich hab einen Canon Pixma IP4000 der auch so ausgezeichnete Bilder druckt und sehr sehr günstig in der Anschaffung und im Verbrauch ist !

Selbst die Orginal-Patronen sind hierbezahlbar, und die Kompatiblen ( guten, d.h. Markenpatronen) sind extremst günstig.

Photopapier hab ich mir bei Ebay bestellt.

Grüße,

Flo
 
@danlo:
mmh - Deine Signatur ist ja schon weg. Der Tipp qualifiziert auch nicht gerade.

Zum ip4000: da tummeln sich immer mal wieder super Angebote bei ebay! Warten und maximalgebote abgeben lohnt sehr. Habe kürzliche zwei Komplettsätze (also insg. 10 Patronen) für etwas über 50 Euro erstanden. 5,50 Euro für eine Originalpatrone ist beispiellos (wer bessere Quellen hat - da nehm ich jeden Tipp entgegen). Allerdings hab ich gerade nochmal nachgesehen - der Anbieter ist nicht mehr da.
 
Hier gibts sehr günstige und ordentliche Tinten-Patronen:

http://www.mvcd-tinte.de/

Sehen den original Patronen verblüffend ähnlich bis hin zum Verschluß.
Hier in Berlin auf der Combär sogar für 1.- Euro
Allerdings - mittags sind sie fast immer ausverkauft, obwohl er jedesmal mehr mitbringt.
Gehen weg wie warme Semmeln.

Mit der o.g. Korrekturmethode wirklich sehr ordentlich.
 
Kleinen Nachtrag zum Thema Lichtbeständigkeit:

Billigtinten sind vermutlich nicht so lichtbeständig wie die Original Tinten, obwohl sich auch die Canon Tinten in diesem Punkt nicht unbedingt mit Ruhm bekleckern.

Selber vergrößerte Farbfotos haben wir früher mit Lichtschutzlack besprüht.
Solche Spraydosen gibt es auch heute noch u.a. von Tetenal.
Ausprobiert habe ich dies mit gedruckten Bildern noch nicht, weil bisher keine Probleme mit dem Verblassen aufgetreten sind. Meine Bilder hängen ja nicht permanent im prallen Sonnenlicht.

Außerdem dürfte es nicht das geringste Problem sein, ein Foto einfach neu auszudrucken. Die Kosten mit Billigtinten sind ja lächerlich gering.
 
Zuletzt bearbeitet:
danlo schrieb:
Ich hab auch nen Tipp dazu. Fahrt mit eurem PowerBook in eine Radarfalle und haltet es im richtigen AUgenblick in die Kamera. 4 Wochen später sollte dann euer Ausdruck angkommen. :D

Themaverfehlung, setzen, sechs :) Es geht um kostengünstige Farbphotos aus selbstgeknipsten Aufnahmen, nicht um teuere Schwarzweißaufnahmen aus staatsdienstlicher Fremdproduktion.
 
Schön gemacht! Danke!
 
@tomric
Don't feed the trolls. ;) :D
 
Wenn´s genehm ist, noch ein - zwei Anmerkungen vom Profi, ohne es zu verkomplizieren:

Eine Graukarte uns/oder einen Farbkeil zu nehmen, weil man ihn hat ist ne gute Idee. Allerdings sind die Dinger schweineteuer und zur Not tu es für den Weißabgleich und Belichtungskorrektur auch eine gleichmäßig bedruckte s/w-Zeitungsseite. Und die etwas unscharf bei bedeckten Himmel (ca.6.000K) als Referenz abfotografiert.

Eine PS-Farbkorrektur von Rot + 25 bis + 35, Grün + 10 bis + 15, Gelb + 5 bis + 10, wie beschrieben, gibt es im RGB Farbraum nicht. Es sei denn das Gelb ist ein Blau und die Werte sind dann negativ. Alte "Laborhasen" filtern aber nur in höchsten zwei Kanälen, da es sonst zu Tonwertverschiebungen und Farbnebendichten kommt. Bei so hohen Korrekturwerten würde ich aber vorher auch nochmal den Weissabgleich genauer vornehmen.

Ansonsten ist das Prozedere ganz anschaulich beschrieben. Ich würde denen, die im PS arbeiten, raten, das ganze in einer Aktion abzuspeichern.

Zum Thema Bildschirmwiedergabe im Vergleich zu Ausdruck kann ich nur sagen, daß auch der Profi mit all seinen Kalibrierungskenntnissen vor den Prob steht, daß der Monitor nunmal RGB Farben zeigt, der Druck im CMYK Farbraum abläuft. Somit kann die Darstellung nie identisch sein. Kommen dann noch unkonstante Faktoren wie Papier und Tinten dazu, kann ich nur dazu raten, für den Drucker (und das geht in der Regel auch bei einfachen Tintenstrahlern) unterschiedliche Profile anzulegen, bevor ich jedes Motiv für jede Tinte und oder Papier im Photoshop neu hinbiegen muss.

Gruß
Der Fotograf
 
Die Bildschirmwiedergabe wurde ja bewusst aussen vor gelassen, weil der Laie in der Regel keine Kalibrationshardware hat. Insofern ist der Tipp mit den Farbprofilen für den Drucker zwar richtig, aber für den einfachsten Fall, der hier erfasst werden soll, obsolet.

Kannst Du mir verraten, was "Farbnebendichten" sind? :)
 
Uihuihuih, also Farbnebendichten ist ursprünglich ein Begriff aus den guten alten Zeiten der Dunkelkammer und Farbfilterei. Theoretisch läßt sich jede Farbe sowohl im RGB- als auch im CMYK Farbraum aus nur zwei Farben mischen. Theoretisch deshalb, weil im CMYK eben noch das Black für die Tiefen dazukommt, da sich schwarz allein durch den Auftrag von CMY zu gleichen Teilen nicht sauber darstellen läßt. Im RGB geht es aber. Mischt man dort in drei Farben ändert sich nicht die Farbe, sondern die Graudeckung in der Farbe. Wird also schmutzig. Und das nennt man Farbnebendichte, weil nich nicht in sondern neben der Farbe eine Graudichte gebildest hat. Führt aber viellicht ein bischen weit.

Zur Bildschirmkalibrierung auch für den Laien: Also wer schon soweit ist und glaubt seine Bilder im PS bearbeiten zu müssen, der sollte auch per Zusatzmodul "Adobe Gamma" (Gibt es für Mac und Dose) seinen Monitor so einigermassen im Griff haben :)
 
Der Fotograf schrieb:
Wenn´s genehm ist, noch ein - zwei Anmerkungen vom Profi, ohne es zu verkomplizieren:

Hallo,
Anregungen sind immer willkommen - jedenfalls bei mir! Also nur zu.

Der Fotograf schrieb:
Eine Graukarte und/oder einen Farbkeil zu nehmen, weil man ihn hat ist ne gute Idee. Allerdings sind die Dinger schweineteuer und zur Not tu es für den Weißabgleich und Belichtungskorrektur auch eine gleichmäßig bedruckte s/w-Zeitungsseite. Und die etwas unscharf bei bedeckten Himmel (ca.6.000K) als Referenz abfotografiert.

Eine PS-Farbkorrektur von Rot + 25 bis + 35, Grün + 10 bis + 15, Gelb + 5 bis + 10, wie beschrieben, gibt es im RGB Farbraum nicht. Es sei denn das Gelb ist ein Blau und die Werte sind dann negativ. Alte "Laborhasen" filtern aber nur in höchsten zwei Kanälen, da es sonst zu Tonwertverschiebungen und Farbnebendichten kommt. Bei so hohen Korrekturwerten würde ich aber vorher auch nochmal den Weissabgleich genauer vornehmen.

Richtig!
Hab extra nochmal ein Bildschirmfoto von meinen Einstellungen hochgeladen, damit es keine Missverständnisse gibt.
Das man eigentlich nur mit zwei Farben filtert kenne ich auch noch aus meiner Analogzeit.
Habs aber trotzdem so stehen lassen, weil der Wert 5 für Gelb ja nicht die Welt ist.


Der Fotograf schrieb:
Ansonsten ist das Prozedere ganz anschaulich beschrieben. Ich würde denen, die im PS arbeiten, raten, das ganze in einer Aktion abzuspeichern.

Zum Thema Bildschirmwiedergabe im Vergleich zu Ausdruck kann ich nur sagen, daß auch der Profi mit all seinen Kalibrierungskenntnissen vor den Prob steht, daß der Monitor nunmal RGB Farben zeigt, der Druck im CMYK Farbraum abläuft. Somit kann die Darstellung nie identisch sein. Kommen dann noch unkonstante Faktoren wie Papier und Tinten dazu, kann ich nur dazu raten, für den Drucker (und das geht in der Regel auch bei einfachen Tintenstrahlern) unterschiedliche Profile anzulegen, bevor ich jedes Motiv für jede Tinte und oder Papier im Photoshop neu hinbiegen muss.


Analog hatten wir ja auch keine Messinstrumente, sondern haben den Korrekturbedarf per Augenmaß abgeschätzt und uns mit Probeabzügen rangetastet. Mühsam und langwierig.

Hier ist der Aufwand ist ja nicht groß, 2 kleine Ausdrucke reichen.
Außerdem wechselt man ja nicht so oft die Tinten, wenn man sich "eingeschossen" hat.
Mir ging es nur darum, mit einfachen Mitteln die gröbsten Mängel zu beseitigen.
Einfach soweit, damit (meine) Augen zufrieden sind.
Ob absolute Farbtreue grundsätzlich der Stein der Weisen ist wage ich ohnehin zu bezweifeln. Hab gelernt, das die Farben in unserer Erinnerung ohnehin geschönt werden.
 
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