Latex

B

Brandeins

Moinsen,
ich habe die Suche schon bedient! ;)
Also ich verstehe immer noch nicht genau was Latex/TexShop ist! Und wie genau installiert man es? Wo finde ich es überhaupt im Netz?
Kann mir irgendwer weiterhelfen?

Lg Max
 
93noddy schrieb:
Latex ist ein Textsatzprogramm und ist "Konkurrent" zu Wörd (allerdings viel besser, wenn man keinen brief schreibt).

Das ist Quatsch. Wenn man das Koma-Script Paket gefunden hat, ist LaTeX sehr gut zum Briefe schreiben geeignet. Ich frage mich, warum sich dieses komische Gerücht so hartnäckig hält.

Grüße,

tasha
 
naja. Für einen Brief der ein/zwei Seite lang ist würde ich kein Latex nehmen. Falls man kein fertiges Template hat und drauflos schreiben kann, wär es mir zu umständlich. Dann lieber wysiwyg, oder per Handschrift. Für längere Dokumente, wie meine Dipl :D, natürlich super.
 
Zuletzt bearbeitet:
weil latex schwer aussieht und viele denken: och nööö is mit zu blöd...und für son kleinen brief lohnt sich das nicht.

;) so siehts aus.

aber latex ist klasse, auch wenn ich bis jetzt noch nicht rausgefunden hab, warum bei mir der text immer so n derben abstand zu dem rand hat.
 
ms510 schrieb:
naja. Für einen Brief der ein/zwei Seite lang ist würde ich kein Latex nehmen. Falls man kein fertiges Template hat und drauflos schreiben kann, wär es mir zu umständlich.

Das legt man sich einmal an und tauscht dann nur noch Text und Adresse aus. Ich würde mal sagen, dass ich schneller in LaTeX als in Word einen Brief geschrieben habe.

mobis.fr: Schau Dir mal die Dokumentklassen vom Koma-Script-Paket an, die wirken etwas „europäischer“ als die Standardklassen.

Grüße,

tasha
 
MichaelK schrieb:

Wobei die Koma-Script-Klassen für eine Amateurin wie mich auch einen ordentlichen Satzspiegel haben. Zumindest klingt das, was in der Doku dazu zum Thema steht, recht schlüssig und macht den Eindruck, als hätten sich die Autoren Gedanken dazu gemacht. Und es geht ein bischen mehr Text auf die Seite.

Grüße,

tasha
 
Ich würde auch die KOMA Klassen benutzen - habe sogar mal einen Anpfiff bekommen, weil ich keine benutzt habe (hast Du zuviel Papier, oder was?). Und auch in der KOMA Klasse ist noch alles gut lesbar. Ich würde mich jedoch auf die Seite derer schlagen, die Word zum Briefe schreiben benutzen. Nutze LaTeX auch nur, wenn ich viele Formeln brauche (Versuchsprotokolle), da is es unschlagbar, und bei längeren, gegliederten Texten. Für Briefe hab ich in Word meine Vorlage, nur noch Adresse reinschreiben und den Brief... - fertig. Aber jeder der Studieren will, sollte sich echt mit LaTeX vertraut machen, spätestens bei der Diplomarbeit spart es einem einen Haufen arbeit... .
 
tasha schrieb:
ist eine sehr fundierte Aussage ;)

Meinen dienstlichen Briefkopf möchte ich mir nicht mit latex zusammenbasteln (und das koma-skript ist weit davon entfernt). der wörd briefkopf ist auch "fest" und man ändert ebenfalls nur den Empfänger....

ach ja...natürlich:
tasha schrieb:

btw: zumindest in der von mir getesteten Vorlage ist übrigens nen Komma-Fehler drin...

btw: Schreib gerade ne Dissertation mit Latex und bin bestimmt nicht Latex-Faul. Aber für Briefe...nööö
 
Zuletzt bearbeitet:
Unter dem Thread-Titel könnte man auch etwas anderes vermuten ;-). Aber DAS Forum ist nebenan...
 
93noddy schrieb:
Meinen dienstlichen Briefkopf möchte ich mir nicht mit latex zusammenbasteln
Ich schon. Kann ich nur empfehlen, muss aber jeder selbst wissen. Seit ich mich mal ein Wochenende damit beschaeftigt habe, habe ich keinen einzigen Brief mehr WYSIWYG geschrieben. Adresse, Betreff, Text rein, ggf. Schalter fuer Darstellung, Bankverbindung, Mailadresse ja/nein etc. umlegen und gut is. That's the way I like it. :)

@Brandeins: Der Unterschied ist schon ein grundsaetzlicher, in LaTeX sagst Du, was Du haben willst, z.B. "ich will eine Ueberschrift mit Inhalt blabla", und ueberlaesst es LaTeX, diese dann richtig hinzusetzen. Wenn Du kein ausgefallenes Layout wuenschst (das aber auch moeglich ist), bist Du damit halt ultrafix fertig, weil Du nicht noch lange rumklicken und Dinge einstellen musst. Und das, was hinterher rauskommt, sieht halt auch "gut" aus, weil es sich an Standards haelt, die im Buchdruck ueblich sind, damit eben professionell aussieht. Das so kurz&knapp, zum Rest haben ja andere schon was gesagt. Die Einstiegshuerde dabei ist nur, dass man schon ein Eckchen anders damit arbeitet, als man es von Word&Co kennt. darauf muss man sich halt erstmal einlassen. Am Anfang muss man oft viel nachfragen, wenn man aber erstmal die Grundlagen kennt, erkennt man allmaehlich die Vorteile.

Wile, der gerade mal wieder Kollegen ihren Word-Kram geradebiegt :(
 
93noddy schrieb:
Latex ist ein Textsatzprogramm und ist "Konkurrent" zu Wörd (allerdings viel besser, wenn man keinen brief schreibt).
das ist nur insofern quatsch als LaTeX *kein* Konkurrent zu Word ist und auch nie sein wollte. Das ist Openoffice. Office-Programme sind dafür gut, mal schnell einen Text mit Formatierungen zu schreiben, Wörter zählen, Rechtschreibprüfung drüber und ausdrucken. LaTeX ist was grundsätzlich anderes; solange man es als Konkurrenz zu Word sieht wird man seine Qualitäten nie feststellen, weil es dann immer heißt: Inhaltsverzeichnis? Geht mit Word auch. Fußnoten? Geht mit Word auch. Formeln? Geht mit Word auch. LaTeX ist für Leute die Wert auf ein sauberes Schriftbild und einen druckfertigen Textsatz legen. Das kann bei Briefen natürlich nicht schaden, ist da aber nicht so wichtig wie beispielsweise bei einer Diplomarbeit.
Naja. Zur eigentlichen Frage wurde ja schon genug gepostet.
 
Hallo,

ich als LaTeX-Anfänger häng mich einfach mal hier dran und hoffe, daß ihr mir helfen könnt...

Ich glaube die grundlegenden Sachen soweit verstanden zu haben, also 'einfach' Text schreiben, Fußnote and all that.

Aber was ich nicht versteh ist BibTex und jurabib.

Ist es richtig, daß jurabib die angelegte Datenbank aus Bibtex verwendet und 'nur' erweiterte Darstellungsmöglichkeiten bietet?
Binde ich jurabib dann einfach über \usepackage ein?

???
 
mrelan schrieb:
das ist nur insofern quatsch als LaTeX *kein* Konkurrent zu Word ist und auch nie sein wollte.
man beachte die Anführungszeichen....
 
Wile E. schrieb:
Ich schon. Kann ich nur empfehlen, muss aber jeder selbst wissen. Seit ich mich mal ein Wochenende damit beschaeftigt habe, habe ich keinen einzigen Brief mehr WYSIWYG geschrieben. Adresse, Betreff, Text rein, ggf. Schalter fuer Darstellung, Bankverbindung, Mailadresse ja/nein etc. umlegen und gut is. That's the way I like it. :)
auch wenn ich nun wirklich kein wörd-fan bin: Glaubst Du im Ernst, das würde man in wörd anders machen??? (abgesehen von dem Wochenende...)
 
93noddy schrieb:
auch wenn ich nun wirklich kein wörd-fan bin: Glaubst Du im Ernst, das würde man in wörd anders machen??? (abgesehen von dem Wochenende...)
Ja, die meisten machen es anders. :D Und das Wochenende, um einen vernuenftigen Briefkopf zurechtzubasteln, brauchst Du da genau so. (Mit KOMA gehts unter LaTeX uebrigens auch schneller, ich hab mir das noch zu Fuss gebastelt.)
Wile

P.S.: Das soll hier kein Konvertierungsversuch werden, ich moechte nur deutlich machen, dass LaTeX durchaus auch fuer Briefe sehr praktisch sein kann.
 
Zuletzt bearbeitet:
also ich kenn keine Firma, die ihre Briefköpfe jedesmal neu bastelt...Koma hab ich mir zum spass gerade mal angesehen. Spätestens beim jpg-Logo, verschiedener Besuchs- und Postadressen,... wird es mit Latex fummeliger. Und ich bin a) Dipl-Ing., b) schreibe gerade meine Diss mit latex c) meine Diss ist ne C-programm mit 30000 Zeilen und ich glaub, wenn mir das zu umständlich ist, dann ist das für viele Leute zu umständlich...

btw: Wenn Leute in wörd jedesmal nen neuen Kopf basteln, dann sind die auch nicht clever genug, um KOMA zu nutzen...Der Fehler der Leute ist kein Fehler von wörd!
 
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