Quark oder nicht

Elvis

Elvis

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Soll ich mir Quark 6.0 noch kaufen??

nach einem Gespräch mit der WAZ-Redaktion (eines der größten Verlagshäuser europas) wurde mir mitgeteilt, dass sämtliche Satzarbeiten, seit 4 Monaten, außschließlich im Adobe-Programm INDESIGHN Abgewickelt würden.

Ist Indesign die Zukunft???

Grüssev om Elvis
 
ich denke ja ;)

wir hatten hier auch schon die Diskussion... eigentlich muß jeder selber wissen, womit er arbeiten möchte - beide Programme mal anschauen und für Dich entscheiden....

Auch aus dem 6.1er Quark sind noch nicht alle Fehler raus... bemüh mal die Suchfunktion, da gibt es schon die ersten Usertests :)

....und auch ganz wichtig: wenn Du Daten mit Agenturen oder Druckereien austauschen mußt, dann schau Dir an womit die arbeiten... PDF sollte zwar überall angenommen werden können, aber wenn das in der Praxis nicht klappt und die auf offenen Dateien bestehen, wäre das für mich auch ein Grund zum nachdenken!
 
genau diese Erfahrungen hab ich schon mit Quark 5.0 gemacht...


Grüsse vim Elvis
 
Nicht Quark ODER Indesign, sondern Quark UND Indesign

Hallo Elvis,

also, da du Dir aus beruflichen Gründen überlegst, welches Programm du nutzen willst, kann ich Dir - aus der Sicht eines Festangestellten - nur raten, Dich mit beiden Programmen zu beschäftigen.
Meine persönliche Erfahrung mit Druckereien und Agenturen ist, dass QuarkXPress die größere Verbreitung hat, aber Indesign ist immer mehr im Kommen. Leider muss ich sagen, denn ich persönlich bevorzuge QuarkXPress.

Ich glaube trotzdem, es schadet nicht, sich mit beiden Programmen zu beschäftigen, dann kommt die Entscheidung, mit welchem Programm man arbeiten will von allein.

Viele Grüße
sleepless
 
kommt drauf an

Ich arbeite mit beidem, je nach dem, was die Druckereien als dateien wünschen (und wie flott Dein Mac ist). Manche druckereien wollen nur Quark dateien haben, weil sie keine pdfs verarbeiten können oder wollen. Indesign ist vom Umfang her wesentlich umfangreicher, was das Arbeiten in vielen bereichen erleichtert. Ist nur leider noch was langsam. Quark dagegen ist schnell und kann das Wesentliche. Schlagschatten und transparenzen in Indesign sind einfach toll. Umweg über Photoshop ist nicht mehr notwendig und auch tifs aus psd machen entfällt. Indesign ist für pdf ausgabe optimiert. Quark dateien macht es nicht (logisch).
Druckerei fragen, was sie verarbeiten kann. Die Zukunft ist aber wohl auf pdf programmiert.
Dann noch der Preis: Quark allein ist so teuer wie die die komplette CS Collection von Adobe. Aber noch kommt man um Quark nicht herum.
 
.... InDesign ist die Zukunft.
Aber es ist mit Sicherheit kein Fehler sich auch
hin und wieder mit Quark zu beschäftigen.
Auch wenn sich mir mittlerweile die "Nackenhaare
sträuben" :D

Ich arbeite zu 99,9999 % im Layoutbereich mit ID.
Auch kann ich keine nennenswerten Probleme
mit Druckereien und der PDF-Technologie vermelden.

Den Kunden interessiert ohnehin nur das "Endprodukt",
den Weg dahin, brauch Ihn nicht zu interessieren.
Ich kann es aus der Praxis sagen, dass dies reibungslos
funktioniert.
 
Schechte Zeit ausgesucht ...

Hi Elvis,

ich kann mich meinen Vorrednern nur anschließen. Indesign ist mit ziemlicher Sicherheit die Zukunft. Die Vorteile sind in vielen Threats beschrieben.
Allerdings wird das "Aussterben" von Quark noch sehr lange dauern. Die meisten Verlage und Agenturen arbeiten (noch) mit Quark.

Alle Druckereien und Repros können Quark, viele PDF und einige Indesign.

Du hast keine Wahl als Dich an Deinen Kunden zu orientieren ... privat fürde ich zu Indesign tendieren ...

Macblum

P.S. (um mal ganz eklig zu werden): einige Verlage versuchen schon Indesign auf der DOSe ..... :rolleyes: brbrbrbrbrbrbrrrrrr
 
Was wird wohl kommen?

Hallo, muss mich kurz einmischen!!

Ob Quark oder Indesign:
Ich denke wichtig für Experten ist: Wie beherrscht man/frau Überfüllung, was passiert beim Rippen. Also die ganz einfachen aber schwierigen Sachen sind entscheidend. Was meint ihr, ist Indesign da so sicher wie Quark??
Gruss Efa
 
Wenn man weiß, was man macht, liegt man sowohl mit Quark als auch mit InDesign auf der richtigen Seite. Trappingeinstellungen sind unter der CS kein Thema mehr und vielleicht sogar noch einen Tick besser gelöst. InDesign Überfüllungsformat-Fenster im Anhang...

Dylan
 

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Re: Schechte Zeit ausgesucht ...

Original geschrieben von macblum
P.S. (um mal ganz eklig zu werden): einige Verlage versuchen schon Indesign auf der DOSe ..... :rolleyes: brbrbrbrbrbrbrrrrrr

je nachdem wie man es nimmt kann das schon ein Vorteil sein... wo die Dosenuser doch auch so gern mit Corel arbeiten ;)
 
ich denke, es gibt kein richtiges oder falsches Programm, um in der Druckvorstufe zu produzieren. Das muss jeder für sich entscheiden, mit welcher Applikation er lieber seine Probleme löst.

Was es hingegen gibt:
Es gibt nur ein Format, wie man die Daten in die Druckerei schickt: und dies ist ganz klar PDF.

Ich selber habe aber Quark schon seit einem Jahr definitiv den Rücken gekehrt und bereute es bis jetzt noch nie!
 
PDF

Hallo zusammen
@Dylan: Vielen Dank!
@Kobold: PDF ist schon super. Ob beim Destillieren alles furzt??
Beispiel: Duplex, Beispiel: nachträgliche Farbkorrektur, Bildretouche. (nennenswerte Probleme, nenne ich das)
Ueber einen Leist ziehen kann man die Probleme nicht, oder doch?

Das hin-und-her-Entscheiden, Lernen, Ärgern bremst einfach die Kreativität...

Ich freue mich, wenn ich hier einen Grafiker finde, der Quark 6.? so verwenden kann, wie er es gewohnt ist.

Gruss Efa
 
Hallo Efa

Wegem Distillieren:
Wenns beim Distillieren schon nicht klappt, wird es später auf einem normalen RIP mit sehr hoher Warscheinlichkeit auch nicht klappen. Der Distiller ist so zu sagen auch eine Prüfstelle, ob dein Dokument überhaupt druckbar ist. - Von dem her nichts schlechtes.

Wegen dem nachträglichen Korrigieren:
Es ist schon richtig, dass das Korrigieren nachträglich erschwert ist. Aber das ist ja auch gar nicht der Sinn von PDF!
Müssen Aenderungen vorgenommen werden, So geschieht dies immer in den Programmen, von denen aus das PDF erstellt worden ist. Bekommst Du also ein PDF in dem Korrekturen vorgenommen werden müssen, so musst Du dich an den Lieferanten wenden, der dir dann ein neues PDF zustellen sollte. Kann er dies aus terminlichen Gründen nicht, ist Basteln mit PitStop angesagt.

Das einzige was PDF nicht wirklich kann, sind DCS-Bilder verarbeiten - leider. Aber vielleicht kriegen dies die Leute von Adobe auch noch gebacken - ich denke zwar nicht.

Das mit dem hin und her kann ich nicht ganz nachvollziehen. Ich meine PDF gibt es bereits seit über 10 Jahren (!) Und wenn Du nicht bereit bist, dich ständig weiter zu bilden bist du irgendwie im falschen Gewerbe - sorry.
Aber überhaupt: ein PDF zu erstellen ist jetzt überhaupt keine Hexerei! Die Joboptions bekommst Du von jeder Druckerei, die PDFs annimmt und fals nicht, könnte ich Dir immernoch meine zuschicken.

Gruss
K.
 
Original geschrieben von Kobold

Aber überhaupt: ein PDF zu erstellen ist jetzt überhaupt keine Hexerei! Die Joboptions bekommst Du von jeder Druckerei, die PDFs annimmt und fals nicht, könnte ich Dir immernoch meine zuschicken.

Gruss
K.
 

Was änderst du denn in deiner Joboptions im Vergleich zu den defaults (prepress)?
 
Dies kommt ganz auf den Verwendungszweck deines PDFs drauf an. PrePress ist glaub ich - sofern nicht verändert - für den Offsetdruck keine schlechte Einstellung (sofern Vergrösserungsfaktor 1:1). Für alle anderen Druckarten gelten - da meistens andere (auch höhere) Auflösungen benötigt werden - aber andere Bedingungen. Daher würde ich immer bevor ein PDF erstellt wird in der Druckerei nachfragen, was für eine Joboptions-Datei verwendet werden soll. Allenfalls kann diese ja auch zugeschickt werden. Zudem sind auch Transparenzen ein Thema, welches nicht jedes RIP verarbeiten kann. Der Anschnitt (Bleed-Box) ist auch nicht immer gleich viel und und und. Darum gibt es keine "richtige" Distiller Joboption!

Und wenn Du gerade mit der Druckerei telefonierst, kannst Du dich ja auch gleich über die Punktverbreiterung/Druckzunahme informieren und die erforderlichen ICC-Profile für den Photoshop anfordern.

Die Druckerei zu kontaktieren ist allso immer sinnvoll und schlussendlich entstehen sodurch auch weniger Unklahrheiten, was sich wiederum durch Effizienz und Fehlerferminderung auswirkt.

Gruss
K.

PS:
Sorry für mein ruckigs Deutsch - Fasnacht lässt grüssen :)
 
Original geschrieben von ilja
 

Was änderst du denn in deiner Joboptions im Vergleich zu den defaults (prepress)?
 

Na, da gibt's doch ne ganze Menge, was man anders einstellen kann (und m. E. auch sollte). Ob es sich um andere Komprimierungsarten handelt, andere Kompatibilitäten und und und.

Aber natürlich gebe ich Kobold recht: Es gibt keine "richtige" Einstellung, jedes Haus sollte seine eigenen, für sich zugeschnittenen Job Options haben.

Dylan
 
Nun ja - ein weiteres Argument ist vielleicht, dass Quark immer noch fast DOPPELT so teuer ist wie InDesign. Ganz davon ab, dass sogar die komplette Adobe Creative Suite immer noch günstiger ist, als nur eine Version von Quark. Oder man besorgt sich eine "gebrauchte" unlizensierte Version von Photoshop 3.x - 7.x und holt sich für 1/3 der Kosten für Quark die Creative Suite als "Update"...

Gruß,
mac_macintosh
 
Die Entscheidung...?!

Einige Ansätze zur Entscheidung:

Seit der XPress-Version 5.0 kämpfen wir in der Druckerei mit zahlreichen hausgemachten Problemen von Quark.
InDesign funktioniert mit nebensächlichen Ausnahmen immer top!

Für mich ist das Vertrauen in die Firma Quark dahin, denn auch der Support ist nebst dem überteuerten Anschaffungspreis sehr dürftig und unprofessionell, was ich von Adobe in Sachen InDesign überhaubt nicht behaupten kann.

Bei uns in der Schweiz läuft es so:
Hat der Kunde seine Drucksachen in einem gängigen Programm (InDesign, XPress, PageMaker, Corel, Word, PowerPoint etc.) erstellt, ist es unser Problem die Daten zu konvertieren, sonst geht der Kunde zur nächsten Druckerei.
Ich kann nicht verstehen, wenn eine Druckerei den Kunden vorschreibt, mit welchen Programmen sie arbeiten müssen! Es lebe die Flexibilität...!

Fazi: Ich würde InDesign stark bevorzugen!
 
Eben genau darum, muss die Antwort nicht ein Programm, sonder PDF lauten. Denn jedes Programm, dass drucken kann, kann auch ein PDF erstellen. Das einzige was der Kunde halt haben muss, ist der Distiller. Ist dies nicht der Fall, muss man halt seine Kunden erziehen, ihm das Problem schildern und gegebenfalls einen Aufpreis verrechnen. - Ich weiss, dies tönt nicht gerade Kundefreundlich - aber schlussendlich will der Kunde ja auch nur das Beste - und da muss man halt ganz vorne damit anfangen ... sonst klappts nicht.
 
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