schweizer verlagshäuser steigen auf windows um

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letsdoit

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hi leute!

schaut mal was ich gerade gefunden habe. was sagt ihr da dazu? gibt das wirklich eine "vorbildwirkung" für viele kleine verlagshäuser?
 
*grins* zwischen den zeilen lese ich, das es wohl auch mit gewissen
spareinlagen zu tun hat, daher sehe ich da keine vorbildliche rolle...

und von wegen...

...habe doch die Schweiz im Medienbereich im Vergleich zu anderen
Ländern eine grosse Mac-Population

tatsächlich? ich persönliche kenne in meinem persönlichen umfeld
niemand, der ernsthaft mit windows arbeitet. und das sind in der
berliner medienlandschaft nicht wenige.

also net gleich alles so überbewerten...
 
gelöscht
 
Zuletzt bearbeitet:
kleinere sowie mittlere unternehmen werden wohl kaum in die teueren mac investieren.
 
Außerdem ist es eh nur mehr eine Frage der Zeit,
bis Mac und Windows ein einziger Einheitsbrei sind
und auf allen Computern laufen.

Bei allem Respekt, das ist der grösste Bullshit ever...
 
Ich glaube, für Unternehmen, und das wurde auch im Beitrag angesprochen, ist das Problem ganz einfach, dass man bei Apple nie weiss, was morgen passiert: gibt es bessere Hardware zum gleichen Preis (s.o.), wird die Software auch noch auf dem nächsten Betriebssystem laufen u.u.u....

Apple hat sich ja in den letzten Jahren stark gewandelt. Waren es doch früher eher Yuppie Kisten (darf man das sagen?), so zielt man heute doch klar Richtung Konsumermarkt. Und da sind technische Details wie Leistungsfähigkeit, kompatibiltät usw. weniger gefragt. Viel wichtiger ist es da, ein gewisses Image zu wahren und alles muss nahtlos funktionieren. Für den Konsumenten stellt sich die Softwarefrage nicht, da für die meisten von Apple alles benötigte mitliefert. Und das läuft, besser als unter Windows.

Die Schweizer zeigen also nur mal wieder, wo der Hammer hängt. Apple = DTP usw., das war wohl mal. Heute: Apple = "groovy" = IN. Lifestyle eben ...
 
Zunächst mal: Die Prüfungen und teilweise Vorbereitungen für einen Umstieg auf Windows laufen auch bei allen grossen deutschen Verlagen (nein, ich werde nicht sagen bei welchen, ich habe beruflich mit denen zu tun - aber nicht als Mac-Man :). Das ist ein Markt, der für Apple in den kommenden Monaten sehr hart werden wird. Ich bin mir aber auch sicher, dass Apple weiterhin in seinen Nischen profitabel bleiben kann. Die alte Gleichung Verlag = Mac = alle Dienstleister haben einen Mac wird aber nicht mehr aufgehen.

Auch wenn ich vor kurzem wegen mangelnder Qualität der Apple-HW einige Erfahrungen gemacht habe, die mich sehr ins Grübeln gebracht haben, bleibe ich im Grossen und Ganzen bei meiner Kernthese: Die Anschaffungskosten sind wirklich nur die halbe Miete. Entscheidend ist die "Total Cost of Ownership" (TCO) und die Produktivität der Mitarbeiter. Und dort schneidet Apple in vielen Unternehmen nach wie vor gut bis sehr gut ab.

Ein Freund hat Anfang des Jahres begonnen, die Macs in seiner Firma auszutauschen. Das hat er nach Rücksprache mit seiner Mutterfirma Dienstag dieser Woche abgebrochen, es bleibt bei einer Mac-Umgebung. Abgesehen von den Besonderheiten der Umstellung hat er festgestellt, dass er doppelt so hohe Service-Rechnungen erwarten musste (hat seine Mutterfirma bestätigt). Dies und die sehr grosse Loyalität seiner Mitarbeiter in Sachen Mac hat ihn dazu gebracht, den Test abzubrechen.

Ich bin kein "Hardcore"-Apple Freund - mit Win XP Pro kann man wirklich gut arbeiten. Aber es ist eben nicht immer "billiger".
 
Waren es doch früher eher Yuppie Kisten

...

Heute: Apple = "groovy" = IN. Lifestyle eben ...

Apropos, es gab hier doch vor kurzem so eine
Super-Umfrage, von wegen Lifestyle und so,
sollte da nicht ein Artikel folgen?

Die Schweizer zeigen also nur mal wieder, wo
der Hammer hängt.

Tatsächlich, wo denn? In dem man von der
stabilsten und sichersten Arbeitsplattform
auf Windows umsteigt und sich der Welt
der Viren und Rechtebeschränkung
ausliefert?

rotfl

Sorry, es scheint, als wenn dieser Thread
mal wieder zu der Glaubensfrage Mac vs. PC
ausufert, und ich persönlich für mich werde
garantiert nicht mehr auf Windows absteigen.

Aber Reisende soll man nicht aufhalten...

;)
 
Original geschrieben von HAL9500
Tatsächlich, wo denn? In dem man von der
stabilsten und sichersten Arbeitsplattform
auf Windows umsteigt und sich der Welt
der Viren und Rechtebeschränkung
ausliefert?
 

Bin da ganz deiner Meinung! Doch die Chefs von heute sind leider sehr kurzsichtig geworden. Ihre eigene Halbwertszeit ist doch mittlerweile so kurz, dass sie selbst nur für Anschaffungskosten gerade stehen müssen, Service, evtl. Schulungen hat dann meist der Nachfolger auszubaden.

Im übrigen hab ich ja nicht behauptet, dass ich hinter der [schweizer] Entscheidung stehen würde. Und PC vs. Mac - ist das überhaupt eine Frage?
 
Und PC vs. Mac - ist das überhaupt eine Frage?

Für mich nicht. Die beiden PCs, die in meinem "Labor" stehen,
laufen mit Linux und machen als File- und Projektserver ihren
Job. Für alles andere habe ich einen PowerMac und ein iBook.
 
Original geschrieben von songliner
Die Anschaffungskosten sind wirklich nur die halbe Miete. Entscheidend ist die "Total Cost of Ownership" (TCO) und die Produktivität der Mitarbeiter. Und dort schneidet Apple in vielen Unternehmen nach wie vor gut bis sehr gut ab.

Ich bin kein "Hardcore"-Apple Freund - mit Win XP Pro kann man wirklich gut arbeiten. Aber es ist eben nicht immer "billiger".
 

genau das ist der punkt! ein kleines architektur büro (2 leute), für die ich hin und wieder arbeite ist vor kurzem auf windows umgestiegen (warum hab ich nie verstanden), und seit dem sind die support kosten regelrecht explodiert.
ich habe es seit deren umstieg noch nicht erlebt, das ich bei ihnen war und alles funktioniert hat. und deren erzählungen nach ist das immer so. finanziell hat sich der umstieg für die nicht gelohnt. das was die winhardware billiger ist, reicht niemals um den nörigen support zu bezahlen.

cheers
 
Original geschrieben von YoEddi
das was die winhardware billiger ist, reicht niemals um den nörigen support zu bezahlen.

Dem ist sonst eigentlich nix mehr hinzuzufügen.

Vielleicht sind aber die (besonders für ihre Schnelligkeit und Innovationen bekannten ;)) Schweizer einfach noch nicht soweit, daß die das schon wissen...
Im Endeffekt merken die Unternehmen das schon früher oder später.
Daß aber Apple, gerade was die Qualitätssicherung der Hardware angeht noch einige Hausaufgaben zu erledigen hat (wodurch sich der geringfügig höhere Preis noch besser rechtfertigen ließe), weiß auch jeder.
Und da geht es um grundsätzliche Dinge, welche sich nicht schönreden lassen, indem man damit argumentiert, daß es ähnliche Probs ja auch woanders gibt...


gruss vom Tom
 
Also, ich arbeite auch lieber auf dem Mac als auf Windows. Aber es ist doch so, dass alles auf eine einheitliche Maschine hinausläuft, die alles verwenden kann. Ob das dann ein Mac oder Siemens oder IBM oder was auch immer ist, wird in Zukunft egal sein. Windows wird am Mac genauso laufen wie OSX am PC läuft. Das hat natürlich immense Vorteile, alleine schon für die Softwarehersteller und natürlich auch für den User, der vollständige Kompatibilität hat. Es ist ja jetzt schon nahezu zu 90 % kompatibel, sieht man von Spielen und spezieller Software ab. Mir wäre natürlich ein Mac zum PC Preis am liebsten, wo ich unter OSX auch ganz normale Windows Software laufen lassen kann. Und die derzeitige Philosophie von Apple läuft ja auch genau auf das hinaus. Alleine schon der Werbespruch für iLife "Microsoft Office für Kreativprogramme" sagt doch alles. Genauso wie es in naher Zukunft nur mehr eine Musikfileart geben (WMA) wird, wofür die Musikindustrie sorgen wird, wird in 2-3 Jahren völlige Kompatibilität zwischen den Systemen herrschen. Ob man dann wegen des Lifestyles oder des Designs unbedingt einen Mac haben muss, das wird jeder selbst entscheiden. Aber wirtschaftlich denkende Unternehmen werden sich sicherlich für die billige Variante entscheiden.
 
Genauso wie es in naher Zukunft nur mehr eine Musikfileart geben (WMA) wird, wofür die Musikindustrie sorgen wird

@phobia

tschuldigung, aber mit dieser aussage hast du dich in meinen augen selbst disqualifiziert
 
entschuldige bitte phobia, aber was redest du da? diese theorien
verbreitest du vehement, so als wenn du dir nichts sehnlicher
wünschst, als eine allinone box. hast du nicht noch vor kurzem
von der exklusivität der apple rechner geschwärmt? dann im
nächsten augenblick schimpfst du wieder wie ein rohrspatz.
und dann kommst du uns irgendwann wieder mit deinen
seltsamen und kindischen theorien. sorry for that, aber
du weisst wie ich es meine.

frank.
 
@phobia

doch, doch. ich denke schon dass ich auf dem laufenden bin. aber ist es nicht so, dass - wenn überhaupt - der marktführer meistens den standard stellt? wenn mich nicht alles täuscht, ist auf dem "Online-Musik-Markt" apple der deutliche marktführer (ich hörte da mal was von deutlich über 70 %).

wobei dies natürlich nur hypothesen sind. meiner meinung nach, wird sich weder microsoft noch apple von der musikindustrie diktieren lassen, welches format sie haben dürfen. die MI muss doch froh sein, wenn jemand ihren sch.... online vertreibt. das ist nämlich - imho - die einzige möglichkeit, den tauschbörsen-boom etwas zu dämmen (jedoch niemals auszumerzen).

in diesem sinne AAC - rules
 
Original geschrieben von minimal
kleinere sowie mittlere unternehmen werden wohl kaum in die teueren mac investieren.
Gerade die sollten es aber. Für kleinere und mittlere Unternehmen haben Personalkosten einen bei weitem höheren Stellenwert, als für größere Unternehmen. Die kleinen Unternehmen können sich einfach keinen Mitarbeiter leisten, der einzig für den Rechner-Support eingestellt wird und nicht produktiv arbeitet. Um den werden sie aber nicht herum kommen, wenn Windows statt dem Mac verwendet wird.
 
@letsdoit

Also ich denke mal, dass Microsoft sicher nicht AAC verwenden wird. Also wird Apple wohl in den sauren Apple beissen müssen und auf WMA umstellen. Liegt doch auf der Hand, oder? Bringen doch auch iPod für PC heraus, also warum nicht auch das WMA Format. Wacht auf, bitte! Es geht um Kohle und nicht um irgendwelche Formate!!! Und wenn die Musikindustrie mit Microsoft, WMA und 98 % der Computeruser (PC Besitzer) mehr Geld verdienen kann, als mit AAC Format, dann gibt´s nur mehr WMA! Bisschen wirtschaftlich denken bitte!!!!!
 
Also ich denke mal, dass Microsoft sicher nicht AAC verwenden wird. Also wird Apple wohl in den sauren Apple beissen müssen und auf WMA umstellen. Liegt doch auf der Hand, oder? Bringen doch auch iPod für PC heraus, also warum nicht auch das WMA Format.

wir schweifen hier zwar absolut vom thema ab, aber mit der gleichen überzeugung glaube ich, dass apple sicher nicht WMA verwenden wird. und da apple nun mal der eindeutige marktführer in sachen "online-musik" ist, wird microsoft diesmal in den sauren apfel beissen müssen, wenn sie was vom kuchen ab haben wollen.

warum sollte apple umstellen? die musikindustrie ist nicht in der stellung, große forderungen stellen zu können, da sie dringend den umsatz aus dem online-geschäft brauchen. apple hat mit den meisten labels schon vereinbarungen für amerika (sieh dir mal den iTunes Store an) und die waren scheinbar mit AAC einverstanden. apple hat weiters einen guten player herausgebracht, damit auch windows user mit iTunes AAC hören können.

ich könnte nicht entdecken, was apple auch nur ein wenig reizen würde, auf WMA zu konvertieren. im gegenteil. wenn microsoft vom kuchen mitnaschen möchte, werden sie wohl oder übel AAC lizensieren müssen. so funktioniert die wirtschaft nun mal. also bitte wirtschaftlich denken :D
 
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