Finder braucht bei Neustart ewig...

ich trauere mit dir, godn. ich habe mich schon fasst an die warterei gewöhnt. glücklicherweise ist es "nur" eine start-erscheinung...;-(

heiko
 
Hallo zusammen!

@godn: Bei mir trat das Problem ab 10.3.6 auf. Es gibt dann aber einen umfangreichen Fred nach dem Erscheinen des 10.3.7 updates

10.3.7

Danach gibt es wohl zumindest zwei Ursachen für das Startverzögerungsproblem

1. Schriften
2. Netzwerk besonders im Zusammenhang mit einem bestimmten Router

Bei mir ist es das Netzwerk. Das Problem tritt nur auf, wenn ich Airport aktiviert habe. Also so wie hier von VicDorn beschrieben, mit dem Unterschied dass ich über das Modemder Basisstation ins Internet gehe und nicht über einen DSL-Router.
Leider verstehe ich gerade nur so viel von der Materie, dass ich weiß dass es irgendetwas damit zu tun haben muss das Mac OS X beim Start auf irgendwas wartet (eine IP-Adresse???), was es offensichtlich nicht sofort bekommt. Interessanterweise kann ich mich - obwohl der finder noch nicht hochgefahren ist - über das Airport-Symbol ins Internet einwählen. Und siehe da, der Starvorgang wird fortgesetzt und der Schreibtisch baut sich auf.

Ich hoffe das kann mir mal jemand erklären
 
abruehl schrieb:
2. Netzwerk besonders im Zusammenhang mit einem bestimmten Router

Hallo abruehl,
Weisst du mit welchem Router es probleme gibt, ich habe den Belkin 54g

Gruss
Mirko
 
@gifdisch

Es ging wohl um Draytek-Router und bestimmte Bereiche von IP-Adressen.

Vielleicht hilft es Dir ja diesen Mega-Fred durchzulesen. Manchen scheint es

geholfen zu haben.

Viel Glück...
 
AirPort ist beim Starten aus bei mir, Router ist ein Barricade... ich werd den Fred trotzdem mal in Agriff nehmen. Danke für den Tipp.
<edit>whhaaaagggghhhh...:eek: 36 Seiten?!? Das wird ja ein richtiges Projekt, das zu lesen</edit>
 
Zuletzt bearbeitet:
iHeiko schrieb:
glücklicherweise ist es "nur" eine start-erscheinung...
Das stimmt, früher mit meinem alten Gericom-Notebook (*ausspuck*) hatte ich ganz andere Probleme. Also nehmen wirs leicht, so gut es geht.
Gruß. Gordon
 
Tröstet mich, dass auch andere Finder-Probleme haben. Bei mir tauchen die Regelmässig auif, wenn ich längere Zeit mit Photoshop gearbeitet habe und mir die Dateien von einer DVD geholt habe. Dann dreht sich der Wasserball ohne Ende. Hatte deswegen extra das System neu aufgespielt. War ein paar Tage prima, jetzt geht die Sch... wieder los.
 
OS 10.3.8 ist draußen!

In dem Fred dazu ist jemand, der nach dem Update jetzt unsere Probleme hat, vorher nicht... Aber so ganz hab ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Ich werde morgen oder die nächsten Tage mal updaten und erstatte euch dann hier Bericht.
Hat sonst schon jemand auf 10.3.8 geupdatet? Erfahrungen in Bezug auf den Finder-Start?

mit Gruß. godn


<wichtig-edit>

So wie's aussieht, ist unser Problem erklärt (mit Lösungsmöglichkeiten :) ) : klick für infos


</wichtig-edit>
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo zusammen,

bei mir hat das 10.3.8. update das beschriebene Problem nicht behoben.

Daraufhin habe ich mir die Mühe gemacht über "installieren & archivieren" OS X neu aufzuspielen (ohne die Netzwerkeinstellungen beizubehalten!).

Nach anschließendem 10.3.8 Combo update und Neueinrichtung der Verbindung zur Airport-Basisstation startet der finder wieder wie früher. Ich hoffe das bleibt auch so - andere haben ja berichtet, dass diese Methode unter 10.3.7 nur vorübergehend Abhilfe geschaffen hat

Bis denn...
 
godn schrieb:
OS 10.3.8 ist draußen!

In dem Fred dazu ist jemand, der nach dem Update jetzt unsere Probleme hat, vorher nicht... Aber so ganz hab ich die Hoffnung noch nicht aufgegeben. Ich werde morgen oder die nächsten Tage mal updaten und erstatte euch dann hier Bericht.
Hat sonst schon jemand auf 10.3.8 geupdatet? Erfahrungen in Bezug auf den Finder-Start?

mit Gruß. godn


<wichtig-edit>

So wie's aussieht, ist unser Problem erklärt (mit Lösungsmöglichkeiten :) ) : klick für infos

</wichtig-edit>

Hallo,

das mit dem Finderstart ist kein Problem! von OS X. Alle wollten ja die Funktion, das nach dem Start von OS X die Netzwerkvolumen automatisch gemounted werden. OS X scannt ab 10.3.6 beim Start jetzt die gesamte Netzwerkumgebung (WLAN, LAN, WAN). Das dauert etwas :eek:
Warum sollte die Funktion wieder aus 10.3.8 genommen werden?
Lösung1- schaltet die Netzwerkumgebung ab und der Finder beim Systemstart flitzt wie am ersten Tag
Lösung2- Downgrade auf 10.3.5 und Volumen wieder mit der Hand mounten :mad:
Das eine IP-Adresse mit 192.x.x.x schneller Startet als 10.x.x.x liegt daran, das das Netzwerk von 254.x.x.x nach 1.x.x.x gescannt wird.
Deaktiviert AirPort oder LAN und macht mal einen Test.
Mit Routertypen hat das alles nichts zu tun, OS X scannt beim Start und will euch nur helfen. :rolleyes:
 
Damit hätten wir's wohl klar.

Jetzt nervt es mich auch schon weniger... ich dachte halt bevor ich das wusste, mein System läuft nicht rund und jeden Moment könnte noch schlimmeres wie kernelpanic etc. passieren.
Zu wissen, dass die lange Startzeit ein "Feature" :rolleyes: und kein Bug ist, tut schonmal meinen Nerven gut.
Ich denke, ich persönlich werde gar nichts dagegen machen und dem Finder seine Zeit gönnen...

mfg und großen Dank an p99ibook :), der nach einiger Zeit Rätsel raten und rumwerkeln hier im Thread die Lösung präsentiert. clap
godn
 
Das mit dem LAN-Scan kann leider keine Erklärung sein, da der langsame Neustart nur dann kommt, wenn der Router nicht eingewählt ist. D.h. der Mac versucht irgendwas aus dem Internet zu laden und wartet darauf (relativ genau 1,5min).

Bei mir sieht die Geschichte folgendermaßen aus:
Neustart ohne Netzwerkverbindung (Kabel raus oder in Systemeinstellung deaktiviert): OK
Neustart mit Netzwerkverbindung ohne Verbindung nach außen: Langsam
Neustart mit Netzwerkverbindung mit Verbindung nach außen: OK

D.h. wenn der Mac erkennt, daß er ein Netzwerk hat, erwartet er gleichzeitig eine iNet-Verbinung. Wenn diese dann nicht gegeben ist, fährt er langsam hoch. Dem Systemlog nach, wartet er auf den Time Server. Wäre auch eine plausible Erklärung, da es sonst nicht viel gibt, was beim Booten aus dem iNet kommen muß. Eine Lösung kenne ich aber leider auch nicht. Wenn es eilig ist, hilft nur Kabel ziehen, oder vorher einen nicht-OSX-Rechner hochfahren und den Router anmelden.

Hat mich schon fast in den Wahnsinn getrieben. Denn, immer, wenn ich einen Lösungsvorschlag getestet habe, war er zunächst erfolgreich (Logisch, der Router war beim Neustart noch angemeldet). Einen Tag später war das Problem wieder da (Router wieder Offline)
 
@Nick_Caragua: Hast Du einen Account im Itunes MusicStore?

Ich glaube der Mac sucht beim Start den Music Store im Internet. Nachdem ich

meinen Account abgemeldet hatte, startete mein Rechener wieder normal
 
Nick_Caragua schrieb:
Das mit dem LAN-Scan kann leider keine Erklärung sein, da der langsame Neustart nur dann kommt, wenn der Router nicht eingewählt ist. D.h. der Mac versucht irgendwas aus dem Internet zu laden und wartet darauf (relativ genau 1,5min).

Bei mir sieht die Geschichte folgendermaßen aus:
Neustart ohne Netzwerkverbindung (Kabel raus oder in Systemeinstellung deaktiviert): OK
Neustart mit Netzwerkverbindung ohne Verbindung nach außen: Langsam
Neustart mit Netzwerkverbindung mit Verbindung nach außen: OK

D.h. wenn der Mac erkennt, daß er ein Netzwerk hat, erwartet er gleichzeitig eine iNet-Verbinung. Wenn diese dann nicht gegeben ist, fährt er langsam hoch.
also mein g4/400 lahmt bei JEDEM start. auch beim neustart, wenn der router bereits online steht!!!

leider! wäre doch eine schöne (er)klärung...;-)

heiko
 
Zuletzt bearbeitet:
abruehl schrieb:
Ich glaube der Mac sucht beim Start den Music Store im Internet.

Das könne wir ausschliessen. Ich hab keinen iTunes-Store-Account.
mfg. godn

iHeiko schrieb:
lso mein g4/400 lahmt bei JEDEM start. auch beim neustart, wenn der router bereits online steht!!!

... und das von Nick klang gerade so gut, es hätte irgendwie das Software-Update oder sonstwas kleines sein können, das mitgestartet werden will und gleich ins Netz...

mit gruß. godn
 
hi, hab hier genau das gleiche prob.
statobjekte löschen, router ip ändern, etc. hat bei mir auch nix gebracht.
echt ärgerlich das ganze :mad: !
vielleicht ruf ich morgen mal beim support an.
 
Hallo,

Bei mir sieht es mitlerweile so aus, dass das Problem nicht bei jedem Neustart auftritt.

Es ist aber definitiv so , dass der "spinning ball of death" sofort verschwindet und der Startvorgang abgeschlossen wird, wenn ich mich über das schon frei in der Menüleiste schwebende Airportsymbol ins Internet einwähle. Wenn die Airport Basis schon im Internet ist, tritt das Problem nie auf.

Scheint wohl schwierig zu sein, dass Problem genau einzugrenzen.

Wirklich ärgerlich!
 
Ihr habs ja direkt gut

Bei mir dreht sich der Ball seit dem Update auf 10.3.8 ganze 4 1/2 Minuten. Bei 10.3.7 waren es "nur" 3. Das Problem trat plötzlich auf. Ich habe keine Netzwerke und alles aufgräumt. Ich hab keine Idee mehr. Die Festplatte ackert wie verrückt und der Ball dreht sich. In den Logfiles ist der Start dann nur mit ein paar Sekunden protokolliert und dann gibt es eine Lücke von 4 Minuten in denen scheinbar irgendwa mit den Programmzuweisungen gerechnet wird.

Bin jetzt planlos.
 
Das mit dem langsamen Systemstart hatten wir hier schonmal nach dem Update auf 10.3.6, wars glaub ich. Das Problem wurde mit dem nächsten Update auch nicht gelöst.
Die meisten hatten Probleme mit der Schriftsammlung. Wer viele Schriften benutzt tut gut daran eine professionelle Schriftverwaltung zu benutzen, wie zb FontAgent oder Suitcase.
Bei mir half das Löschen der nicht fürs System benötigten Schriften aus der Schriftsammlung und das Managen der Schriften mit FontAgent. Dadurch war mein Startproblem behoben und der Rechner startete wieder zügig durch, wie es sein soll.
Einen Versuch ists wert, die Schriften mal aus der Schriftsammlung zu entfernen. Die asiatischen Schriften benötigt man ja sowieso nicht. Drin bleiben sollten: Helvetica, Verdana, Courir, Geneva und Times (ich hoffe ich keine vergessen).
 
Zuletzt bearbeitet:
HFS + könnte der Fehler sein

Ich hab noch etwas anders gefunden:
Wenn die Platte nicht als journaled HFS+ eingerichtet ist, dann soll sich das System bei jedem Neustart ein Journal anlegen. Das dauert. Wenn die Platte journaled ist, dann gehts schneller. Meine Platte ist definitiv ohne Journal. Ich werde das mal probieren und berichten.


Mit dem Update auf version 10.2.2 hat Apple erstmals ein sogenanntes "Journaled File System" kurz JFS eingeführt. Es handelt sich dabei um eine zuschaltbare Erweiterung von HFS+. Wenn das Journaling aktiviert ist, führt der Kernel ständig Buch über alle Veränderungen am Dateisystem (also über alle Schreib- und Löschvorgänge). Dadurch lässt sich ein korruptes Dateisystem einfacher wiederherstellen.

Hintergrund

Um das zu verstehen, muss man die Funktion eines Dateisystems etwas genauer verstehen. Das System teilt ein Speichervolumen in einzelne Blocks von typischerweise 4Kb auf. Für jede Datei wird mindestens ein solcher Block verwendet (alloziert). Damit der Kernel weiss, in welchen Blocks welche Dateien gespeichert sind, bzw. welche Blocks frei sind, führt er (vereinfacht gesagt) ein Inhaltsverzeichnis über das gesammte Volumen.
Wenn nun der Computer inmitten eines Schreibvorganges angehalten wird (durch eine KernelPanic, einen Stromunterbruch, o.ä.), kann es vorkommen, dass dieses Inhaltsverzeichnis nicht mehr mit dem tatsächlich vorhandenen Datenbestand übereinstimmt. Dies kann im schlimmsten Fall dazu führen, dass das System nicht mehr richtig funktioniert.
Deshalb wird während des Neustarts nach einem Systemabsturz oder einem Stromunterbruch ein FileSystem-Check (fsck) durchgeführt. Dabei wird das gesammte Volume durchgelesen und ein neues "Verzeichnis" erstellt. Während dieser Vorgang auf einem Desktopsystem mit ein paar Gigabyte nur ein paar Sekunden dauert, kann er auf einem X-Terabyte-Server Stunden beanspruchen. Ausserdem kann das Reparieren zu Datenverlusten führen.

Ist nun dank Journaling ein Journal vorhanden, muss bei einem Neustart nach einem Systemabsturz oder einem Stromunterbruch nicht das ganze Volume durchgeackert werden, sondern es kann auf den letzten stabilen Zustand zurückgebracht werden. Dies kann unabhängig von der Grösse des Dateisystems sehr schnell erledigt werden und minimiert die Gefahr von Datenverlusten.
 
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