Apple Works, Latex, Office etc.

du musst kile von fink aus instalieren, das es geht. die datei die du schon hast nützt nichts.
less mal die fink FAQ, da steht alles was du wissen musst. auch, wie du fink dazu bringst, das es die unstable trees durchsucht, das muss es nämlich um kile instalieren zu können, denn es ist noch unstable.

wenn es hakt, dann findest du mich im ichat: floriangoessmann

cheers
 
*Senfdazugeb*

Zum einfachen Schreiben von kürzeren Texten (Bin Online-Redakteur & Student) bietet sich SubethaEdit an...

Jedenfalls nutze ich das gerne und viel :)

Für längere Texte freilich nicht zu gebrauchen ;-)

Gruß,
Christian
 
Also - Mellel finde ich persönlich ganz fabelhaft, aber für einen professionellen Schreiber vielleicht so eine Sache... ich habe nie ausprobiert, wie es mit großen bis sehr großen Dateien klarkommt.

OpenOffice hat eben immer von Bedienung und Anmutung etwas von WinWord 2.0. Ich kann mich damit nicht so richtig anfreunden, obwohl ich es mit NeoOffice/J immer mal wieder versuche - das ist die Java-Variante des Programms, die verzichtet auf X.11 und das finde ich schonmal ganz gut...
 
Thema Latex: Ist es denn wirklich sinnvoll, WYSIWYG wieder aufzugeben und mit kryptischen Befehlen herumzuprogrammieren???

Ich hab jetzt auch damit rumgespielt und find´s bislang noch nervig. Vielleicht ändert sich das ja noch... ich mach mal noch ein bisschen weiter... :)
 
Heero schrieb:
Thema Latex: Ist es denn wirklich sinnvoll, WYSIWYG wieder aufzugeben und mit kryptischen Befehlen herumzuprogrammieren???

JA! .. ist es :D
 
Okay, blöde Frage, blöde Antwort. :)
Also, ich teste damit jetzt mal weiter rum... mal schauen, was passiert. :)
 
Also ich verstehe nicht ganz, warum es so viele umständliche Alternativen geben muss.

OFFICE ist sicherlich am mächtigsten - dafür auch ziemlich langsam, frisst tierisch die Ressourcen und ist für die meisten Anwendungen oversized. Darüber hinaus mag man sich als einzelner zurechtfinden. Da ich jedoch auch meine Sekretärinnen einweisen muss, ist da viel zu aufwendig, wenn ich bedenke, dass die meisten Schriftsätze, die ich von Sekretärinnen geschrieben erhalte, noch nicht einmal eine Trennung aufweisen. Selbst diese ist bei WORD versteckt.

APPLEWORKS halte ich derzeit (noch) am sinnvollsten, da es intuitiv bedienbar ist, denn es hat das Mac Look-and-Feel noch am meisten verinnerlicht. Das ist sicherlich auch eine Geschmackssache. Darüber hinaus kann Office (Mac) AW-Dateien zumindest lesen und AW kann Office-Dateien ebenfalls stressfrei verarbeiten. Dies ist (leider) notwendig, wenn man, wie ich im Anwaltsbereich, ständig Daten austauschen muss.

MELLEL ist ein schönes Programm - indes fehlt es an einer Grafikverarbeitung, die hinsichtlich Logos oder einer etwas aufwendigeren Briefkopfdarstellung unentbehrlich ist. Darüber hinaus ist es eine weitere Insellösung, da Office weder für den Mac (natürlich) geschweige denn für den PC dieses Datenformat beherrscht. Der Datenaustausch via RTF ist auf die Dauer unbefriedigend und wenn man sicher gehen möchte, auch zukünftig die Daten lesen zu können, dann ist ein proprietäre Lösung nicht durchdacht.

Die ganze Diskussion um diverese TeX-VARIANTEN ist OK, soweit man
a. nur allein das Programm bedient und Dritte (Schreibkräfte) nicht einweisen muss.
b. genug Zeit hat, um die nicht intuitive Bedienung beherrschen zu wollen und
c. auf einen Datenaustausch mit dem Standard (ja, ja schon wieder Word) verzichten kann.
TeX ist für mich daher völlig indiskutabel.

Hinsichtlich MARINER WRITE verweise ich auf Mellel.

Die OPENOFFICE Variationen halte ich auch zur Zeit nicht für sinnvoll, so lange ich X11 laden muss. Die Java-Version ist dagegen schrecklich langsam.

FAZIT: Zur Zeit ist APPLEWORKS in einer Büroumgebung (noch) am sinnvollsten, schnellsten und intuitivsten und auch für alle anderen Schreiberlinge, die dem Datenaustausch mit Microsoft-Dateien unterliegen, zu empfehlen.
 
Hallo zusammen,

nun ich arbeite privat auf meinen Mac ausschliesslich mit dem betagten MS Office Packet 4.2.1. Ein Update auf das 98er MS Packet steht aber bald an. Da ich selber Geschichten schreibe und diese auch ab und zu zu verschiedenen Verlagen verschicke, ist es immer am besten, diese im DOC-Format zu senden. Zuminsest bekam ich dazu meistens immer die Aufforderung. Egal ob nun auf einem Mac oder PC. Hauptsache es war eben ein Doc.-Format :)

Mit Apple Works habe ich mal probiert zu arbeiten, aber es ist doch ein Unterschied zu MS Office, leider. Ich bin bestimmt kein grosser Freund von Microsofzt und Konsorten, aber letzlich habe ich eben genau unter Word damals arbeiten müssen und es eben auch so kennengelernt.

Zu LAtEX kann ich nichts sagen, ich würde es aber gerne mal ausprobieren. Wo kann man informationen dazu bekommen ? Aber bitte keine für OS X sondern für ne Klassic-Version !!!

Gibt es ein demo zu ziegen von LATEX ???


Gruss an alle Mac-User :)

aus Berlin

Royimac
 
Mit einem Beispiel kann ich dienen, wenn du sowas sehen wolltest.
Das hier ist der Quelltext, und im Anhang das pdf dazu. Es ist ein Auszug aus einem meiner Protokolle, deswegen ist beim pdf der untere Rand abgeschnitten. Stell dir eine ganze Seite mit Seitenzahl vor :D

\documentclass[10pt,a4paper]{article}
\usepackage[german]{babel}
\usepackage[applemac]{inputenc}
\usepackage{a4wide}
\usepackage{a4,german}
\usepackage{fancyheadings}
\pagestyle{plain}


\begin{document}
\pagestyle{fancy}
\lhead[Quantitatives Praktikum]{Quantitatives Praktikum}
\chead[1. Analyse]{1. Analyse}

\part*{\underline{1. Analyse:} \\Gravimetrische Bestimmung von Mg$^2^+$ }

\section{Theorie}

Mg$^2^+$ wird mit Diammoniumhydrogenphosphat ((NH$_4$)$_2$HPO$_4$) in ammoniakalischer Lösung zunächst als Ammoniummagnesiumphosphat (MgNH$_4$PO$_4$) gefällt, welches bei 1000°C geglüht und schließlich als Magnesiumdiphosphat (Mg$_2$P$_2$O$_7$) gewogen.\\
\\
Mg$^2^+$ + HPO$_4$$^2^-$ + NH$_4$$^+$ + OH$^-$ + 5 H$_2$O $\rightarrow$ MgNH$_4$PO$_4$ $\cdot$ 6 H$_2$O$\downarrow$\\
2 (MgNH$_4$PO$_4$ $\cdot$ 6 H$_2$O) $\stackrel{1000°C}{\longrightarrow}$ Mg$_2$P$_2$O$_7$ + 2 NH$_3$ + 13 H$_2$O

\section{Vorgehensweise}
\subsection{Vorbereitung}
\subsubsection{Einwiegen}
Die Porzellanfiltertiegel müssen zunächst bis zur Gewichtskonstanz eingewogen werden, und zwar unter gleichen Bedingungen wie später bei der eigentlichen Durchführung. Das bedeutet, dass die Tiegel solange bei 1000°C geglüht werden, bis sich ihr Gewicht nicht mehr ändert.\\
Ein Wägevorgang sieht folgendermaßen aus:\\
30min bei 1000°C Glühen, 20min im Exsiccator abkühlen lassen, wiegen.\\
Das Ergebnis zeigt, dass ohne diesen Vorgang später beträchtliche Fehler aufgetreten wären, da die Tiegel selbst beim Glühen leichter werden.\\
\\
\begin{tabular}{|c||c|c|} \hline
Wägevorgang I & Tiegel A & Tiegel B \\ \hline \hline
1 & 22,8541g & 22,7095g \\ \hline
2 & 22,8533g & 22,7082g \\ \hline \hline
3 & {\bf 22,8530g} & {\bf 22,7080g} \\ \hline \hline
\end{tabular} \\
\\
Das Ergebnis des 3. Wägevorgangs wurde als Rechengrundlage verwendet.

\subsubsection{Ammoniakkonzentration}
Der zur Verfügung gestellte Ammoniak ist ca. 25 Gew\%, was 13,5 mol/l entspricht. Für 1 M\footnote{M = molar} Ammoniak werden 10ml 13,5 M Ammoniak mit 90ml Wasser aufgefüllt. Man erhält somit 100ml ca. 1 M Ammoniak.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also ich weiß nicht, der Quelltext turnt mich eher ab als an... :-/
 
Du darfst nicht auf den Quelltext achten :D
Schau dir das pdf an, das ist genial.
 
Naja, aber die Arbeit hab ich doch im Quelltext... und da haben doch einige behauptet, das wäre ganz stressfrei, weil LaTex die Arbeit macht??? Vermutlich raff ich´s nur einfach noch nicht - ich hör jetzt mal auf zu posten und schreib erstmal noch ein bisschen damit... :)
 
Das ist WYSIWYG wie man es sich vorstellt ...
 
Angeblich isses etwas wie html. Da ich davon aber keine Ahnung hab, kann ich das nicht bestätigen.

Der Code ist eigentlich ganz logisch. Wenn du Hilfe brauchst, kannst du mich gern anschreiben.
 
Der Code mag zwar logisch sein - das Ganze ist jedoch nur etwas für Individualisten mit viel Zeit. Mit einer intuitiven Benutzung hat das überhaupt nichts zu tun und wenn ich, um ein Wort in Fettdruck hervorzuheben, den Befehl schriftlich erst an- und dann ausschalten muss, nimmt dies unnötig Zeit in Anspruch. Insbesondere dann, wenn jegliche Formatierung dergestalt erfolgt. Sicherlich ist das Ergebnis der TeX-Varianten vergleichbar mit jeder Textverarbeitung. Der Zeit- und Lernaufwand ist jedoch unverhältnismäßig und wer das nicht erkennt, lebt realitätsfern.
 
Naja, deine Meinung. Bleib bei Word und Co.
Wenn ich aber da eine Formel a la H2O schreiben will, dann muss ich eben erst die Hand von der Tastatur nehmen, die 2 markieren, in das x-te Untermenü gehen, tiefer setzen, und dann kann ich weiterschreiben. Und wenn ich Pech hab, muss ich das Tiefergestellt wieder rausnehmen, weil es merkwürdigerweise für den ganzen restlichen Text gilt.
Und die Zeit für die Einarbeitung hab ich wieder raus, wenn ich nicht dreiviertel der Zeit damit verwenden muss, am Schluss das Layout zu machen.
Beispiel meine Protokolle: 10 Stück, die sich nur vom Inhalt her unterscheiden. Also nimm ich das Grundgerüst (nur die Befehle) und änder eben nur den Text. Hat super funktioniert, keine Layoutprobleme.
Ist eigentlich auch jeder, der eine Homepage in html erstellt, realitätsfern? Soll in Word doch auch gehen.
 
mezzomus schrieb:
Der Code mag zwar logisch sein - das Ganze ist jedoch nur etwas für Individualisten mit viel Zeit. Mit einer intuitiven Benutzung hat das überhaupt nichts zu tun und wenn ich, um ein Wort in Fettdruck hervorzuheben, den Befehl schriftlich erst an- und dann ausschalten muss, nimmt dies unnötig Zeit in Anspruch. Insbesondere dann, wenn jegliche Formatierung dergestalt erfolgt. Sicherlich ist das Ergebnis der TeX-Varianten vergleichbar mit jeder Textverarbeitung. Der Zeit- und Lernaufwand ist jedoch unverhältnismäßig und wer das nicht erkennt, lebt realitätsfern.

Mag sein, dass LaTeX nicht intuitiv genug ist, da man erst bestimmte Befehle lernen muss.

Unverhältnismäßig ist der Zeit- und Lernaufwand aber nicht. Wenn man sich erstmal eine gewisse Basis erarbeitet hat (dafür reicht ein Wochenende), dann geht die Arbeit mit LaTeX gut voran. Man muss sich nämlich nicht mehr um Dinge kümmern, die (jedenfalls bei mir) mit Word immer wieder zu Problemen führen.

Um dein Beispiel aufzugreifen: Wenn man einmal etwas als Fettdruck definiert hat, dann kann man sich sicher sein, dass es auch fett gedruckt wird. Bei Word kommt es da gelegentlich zu einem netten Eigenleben, durch das dann ganze Absätze oder Seiten in anderer Schrift erscheinen, obwohl man doch nur ein einziges Wort fett haben wollte.

Und das Ergebnis von LaTeX ist mit dem Ergebnis von Textverarbeitungen (LaTeX ist keine Textverarbeitung, sondern ein Textsatzsystem) nicht nur vergleichbar, sondern deutlich besser. Mit bestimmten typographischen Feinheiten kann Word nämlich nicht so recht umgehen (z.B. Ligaturen).

Und dass Word (ein Programm von Microsoft - bei deren Betriebssystem man auf Start klicken muss, wenn man es beenden will) intuitiv und ohne Lernaufwand zu benutzen ist, ist wohl eher realitätsfern. Erstell mal einen Index, ein Inhaltsverzeichnis und ein Literaturverzeichnis mit Word. Benutze doch mal die Formatvorlagen oder richte gar eigene Formatvorlagen ein. Dafür muss man sich sehr wohl mit einer Dokumentation auseinandersetzen. Aber selbst wenn man das gemacht hat, ist das keine Garantie dafür, dass es auch funktioniert. (Und ein automatisches Literaturverzeichnis kann man mit Word allein überhaupt nicht erstellen.)
 
Ich gebe ich in jeder Hinsicht recht, dass Word durchaus zu Merkwürdigkeiten führt, die ich jedenfalls in meinem Büro mit mehr als sechs Arbeitsplätzen noch nie bei AppleWorks gehabt habe. Da ich jedoch als Anwalt Daten mit Mandanten austauschen muss, bin ich auf Word insofern angewiesen, als ich überprüfen muss, ob die mit AW geschriebenen Verträge, Schriftsätze, etc. auch ordentlich rüberkommen. Meine Enttäuschung bei Word wiederholt sich ständig - allerdings wäre es unzumutbar, diese Dateien mit TeX und Konsorten zu schreiben. Darüber hinaus ist es auch unzumutbar für mein Personal, diese mit TeX schreiben zu lassen, da der Schulungsaufwand viel zu hoch ist.

Möglicherweise lassen sich Schriftstücke mit chemischen Formeln schneller bewerkstelligen, wenn man die Routine mit TeX hat. Ich kann derlei Formeln indes auch mit AW darstellen, da ich im Zweifelsfall einen Formeleditor zu Hilfe nehmen kann (wenn man´s braucht).

Standardformulare lassen sich indes WYSIWYG stressfrei mit AW erstellen, wenn ich im Rahmen des integrierten Datenbankmoduls ein Formular erstelle. Dann kann ich die Felder mit Inhalten einfließen lassen. TeX ist dafür viel zu aufwendig.

Bitte kein Missverständnis ... ich möchte keinen Gläubigen von TeX kurieren. Ich halte es nur für unrealistisch, einem Standard DAU ein derartiges Programm zu empfehlen, wenn die praktischen kleinen Lösungen mit den handelsüblichen Programmen erledigt werden können.
 
"Standard DAU" klingt aber komisch. :) Heißt ja, der dümmste anzunehmende User wäre der Standard-Fall? Naja... nun gut... :)

Ich find Latex spannend, aber tatsächlich ist mein Eindruck, dass es sich vor allem für Techniker eignet, die bestimmte Themen souverän und routiniert immer wieder angehen müssen - bestimmte Arten von Formeln zum Beispiel.

Würde mich interessieren, was ein Drehbuchschreiber wie der Thread-Starter davon hält?
 
@ Mezzomus:
Wenn dir und deinen Mitarbeitern Word o.ä. reicht, das ist das schön für dich.
Wenn du naturwissenschaftliche Sachen machen musst, wird das aber ziemlich häßlich.
Jeder nutzt das, was er braucht.
Aber lass doch bitte endlich die Beleidigungen a la "für Individualisten mit zu viel Zeit", "Gläubiger von TeX".
 
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