Bianca_Bln schrieb:
- Wie lange seit ihr MacUser?
- Habt ihr jemals an einem Mircrosoft Rechner gearbeitet?
- Wie seit ihr auf Apple aufmerksam geworden?
- Und, arbeitet ihr privat oder beruflich mit Apple?
Bianca
1. seit 1992. in meiner lehre wurde ich an einen mac gesetzt (ich glaube, es war ein quadra oder so). ich habe ca. 1 stunde gebraucht, um mich reinzuarbeiten. vorher hab ich nur mal an so einem ddr-computer gesessen, und der hat mich tierisch genervt, weil man zur bedienung eine programmsprache lernen mußte. so wie bei winwürz.
2. ich mußte öfters mit windozern arbeiten. so das möglich war, weil die kisten ja meist aufgeschraubt sind.
ich erinnere mich noch an meine erste begegnung mit so einem dings: ich blickte ewig auf einen schwarzen bildschirm, auf dem: C:// blinkte, bis mir ein kollege sagte, daß ich "win" eintippen solle. ab da hab ich die kisten gehaßt. das ging immer so weiter. win ini exe ausführen, hallo, was wollt ihr? da führe ich lieber meinen hund aus. ich hab keine böcke, computersprache zu lernen.
dann: ständig haben mir irgendwelche leute gesagt, daß die macs langsamer sind als winzrechner ("guck ma, 10 trilliarden gigamegaherz"), aber irgendwie war immer der mac, an dem ich saß, schneller als die dose, die daneben stand. dafür war die dose schneller kaputt.
unvergessen auch die nacht, in der wir ein kundenlaufwerk an die dose anschließen und zum laufen bringen mußten. oh, so viele treiber!
(bei apples gabs damals scsi, das war anschließen, neustart, arbeiten).
oder die aktion, als wir mit einer bohrmaschine IN einer dose rumbohren mußten, um an eine schraube zu kommen, die völlig verbastelt war.
ich hab jetz hier auch eine windel zu hause stehen, die muß mit 6 schrauben an der gehäuserückseite geöffnet werden! ich hab jetzt einfach einen strick drum gebunden, da spar ich mir die schrauberei alle 2 wochen.
fazit: die frage 2 kann ich beantworten: ja, ich hab es oft versucht.
3. apple-produkte lernte ich in der lehre kennen (schriftsetzer, arbeite seither in der druckvorstufe). da ich ja von anfang an am mac arbeitete, dachte ich, daß alle computer so seien.
mit apple als unternehmen hab ich mich also erst befaßt, als ich mitbekam, daß es auch noch andere hard- und softwarefirmen gibt.
4. ich arbeite privat und beruflich mit produkten von apple. was anderes könnte ich mir gar nicht vorstellen. würde ich auf einer stelle mit winwarzen arbeiten müssen, ich würde ablehnen. soviel schmerz ist mit geld gar nicht aufzuwiegen.
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allgemein zum fred, warum ich meine macs so sehr liebe:
sie sind funktionell, zuverlässig, halten ewig, sehen geil aus. das betriebssystem, ob classic oder X, ist smart, durchdacht und spricht meine sprache (keine exen etc.).
auch wenn mein g4 und erst recht der alte power mac 7500 nicht die neuesten modelle sind, kann ich noch problemlos mit beiden arbeiten. alles, was die an wartung verlangen, ist, ab und an mal den staubsauger ins gehäuse zu halten.
dann: seit 1992 hatte ich zweimal ärger mit irgendwelchen viren auf dem mac. wenn ich an das theater denke, welches die dosenbesitzer mitmachen, weil jede woche ne neue wurm-exe im netz rumkurvt - nee danke.
oder: kann sich noch jemand an das lustige jahr-2000-problem erinnern? hihi, WELCHES problem?
für mich noch ein wichtiger punkt: das design. ich verstecke meinen g4 nicht gerne unterm schreibtisch, weil er einfach schnafte aussieht. genauso die cubes. oder der ipod. dann die kleinigkeiten. die optische maus. sowas von lecker. wenn ich da an manche microsoft-mäuse denke - sind die für orks gemacht?
mein gott, hab ich mich jetz ausgelassen. aber ich denke, ich hab rübergebracht, worum es mir geht, oder?
ich finde halt das apple-prinzip gut: man bietet ein vernünftiges produkt zu einem angemessenen preis. und fertsch.
wahrscheinlich verliere ich mit meinen lobgesängen auf meine macs soviel zeit wie windows-user mit der behbung der probleme mit ihren kisten. soll mir aber recht sein.
ronny