MacProtector

Der Benutzer muss bei der neuen Version eben nicht sein Paßwort eingeben. Wenn du also, wie bisher, dem unbedarften User erzählt hast, dass er sein Passwort bei auffälligen Aktionen nicht eingeben darf, ist er jetzt schon angeschmiert.

Dass man sein Passwort nicht überall eingeben darf, stimmt nach wie vor, denn das schützt nach wie vor, vor systemweiten Installationen.. Wozu sich die Macher von "MAC Defender" entschieden haben, ist auf die systemweite Installation zu verzichten, die Installation erfolgt also nur auf dem einzelnen Benutzeraccount und nicht darüber hinaus, deshalb reichen auch die Rechte des Benutzers ohne zusätzliche Passwortabfrage.. Umgangen im Sinnen von "ausser Kraft setzen" wird also nichts, es wird nur das ausgeführt, was der Benutzer selbst bestätigt..

Und wieso angeschmiert? Bedeutet etwa die Aussage, dass man sein Passwort nicht überall eingeben darf, automatisch dass man sonst jede Installation bedenkenlos bestätigen soll? Der Benutzer hat seine Verantwortung, natürlich muss man aufpassen, wo man seine Passwörter eingibt, welche Aktionen man ausführt, was man bestätigt und installiert! Oh man, welch ein Kindergarten..

Angeschmiert ist der Benutzer nur dann, wenn das System aufgrund von Systemschwächen kompromittiert wird, für die der Benutzer nichts kann! Wenn aber das System durch die Aktivität des Benutzers kompromittiert wird, dann ist eher das System angeschmiert! ;)
 
So oder so braucht es schon äußerst Törichte, die auf diesen Schädling reinfallen. Das Szenario bleibt in seinen Grundzügen doch bestehen. Es müssen eben im gleichen Zuge Leute sein, die einem vor dem Haus stehenden Dieb ihre Kreditkarten-Angaben zurufen, nur weil der (nachdem man ihn überhaupt selber in den Garten geholt hat und seine Seriösität nicht überprüft hat) einmal laut 'Feuer' gerufen hat. Ob man diesem Dieb jetzt direkten Zutritt ins Haus gewährt hat oder nicht, ist dabei doch egal. Der Schlaumeier dreht sich um und lacht sich den Hintern vor so viel Torheit ab. :faint:

Ehrlich gesagt hätte ich aber gerne die Real-Adressen von all den möglicher Weise Betroffenen. Augenscheinlich müsste es genügen, denen gar im Vorbeifahren eine ganz bösartige Springflut aus Richtung des brodelnden Gartenteichs im Vorgarten des Nachbarn anzudrohen, um von denen direkten Zugang zum Portmonee zu erhalten. :boring:
 
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