chebfarid
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...oder warum man sich vom kleinen Roboter keine Wunderdinge erwarten darf.
Häufig liest man in diesem Forum Fragen zu den unterschiedlichsten Aufgabenstellungen, die der jeweilige Autor gerne mit Automator gelöst haben würde.
Daß dies in den meisten Fällen nicht machbar ist, wird bereits klar, wenn man einen Blick auf Apple’s Automator-Präsentation wirft.
Wie funktioniert der Automator?
Automator bietet eine Palette von vorgefertigten Aktionen für einzelne Anwendungen an, die vom Benutzer nach Geschmack zu einem Workflow aneinandergereiht werden können. Das Ergebnis einer einzelnen Aktion (z.B. Files, Ordner, Bilder...) wird dabei als Parameter an die nachfolgende Aktion weitergegeben.
Dieses "Legoprinzip" ist anwenderfreundlich weil man keine Skript- oder Programmiersprache lernen muß, um einen Workflow zu erstellen. Fast zwangsweise ist es aber auch sehr limitiert: es können nur Bausteine benutzt werden, die vom Produzenten einer Anwendung vorgesehen und vorprogrammiert worden sind. Braucht man für einen Arbeitsablauf einen Schritt, der nicht vorgefertigt worden ist, muß man zwangsläufig andere Techniken integrieren: Unix/Shell-Kommandos oder AppleScript, mit dem der Automator dieses Forum teilt. Dann ist es in den meisten Fällen mit "userfriendly" auch schon wieder vorbei, denn AppleScript – unendlich effektiver und potenter als Automator - hat eine Sprache, und die muß man lernen, um es benutzen zu können, führt leider kein Weg dran vorbei.
Diese Zeilen habe ich jetzt ganz und gar nicht mit der Absicht geschrieben, jemandem den Spaß an Automator zu rauben. Ich hatte nur den Eindruck, daß viele Fragesteller häufig Automator und AppleScript durcheinanderbringen und sich zudem falsche Vorstellungen von den Möglichkeiten machen, die Automator bietet.
Fazit: ist die Aufgabe einfach und mit Bordmitteln zu lösen, spricht nichts gegen Automator. Ist die Aufgabe komplexer, rate ich den Interessenten, ein wenig Zeit zu investieren und mit AppleScript eine sehr viel komplettere Technik zu erlernen.
Ciao
Farid
Häufig liest man in diesem Forum Fragen zu den unterschiedlichsten Aufgabenstellungen, die der jeweilige Autor gerne mit Automator gelöst haben würde.
Daß dies in den meisten Fällen nicht machbar ist, wird bereits klar, wenn man einen Blick auf Apple’s Automator-Präsentation wirft.
Wie funktioniert der Automator?
Automator bietet eine Palette von vorgefertigten Aktionen für einzelne Anwendungen an, die vom Benutzer nach Geschmack zu einem Workflow aneinandergereiht werden können. Das Ergebnis einer einzelnen Aktion (z.B. Files, Ordner, Bilder...) wird dabei als Parameter an die nachfolgende Aktion weitergegeben.
Dieses "Legoprinzip" ist anwenderfreundlich weil man keine Skript- oder Programmiersprache lernen muß, um einen Workflow zu erstellen. Fast zwangsweise ist es aber auch sehr limitiert: es können nur Bausteine benutzt werden, die vom Produzenten einer Anwendung vorgesehen und vorprogrammiert worden sind. Braucht man für einen Arbeitsablauf einen Schritt, der nicht vorgefertigt worden ist, muß man zwangsläufig andere Techniken integrieren: Unix/Shell-Kommandos oder AppleScript, mit dem der Automator dieses Forum teilt. Dann ist es in den meisten Fällen mit "userfriendly" auch schon wieder vorbei, denn AppleScript – unendlich effektiver und potenter als Automator - hat eine Sprache, und die muß man lernen, um es benutzen zu können, führt leider kein Weg dran vorbei.
Diese Zeilen habe ich jetzt ganz und gar nicht mit der Absicht geschrieben, jemandem den Spaß an Automator zu rauben. Ich hatte nur den Eindruck, daß viele Fragesteller häufig Automator und AppleScript durcheinanderbringen und sich zudem falsche Vorstellungen von den Möglichkeiten machen, die Automator bietet.
Fazit: ist die Aufgabe einfach und mit Bordmitteln zu lösen, spricht nichts gegen Automator. Ist die Aufgabe komplexer, rate ich den Interessenten, ein wenig Zeit zu investieren und mit AppleScript eine sehr viel komplettere Technik zu erlernen.
Ciao
Farid