TOMTOM Car Kit mit App / Wer ist von dem Storno des Apple Store betroffen ?

silvasurfer

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Hallo Mac Gemeinde,

das vorgehen Apples hinschtlich der einseitigen Stornierung des Auftrages des TOMTOM CarK Kits mit den APP D-A-CH von TOMTOM ist ja mitlerweile hier bekannt.

Frage ist wer davon betroffen ist und wie/ob man dagegen vorgehen will ?

Eine erörterung der rechtslage, sofern sich hierzu jemand in der Lage sieht, wäre gut.

Hat sich jemand nach Erhalt der Mail mit Apple in Verbindung gesetzt und wie war die Reaktion bzw. das Ergebnis ?
 
Übertreib mal nicht. Und siehe meinen Post im TomTom-Thread, afaik fehlt für so eine Aktion auch die rechtliche Grundlage.
 
bsecow schrieb:
Übertreib mal nicht. Und siehe meinen Post im TomTom-Thread, afaik fehlt für so eine Aktion auch die rechtliche Grundlage.
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Denke ich nicht. Ich habe eine Auftragsbestätigung und Apple hat sich bereits bereits erfolgreich von meiner Kreditkarte das Geld gesichert (ohne Buchung, trotzdem hat Apple es bei der Kreditkartengesellschaft geblockt und ich kann nicht mehr drüber verfügen).

Da Apple sich mein Geld gesichert hat, ist hier ohne irgendwelche Zweifel juristisch ein rechtsgültiger Vertrag zustande kommen und Apple hat meine Bestellung angenommen.

Auf der anderen Seite Stand im Apple Shop zum Kaufzeitpunkt zwar etwas von einer TomTom Software, aber nichts über deren Funktionsumfang und nichts von passenden Kartenmaterial.

Mal ehrlich, wer kauft schon blind ein Navi ohne zu Wissen welches Kartenmaterial dabei ist? Welche App Version? Welcher Funktionsumfang? Ist euch das nicht komisch vorgekommen? Natürlich habe ich mich auch über den guten Einstiegspreis gefreut, aber auch über die fehlenden Details gewundert.

Das Verhalten die Bestellung einfach kommentarlos und leicht unfreundlich die zu stornieren, ohne eine kleine klitzekleine Entschuldigung, Aufklärung, Erklärung oder kleines Goodie ist jedoch ziemlich arrogant und ignorant.

"Ich bin Betroffener." Ich werde Kaufe demnächst natürlich lieber dort wo man freundlich behandelt wird und wenn möglich nicht im Apple Store. Ich werde jetzt aber deshalb kein Gericht von einer Sinnvolleren Aufgabe abhalten :)

Gruss,
MP
 
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wenn ich das schon lese, "betroffener" :rolleyes:

kindergarten!
 
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Ich würde an deiner Stelle direkt klagen ! Was für ein "Skandal" !!! Ich kann es noch gar nicht fassen... :)
 
Die Geschäftsabwicklung in allen Onlineshops ist vergleichbar mit der Schaufensterauslage von Geschäften.
Was da angeboten ist "gilt als Angebot zum Abschluss eines Vertrages", es ist kein Vertrag.

Das ist Basiswissen im Geschäftsverkehr, und wer über 14 Jahre ist und das nicht weiß sollte erst garnicht aus seiner Höhle rauskommen.

Jeder Onlineshop macht auf seiner Website und im Mailverkehr seine Geschäftsbedingungen verfügbar. Bei Apple sieht die so aus:
Geschäftsbedingungen
...
2.4 Ihre Bestellung gilt als Angebot zum Abschluss eines Vertrages nach Maßgabe dieser Bedingungen. Wir übernehmen keine Verpflichtung zur Annahme Ihrer Bestellung.

2.5 Wenn wir Ihre Bestellung annehmen, werden wir Ihnen eine Auftragsbestätigung zukommen lassen. Diese erhalten Sie per E-Mail oder, wenn Sie auf dem Bestellformular keine E-Mail-Adresse angegeben haben, per Post. Für den Fall, dass wir die Bestellung nicht annehmen können, werden wir versuchen, Ihnen dies entweder telefonisch, per E-Mail oder per Post mitzuteilen.

2.6 Obwohl wir uns bemühen, Ihnen die auf der Apple Store Website dargestellten Produkte zu liefern, kann es Fälle geben, in denen wir diese Produkte nicht liefern können, weil beispielsweise die Produkte nicht mehr hergestellt werden oder nicht mehr verfügbar sind oder wir von unseren Lieferanten nicht mit in den Produkten enthaltenen Einzelkomponenten beliefert werden. In solchen Fällen werden wir vor der Auftragsbestätigung Kontakt mit Ihnen aufnehmen und Sie entsprechend informieren sowie evtl. die Lieferung von Alternativprodukten vorschlagen. Sofern Sie unseren Vorschlag nicht akzeptieren, werden wir die Bestellung insoweit stornieren, als wir die betreffenden Produkte nicht liefern können und Ihnen den etwa bereits gezahlten Kaufpreis im Hinblick auf nicht lieferbare Produkte zurückerstatten, sofern und soweit sie diesen bereits bezahlt haben. Gleiches gilt bei offensichtlichen Irrtümern bei der Angabe von Preisen auf der Apple Store Web Site.

2.7 Die auf der Apple Store Web Site oder in unseren Broschüren oder Werbematerialien enthaltenen oder von unseren Agenten oder Angestellten mitgeteilten Informationen stellen lediglich eine Aufforderung zur Einsendung von Bestellungen dar. Diese Informationen gelten nicht als Angebot zum Abschluss eines Vertrages.
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Ich habe den Mailablauf meiner letzten Einkäufe im Apple-Store kontrolliert, eine Auftragsbestätigung gibt es nicht.
Was von Apple kommt ist
1. Auftragseingangsbestätigung
2. Versandbestätigung und damit erst ist der Vertrag rechtsgültig zustande gekommen
3. RECHNUNG
 
In dem Augenblick wenn sich der Anbieter nach entgegennehmen meines Auftrages sich meines Geldes bemächtigt (Kreditkarte belastet) ist ein Kaufvertrag zu Stande gekommen. Ob jemand intern eine Rechnung hierfür ausstellt oder nicht ist hierfür nicht relevant.

Für mich persönlich eh egal, da ich meine Bestellung auch mit Verminderten Lieferumfang Aufrecht erhalten habe und ich auch diese Halterung auch ohne SW nicht für überteuert halte.

Generell hätte ich mich aber über eine Freundliche Entschuldigung/Erklärung gefreut. Anstatt der Kommentarlosen Stornierungsandrohnung. Ich will keinen Wirtschaftlichen Vorteil schlagen. Aber wenn ich einen Fehler zum Nachteil meiner Kunden mache, sehe ich zu das ich Anständig mit denen Umgehe und guten willen demonstriere.

Gruss,
MP
 
Zuletzt bearbeitet:
kreditkartenbetrag reservieren ist nicht gleich kreditkartenkonto belasten ;)

ist doch nicht so schwer.
 
Du hast es immer noch nicht begriffen. 4486 Beiträge da bleibt wohl keine Zeit zum lesen. Ein Interessanter Lebensinhalt. Viel Spass noch ....
 
paepcke schrieb:
In dem Augenblick wenn sich der Anbieter nach entgegennehmen meines Auftrages sich meines Geldes bemächtigt (Kreditkarte belastet) ist ein Kaufvertrag zu Stande gekommen.

...
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Und was hat das mit ner Bestellung im Apple-Store zu tun? Richtig, nichts.

Im Apple-Store wird bei Kreditkartenzahlung nicht nur die Gültigkeit der Karte geprüft, sondern auch ob genug Euros z. Verfügung stehen. Wenn da die Überprüfung negativ ausfällt kann man seine Bestellung garnicht abschließen.
Wenn Du das im Apple-Store als Kontenbelastung interpretierst irrst Du Dich.

Jeder seriöse Shop wird so verfahren.
Ob jemand intern eine Rechnung hierfür ausstellt oder nicht ist hierfür nicht relevant.
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Interne Rechnungen gabs bisher nur bei der FDP und der CSU.
Von Apple und anderen seriösen Shops gibts ne Rechnung, die ist zusammen mit den AGB der Kaufvertrag. Und nur das was in diesen drinne steht zählt, nicht das was meint zu wissen.
 
Ich habe ja auch bereits Geld überwiesen, wozu ich sofort mit Bestelleingang von Apple aufgefordert wurde. Durch den Eingang meines Geldes kam ja nun auch kein Kaufvertrag zustande.
 
Apple belastet aber eigentlich umgehend die KK, so war es zumindest bei mir
 
Auch wenn ich nicht "betroffen" bin...

bsecow schrieb:
Ich habe ja auch bereits Geld überwiesen, wozu ich sofort mit Bestelleingang von Apple aufgefordert wurde. Durch den Eingang meines Geldes kam ja nun auch kein Kaufvertrag zustande.
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Wenn du eine Zahlungsaufforderung bekommen hast, dann ist es eigentlich genau so wie im folgenden Fall. Da steht auch was zur Zahlungsaufforderung usw.:

Das Versandhaus Quelle muss zwei 1.999,99 € teure Fernseher für jeweils 199 € liefern. Das entschied das AG Fürth (Az.: 340 C 1198/08). Grund: die Artikel waren im Onlineshop versehentlich falsch ausgezeichnet. Gleichwohl forderte Quelle den Kunden in Kenntnis des Irrtums zur Zahlung des Kaufpreises per Vorkasse auf. Damit sei ein Vertragsangebot über diesen Preis abgegeben worden, das mit Zahlung des Kunden angenommen wurde. Dieser Vertrag könne nicht von Quelle rückgängig gemacht werden, so das Gericht.

Lesen Sie mehr über den Quelle-Fall und die Möglichkeiten, falsche Preise wegen Irrtums anzufechten.

Immer wieder kommt es vor, dass bei der Eingabe von Preisen im Onlineshop Fehler unterlaufen, sei es durch Tippfehler oder falsche Übermittlung aus Produkt-Datenbanken. Wird der Irrtum rechtzeitig bemerkt, bevor die Bestellung des Kunden angenommen wird, ist der Händler nicht verpflichtet, die Ware zum Niedrigpreis zu liefern. Häufig werden Bestellungen jedoch automatisiert angenommen, z.B. indem eine E-Mail verschickt wird, mit dem der Kunde zur Zahlung des Kaufpreises aufgefordert wird.
Vertragsschluss durch Zahlungsaufforderung

Eine solche Zahlungsaufforderung kann der Kunde nach dem sog. objektiven Empfängerhorizont nur so verstehen, dass der Kaufvertrag geschlossen ist, selbst wenn es an anderer Stelle in der E-Mail heißt, es werde nur der Zugang der Bestellung bestätigt. Denn warum sollte der Kunde sonst zahlen, wenn er rechtlich noch gar nicht dazu verpflichtet ist? Der Händler hat in solchen Fällen nur eingeschränkte Möglichkeiten, den zustande gekommenen Vertrag wegen Irrtums anzufechten.
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Quelle: Shopbetreiber-Blog.de
 
Ích habe nach meinem ersten Eintrag mit Apple telefoniert:

Lieferung erfolgt in jedem Fall ohne TOMTOM App. Ich bekam hierzu wegen Änderung/Irrtum den Hinweis auf die Geschäftsbedingungen (siehe oben).
Auch nach Rücksprache mit dem Supervisior kein Einlenken.

Fazit : Apple zieht das durch !

Ich habe mich nach mächtig Wut im Bauch entschieden die Sache damit zu beenden, da ich wegen EUR 69,00 keine Anwalt reich machen will und kein Gericht belämmern will.

-> RECHT HABEN UND RECHT BEKOMMEN SIND UNTERSCHIEDLICHE SACHEN !!!

... Nachtrag : Habe auf meinen Anruf eine "wie waren Sie mit unseren Service zufrieden" Mail bekommen und darin meinen Unmut zu Ausdruck gebracht; vielleicht bewirkt es in den Köpfen bei einem Servicemenschen bei Apple etwas.
.... wie schon jemand sagte :" .... Apple ist kein Discounter"; man sollte seinen Anspruch auch leben !

Ich habe meine Bestellung storniert; auch wegen des total desinterissierten Verhaltens der Servicedame und des Supervisors.
 
So wie hier einige abgehen schäme ich mich jetzt glatt, in diesem Thread überhaupt geposted zu haben.
 
Da ich auch ziemlich Stress gemacht habe und mich nicht einfach abspeisen lassen wollte, hatte ich eine Zusage bekommen, dass ich eine 50€ Gutschrift bekomme, sobald die Halterung versendet wurde. Jetzt ist die Mail gekommen, dass die 50€ gutgeschrieben werden
 
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