Hab nämlich niht die Zeit+Lust das Teil auseinanderzbauen.
Schade. Nun, ohne etwas Bastelarbeit wird es wohl nicht gehen. In einen Elektromarkt à la MediaMarkt würde ich das Teil nicht geben, schon eher an einen Mac-Händler mit Reparaturwerkstatt (wenn es bei dir in der Nähe einen gibt, der solche oder ähnliche Geräte kennt, sie schon einmal aufgemacht hat; er müsste also idealerweise schon ca. 15 Jahre im Geschäft sein...).
Falls du es doch selbst versuchen möchtest (denn ohne funktionierende Pufferbatterie wirst du an deinem 5300er nicht mehr viel Freude haben, weil es mit einer verlässlichen Startfähigkeit des Gerätes - die nun nicht mehr gegeben ist - um mehr geht als bloß die korrekte Anzeige von Uhrzeit und Datum):
Beim PowerBook 5300 muss man zum Austausch der Pufferbatterie zunächst mit einem passenden Torx-Schraubendreher (8er, glaube ich) die drei Schrauben an der Geräteunterseite lösen, um so oben die Tastatur anheben zu können. Klappt man den Bildschirm des Gerätes sehr weit auf, dann genügt es evtl., das Tastaturkabel gesteckt zu lassen und die Tastatur auf dem Bildschirm vorsichtig abzulegen, den man vorher mit einem (trockenen, dicken) Handtuch gut abdeckt, um keine Kratzer darauf zu verursachen - ist aber mitunter dann eine wackelige Angelegenheit, die leicht aus dem Gleichgewicht geraten kann. (Ggfs. zum Ausbau der Tastatur vorsichtig die weißen Halterungen für den Tastaturstecker auf der Platine an beiden Seiten gleichzeitig anheben und das flache Tastaturkabel bedächtig hoch- und herausziehen. Will man das Tastaturkabel später befestigen, muss der weiße Tastaturstecker natürlich an beiden Enden des Steckers auf der Platine nach oben hin "gelöst" sein, damit das Kabel wieder hineinpasst; ist u. U. gar nicht so einfach zu handhaben...) Auf jeden Fall muss die schwarze Trackpad-Abdeckung ebenfalls angehoben oder am besten wieder komplett ausgebaut werden, möglichst ohne die Lochbohrungen im schwarzen Plastik für die Schrauben an der äußerst rechten und linken Seite zu beschädigen; auch hier ist der Stecker für das Teil auf der Platine, den man vorsichtig lösen könnte, und man sollte sich notieren, welche Seite des Steckers - oben und unten - später wieder wie herum zurückgesteckt werden muss (für ein weiteres Funktionieren des Trackpads); beim Zusammenbau später natürlich wieder Anheben der Plastikhalterungen auf der Platine, damit der Stecker wieder gesteckt werden kann, s.o.! Das Kabel der Pufferbatterie endet mit einem lösbaren Stecker auf einer kleinen (zusätzlichen, erhöhten) Platine rechts von der Festplatte (wenn man vor dem Gerät sitzt und von vorne schaut), und dieser Stecker lässt sich - meiner Erinnerung nach - erst dann lösen bzw. überhaupt erreichen, wenn man vorher alle Schrauben des grauen "Festplattenkäfigs", welcher aus Plastik ist und die Festplatte in seinem Gehäuse über der Platine festhält, löst und ihn - samt Festplatte - nach links klappt und verkehrt herum auf den Tisch legt (wenn man hier nicht sogar auch das Festplattenkabel auf der Platine automatisch löst oder es bewußt für die Bastelarbeiten lösen will). Hat man den "Festplattenkäfig" weit gelöst oder ausgebaut und Zugang geschaffen auf das, was darunter ist, so sollte man unter der weißen Plastikabdeckung auf der Platine rechts an den Stecker der Pufferbatterie gelangen können, den man aber erst lösen sollte, wenn man sich die Farben der Adern entsprechend markiert oder notiert hat. Die Pufferbatterie selbst sollte nun relativ einfach aus der Mulde über dem Akku [ist vielleicht ganz hilfreich, das Akku vorübergehend zu entfernen, falls nicht schon längst geschehen] zu entfernen sein - wenn man sich jetzt noch merkt, wie ihr Kabel verläuft, hat man, wenn man das berücksichtigt, später weniger Probleme beim Zusammenbau, denn genau so muss man das Kabel später wieder verlegen, sonst passt die Tastatur nicht mehr so gut... Die Pufferbatterie selbst kann man jetzt natürlich durch eine entsprechende aus dem Fachhandel austauschen - frag´ mal direkt bei Apple, oder anderen Mac-Fachhändlern, z.B. Gravis oder sowas, ob diese dir eine solche noch verkaufen bzw. bestellen könnten. Ansonsten kann man, wenn man die alte, "leere" Pufferbatterie verwahrt, mit etwas Geschick die Batterie auch selbst erneuern - dazu öffnet man die braun-beige Plastik-Einschweißfolie der ausgebauten Pufferbatterie vorsichtig gewaltsam mit einer Schere oder sowas, ohne allerdings die Kabel zu beschädigen, bis die zwei nun leeren Batterien zum Vorschein kommen; bevor man sie komplett löst, natürlich noch notieren, wie sie verbaut waren, also welche Kabelfarbe mit "plus", welche mit "minus" verbunden war. Es handelt sich um zwei normale Uhren-Flachbatterien, die man nun nur noch ersetzen muss, und zwar entsprechend der Voltzahl, die auf den Batterien jeweils vermerkt ist. Besorgt man sich denselben Batterientyp in zweifacher Ausfertigung (die auf den Batterien verzeichnete Batterienummer kann bei der Suche helfen...), etwa bei einem Uhrmacher - ich habe solche auch schon in Sets gefunden, die es manchmal bei Discountern oder in 1-Euro-Läden gibt - kann man sicher viel Geld sparen, als wenn man sich heute die Batterien für teures Geld bestellt für solch ein altes Gerät. (Allerdings gehört natürlich schon ein bißchen handwerkliches Geschick dazu, wenn man alles auf diese Weise selbst machen möchte.) Die zwei Austauschbatterien wieder genau so hintereinander setzen wie in der Originalausfertigung gesehen und notiert, die Kabelenden wieder so mit allen entsprechenden Polen verbinden (entweder irgendwie geklebt oder leicht angelötet), Hauptsache die Kabelkontakte plus, minus (und ich meine auch eine dritte Ader war irgendwie in der Mitte befestigt...) sind wieder so verlässlich gewährleistet und mit den neuen zwei Batterien - entsprechend wie vorher - überall fixiert. Es darf natürlich keinen Wackelkontakt geben. Haben alle Drähtchen den richtigen Kontakt (und natürlich muss auch zwischen den zwei Batterien in ihrer Hintereinanderschaltung der Kontakt sichergestellt sein, dazu lässt sich wahrscheinlich am besten das in der Originalkonstruktion der Pufferbatterie bereits mitgelieferte Metallplättchen, das wie eine Art Federkontakt zwischen den beiden Batterien wirken sollte und den Stromfluss sicherstellt, wiederverwenden), kann man mit dünnem Klebeband die neue Pufferbatterie umwickeln, sodass alles hält; man sollte aber nicht zu dick umwickeln, weil ja noch alles in die Aussparung für die Pufferbatterie im Gerät passen muss! Alles wieder wie vorher zusammenbauen und testen, ob der Computer ein nun eingestelltes Datum nicht mehr "vergisst". Viel Erfolg, und alle Experimente natürlich auf dein eigenes Risiko! [Ich weiss nicht mehr genau, wie viel Volt die 2 verbauten Batterien in der Pufferbatterie jeweils hatten; ist aber auf jeden Fall auf den einmal ausgebauten und ausgepackten Batterien verzeichnet - und muss natürlich genau entsprechend ersetzt werden und sollte - zumindest nicht nach oben hin - nicht abweichen!] Übrigens, falls das Gerät (nach dem Batteriewechsel...) nicht sofort wieder anspringen sollte, wirkt es bei der 5300er-Serie oft Wunder, wenn man das Netzteil abzieht und das Akku entnimmt und in diesem Zustand dann den weißen Resetknopf an der PowerBook-Rückseite für 30 Sekunden verlässlich gedrückt hält. Dann sollte es eigentlich wieder normal starten können, wenn man es mit beiden Stromquellen (Akku und Netzteil) wieder versorgt - und wenn auch die Pufferbatterie wieder durch eine funktionierende ersetzt wurde und alles bei den Kontakten geklappt hat, wie oben beschrieben.
würde da die hand eher selbst drauflegen und die batterie selbst austauschen