MacBook Pro - Akku geplatzt..

unkowl

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Guten Morgen,

ich besitze/besaß ein MacBook Pro (Mid 2009), bedeutet das es bald 3 Jahre alt ist.
Am letzten Wochenende (Sonntag Abend - 23 Uhr) bemerkte ich, dass mein MacBook komplett aufgebläht ist, das untere Blech war total verbogen und 4 Schrauben waren weggesprungen, also komplett aus der "Halterung" geplatzt.
Ich habe es am Freitag Nachmittag nach der Uni einfach in meiner Notebook Tasche gelassen (aber komplett aus gemacht!). Ich hab mir einen Termin geben lassen im Apple Store.


Hier nun meinen Bericht zum Termin im Apple Store Jungfernstieg/ Hamburg. Mein Problem des Akkus wurde anfangs abgewiesen, es sei völlig normal, das sowas passiert, wurde mir vom Mitarbeiter gesagt.

Außerdem nimmt Apple keine offenen Geräte an, jedoch blähte sich der Akku immer weiter auf, so dass es äußerst notwendig war, aufgrund von Brandgefahr das MacBook zu öffnen und den Akku zu entfernen. Gesagt wurde mir einfach nur, dass es nicht vorgesehen ist offene Geräte anzunehmen und ich hätte einfach sofort zum nächsten Apple Störe kommen sollen. Auf die Frage wie ich hätte das tun sollen, um 23 Uhr an einem Sonntag, meinte er das es Apple so vorgibt.

Ich fragte den Mitarbeiter, wie offen und zu bei Apple definiert wird, er meinte alle Schrauben müssen festgeschraubt sein, ich meinte, wenn ich es so gelassen hätte, also die Schrauben nicht geöffnet hätte, die überhaupt noch dran waren, hättet ihr meinen Mac repariert? Weil 3-4 Schrauben ja durch den Akku einfach komplett raus gesprungen sind, seine Antwort: Es wäre ein offenes Gerät.

Der Mitarbeiter meinte, dass man den Akku alle 2 Jahre auswechseln muss und das hätte man wissen müssen. Vielmehr wurd mir ein Vorwurf gemacht, dass ich auch daran Mitschuld bin, spätestens hier ist mir der Geduldsfaden geplatzt.

Schlussendlich nach langem Disskusionen haben die sich bereitgestellt aus Kulanz ein Akku einzubauen. Weil so ein Fall in diesem Ausmaß nicht bekannt ist, wo das untere Blech komplett kaputt geht, konnten die mir keines aus Kulanz geben. Ich muss ein Blech von denen kaufen für ca. 120€ damit die mir erst einen neuen Akku einbauen, weil Apple keine offenen Geräte an die Kunden zurück gibt.

Ich bin sowas von begeistert, es ist so toll zu sehen wie bei sowas reagiert wird. Die Akkusituation ist nicht ganz ungefährlich, es hätte anfangen können zu Brennen oder sonstiges.

Was sag ihr dazu? Ich bin ein wenig Enttäuscht von Apple wie sowas gehandhabt wird!
 
Ohne auf das Vorgehen von Apple einzugehen ... Hatte am Montag exakt das gleiche nach 3 Jahren. Akku auch hin.

Habe mir jetzt einen neuen bestellt ... und gestern Abend noch die Spezialschlüssel, da der Akku mit Tri-Wing Schrauben befestigt ist. Ich habe jeden möglichen Schlüssel daheim, Tri-Wing ist mir aber noch nie unter gekommen :D
 
Ärgerlich in jedem Fall. Ich würde mich mal an die Hotline wenden. Allerdings kann ich Apple auch verstehen, dass sie bei einem "Verschleissteil" nach vier Jahren keine Kulanz mehr gewähren. Zur Brandgefahr habe ich keine Meinung und auch keine Ahnung.
 
2 Jahre und 10 Monate ist der Mac alt
 
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Der Mitarbeiter meinte, dass man den Akku alle 2 Jahre auswechseln muss und das hätte man wissen müssen. Vielmehr wurd mir ein Vorwurf gemacht, dass ich auch daran Mitschuld bin, spätestens hier ist mir der Geduldsfaden geplatzt.

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Hahaha! Man MUSS den Akku also alle zwei Jahre wechseln, um einen Hausbrand zu vermeiden? Ist ja unglaublich!
Genau das ist einem Bekannten neulich passiert. Der Akku eine VAIO-Notebooks blaehte sich auf, erhitzte sich, schmolz den Rechner ein und setzte ein Zimmer in Brand.
Denen haette ich was erzaehlt.
 
Moin,

also ich habe einige Notebooks vorher von IBM, später Lenovo besessen bzw. besitze sie noch. Erstens ist mir selbst bei über 7 Jahre alten Notebooks noch nie der Akku so dermassen geplatzt noch hatte ich Tauschprobleme innerhalb einer Dreijahresnutzung.
Es gab mal eine Akku-Rückrufaktion. Nach fast 3 Jahren kam innerhalb von 3 Werktagen ein kostenloser Ersatzakku per Post.
Ich finde das Verhalten von Apple, insbesondere in den Stores echt erbärmlich.
Applecare hin- oder her: so ein Defekt ist mehr als nur Verschleiss. Das ist nicht normal und sogar recht gefährlich!
So langsam kriege ich Muffensausen was mein MBPr angeht. Ja, ich habe ihn auf 3 Jahre versichert und die Garantie verlängert. Trotzdem lege ich keinen Wert auf so eine Zeitbombe.
Grumpf.
 
Am letzten Wochenende (Sonntag Abend - 23 Uhr) bemerkte ich, dass mein MacBook komplett aufgebläht ist, das untere Blech war total verbogen und 4 Schrauben waren weggesprungen, also komplett aus der "Halterung" geplatzt.
Das habe ich noch nie gehört oder gesehen, einfach krass. Finde ich auch ein bißchen unheimlich, immerhin fahre ich das MacBook nur drei oder fünf Mal im Jahr runter. Es läuft praktisch 365 Tage im Jahr und wird nur in den Ruhezustand geschickt.

Dass man den Akku alle zwei Jahre auswechseln "muss", ist einfach lächerlich. Was machen da eigentlich Besitzer eines Retina-MacBooks, die keinen ACPP abgeschlossen haben?
 
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Hier nun meinen Bericht zum Termin im Apple Store Jungfernstieg/ Hamburg. Mein Problem des Akkus wurde anfangs abgewiesen, es sei völlig normal, das sowas passiert, wurde mir vom Mitarbeiter gesagt.
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Der Mitarbeiter meinte, dass man den Akku alle 2 Jahre auswechseln muss und das hätte man wissen müssen. Vielmehr wurd mir ein Vorwurf gemacht, dass ich auch daran Mitschuld bin, spätestens hier ist mir der Geduldsfaden geplatzt.

Das ist mittlerweile wirklich UNGLAUBLICH, mit was für Dreistigkeiten, Inkompetenz und frechen Lügen der Apple Store Jungfernstieg immer wieder auffällt.

Bei der Hotline anrufen, nach dem 2nd Level Support fragen und das Problem genauso schildern.
 
Meine Güte. Ein wenig googlen im Netz macht weiser. Unabhängig vom pampigen Service seitens Apple ist das Aufblähen des Akkus eine Schutzfunktion um eben genau Brand und/oder Explosion zu verhindern. Die Gase, die sich im Akku durch die chemischen Funktionen bilden (mal mehr mal weniger) sind dafür verantwortlich. Und egal wieviele Ladezyklen oder nicht der Akku hat, er altert nun mal.

Dass man Dir das Blech in Rechnung stellt ist irgendwie albern, wenn man bedenkt, dass ein Akkuwechsel mit Blech (bei den Vollunibodymodellen) ohnehin ca. 130 Euro kostet. Klingt nach Serviceverarsche.

Eigentlich kann man Apple nur vorwerfen, dass das Design des Gehäuses durch die Schutzfunktion des Akkus kaum Sinn macht, da das Book ja generell drunter leiden kann.
 
Media Markt Niveau ist genau das, was ich im Store Jungfernstieg bisher immer erlebt hab.

Ich erzähle auch immer wieder gerne von der Anekdote, dass man mir dort erklärte, der Ram im Macbook Air sei verlötet, damit er unterwegs nicht herausfalle.
Bei der Nachfrage, ob im MBP SATA II oder SATA III SSDs verbaut sind, wollte der Genius mit mir danach googeln.
Ein ausschließlich stationär genutztes, 14 Monate altes und durchgeschmortes Magsafe wurde selbstverständlich auch nicht auf Kulanz ersetzt, da die 12 Monate Garantie ja bereits abgelaufen waren.
 
Meine Güte. Ein wenig googlen im Netz macht weiser. Unabhängig vom pampigen Service seitens Apple ist das Aufblähen des Akkus eine Schutzfunktion um eben genau Brand und/oder Explosion zu verhindern. Die Gase, die sich im Akku durch die chemischen Funktionen bilden (mal mehr mal weniger) sind dafür verantwortlich. Und egal wieviele Ladezyklen oder nicht der Akku hat, er altert nun mal.

Dass man Dir das Blech in Rechnung stellt ist irgendwie albern, wenn man bedenkt, dass ein Akkuwechsel mit Blech (bei den Vollunibodymodellen) ohnehin ca. 130 Euro kostet. Klingt nach Serviceverarsche.

Eigentlich kann man Apple nur vorwerfen, dass das Design des Gehäuses durch die Schutzfunktion des Akkus kaum Sinn macht, da das Book ja generell drunter leiden kann.

Du hast den Text und die Bilder nicht wirklich gelesen oder angeschaut, oder?
 
Trotzdem lege ich keinen Wert auf so eine Zeitbombe.

Genau das ist er dank des Aufblähens in Extremfällen eben nicht. Eher überfährt Dich ein auto oder tötet Dich die schlechte Körperhaltung vor dem Notebook. Das Phänomen gibt es meines Wissens auch nur bei LiO Akkus, vielleicht ist Dir das deshalb dann nie bei einem IBM oder sonstwas passiert. Vor 7 Jahren waren die nicht so üblich.
 
Du hast den Text und die Bilder nicht wirklich gelesen oder angeschaut, oder?

Ich habe den Text gelesen - aber Dropbox ist mir hier im Netzwerk untersagt. Ich kenne aber einige Bilder von aufgeblähten Akkus. Das tun sie eben um nicht zu platzen. Und wie gesagt. Ich habe ja auch durchaus kritisiert, dass Apple da nicht andere Lösungen findet. z.B. Akkus so zu verbauen, dass sie in solchen Fällen quasi schadensfrei "rausrutschen". Da müsste man dann aber den Boden anders konstruieren. Diese Akkublähthreads sind nur leider immer so emotionshochgekocht, dass es einfach auch oft unsachlich wird.

Es ist ärgerlich. Klar. Aber es ist gut, dass der Akku sich bläht sonst wäre die Geschichte anders ausgegangen. Passiert auch Leuten im Modellbau und sonstwo.
 
14 Monate altes und durchgeschmortes Magsafe wurde selbstverständlich auch nicht auf Kulanz ersetzt, da die 12 Monate Garantie ja bereits abgelaufen waren.

Für so etwas habe ich bei Apple auch nur Kopfschütteln. Als ob man das Teil an einen Hochspannungsmast angeschlossen hätte und selbst Schuld ist. Ich kann jedem nur raten die Alternativen zu prüfen. Beim Smartphone habe ich längst meine Entscheidung getroffen und kriege bei der Konkurrenz mehr bang for the buck. Für Lightroom werde ich Ende nächsten Jahres vermutlich eine PC Workstation kaufen. So einfach geht das.
 
Ich habe den Text gelesen - aber Dropbox ist mir hier im Netzwerk untersagt. Ich kenne aber einige Bilder von aufgeblähten Akkus. Das tun sie eben um nicht zu platzen. Und wie gesagt. Ich habe ja auch durchaus kritisiert, dass Apple da nicht andere Lösungen findet. z.B. Akkus so zu verbauen, dass sie in solchen Fällen quasi schadensfrei "rausrutschen". Da müsste man dann aber den Boden anders konstruieren. Diese Akkublähthreads sind nur leider immer so emotionshochgekocht, dass es einfach auch oft unsachlich wird.

Es ist ärgerlich. Klar. Aber es ist gut, dass der Akku sich bläht sonst wäre die Geschichte anders ausgegangen. Passiert auch Leuten im Modellbau und sonstwo.


Du solltest Dir dann erstmal später die Bilder angucken.
Es handelt sich nicht um einen gewöhnlich aufgeblähten Akku und zusätzlich ist die Bodenplatte komplett zerstört.

Für den entstandenen Schaden muss natürlich Apple aufkommen und nicht der Besitzer.

Die Aussage des Apple Store Mitarbeites, es sei bekannt, dass man alle 2 Jahre den Akku wechseln müsse, um das zu vermeiden und der User sei selber daran Schuld, ist eine unverschämte Lüge und schlägt dem ganzen den Boden aus.


Und hat Lenovo dann auch die User dafür verantwortlich gemacht?
 
Das liegt jetzt am TE wie er das handhabt. Gottseidank ist ihm nichts passiert. Und das zählt erstmal. Genrell würde ich es über die Hotline versuchen und zur Not auf diesen Thread verweisen. Ich persönlich kann nur sagen. Wenn die Software nicht zwingend ein Appleprodukt vorschreibt dann kann es ja auch was anderes werden. Allerdings muss man da gut wählen, denn es ist doch oft so, dass das Appleprodukt etwas langlebiger ist. Dafür bieten andere Anbieter von sich auch bessere Servicepakete mit Vor-Ort-Austausch und mindestens 3 Jahren Garantie.
 
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