Zugriffsrechte reparieren, wieso manuell?

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Elderas

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Hi,

ich habe mal einfach eine Frage aus reinem Interesse. Warum muss man über das Festplattendienstprogramm die Zugriffsrechte auf einem Volume selbstständig immer mal wieder beheben?

Ich weiß, dass manche Programme Fehler machen und deswegen diese Zugriffsrechte repariert werden müssen, aber wieso macht OS X das nicht von alleine? Wenn das FDP diese Rechte doch repariert, wieso braucht es meine Aufforderung? Gibt es dafür einen Grund? Die Festplatte wird ja auch von alleine defragmentiert.


LG

Elderas
 
Volume Zugriffsrechte haben, auch wenn der Name dies impliziert, wenig mit dem Volume und dessen Filesystem zutun. Sondern eigentlich nur etwas mit dem darauf befindlichen Betriebssystem und den Zugriffsrechten seiner Dateien und Ordner.

Das Defragmentieren wird vom Filesystem übernommen, da es ja auch primär für die physische Anordnung von Speichereinheiten auf der Platte zuständig ist.
 
Ja gut, aber wieso macht Mac OS X das nicht von alleine?
 
Weil "Rechte reparieren"

- in 99% der Fälle für den ***** (<- Boppes) ist und garnichts hilft.
- Es bei jedem System-Update automatisch ausgeführt wird.
- Es sich nur auf die Zugriffsrechte der von Apple stammenden Software kümmert (Mac OS X und Anwendersoftware)
- Es immer ein schöner Tipp ist, wenn einem nichts einfällt. Mit "Rechte reparieren" kann man idR. nichts kaputt machen.

Auf jeden Fall nach dem "Rechte reparieren" einen Neustart machen.
Der Neustart ist wichtig!
"Rechte reparieren" kann man weglassen :D

Hauptsächlich wurde das eingeführt, weil viele Mac-User enttäuscht waren, dass sie die Schreibtischdatei nicht mehr neu anlegen konnten und dringend nach Ersatz verlangten.
 
Zuletzt bearbeitet:
woher soll es denn wissen, wann du etwas installiert?
dazu müsste es dann ständig alle files überwachen....
 
Es macht wenig Sinn die Zugriffsrechte routinemaessig ueberpruefen zu lassen. Dazu ist die Fehlerhaeufigkeit zu gering - auch wenn man aus der Anzahl an Ratschlaegen hier im Forum, doch mal die Rechte zu reparieren, etwas anderes vermuten koennte :)

Die Informationen, welcher Benutzer mit welchen Rechten auf welche Datei zugreifen kann, sind im File System abgelegt. Da sind sie eigentlich sehr sicher - es sei denn du faehrtst den Rechner nicht ordnungsgemaess runter um ihn auszuschalten oder veraenderst selbst etwas an den Eintraegen ueber das Info Fenster im Finder oder das Terminal. Es koennte theoretisch auch vorkommen, dass ein Installer, vom Benutzer durch Angabe des Admin Passworts mit Admin Rechten ausgestattet, die Rechte an existierenden Unterverzeichnissen veraendert, ohne das der Benutzer etwas davon mitbekommt.

Nur in diesen Faellen macht es Sinn die Rechte reparieren zu lassen. Fehlt z.B. der Zugriff auf dem Programme Ordner durch den angemeldeten Benutzer, macht sich das durch ein Fragezeichen im Dock Icon bemerkbar.

Beim Rechte reaprieren werden nur die Rechte der Systeminstallation und der von Apple gelieferten Programme und updates ueberprueft. Die Rechte in den home Verzeichnissen der Benutzer sind aussen vor.

Um die Rechte zu ueberpruefen wird der "IST Zustand" aus dem File System mit den default Einstellungen in der sogenannten BOM (bill of material) gemacht. Die findet man in der System Library unter Receipts in den .pkg Dateien. Loescht man die funktioniert weder der automatische Softwareupdate von Appleprodukten noch kann man seine Rechte anschliessend noch reparieren :)
 
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Danke, ich kann mir jetzt besser vorstellen, warum das nicht ständig vom Rechner gemacht wird und warum die "ängstlichen" User dies selbst in Angriff nehmen.
 
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