Zeichensatzprobleme nur auf Mac

aeuglein

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Hallo,

ich habe ein zip extrahiert, welches Textdateien enthält. Zu meinem Erstaunen sind dort alle deutschen Umlaute komisch dargestellt... Kein Scharf-S, kein äöü -> Es wird nicht richtig angezeigt.
TextEdit zeigts falsch an, vi, pico alle Editoren die ich probiert habe.

Wenn ich die Dateien per Fetch auf meinen Webspace lade, werden diese Dateien auch falsch auf dem Webspace angezeigt.

Was ist da los?

Gruss
Sven
 
Es klingt so, als wären das Textdateien eines anderen Betriebssystems (zB Windows), mit anderer Belegung der ASCII Tabelle.
Abhilfe: zB Speichern als RTF und dann Zippen.
 
Das nützt mir nur nichts! Ich habe keine Macht über die Dateien. Ich habe nur das ZIP. Da muss es doch einen "Universal-Editor" geben ?

Apple geht wieder den eigenen Weg... Dieses dusslige Unternehmen! Alle anderen könnens, nur dieser Schrott hier nicht. Die Frustration ist groß!
 
Ich hab ne Lösung:

Es sind keine Kodierungsinformationen enthalten. Ergo:

Du brauchst ein Prog., das Dateien mit bestimmten Kodierungen öffnet.
Z.B. RagTime gibts als kostenl.Privat-Version.
--> Beim öffnen fragt RagTime, welche Kodierung...?
dann gehtst du auf: "Microsoft Windows lateinisch standard"
und du hast alles richtig angezeigt.

Wenn du willst, schick ich dir den Code zu.
 
MacEnroe,

das wäre sehr freundlich, wenn du das komplette Script codiert hast und es mir zuschicken könntest:
sven.dz@gmail.com

Gruss & dank!
 
Was hiermit geschehen ist... keine Ursache!
 
Eigene Wege...

aeuglein schrieb:
Das nützt mir nur nichts! Ich habe keine Macht über die Dateien. Ich habe nur das ZIP. Da muss es doch einen "Universal-Editor" geben ?

Apple geht wieder den eigenen Weg... Dieses dusslige Unternehmen! Alle anderen könnens, nur dieser Schrott hier nicht. Die Frustration ist groß!

Mich nervt das auch, dass viele Windows-Dateien, z.B. Word-.DOCs, hier in einer alten Word-Version, falsch angezeigt werden. Ich glaube aber eher, das liegt nicht am Mac. Ich denke, Microsoft geht hier seinen eigenen Weg! Und Apple geht ja schon, so gut es geht, mit, um kompatibel zu bleiben, leider macht es Microsoft einem aber nicht so leicht...
(Beispiel: Auch im HTML-Bereich geht MS sehr eigene Wege, siehe MSExplorer etc.)


Übrigens hab ich mit RagTime eben genau diesen "Universal-Editor", der öffnet sehr viele Formate auch aus dem Windows-Bereich.
 
Wow, da sind ja die Experten (sorry ;) )

Apples TextEdit: Menu Ablage -> Öffnen... -> PopUp "Codierung für reinen Text"
Könnte das helfen? Wozu Ragtime o.ä.
 
safari,

in der Tat... Es funktioniert so... Nur muss ich das nun mit zig hunderten Textdateien machen ?

Gruss
 
safari schrieb:
Wow, da sind ja die Experten (sorry ;) )

Apples TextEdit: Menu Ablage -> Öffnen... -> PopUp "Codierung für reinen Text"
Könnte das helfen? Wozu Ragtime o.ä.

Na also Experte bin ich wirklich keiner. Vor allem hab ich nicht mal TextEdit, vielleicht liegts daran, dass ich in OS9 bin... oder gibts das da auch?

Na RagTime hab ich ja und da geht das ja auch alles.
 
aeuglein schrieb:
safari,

in der Tat... Es funktioniert so... Nur muss ich das nun mit zig hunderten Textdateien machen ?

Gruss

Ja, was ist denn die Alternative? Kann ein anderes Programm das besser? Evtl. BBEdit, TextWrangler o.ä., welche auch AppleScript-fähig sind? Freilich geht auch ein AppleScript selbst (Belegung der Zeichen kannst von mir bekommen). Simple Methode wäre allerdings in den Einstellungen von TextEdit, zumindest vorübergehend, den Standard für eben diese Codierung umzustellen und div. Dateien via drag + drop zu öffnen - ein AppleScript-Droplet wäre natürlich auch eine feine Sache ...
 
Jetzt habe ich mir doch mal diese besagte zip-Datei angesehen, und deren Inhalt.
Ich finde gerade mal so 4 bis 5 Textdateien, die eigenwillig kodiert sind und die mit den Methoden RagTime und TextEdit wie oben beschrieben, nun wirklich einfachst geöffnet werden können. Das ist das, was man ja doch wohl ohnehin mit den Dateien macht, wenn man sie lesen oder bearbeiten will...

Die überwiegende Zahl der anderen Dateien sind php-Dateien und sonstige, bei denen ohnehin Umlaute nichts zu suchen haben. Die kannst Du so verwenden, wie sie sind. Da ist nichts zu wandeln, weder auf dem Mac, noch sonstwo.

Was war also doch gleich der Grund der Aufregung?
 
Die Sache ist eig. erledigt, "Aeuglein" hat ja noch einen PC...

Aber merkwürdig war mal folgendes:
Ich hab eine HTML-Seite per FTP auf einen Web-Server geladen.
Dann waren die Umlaute falsch in allen Browsern, und einiges andere
lief auch nicht. Die selben Dateien zum PC rübergezogen und von dort hochgeladen, und es hat funktioniert... (waren ursprünglich von MS Word erzeugte Webseiten)

Dabei hab ich die Dateien nicht angefasst...
 
Geht mir auch so. Und bei den paar Dateien drüberzulesen über die eigenwilligen Sonderzeichen, die aufgrund der Windows-Kodierung zustande kommen, sollte ja nicht so das Problem sein.

Windows-kodiertes Deutsch ist BTW lächerlich einfach zu konvertieren (richtig lustig wird es erst bei Tschechisch, Russisch, Griechisch oder Arabisch im Zusammenspiel mit nicht unicode-fähigen Programmen wie z.B. XPress), wurde ja oben schon beschrieben. Und für massenhaftes Ändern empfiehlt sich Cyclone (auch für Classic), das von so ziemlich jeder Kodierung in so ziemlich jede andere Kodierung wandeln kann. Und zwar aus der Zwischenablage oder über Drag'n'Drop. Applescript-fähig ist es überdies.

Und zum Thema "Apple geht seinen eigenen Weg": Einfach mal anschauen, wie viele Optionen Cyclone bietet, was das Ein- und Ausgabeformat angeht. Es wird noch viel Wasser den Rhein hinunterfließen bis sich Unicode auf breiter Front durchgesetzt hat. Und da ist Apple an vorderster Front dabei.

Matt
 
@MacEnroe:

Die Sache mit von Word erzeugten HTML Seiten ist so: Word maskiert die Umlaute nicht, wie es bei HTML üblich ist (ä heißt in HTML ä), sondern schreibt tatsächlich "ä". Diese HTML Seiten kann der Internet Explorer (auch Familie Microsoft) natürlich darstellen. Aber eben nicht jeder Browser, der nicht den Ideen von Microsoft folgen mag.
 
joachim14 schrieb:
@MacEnroe:

Die Sache mit von Word erzeugten HTML Seiten ist so: Word maskiert die Umlaute nicht, wie es bei HTML üblich ist (ä heißt in HTML ä), sondern schreibt tatsächlich "ä". Diese HTML Seiten kann der Internet Explorer (auch Familie Microsoft) natürlich darstellen. Aber eben nicht jeder Browser, der nicht den Ideen von Microsoft folgen mag.

Hi Joachim! Schon klar - aber lies nochmal oben... warum macht das einen Unterschied, von wo aus ich die (exact gleichen) HTML-Seiten hochlade??
 
Hi MacEnroe,

ich fürchte, wenn es noch weiter untersucht werden soll, müssten die Quelltexte vor und nach dem Hochladen verglichen werden. Muss aber jetzt mal nicht sein.
Für aeuglein (geht doch, nicht äuglein) reichen doch die bisherigen Informationen.
 
Die Quelltexte bleiben gleich.. aber hast recht, muss jetzt wirklich nicht sein...
 
Hallo MacEnroe,

eine Rolle könnte auch spielen, daß von Word erzeugte HTML-Dateien nicht unbedingt HTML konform bzw. sauber geschrieben sind und im Internet Explorer keine Probleme machen, während andere Browser hier strenger sind.

Viele Grüße
Michael
 
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