X-Black Technologie bald auch bei Apple?

Markus! schrieb:
Die iBooks waren aber (ja, ihr Display war sehr dunkel!), die ultimativen, absolut beliebten Rechner für den Grafik/Design/Foto-STUDENTEN!
Uh... Das ist starker Tobak.
"Ultimativ" waren die aber nun wirklich nicht - erstens waren die Displays zu klein (anderswo gab's zum selben Gesamtpreis größere), zweitens war/ist die Farbwiedergabe auf den iBooks wirklich beschissen, um es mal so deutlich zu sagen.

Ein richtig matter Grauschleier über dem Display, Schwarz mehr "dunkelgrau", sub-optimale Ausleuchtung, etc. blabla...
Zur Farbdarstellung wurde schon einiges gesagt.
Markus! schrieb:
Okay, ändert aber nichts daran, dass es bei Designstudenten sehr beliebt war und jetzt wegen des Spiegelns nicht gekauft wird.
Das mag sogar sein - nur könnte und müßte man dem jungen Designstudenten dann sagen: "Dein altes iBook hatte (auch) ein superschlechtes Display. Schlechter ist dein MacBook auch nicht."

Im Grunde kommt's auch nicht immer auf die exakte Farbdarstellung an - Design besteht aus deutlich mehr als kleinen Farbnuancen.
Markus! schrieb:
Zu allen der Fraktion „Mit TFTs im Notebook kann man eh keine Farbechten Sachen bearbeiten“:
Das mag mal der Fall gewesen sein. Aber bei den Powerbooks war das durchaus drin
...vielleicht ab dem 15"-Modell. Wobei wir uns natürlich sicher einigen können, dass ein externes gutes (!) TFT so nicht durch ein Notebook zu ersetzen.
Notebook-Displays bleiben Kompromisse.
Aber selbst mit einem Low-End-Display kann man schon einige vernünftige Design-Arbeiten machen.
 
Markus! schrieb:
Tja, der Zweifel sei Dir überlassen. Tatsache ist, dass ich hier ganz aktuell und in sehr starkem Maße das Gegenteil beobachte. Das glänzen des Displays geht für viele einfach gar nicht. Es stört halt. Wie gesagt, die paar, die doch eines gekauft haben stört es jetzt doch.
Wahrscheinlich hängt es auch davon ab, was man damit macht. Bei Detailarbeiten kann ich spiegelnde Monitore gar nicht haben. Beim Fernsehen kann ich schon mal großzügig über kleinere Spiegelungen hinwegsehen.

du stellst das ja geradezu da als ob die displays jetzt so schlecht wären, dass fast niemand ein mb kaufen würde. aber es ist das genaue gegenteil der fall:
apple hatt noch nie so viele notebooks verkauft wie jetzt. ich hab gerade heute wieder zahlen gelesen, dass apple allein diesen monat ca. 300.000 mbs verkauft hat. das liegt einfach daran, dass die mbs einfach gut sind, glossy hin oder her. mal ganz abgesehen davon, dass alle mit einem mb die ich kenne, und das sind nicht ganz wenige, mit dem display sehr zufrieden sind.
ich frage mich gerade ob du jemals eins von den glossy displays die in den mbs verbaut sind gesehen hast.
 
eiq schrieb:
@Markus!
Das Kalibrieren ändert allerdings nichts an der nach wie vor unzureichenden Blickwinkelabhängigkeit (auch beim MBP). Wenn man natürlich nur an einem bestimmten Punkt sitzt und immer im exakt gleichen Winkel auf das Display schaut, dann kann man auch an einem kalibrierten Notebook halbwegs brauchbar arbeiten. Aber wer macht das schon? ;)
Das schlimme ist ja, das die Blinkwinkelabhängigkeit beim Powerbook wirklich bedeutend besser war, als beim MBP. Ich habe den Wechsel vom Powerbook zum Macbook Pro in dieser Hinsicht als seeeehr deutliche Verschlechterung wahrgenommen. Das man das Display noch weniger weit nach hinten klappen kann, verbessert die Situation auch nicht gerade. Es wird wirklich Zeit, für ein grundlegend neues Design... Aber das ist eine andere Sache.
Zu Deinem Einwand: Mit dem Powerbook war die Blickwinkelabhängigkeit durchaus im vertretbaren Rahmen.
performa schrieb:
Uh... Das ist starker Tobak.
"Ultimativ" waren die aber nun wirklich nicht - erstens waren die Displays zu klein (anderswo gab's zum selben Gesamtpreis größere)
Das war völlig unerheblich und ändert nichts daran, dass es das ultimative Notebook für Designstudenten war. Du musst auch bedenken, dass der große restliche Markt an Billignotebooks gar nicht in Frage kam/kommt, da da eben kein OS X drauf läuft. Wie Dir vielleicht bekannt ist, wird in diesem Bereich fast ausschließlich mit Macs gearbeitet und es gibt sogar sehr viele Studenten, die Windows hier gar nicht kennen.
zweitens war/ist die Farbwiedergabe auf den iBooks wirklich beschissen, um es mal so deutlich zu sagen.
Aber sie spiegelten nicht ;)
Das mag sogar sein - nur könnte und müßte man dem jungen Designstudenten dann sagen: "Dein altes iBook hatte (auch) ein superschlechtes Display. Schlechter ist dein MacBook auch nicht."
Aber die spiegeln. Und das sehen diese Designstudenten auch! Da gibt es gar nichts dran zu rütteln. Spiegeln geht für verdammt viele halt einfach gar nicht.
Im Grunde kommt's auch nicht immer auf die exakte Farbdarstellung an - Design besteht aus deutlich mehr als kleinen Farbnuancen.
Ja, zum Beispiel möchte man einen Gesamteindruck sehen können, ohne das da ein Spiegelschleier der Umgebung drüber liegt. Hast schon recht.
...vielleicht ab dem 15"-Modell. Wobei wir uns natürlich sicher einigen können, dass ein externes gutes (!) TFT so nicht durch ein Notebook zu ersetzen.
Ja klar meine ich das 15" Powerbook. Das 12"er kenne ich nur flüchtig.
Notebook-Displays bleiben Kompromisse.
Nur ist vielen ein glänzendes Display etwas zuviel des Kompromisses.
-till- schrieb:
du stellst das ja geradezu da als ob die displays jetzt so schlecht wären, dass fast niemand ein mb kaufen würde. aber es ist das genaue gegenteil der fall:
Nein! Lies mal meine Beiträge! Das MB ist ein Erfolg. Aber eben nicht mehr bei Designstudenten, bei denen das vorher der erste eigene (mobile) Mac schlechthin war. Du glaubst nicht, wie viele jetzt drauf verzichten, weil sie nur spiegelnde Displays da einbauen.
mal ganz abgesehen davon, dass alle mit einem mb die ich kenne, und das sind nicht ganz wenige, mit dem display sehr zufrieden sind.
Sagt ja auch keiner, dass die nicht ihre Zielgruppe haben.
ich frage mich gerade ob du jemals eins von den glossy displays die in den mbs verbaut sind gesehen hast.
Ist es wirklich so schwer zu glauben, dass eine Menge Leute etwas gegen glänzende Bildschirme haben? Kauf Dir doch dein Schminkspiegelchen, wenn es Dir gefällt. Auch gigantische Verkaufszahlen ändern nichts daran, das es eben auch verdammt viele Kunden gibt, für die das jetzt nicht mehr in Frage kommt. Eine Option wird es nicht geben, weil es die Panels einfach nicht mehr in Matt so günstig gibt. Die Zielgruppe hat sich halt stark verlagert.

Und natürlich habe ich die Bildschirme gesehen. Ich habe sie mir so bald wie möglich nach Vorstellung im Laden angeschaut. Dann habe ich bei mir zuhause jemandem das komplette System eingerichtet und hatte es über Nacht bei mir (Es in meinem gewohnten Umfeld BENUTZT!). Erst vor kurzem habe ich einer zweiten Person das Ding eingerichtet. Ebenfalls hier, bei mir. Sorry, aber das Spiegeln geht gar nicht und ist einfach nur Anstrengend.

Wenn es Dir gefällt, bitte! Aber akzeptier vielleicht mal, dass es sehr viele gibt, die das Glänzen gar nicht ab können.

Ich vermute sogar fast, Apple war sich der starken Polarisierung bewußt, die der Einsatz glänzender Displays bewirkt und rechnet sogar damit, dass potentielle Macbook Käufer mit Abneigung gegen glänzende Displays lieber etwas länger auf ein Macbook Pro sparen. Denn das ist es, was ich in meinem Umfeld beobachte—neben dem vermehrten Erwerb gebrauchter G4 Powerbooks und sogar iBooks. (Der Kauf von PPC-Books wird auch zum Teil an der fehlenden Universal Creative Suite liegen, sowie am schlechten Ruf, den die Apple Pro-Notebooks durch die erste Generation MBPs bekommen haben)
 
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