Word vs. NeoOffice - was ist besser für die Doktorarbeit?

Deshalb verdient M$ ein Schweinegeld, weil für Rechnungen schreiben ein Overkill Programm gekauft wird..

Aber zum Thema Doktorarbeit wäre FrameMaker die Lösung.
Rocksolide, alle Funktionen an Board die man sich nur denken kann, automatisierte Erstellung von allem was das Herz begehrt und und und.

Das ist die ultimative Lösung

Ein Programm, das seit Jahren eingestellt ist und auf dem Intel-Mac des Fragestellers nicht mal läuft? Tolle Lösung.
 
Ich habe mir ein billiges windows Laptop für 650 gekauft, um mit OO weiter zu arbeiten. Es geht um eine juristische Doktorarbeit. Kein Word, kein NeoOffice etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kennst Du den Unterschied zwischen Word für den Mac und Word für den PC? Ersteres ist gut, letzteres nicht.
Ich glaube du hast da was verwechselt und meinst es andersherum.
Word laeuft auf Windows prima, auf dem Mac mehr schlecht als recht. Das ist meine Erfahrung und ich rate jedem Officevielnutzer vom Mac ab. Es laeuft hingegen auch prima auf aelteren Windowsrechnern.

Was meinst du warum kein Mensch Office 2004 : Mac im Unternehmen einsetzt und warum MS Office fuer Windows Quasistandard ist?
 
Das ist ein Beispiel dafür, dass Programme manchmal fälschlich als mangelhaft durchgehen, weil Mensch sich nicht mit allen Funktionen auskennt.
Das stimmt. Word war mir schon immer zu komplex und undurchsichtig. Ist meines Erachtens typisch Microsoft, daß man sich erst stundenlang in etwas einarbeiten muß, um es zu verstehen und korrekt bedienen zu können. Gerade von einer Textverarbeitung erwarte ich, daß ich direkt anfangen kann, zu schreiben, ohne von der Software gepiesackt zu werden. Als Alternative hatte ich mir schon eine alte Schreibmaschine zugelegt (und auch einige Referate darauf geschrieben) - war davon eigentlich recht angetan. :)


Ja, mit dem Unterschied hat einer meiner Dozenten seine Studenten immer gerne geärgert. :D


(offensichtlich macht da jemand den Zeilenumbruch per Returntaste. Konzept einer Textverarbeitung nicht verstanden - setzen - sechs)
Habe ich nach fast 20 Jahren mit Textverarbeitungen schon verstanden, manchmal ist der (fälschliche) Zeilenumbruch per Returntaste aber leider notwendig, damit im Nachhinein nichts "verrutscht". Das ist nämlich auch eine Spezialität gerade von Word, daß der Ausdruck nicht unbedingt dem entsprechen muß, was man auf dem Bildschirm sieht.


bzw. Überschrift, und drittens fängt im Fließtext ein neuer Satz und eine Kapitelüberschrift tatsächlich auch nach neuer Rechtscheibung mit einem Großbuchstaben an.
Z.B. (sic!) werden selbst Abkürzungen am Satzanfang mit Kapitalen geschrieben.
Das habe ich ja auch nicht bestritten.


Bleibt festzuhalten, daß die Ansprüche sehr individuell sind. Es gibt keine richtige oder falsche Wahl. Wer gerne den Komfort einer Textverarbeitung nutzen will und gewillt ist, sich mit ihr notfalls auch eingehender auseinanderzusetzen, kann sich z.B. für Word entscheiden. Wer bereit ist, sich in ein ganz neues Konzept der Textverarbeitung einzuarbeiten, kann sich mit LaTeX befassen. Wer mit der Schreibmaschine arbeiten will, wird damit glücklich und so weiter. Das muß jeder schon selbst entscheiden, was für ihn am besten ist. Deshalb ist es ratsam, die verschiedenen Konzepte mal anzutesten.
 
Ein Programm, das seit Jahren eingestellt ist und auf dem Intel-Mac des Fragestellers nicht mal läuft? Tolle Lösung.

Du meinst FrameMaker? Ja, es ist schon erstaunlich, wie Apple die einzige Lösung für den professionellen Buchsatz und eine ganze Branche durch ihre immerwährenden Migrationen ins Off kickt. Anscheinend guckt man in Cupertino nur noch in Richtung iLife (mit Pages im Portfolio, dass nur ein Hundertstel von FrameMaker kann, aber dafür 100 Mal langsamer ist.)

Und nein, das Programm ist nicht eingestellt; es wird eifrig weiterentwickelt – für Windows und Unix. Nur für den Mac nicht mehr.

Übrigens: Alle Apple-Handbücher, sogar die von Pages, sind mit dem Adobe FrameMaker erstellt! Man kann sicherlich davon ausgehen, dass 90% aller umfangreichen Dokumentation mir FrameMaker erstellt wurden, inklusive der 30.000 Seiten umfassenden Boing-Manual. BTW ist FrameMaker auch das einzig mir bekannte Tool, das SGML-fähig ist. (SGML ist der »Übervater«, aus dem XML, HTML usw. hervorgegangen sind; also das, was Tex immer sein wollte.)
 
Was meinst du warum kein Mensch Office 2004 : Mac im Unternehmen einsetzt und warum MS Office fuer Windows Quasistandard ist?
obwohl ich dir in der Sache zustimme dürfte das hauptsächlich daran liegen dass der Anteil von PCs in Unternehmen deutlich höher ist (und da läuft Office:mac noch beschissener) ;)
 
Du meinst FrameMaker? Ja, es ist schon erstaunlich, wie Apple die einzige Lösung für den professionellen Buchsatz und eine ganze Branche durch ihre immerwährenden Migrationen ins Off kickt. Anscheinend guckt man in Cupertino nur noch in Richtung iLife (mit Pages im Portfolio, dass nur ein Hundertstel von FrameMaker kann, aber dafür 100 Mal langsamer ist.)

Und nein, das Programm ist nicht eingestellt; es wird eifrig weiterentwickelt – für Windows und Unix. Nur für den Mac nicht mehr.
Ist mir bekannt (übrigens nur noch für Windows und Solaris, die andern Unix-Varianten wurden auch schon vor Jahren eingestellt). Von eifriger Weiterentwicklung kann aber überhaupt keine Rede sein. Es gab nur ein paar minimale Updates in den letzten Jahren, eigentlich wurde bloß ein bisschen an den Export- und Importfiltern rumgebastelt. Adobe lässt das Programm weiterhinken, so lange es geht, denn mangels Konkurrenz werden sie halt immer noch ihre Unternehmenslizenzen los. Aber genau genommen stagniert die Entwicklung ja schon seit zehn, zwölf Jahren. Und zwar nicht, weil die Leute bei Adobe zu faul für ein höheres Tempo wären, sondern weil der Programmcode so uralt und intransparent und monolithisch ist, dass grundlegende Veränderungen gar nicht mehr möglich sind. Ich nehme an, Adobe ist längst damit beschäftigt, einen FrameMaker-Ersatz auf der Basis von InDesign zu entwickeln. Die FM-Updates für Windows und Solaris sind nur noch Sterbebegleitung.

Bei deiner Argumentation, weebee, stellt sich mir allerdings die Frage: Was hat Apple mit alldem zu tun? Hätten sie bei OS 9 oder PPC-Prozessoren bleiben sollen, damit ein paar hundert Spezialisten weiter FM auf dem Mac einsetzen können? FM war immer ein Nischenprodukt, und FM auf dem Mac war noch viel exotischer. Viele FM-Plugins und -Skripte gab es nur für die Windows-Version, und ein PC, auf dem FM ausreichend schnell lief, war für ein Zehntel des Lizenzpreises zu haben. Für FM-Profis gab es überhaupt keinen Grund, noch an der Mac-Version zu hängen.

Pages ist natürlich kein Ersatz für FM, sondern nur ein Programm für Kindergeburtstags-Einladungen. Aber bisher hat niemand einen Ersatz für FM zustande gebracht, nicht mal Adobe. Warum sollte also ausgerechnet Apple in diesem Markt aufkreuzen? Dafür haben sie überhaupt nicht den Sachverstand. MacWrite, ClarisWorks, AppleWorks, iWork - das ist ihr Gebiet. Den Profi-Bereich haben sie immer anderen überlassen.

Und weil es in diesem Thread um Software für akademische Arbeiten geht: Ich bin nicht sicher, ob ich FrameMaker dafür empfehlen würde, selbst wenn Adobe irgendwie eine OS-X-Portierung zustande gebracht hätte. FM war und ist ein großartiges Programm für technische Handbücher, aber es gibt auch Gründe, warum sich FM im akademischen Bereich nie durchgesetzt hat. Das Interface ist für Anfänger eine Zumutung. Die typografischen Möglichkeiten sind im Vergleich zu InDesign und XPress bescheiden. Es gibt keine Seitenumbrüche in Fußnoten, so dass bei fußnotenlastigen Texten manchmal eine Handbreit Leerraum auf der Seite entsteht, weil die Fußnote auf die nächste Seite gezerrt werden muss. Usw. Bei aller Nostalgie: so toll war FM auch nicht. Es ist wirklich Zeit für einen adäquaten Ersatz.
 
Habe ich nach fast 20 Jahren mit Textverarbeitungen schon verstanden, manchmal ist der (fälschliche) Zeilenumbruch per Returntaste aber leider notwendig, damit im Nachhinein nichts "verrutscht". Das ist nämlich auch eine Spezialität gerade von Word, daß der Ausdruck nicht unbedingt dem entsprechen muß, was man auf dem Bildschirm sieht.

Return bewirkt aber keinen Zeilenumbruch, sondern den Beginn eines neuen Absatzes. Einen harten Zeilenumbruch erhält man mit Shift-Return.
 
Ein Programm, das seit Jahren eingestellt ist und auf dem Intel-Mac des Fragestellers nicht mal läuft? Tolle Lösung.

Stimmt, die Mac Version es läuft nur noch in der Classic Umgebung.

Aber es gibt ja die Windows Lösung auf Intel Macs, also geht die Lösung auch ;)

Mir ist schon klar das man sich nicht für 1600 € ein FM für eine Doktorarbeit kauft.

Aber letztendlich ist FM das einzige Programm, was solche Aufgaben mühelos bewältigt.

Das Adobe es versauern lässt nachdem es von Frame Inc. gekauft wurde ist mehr als bedauerlich.
 
Return bewirkt aber keinen Zeilenumbruch, sondern den Beginn eines neuen Absatzes. Einen harten Zeilenumbruch erhält man mit Shift-Return.
Interessant, kann ich aber nicht nachvollziehen (habe es eben nochmal in Word ausprobiert). Wir reden aber über dasselbe Resultat.
 
Was meinst du warum kein Mensch Office 2004 : Mac im Unternehmen einsetzt und warum MS Office fuer Windows Quasistandard ist?
… weil in einem geschäftlichen Umfeld üblicherweise PCs mit der entsprechenden Standardsoftware von Microsoft zum Einsatz kommen?

Kasei
 
Interessant, kann ich aber nicht nachvollziehen (habe es eben nochmal in Word ausprobiert). Wir reden aber über dasselbe Resultat.
Beispiel:

bild1nb3.png


Kasei
 
Mal davon abgesehen, dass man Doktorarbeiten mit LaTeX schreiben sollte... :D

Es wurde Framemaker angesprochen - soweit ich weiss gibts das nur als Windows und Unixversion. Bei den Systemanforderungen auf der Adobeseite steht was von Sun SparcStation. Das ist ja nun kein PowerPC. Wie soll also Framemaker auf OS X oder unter Darwin laufen?

Mit Gruessen

EDIT: Ganz vergessen - mittlerweile gibts ja auch Macs mit Intelprozessor :D aber trotzdem x86 != Sparc, wenn ich das richtig in Erinnerung habe.
 
Also, ich hab meine Zulassungsarbeit mit iWork, also Pages geschrieben und es war ein Traum. Kein einziger Absturz, keine Probleme, alles hat perfekt geklappt. Lob an Apple, auch keine Layoutprobleme, nichts. Andere haben mit Word geschrieben, die hätten sich beinahe erschossen und die Word-Entwickler in den erweiterten Suizid mitgenommen. ;-)
 
Kann garnicht verstehen warum Word so unbeliebt ist. Ich studiere Informatik und Mathematik und ich kann mit keinem anderen Programm schneller schreiben als mit Word. Sogar die Tafelbilder schaffe ich alle parallel mitzutippen, samt aller Formeln. Finde den Formeleditor in Word einfach am besten. Abstürze hatte ich auch noch nie. Ist ja seltsam, ich denke viele haben sich einfach noch nicht genug damit beschäftigt.
Hab echt alles andere ausprobiert. Gerade bei LaTeX muss ich den Kopf schütteln. Das ist doch voll umständlich...
Sollte aber jeder für sich entscheiden, hauptsache die Ergebnisse stimmen! ;)
 
Finde den Formeleditor in Word einfach am besten. Abstürze hatte ich auch noch nie. Ist ja seltsam, ich denke viele haben sich einfach noch nicht genug damit beschäftigt.
Hab echt alles andere ausprobiert. Gerade bei LaTeX muss ich den Kopf schütteln. Das ist doch voll umständlich...
Sollte aber jeder für sich entscheiden, hauptsache die Ergebnisse stimmen! ;)
:rotfl: SCNR.
Wenn du LaTeX für umständlich hältst bei Formeln hast du es wohl auch noch nicht so richtig ausprobiert. Aber glaub mir, die Einarbeitungszeit lohnt sich. Man tippt ja wohl schneller eine Formel als sie umständlich in Word zusammenzuklicken.

Klar soll das jeder für sich entscheiden aber gerade bei Formeln ist LaTeX nun mal die Referenz. Da dulde ich keine Diskussion. ;)
 
Wenn ich jemals jemand treffen sollte, der so schnell LaTeX tippt wie der Professor an die Tafel schreibt, dann steig ich vielleicht um. Bis dahin, klick ich mir alles zusammen... Mit Word schaffe ich schon meine 5 Seiten in 90 Minuten, aber mit LaTeX, na ich weiß nicht. :)

PS: Für LaTeX hab ich sogar n Sonderkurs besucht.
 
Aber welche Nachteile genau sprechen denn gegen Pages? Habe in diesem Thread dazu noch nichts konkreteres nachgelesen. Wäre doch nur wünschenswert, dass Apple selbst eine eigene Antwort zu MS Office bringt, die auch wirklich stark genug ist und sich behauptet...oder gibt es sowas schon?
 
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