Word 2011 Problem Fußnoten... Dringend! (Masterarbeit)

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dagobertxy

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hallo liebes forum,

ich habe folgendes problem mit der formatierung meiner abschlussarbeit: ich habe an mehreren stellen mehrzeilige fußnoten stehen. jedoch spart word wie von geisterhand auf der jeweils vorhergehenden (!) seite am unteren seiten rand exakt den platz aus, den die fußnote auf der folgeseite einnimmt. heißt, ich habe teilweise seiten, welche nach 3/4 einfach aufhören, bzw. scheinbar unsichtbare absätze haben.
hat jemand eine idee, wie ich dieses problem lösen kann?

zum anderen: word blendet zum teil elemente der fußnoten aus, welche erst wieder sichtbar werden, wenn ich in selbige reinklicke und meinetwegen ein leerzeichen einfüge. durch diesen effekt verschiebt sich andauernd der folgetext. auch hier wäre ich für einen ratschlag dankbar.

dagobert.
 
1. Ich kann mir auf Basis deiner Beschreibung nicht recht vorstellen, was da passiert. Daher bitte exemplarische Bildschirmfotos von den betroffenen Fußnotenbereichen hier einstellen (Ausschnitte ab unterem Fließtextrand bis zum Blattrand dürften genügen). Zuvor aber bitte die Steuerzeichen () einschalten, um einen Eindruck von der denkbaren Herkunft des Leerraums zu bekommen.

2. Welcher Updatestand von MSO2011 liegt vor?

3. In welchem Dokumentformat liegt das betroffene Dokument vor?

4. Basiert das Dokument auf der Standarddokumentvorlage (Normal.dotm), einer selbsterstellten Dokumentvorlage oder einer von der Uni gelieferten Dokumentvorlage?

5. Tritt das Problem auch in vergleichbaren anderen Dokumenten auf?

6. Lässt sich anhand der (Absatz-)Einstellungen der Formatvorlage Fußnotentext etwas über eine etwaige Fehlkonfiguration selbiger ablesen?

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danke für die antwort und die hilfsbereitschaft. zwischenzeitlich hat sich das problem anscheinend gelöst, nachdem ich etwas in der fußnoten-formatvorlage geändert habe. entsprechend hüte ich mich gerade davor, den fehler zu reproduzieren, weshalb ich erst mal keinen screenshot anbieten kann. falls der mist wieder auftauch, melde ich mich :)
 
so, ich bräuchte doch einmal hilfe, da sich der mist wieder eingeschlichen hat.

1. letztes update: 14.02.
2. format ist .docx
3. standarddokumentvorlage
4. ja, tritt auch in andernen dokumenten auf. konnte es bislang aber durch geschickten textumbau umgehen.
5. siehe bild:Formatvorlage.png

hier zu sehen, kann ich nicht die letzten zeilen der seite mehr beschreiben, sondern er springt direkt zur nächsten seite und spart genau den fußnoten platz aus: Lücke.png
Fußnote.png

normal müsste der abstand zum blattende ja so aussehen: KorrekteDarstellung.png

vielleicht eine idee?
 
Zuletzt bearbeitet:
4. ja, tritt auch in andernen dokumenten auf. konnte es bislang aber durch geschickten textumbau umgehen.
Die Fehler bei der Formatierung von größeren Dokumenten (mehr als 30 Seiten) sind doch hinreichend bekannt.
Niemand würde ernsthaft auf die Idee kommen dafür Microsoft Produkte zu verwenden...

Denk mal drüber nach:
Wenn Word für mehr geeignet wäre als einzelne Wörter zu schreiben würde es Sentence oder Book heissen.
 
So schlecht ist Word nun auch wieder nicht. Vor allem im Windows-Bereich ist es zumindest für Bereiche, in denen keine mathematischen Formeln oder Bilder benötigt werden nach wie vor Standard. Es ist nicht fehlerfrei und für Fälle mit Formeln und Bildern gibt es sicher besseres, aber selbst OOo oder gar Pages sind meines Erachtens keine ernsthafte Alternative.

Das hat jetzt dem TE nicht weitergeholfen, musste aber mal eine Lanze für MS Word brechen. ;)
 
Leider ist im Bildschirmfoto nicht der Beginn des Textes auf der Folgeseite zu sehen. (Die Anzeige der Textbegrenzungen wäre auch ganz hilfreich zur Abschätzung der Textlage, ist hier aber nicht ganz so wichtig.)

Die Definitionen in der Formatvorlage Fußnotentext erscheinen i.O.

Ich nehme an, dass hier schlicht die Absatzkontrolle wirkt, die Hurenkinder und Schusterjungen zu unterbinden versucht.

Kurz: die Mitnahme einer Mindestanzahl von Zeilen auf die Folgeseite, um einzeilige Absatzenden am Seitenbeginn (resp. einzeilige Absatzanfänge am Seitenende) zu unterbinden.

@tocotronaut: jedes vernünftige Textverarbeitungs- oder Layoutprogramm bringt eine solche Funktion mit. So gesehen ist dein Beitrag schlicht nutzlos.

Dass dagobertxy das Problem "durch geschickten Textumbau" umgehen konnte, ist genau die Kunst, die Texter, Layouter und Schriftsetzer anwenden, um im Satzspiegel jene Hurenkinder und Schusterjungen zu vermeiden.
 
vielleicht hiflt dieser screenhot weiter? was empfiehlst du denn, um diesen ungewollten absatz herauszubekommen? denn das rumbasteln ist nicht wirklich möglich, da der text perfekt ist, so wie er momentan ist.
Screenshot.jpg
absatzkontrolle hab ich unter format - absatz schon deaktiviert, ändert aber nix. und vor allem, wieso wirkt das mit dieser fußnote zusammen? irgendwie, ist da doch der wurm drin :(

im übrigen bin ich überhaupt froh, dass word die fußnote als ganzes auf der seite hält und sie nicht mittendrin auf die folgeseite verteilt. das passiert nämlich auch öfters mal...

also gibts da irgendwelche tricks, wie man der sache ein rundes aussehen verliehen kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Es liegt hier offenbar ein komplexes Wechselspiel zwischen Absatzverteilung (genauer: der Verteilung der Zeilen im Absatz auf verschiedene Seiten) und der Position des Fußnotenankers im Text vor.


[1] Hier befindet sich der Fußnotenanker (nicht zu sehen) in der Mitte (d.h. wichtiger: nicht im ersten Absatz) der Seite (p.2 des Bildschirmfotos), auf der sich der Fußnotentext befindet. Der mehrzeilige Fußnotentext bleibt zusammen am Seitenende (siehe auch [4]):

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[2] Hier ist der Fußnotenanker (nicht zu sehen) am Anfang der Seite (d.h. am Anfang des ersten Absatzes auf dieser Seite). Hier wiederum wirkt die Absatzkontrolle, die auch den Platz für den Fußnotentext einbezieht (siehe jetzt aber auch [3]):

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[3] Hier habe ich den erste Absatz auf p.2 mit dem letzten Absatz auf p.1 vereinigt, wodurch der Fußnotenanker nach p.1 (hier in die letzte Zeile) gelangt. Da jetzt der lange Fußnotentext nicht mehr vollständig unterhalb des Fußnotenanker passt, wird der Fußnotentext auf p.1 begonnen und unterhalb der Fußnotenfortsetzungstrennlinie am Ende von p.2 fortgesetzt.

Auch hier wirkt wiederum die Absatzkontrolle, und zwar genauso wie bei [2] im Zusammenspiel mit dem Versuch der Lösung des Problems der Positionierung des Fußnotenankers, der ja auf die Folgeseite wandern würde, wenn der gesamte Fußnotentext auf p.1 gezogen würde, was aber nicht geht, weil der Fußnotenanker ja auf p.2 gelangt wäre, was aber zur Folge haben würde, dass der Fußnotentext ans Ende von p.2 gehörte, was aber zur Folge hätte, dass der Absatzbereich, in dem sich der Fußnotenanker befindet, wieder auf p.1 Platz hätte, was aber… usw. usf.

Der Leerraum in [2] ist also ebenfalls die Folge des Problems, den Absatztext mit der Position des Fußnotenankers nicht mehr auf die Vorseite ziehen zu können, ohne in Widersprüche bei der Platzierung des Fußnotentextes zu rennen. Folglich kommt alles, der Absatz mit dem Fußnotenanker und der zugehörige Fußnotentext, auf p.2.

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[4] Größere Übersicht über die Sachlage in [1]: alle schriftsetzerischen Probleme bestehen nicht. Der Fußnotenanker ist weit genug in der Seitenmitte (d.h. im Absatz2), dass dieser nicht mehr auf p.1 gelangen würde, der zuvorige Absatz genügt den Bedingungen der Regeln für Hurenkinder und Schusterjungen, und der Fußnotentext gelangt zur Gänze ans Seitenende von p.2:

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Was dir passiert, ist folgerichtig und geschieht offenbar in Übereinstimmung mit schriftsetzerischen Regeln.
Die Lösung ist und bleibt die uralte Methode des Umformulierens des Textes. Nur anders als die recht einfache Regel, ungeschickte Trennstellen durch Wählen einer anderen Trennstelle oder zur Not des Unterlassens des Trennens zu umgehen, ist hier aufgrund der Komplexität des Sachverhaltes weit mehr zu berücksichtigen.
 

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Reaktionen: tocotronaut, dagobertxy und pdr2002
jesus maria... das ist wahrlich etwas diffizil in anbetracht dessen, dass man doch "nur" bis zum blattende schreiben möchte. aber danke für deine erklärung, das bringt mir zumindest eine antwort auf die frage des "wieso zum henker?", das "wie", werde ich dann wohl doch noch austüfteln müssen.
 
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