Word 2011 öffnet einige DOC nicht, Word 2008 und sogar 2004 öffnen die selbe Datei??

falkgottschalk

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Hallo,

etwas säuerlich bin ich mal wieder auf die Jungs aus Redmond.
Ich habe mir ein Office 2011 gekauft (mehr gezwungen als aus Überzeugung, aber ein 2008 ohne funktionierende Onlinehilfe ist ein Gag und Support endet bei M$ ja an der Stelle "wissen wir dass es nicht mehr geht, ändern wollen wir es aber nicht". Aber das ist eine andere Geschichte.... mit 2004 und DOCX macht e aber auch keinen Spaß, also war das 2011 notwendig.)

Das Kuriose und Ärgerliche:
Einige Dokumente (im alten ".DOC" -Format, also kein DOCX) lassen sich nicht öffnen, es kommt die angehängte Fehlermeldung.
Öffne ich abe exakt die selbe Datei entweder mit 2004 oder 2008, murrt die ältere Version keinesfalls und öffnet das Dokument klaglos.

Ich habe aber auch keinen großen Bock, nunmehr 3 Office-Versionen parallel auf dem Rechner zu haben nur weil mit dieser, jener oder welcher bestimmte Funktionen nicht (mehr) gehen.

Gibt es für das von mir geschilderte Problem einen Lösungsansatz??

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… es kommt die angehängte Fehlermeldung … Gibt es für das von mir geschilderte Problem einen Lösungsansatz? …
Ja, beseitige aus dem Dateipfad etwaige ungeeignete Zeichen.

Es handelt sich dabei grosso modo um solche Zeichen, die auf irgendeinem derjenigen Betriebssysteme, auf denen MSO-Dokumente gewöhnlich verwendet werden, Sonderfunktionen haben (etwa als Wildcards oder für Reguläre Ausdrücke).

Letztlich sorgt das Nichtmehrunterstützen solcher Zeichen im Dateipfad vom MSO-Dokumenten für größere Kompatibilität der Dokumente: Da in MSO-Dokumenten auch Pfade oder Fernbezüge hinterlegt sein können, bewirkt die Zulassung solcher (etwa auf dem Mac erlaubter) Zeichen unter Windows eine Nichtlesbarkeit dieser Pfade und umgekehrt natürlich ebenso (vergleiche etwa die Funktionen und das (Nicht-)Verwenden von / \ : in Pfaden unter Win bzw. Mac).

Besonders auffallen würde die Zeichenproblemlage beim Ablegen von MSO-Dokumenten in Pfaden auf Netzlaufwerken, Servern oder in der Cloud, wenn von verschiedenen Betriebssystemen auf solche Pfade zugegriffen würde.

Ref:
https://www.macuser.de/threads/office-word-kann-datei-nicht-oeffnen.559799/
https://www.macuser.de/threads/ms-office-2011-laesst-mich-keine-excel-datei-oeffnen.561675/

EDIT: Das fordert natürlich von den Benennern der Dateipfade und -namen größere Disziplin, eben keine solchen Zeichen in Pfaden zu verwenden. Und als Problem im Problem sich erstmal im Klaren darüber zu werden, welche Zeichen das denn sein könnten. Man könnte etwa ex negativo dazu raten, grundsätzlich keine anderen Zeichen als A…Z a…z 0…9 - _ zu verwenden, also auch keine Leerzeichen (müssen bisweilen schon längst bei Verwendung maskiert werden (siehe '%20' in Web-Pfaden)). Wer noch größere Disziplin hält, vermeidet auch Dateinamen länger als 31 Zeichen (alte MacOS-Classic-Beschränkung, die auch und bis heute im Web eingang gefunden hat (letztlich, weil das Web auf NeXTs und Macs erfunden wurde)).
 
Zuletzt bearbeitet:
So, ich hole das Thema nochmals aus der Versenkung weil es definitiv NICHT am Namen der Datei liegt.

Eine Datei, die sowohl 2004 als auch 2008 problemlos öffnen, habe ich mal umbenannt in "TEST.DOC".

Kann doch nur ein schlechter Scherz sein, dass M$ damit nicht klarkommt.
Ich habe auch mal das ".DOC" klein geschrieben (.doc) usw, immer das selbe.

Was soll dieser M$-Mist schon wieder????
Grmpf....
Hat sonst keiner das Problem???
 

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Wie fa66 schrieb, es muß nicht der Dateiname sein, sondern möglicherweise liegt der Hund im Dateipfad begraben.

Hast Du die Datei mal in ein anderes Verzeichnis (z.B. auf den Schreibtisch) kopiert und dann versucht, sie zu öffnen?
 
Ich hatte das gleiche Problem mit Office 2008. Hatte es damals so gelöst das ich es mit einer anderen Version geöffnet habe und es dann mit einem anderen Namen und als .docx gespeichert. Wieso diese Problem auftritt weiß ich aber auch nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
@FrecherPfleger: Dás Problem, das falkgottschalk vermutlich haben wird, wirst du mit Office2008 nicht bekommen haben können. Dein Problem mag 'nur' ähnlich ausgesehen haben wie seins.
Wenn ein nichtakzeptiertes Zeichen im Dateipfad vorliegt, der Dateiname selber aber kein solches Zeichen enthält, kann das Umbenennen der Datei (hat falk ja ausprobiert) oder das Speichern in einem anderen Format nicht helfen.
 
So, ich melde mich zurück.
Wenn ich das Dokument auf den Schreibtisch kopiere, dann kann ich das "test.doc" öffnen, offenbar liegt es am Namen des Pfades wo das Dokument vorher war.

Ich habe jetzt also eine mögliche Ursache für den Fehler und einen Workaround - aber keine Lösung. Warum stört sich Word am Namen eines Pfades, der einige "Etagen" weiter vorne ist??? Ist doch wohl ein schlechter Scherz dass ich Dokumente jetzt in andere Ordner schieben muss zum Öffnen bzw. Ordner so benennen soll wie es sich ein ambitionierter Programmierer in Redmond gedacht hat.

Bei M$ nachfragen hat sich bekanntlich als nutzloses Unterfangen herausgestellt, daher die Frage: kann man da irgendwo die dusselige Prüfung abschalten???
 
… [1] Warum stört sich Word am Namen eines Pfades, der einige "Etagen" weiter vorne ist??? Ist doch wohl ein schlechter Scherz dass ich Dokumente jetzt in andere Ordner schieben muss zum Öffnen bzw. [2] Ordner so benennen soll wie es sich ein ambitionierter Programmierer in Redmond gedacht hat …
[1] Eine plausible Begründung (möglicherweise aber nicht die einzige denkbare) habe ich doch schon in #2 zu geben versucht.

[2] Es geht m.E. nicht nur um das, was sich ein Programmierer in Redmond gedacht haben könnte. Es geht ganz grundsätzlich (egal ob MSO oder andere Software) um Disziplinhalten beim Benennen von Dateipfaden.

Solange du nur innerhalb deines eigenen Habitats verbleibst, könnte die Benennung von Dateipfaden egal sein, solange die und du nur den Bedingungen des eigenen Betriebsystems folgen.

Sobald aber komplexere Strukturen wie etwa Dateipfade auf entfernten Laufwerken ins Spiel kommen, die dann innerhalb eines konkreten Dokuments gespeichert werden (etwa Excel: lade einen Wert aus einpfad-datei1-blatt3-zellexy nach andererpfad2-datei2-blatt1-zelleab) muss dieser in der Datei gespeicherte Pfad lesbar bleiben, egal ob ich die Datei nun unter Windows oder MacOSX öffne.

Spezifische Benennungskonflikte sind doch auch nicht auf MSO beschränkt: In der Übergangszeit von MacOS-Classic zu MacOSX gab's doch auch Probleme mit unter MacOSX angelegten und länger als 31 Zeichen langen Dateinamen bei Nutzung derselben Datei unter MacOS-Classic: Das System kürzt Dateinamen auf 31 Zeichen ab, genauer 27 Zeichen plus einen zufälligen 4-Zeichen-langen Hexcode. Konsequenz: auch hier können in der Datei mitgespeicherte Dateinamen (und Pfade) mit MacOS-Classic nicht sicher aufgelöst werden. Ebenso machte damals AppleTalk/LocalTalk bei 31 Zeichen dicht.

Das war mit auch der Grund, warum in MSO v.X (die erste MSO-Version für MacOSX) keine längeren Dateinamen als mit 31 vergeben werden konnten (umgekehrt aber mit im Finder oder unter Windows länger benannten Dateien umgehen konnte): Die Mac-interne Kompatibilität (zu MSO98 oder 2001) galt 2002 noch als wichtiger als die potenzielle Benennbarkeit unter Windows oder MacOSX.
 
Naja, danke für den Erklärungsversuch - aber ich persönlich empfinde es als bodenlose Unverschämtheit wenn mir der Hersteller EINER Software vorschreiben will, wie ich meine Verzeichnisse benenne - gerade WEIL ich innerhalb meiner eigenen kleinen Welt bin. Restlos alle Programme MIT EINER AUSNAHME kommen damit klar. Ich hätte sogar noch Verständnis dafür, wenn das Nicht-Unterstützen von "seltsamen" Verzeichnisnamen sich innerhalb von Word abspielen würde hinsichtlich Verknüpfungen oder eingebetteten Dokumenten. Dass es aber schon am reinen ÖFFNEN eines Dokumente scheitert, in dem außer Text nichts drinsteht, ist eine Drangsalierung ersten Grades. Seit meinen ersten PC-Gehversuchen "damals" mit MS-DOS 2.01 war es normal, das ein Programm erst einmal alles in dem Ordner sucht in dem es gerade ist.
Es ist wirklich ein schlechter Scherz dass ich mit "Datei, öffnen" ein .DOC nicht aufmachen darf nur weil irgendwo vorher im Pfadnamen ein Zeichen vorkommt, das M$ nicht passt.

Finder kommt damit klar, Mail, Vorschau, die Adobe-Programme, Texdteditoren usw- alle schaffen es, M$ nicht. Sagenhaft.
 
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