Word 2008: Fragen zu den Seitenzahlen

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supersepp

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Hallo zusammen,

ich bin gerade dabei, eine wissenschaftliche Arbeit zu erstellen. Das erfordert vom Aufbau her, dass Titelblatt, Widmung, Sperrvermerk etc in römischen Ziffern angegeben werden. Anschließend soll es ab der Einführung mit arabischen Ziffern weitergehen, z.B. mit der Seite 10.

Nur wie kann ich das realisieren? Im Moment sind alle Seiten mit römischen Ziffern angegeben.

Danke!
 
Hallo,

das Zauberformat heißt: Abschnittswechsel. Wenn Du nach dem letzten Verzeichnis einen Abschnittswechsel für die nächste Seite definierst und dort für die Kopf- und Fußzeilen die Option "wie vorherige" (oder so ähnlich) deaktivierst, kannst Du die Seitenzählung und Formatierung der Seitenzahlen neu einstellen.

Peter
 
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Vielen Dank!

War zwar ein wenig umständlich, aber es steht :)
 
Wenn Deine wissenschaftliche Arbeit nachher auf Grundlage Deines Word-Dokuments weiter verbreitet oder gedruckt wird, dann kannst Du das machen wie beschrieben. Sollte allerdings später irgend ein "armes Schwein" in einem DTP-Studio aus dem Word etwas wirklich typografisch Korrektes machen sollen, dann erspare Dir und ihm die Arbeit und tippe einfach den Inhalt runter.

(Ich musste "damals" ab und an einspringen und aus Manuskripten der Autoren druckbare Bücher basteln; je mehr die Autoren sich am Word ausgetobt haben, desto mehr Arbeit hatte man hinterher. Und je wissenschaftlicher, desto schlimmer :teeth: )
 
... Sollte allerdings später ... aus dem Word etwas wirklich typografisch Korrektes ...
@falk: Naja, eigentlich möchte ich supersepp ja nicht auf dumme Gedanken bringen, aber wenn das DOCX einmal in der Veröffentlichungslayoutansicht geöffnet wurde (@sepp: bitte nur mit einem Duplikat der Datei versuchen!) können da auch Ligaturen aktiviert werden, von wegen "typografisch korrekt". Die bleiben dann auch nach Zurückwechseln in die Seitenlayoutansicht aktiv. Ist aber ein Word2008:mac-only-Feature. Unter Winword werden die Ligaturen dann wieder zerlegt, was dann zu einem dort anderen Zeilenfall führt.

Das größere Typografieproblem ist m.E. ja nicht Word, sondern der Word-Nutzer. Zu Bleisetzers Zeiten wurden ja nie Akzente als Apostrophe missbraucht. Heute sieht man's in den besten Zeitungen. Und Unicode wird getrotzt, sonst säh' man nicht so viele falschgeschriebene mittel- oder südosteuropäische Eigennamen, obwohl es beim billigsten PC keine technischen Gründe mehr dafür gibt :D

(sorry für off-topic)
 
Mit "typografisch korrekt" meine ich die Summe der Optik, also nicht nur Ligaturen, sondern das korrekte Setzen von Tabellen, Satzspiegel, Schriftarten, Zeilenabstände, ggf. Blindseiten, Ränder, Fußnoten, Schusterjungen, Hurenkinder usw. usw. usw.
 
Hallo,

die Diskussion ist wohl etwas zu hoch gegriffen. Die Fragestellung lässt eher vermuten, dass da jemand seine erste Arbeit schreibt; vermutlich eine Semesterarbeit. Da bleibt für typografische Überlegungen wenig Raum - da ist nahezu alles vorgegeben.

Problematisch wird es, wenn später mal Dinge veröffentlicht werden sollen. Da leben wir zur Zeit in zwei Welten: die der Textverarbeitungen wie Word, OpenOffice & Co. und dem traditionellen Satz. Manche Verlage drucken Word-Dateien nahezu unverändert als Buch und verkaufen das für viel Geld. Geschmacklos.

Peter
 
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