Worauf achten bei Spiegelreflexkamera

S

Sandron

Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
28.04.2008
Beiträge
58
Reaktionspunkte
0
Hallo Leute,

hoffe habe hier das richtige Unterforum erwischt.
Meine Freundin hat vor sich eine Spiegelreflexkamera zu kaufen (so max. 400-500€) und hat mich mit der Suche beauftragt. :D
Allerdings habe ich von Kameras nicht viel Ahnung. Worauf sollte man bei den Kameras achten? Ich hab gehört Megapixel allein sind nicht ausschlaggebend.
Habt Ihr empfehlungen? Welche Marke bietet die beste Qualität? Canon, Nikon,...?

Gruß Sandron
 
Kann schon sein, aber ich denke als Information am Rande ist es schon ok. Diente ja auch mit als Verweis auf ein entsprechendes Fachforum.
 
... hat vor sich eine Spiegelreflexkamera zu kaufen ...

Warum? ;)

Zäum das Pferd andersrum auf: Was möchte sie machen/aufnehmen? Warum die Vorgabe Spiegelreflex? Falls 'Wechselobjektive' - a) kommste dann aber mit 400€ nicht weit, Body + 2 Objektive (welche auch immer, 24, 50, 2000, macro)... b) gibt es seit einiger Zeit andere Systeme ...

Also, back to square #1: Was soll denn geknippst, gestaltet, portraitiert, erwischt, gebaut werden …? Studio, draußen, Reise, unter Wasser? ...
 
Wenn du dir eine SLR Kamera kaufst, dann kauf auch gleich vernünftige Objektive dazu. Das ist das wichtigste an der Sache, sonst kannst du auch eine Bridge-Kamera nehmen. Tipp: Kauf was gebrauchtes, ich z.B. bin mit meiner Nikon D40 super zufrieden. Unter 200 Euro gebraucht, dazu ein 35mm Objektiv und später ein 90er Makro und ich habe alles was ich brauche ;-)
 
Die würde genau in Dein Budget passen und sicher zu Beginn auch Spaß machen. Der Wunsch nach weiteren, besseren Objektiven kommt dann später von allein. :D

Edit: Den Tip von maconaut würde ich unterschreiben: Eine gut erhaltene D40 wäre eine exzellente Einsteigerkamera.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn die Wahl dann auf die DSLR gefallen ist, kann ich nur empfehlen, sich die einzelnen Systeme im Fachhandel gut anzuschauen und vor allem in die Hand zu nehmen und Haptik, Menüführung usw. zu begutachten. Technisch unterscheiden sich die Einsteiger-DSLRs der einzelnen Hersteller (jedenfalls im für Anfänger wichtigen Maße) kaum, haptisch und in der Bedinung sind die Unterschiede doch bemerkenswert. Und nichts nervt beim Fotografieren mehr, als eine Kamera, die nicht vernünftig in der Hand liegt.

Meine eigene Kaufgeschichte sagt genau das (völlig ohne Wertung, das ist meine persönliche Präferenz):
Ich habe ewig mit der alten EOS 350D meines Vaters fotografiert und habe mich zunächst nur bei Canon umgeschaut. Kurz vor dem (fest eingeplanten) Kauf der eigenen EOS habe ich dann eher zufällig eine Nikon D70s in die Finger bekommen. Etwas schwerer, etwas größer und mit zwei Einstellrädern war das Gefühl beim Fotografieren ein völlig anderes. Und für mich angenehmer. Selbst heute sind mir die (kleinen) Canon-Modelle einfach einen Tick zu klein und leicht. Ich kenne allerdings auch Fotografen, bei denen es genau umgekehrt ist.

Was ich sagen will: Ausführlich Probe-Grabschen ist ein Muss vor der Kamera-Kauf. ;) Fotografie ist eben nicht nur ein optisches Erlebnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: MU2U, one more thing, manue und 2 andere
Kann ich dem Hollaender nur zustimmen, nur war es bei anders herum. Ich hätte den alten D70 Body von meinem Dad haben und auch seine Objektive ausleihen können, nur fiel meine Wahl auf Canon, damals die 20D. Alles, was darunter war, war mir persönlich zu klein und das Handling bei Canon gefiel mir eben besser. Ob Canon oder Nikon, das ist sowas von egal, dem Bild siehst du es später nicht an. Und das mit dem "Kauf dir gleich gute Objektive"... die Kitobjektive reichen für den Anfang, wenn man Spaß daran hat und weiß, was man fotografiert, kann man sich zu neuen Objektive entscheiden. Mein 18-55er Kitobjektiv wurde später gegen 16-35er von Canon getauscht, die günstigen EF-S Objektive habe ich immer gemieden, die hätten an meine Vollformat Kamera nicht mehr gepasst.
Für Portraits sind die 50er Objektive top. Kosten ca. 100 € und liefern gute Ergebnisse.

Wenn es keine DSLR sein muss, so kannst du dir auch mal Systemkameras anschauen!
 
mal ganz unter uns: für das veranschlagte budget von 400-500 euro eine dslr inklusive objektiv kaufen zu wollen und daran auch noch anhalten spass haben zu wollen ist in etwa als würde ich mir einen sportwagen der gehobenen oberklasse zum preis von 5000 euro wünschen.
ich finde die einschränkungen bei der kamerabedienung in diesem preissegment viel zu gravierend als dass ich eine solche kamera auch nur ansatzweise in erwägung ziehen würde.
entweder muss man seine wünsche herabsetzen oder ein wenig länger sparen. und bei "billig-angeboten" kauft man in der regel zwei mal...
für 500 kriegt man allerdings schon eine sony nex oder eine olympus pen. das sind auch nette spielzeuge.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Wildwater und pdr2002
Also bei dem Budget. Am besten ist es wenn man sich erst ein Objektiv holt. Dann merkt man, was einem gefällt und was man sich dementsprechend zu legen sollte. Ich persönlich meine, dass Einsteiger mit Canon sehr gut umgehen können. Daher mein Tipp, bei dem Budget: Canon 500D im Kit mit 18-55mm IS :)
 
Also bei dem Budget. Am besten ist es wenn man sich erst ein Objektiv holt. Dann merkt man, was einem gefällt und was man sich dementsprechend zu legen sollte. Ich persönlich meine, dass Einsteiger mit Canon sehr gut umgehen können. Daher mein Tipp, bei dem Budget: Canon 500D im Kit mit 18-55mm IS :)

Zumal ein Anfänger im manuellen Modus, einer 7D und einem 50er 1.4 z.B. maßlos überfordert wäre. Mein erstes Objektiv war auch das 18-55er der ersten Generation, ich hab's überlebt.
 
Da gebe ich dir vollkommen recht. Allerdings verstehe ich diesen krampfhaften Wunsch nach einer Spiegelreflex. Dieses "Feeling" wenn der Spiegel hoch und runter klappt usw, kriegt man nirgendwo anderst. Abgesehen von billig nach imitierten digitalen Geräuschen, die dann abgespielt werden und sogar variable wählbar sind :D
 
Da gebe ich dir vollkommen recht. Allerdings verstehe ich diesen krampfhaften Wunsch nach einer Spiegelreflex. Dieses "Feeling" wenn der Spiegel hoch und runter klappt usw, kriegt man nirgendwo anderst. Abgesehen von billig nach imitierten digitalen Geräuschen, die dann abgespielt werden und sogar variable wählbar sind :D

Wobei ich sagen muss, dass es Welten zwischen meiner 20D, 5D Mk II und RZ67 sind, was den Spiegelschlag angeht. Allein schon der Unterschied von der 20D zur 5D Mk II, die RZ67 kann man da nicht dazu zählen ;)
Ich verstehe den Wunsch teilweise. Viele denken, sie kaufen kurz ne DSLR und haben automatisch gute Bilder, wollen sich mit der Technik nicht befassen, da die Kamera ja alles automatisch kann... Und am besten noch ein Objektiv von 18-270mm, damit man nicht wechseln muss.

Das war jetzt auch eine 20D mit dem 18-55er: http://djlhggipcyllo.cloudfront.net/3293443/e5b9b97172d04fa2010d25513b6fca1d1d4cc2e3/4.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
stimmt eine DSLR macht nicht automatisch gute Bilder, aber man hat wesentlich mehr Spaß an seinen schlechten Ergebnissen!
 
Das muss halt jeder selber wissen. Ich habe einen VHS Kurs gemacht. Da haben die Leute mit den "billigsten Kameras", die besten Fotos gemacht :). Wie schon geschrieben, sind die Objektive enorm wichtig, wobei es nicht unbedingt immer Canon oder Nikon sein muss. Ich habe an meiner Canon 30d ein Tamron SP 2,8/17-50, als Allzweck-Objekiv drauf. Das schlägt das Canon EF 17-85 um Längen...
 
Wichtig wäre, sie vor dem Kauf mal in die Hand zu nehmen, um zu schauen, ob sie sich gut anfühlt, die Bedienung schlüssig erscheint und die Knöpfe spontan an der "richtigen" Stelle sind. Ich bin auf diese Weise bei einer bestimmten Firma gelandet, andere landen woanders.

Tolle und schlechte Bilder können alle Kameras, Hauptfaktor ist sowieso der Fotograf.
 
Ich habe mir vor gut einem Jahr eine Olympus E-410 angeschnappt. Hier über die Kleinanzeigen für knapp 150€. War voll das Schnäppchen!!! Vll. die kompakteste DSLR auf dem Markt - natürlich nicht mit den Fähigkeiten und der Qualität der 1000€-Modelle, aber da ich eh kein Profi bin und einfach nur eine "potente" Kamera mit Sucher für gute Bilder wollte (hauptsächlich Immobilien, aber auch beim Sport* bzw. "Gelegenheitsbilder", wenn sich unterwegs ein Motiv findet), bin ich bisher rundum zufrieden damit! :)

* dafür war die Serienbildfunktion wichtig, die wohl nur DSLRs optimal beherrschen. Kann jetzt jedenfalls tolle Daumenkinos machen :D

Ohne jetzt die Fähigkeiten Deiner Frau einschätzen zu können, aber wenn sie auch Anfängerin sein sollte, würde ich auch erstmal eine preiswerte, gebrauchte DSLR zum Probieren empfehlen, wenn (wenn!) sie damit irgendwann mal an Grenzen stoßen sollte, kann sie immer noch upgraden.
 
Hallo

Ich empfehle auch eine Gebrauchte zu kaufen. Die älteren Kameras haben noch nicht dies viele Assistenten, dadurch ist der Lehrneffekt grösser.
Ich hatte zum Anfangen eine Nikon D40X. Da ich aber Student bin und mir gebrauchte, alte Objektive kaufen wollte, habe ich auf die D80 gewechselt (D40 hat keinen AF Motor im Body).
 
Tolle und schlechte Bilder können alle Kameras, Hauptfaktor ist sowieso der Fotograf.

Das trifft für die Komposition zu, nicht aber für Faktoren wie Brennweite/ Winkel, Schärfentiefe etc., die durchaus wichtige Bestandteile eines Fotos sind.
 
Zurück
Oben Unten