Womit htz Dateien anzeigen lassen?

Pepe-VR6

Pepe-VR6

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Das Problem ist wie folgt:
Eine Freundin erstellt auf ihrem PC eine Hochzeitszeitung mit so einem DATA Becker Programm :rolleyes: Naja, jedenfalls lies sich ihr am Vorabend erstelltes Skript heute nicht mehr öffnen.
Ich hab es denn mal probiert, eine Test Datei erstellt, die lief. Natürlich hatten sie auch wieder 4 Trojaner auf dem Rechner, weiß aber nicht ob es daran lag :confused:

Jedenfalls dachte ich mir, da HTZ ja HTML Editor Archive sind, dass ich sie hier am iMac mi GoLive öffnen könnte, aber nein. Weder die Testdatei, noch das Original.
Gibt es eine Möglichkeit? Ihr geht es inzwischen auch nur noch um den Text, weil da viel Arbeit drin steckt.

Vielleicht könnte mir ja jemand da helfen mit einem HTML Editor Programm. Wäre super.
 
schon versucht die datei mit textedit zu öffnen?
 
Jep, da zeigten mir beide Dateien (auch die die funktioniert) nur wirres Zeug an.
 
Ich würde da spontan SubEthaEdit empfehlen, das unterstützt sehr viele Formate.
 
Hätte ja klappen können, leider nicht...

Wer es mal probieren will: Pepe-VR6.de/Test.htz
 
Ich hab das ausschließlich im Graphicconverter öffnen können. Da sieht man eine Art Icon-Voransicht, das ist alles, was der rauslesen kann.

Der Rest ist wohl proprietäres Data-Becker Gewurschtel, das wird Dir keine andere Software decodieren können.

Wie ich sehe, ist das eine Layout-Datei.
Wie kommst Du auf HTML?
 

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Boah Tau, das ist es!!!!

Denke das reicht ihr. Es geht ihr um den Text, den sie schon geschrieben hat. Damit sie sich das nicht noch einmal aus den Fingern saugen muss.

Auf die Idee mit html kam ich wegen dem kürzel .htz Dachte immer das wäre ein html Format...

Man, ich liebe dieses Forum :D

EDIT: Hab es mit Graficconverter probiert. Leider ist das Bild so klein, dass man nichts erkennen kann und bei einer Vergrößerung wird es pixelig. Klappt das mit der Vollversion besser und ich könnte das mal jemandem schicken, dass er mir das auf eine vernünftige Größe skaliert?
 
Ähm nee, ich muß Dich enttäuschen. :( Text ist da nicht zu sehen, nur eben diese Voransicht, die ich angehängt habe.
 
Ja, das reicht schon. In dieser Voransicht ist der Text enthalten
Nur etwas zu klein das Ganze, man kann es mit der "Probierversion" nicht lesen
 
Doch den Text kann man lesen mit ein bischen Arbeit.

Man kann die Datei mit SubEthaEdit öffnen. Da kann man dann grob erkennen, daß jede Seite einen eigenen Abschnitt hat. Jeder Abschnitt beginnt immer mit den "Eulen und Meerkatzen", wahrscheinlich die graphischen Elemente. Sowie endet mit dem Text der jeweiligen Seite in RTF formatiert.

Wahrscheinlich wird es kein richtiges RTF-Dokument, wenn man nur die Nicht-RTF-Komponenten löscht, deshalb muß man den Text so lesen.

Pingu
 
Pingu hat Recht.... Nach reichlich scrollen habe ich Text entdeckt! Den hab ich mal rauskopiert.
Danke dir dafür!!
 
Pepe-VR6 schrieb:
Nur etwas zu klein das Ganze, man kann es mit der "Probierversion" nicht lesen
nein, das ist wirklich nur eine Voransicht.

Aber wo es Dir nur um den Text ging: mit ein bischen Scrollarbeit findest Du den auch in TextEdit, hab ich gerade rausgefunden. :)

Doch nu is ja alles gut.
 
Ja, ich auch *gg*
Dachte nur das zieht sich durch das ganze Dokument, dieses Wirrwarr...
Danke aber euch allen für die Hilfe, habt mir sehr geholfen!!
 
Ich hab mich mal ein wenig mit dem Dateiformat auseinander gesetzt, da ich bei Google bisher noch nichts brauchbares gefunden habe.

Nach meinen bisherigen Untersuchungen scheint es möglich, die Elemente einzeln aus der HTZ-Datei zu extrahieren. Wie bisher schon festgestellt, liegen Textelemente RTF-kodiert vor. Dabei ist jedes Stückchen Text als extra RTF-Block kodiert. Das heißt, man kann den kompletten Block "{\rtf1\ansi\ansicpg1252\... [Text Text] ...}" in eine leere Datei kopieren und diese als RTF-Datei öffnen. Etwas einfacher geht es, wenn man nur die jeweiligen Zeilen mit dem relevanten Text in einer einzigen RTF-Datei sammelt. Dazu muss man eben nur einmal den kompletten Dateikopf kopieren und dann nur noch den relevanten Text inklusive Formatierungsanweisungen.

Bei den Grafiken gestaltet sich das ganze ein wenig schwerer. Man kann davon ausgehen, dass die meisten Bilder als JPEG vorliegen. Also bedient man sich eines HEX-Editors und extrahiert aus der HTZ-Datei die JPEG-Dateien. Dazu ist es hilfreich, das JFIF-Format (siehe Wikipedia) zu kennen. In Kurzform: Besagte Datei beginnt immer mit "FF D8 FF E0" und endet mit "FF D9". Sucht man nach diesen Mustern und kopiert den Inhalt dazwischen in eine leere Datei, kann man sie als JPEG öffnen. Jedoch kommt das EOI (FF D0) auch mal zwischendurch vor und man muss probieren, dass man das letzte der entsprechenden Grafik findet.
Auf diesem Weg erhält man die erwähnten kleinen Übersichtsgrafiken der einzelnen Seiten. Jedoch kann man so auch die weiteren Originalgrafiken, die als JPEG vorlagen, extrahieren. Mit anderen Dateitypen (PNG, GIF) könnte es vermutlich auf gleichem Wege funktionieren.

Hat man alles extrahiert, kann man mit einem ordentlichen DTP-Programm (z.B. Scribus) die Zeitung neu layouten und in einem besseren Format speichern. ;)

Grüße
 
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Reaktionen: starbuckzero
Ich glaub, die Hochzeit ist schon vorbei :D
 
Könnte schon fast wieder interessant für die Scheidung werden. Oder gibts da kein Zeitung?
:hehehe:
 
Na da könnte ich jetzt Stories erzählen, aber das wäre eindeutig offtopic! :D
 
Ich wollte nur kurz meine Erfahrungen zu diesem Thema schreiben, da meine Hochzeitszeitung eben auch nur als HTZ-Datei vorliegt und diese sich nicht mal mehr mit der Originalsoftware öffnen lässt. Also nehmt es als Info - falls irgendwann mal jemand wieder auf so eine Datei (was vermutlich immer seltener passieren dürfte) stößt, hat er zumindest die Chance ein paar Infos zu finden. So viel mehr findet man nämlich bei Google nicht dazu. :)

Grüße
 
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