Seit Tagen prokele ich nun mit ein paar DWL-2000AP+ herum, um drei Häuser auf meinem Grundstück zu versorgen. Eure Erfahrungen mit den ausgesprochen wechselhaften Reichweiten kann ich nur bestätigen:
Vom AP aus wollte ich zunächst 30 m längs durchs Haus (Altbau), nach 10 Metern war Schluss, dazwischen: Eineinhalb Mauersteine Backstein.
An diesem Punkt habe ich auch bemerkt, dass das TiPowerBook/Airport-Karte offenbar mit seinem Metallgehäuse reichlich dämpft, die Plastik-Winmöhre mit Sonnet Aria mochte noch etwas weiter.
Also habe ich einen weiteren AP gekauft, um ihn als Repeater einzusetzen: Gleiche Erfahrung: eineinhalb Backsteine sind das Limit. Ok, noch einen AP, "den brauchste sowieso für die Flächendeckung": das genügte (für die 30 Meter)
Gestern nun habe ich den einen auf den alten Heuboden verfrachtet: schlagartig war das ganze Haus versorgt, auch die ca. 50 m des Grundstücks im Freien (allerdings nur mit dem Plastik-Notebook, mit ca. 40%.
Den frei gewordenen AP habe ich daraufhin in das eine Nachbarhaus gestellt, um rechtwinklige Mauerdurchdringung zu erreichen, aber was passiert dort?: Plötzlich stellen sich das Dach, 20 Meter freier Luftweg (in der Richtung, in der eben noch 50 Meter möglich waren) und eine Fensterscheibe als undurchdringlich heraus. Mit dem Gedanken, dass die Scheibe vielleicht wegen der Wärmeisolierung metallisiert ist und damit schirmende Wirkung hat, bin ich natürlich noch etwas herumgeturnt: Es bleibt bislang eine wackelige Verbindung.
Als nächstes will ich mal versuchen, mit einer Außenantenne möglichst zentral einen Repeater laufen zu lassen, vielleicht hilft das...
Mir scheint, dass nicht nur der direkte Weg und Absorptionen eine Rolle spielt, sondern auch Reflexionen an Metallen usw.. Das würde vielleicht auch erklären, dass manchmal das Verschieben der Antennen um Zentimeter die Situation völlig verändert. Denn, wenn es zu Überlagerungen kommt, so kommt es auch zu Verstärkung und Auslöschung, je nachdem, wie sich die Phasenlagen begegnen.
Grüße,
Matthias
