wlan mit verschiedenen macs in kleinem Büro???

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Luximage

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Hallo an alle,

habe mal eine vielleicht dumme aber für mich wichtige Frage.

Wir ziehen mit unserem kleinen Büro um und haben im neuen keine Möglichkeit mehr Ethernet Kabel für Netzwerk, drucken und DSL Zugang zu legen. Gibt es irgendeine bezahlbare Möglichkeit, dass über ein wlan zu realisieren.
Macs sind: Powerbook 17" mit airportkarte, ibook 14" dito, g4 powermac, ohne airport, g5 imac ohne airport und schließlich noch alter g4 powermac mit grandiosen 400mhz und natürlich auch ohne airport. alter netzwerkdrucker mit ethernet, t-online isdn, hub

Wer kann mir einen tipp geben.
p.s. arbeite seit 17 Jahren mit mac, bin aber kein netzwerk, oder computerspezialist.

danke
Christian
 
Kauf dir die AirPort Extreme Station

alle macs mit airportkarte über wlan mit dieser station verbinden

alle macs ohne airport an das hub (wenn möglich) - dann hub mit dem lan-anschluss der AE Station verbinden oder macs mit airportkarten ausrüsten

dürfte nicht so problematisch sein (willkommen im jahr 2005!!)

drucker an den druckeranschluss
modem an dem modemanschluss

guck mal hier


frigatt dein vogel
 
Zuletzt bearbeitet:
Dir ist schon klar, dass die geamte WLAN-Bandbreite unter den wireless Clients aufgeteilt wird? Außerdem, wenn nicht alle Clients den neuen g-Standard (55Mbit) beherrschen, dann fällt das ganze Netz auf 11Mbit zurück. Das sind maximal 1-2 MB/s für alle Macs, d.h. die komplette Bandbreite wird geshared. Das könnte sehr langsam werden...

Von einer WLAN-Lösung würde ich abraten.
 
Mbit ist nicht gleich MB!

1 MB = 8 MBit

Und ich glaube kaum, dass der WLAN Access Point von 54 auf 11 MBit runtergeht, nur weil einige Clients zu wenig haben...
 
cilly schrieb:
Dir ist schon klar, dass die geamte WLAN-Bandbreite unter den wireless Clients aufgeteilt wird? Außerdem, wenn nicht alle Clients den neuen g-Standard (55Mbit) beherrschen, dann fällt das ganze Netz auf 11Mbit zurück. Das sind maximal 1-2 MB/s für alle Macs, d.h. die komplette Bandbreite wird geshared. Das könnte sehr langsam werden...

Von einer WLAN-Lösung würde ich abraten.

Warum sehr langsam werden? Die Station kann auch beide Standards verwenden. In deinem Fall müssten alle macs gegenseitig dateien austauschen und das GLEICHZEITIG. das kann zwar passieren, sollte aber nicht der Normalfall sein.
Für Drucken und gemeinsame Internetverbindung reicht die AE allemal!
 
@Huggy Bear

Dann wird es Zeit, dass du die Wireless-Spezifikationen liest! Bei 11Mbit sind erfahrungsgemäß ca. 1 MB/s über WEP oder WPA möglich. Mehr geht nicht.
 
Frigattvogel schrieb:
Warum sehr langsam werden? Die Station kann auch beide Standards verwenden. In deinem Fall müssten alle macs gegenseitig dateien austauschen und das GLEICHZEITIG. das kann zwar passieren, sollte aber nicht der Normalfall sein.
Für Drucken und gemeinsame Internetverbindung reicht die AE allemal!

Nun, die Station kann beide Standards gleichzeitig konnektieren. Doch die Netzgeschwindigkeit fällt für alle Clients auf den langsameren Standard zurück. Lies mal die Wireless RFCs, da steht's drin.
 
cilly schrieb:
Nun, die Station kann beide Standards gleichzeitig konnektieren. Doch die Netzgeschwindigkeit fällt für alle Clients auf den langsameren Standard zurück. Lies mal die Wireless RFCs, da steht's drin.

sorry, stimmt. is e logisch - dafür gibts ja die standards
 
Nun, in diesem Beispiel wird eben deutlich, dass Wireless nicht immer sinnvoll ist.
 
also wenn ihr grosse datenmengen schiebt, wuerde ich von wlan auch erstmal abraten. um ethernetgeräte wiwe z.b. den drucker anzubinden gehen sogenannte wireless bridges (z.b. linksys wet54g), von HP gibts aber auch z.b. wireless LIO print server (weiss nicht, was ihr fuer nen drucker habt)

die WLAN access points fallen zwar nicht auf 11mbit zurueck, wenn ein paar 802.11b clients im netz haengen, aber cilly hat schon recht, wenn er zu bedenken gibt, dass die wireless clients sich die bandbreite teilen. eigentlich noch schlimmer: dadurch dass alle sich in derselben collision domain befinden, kann es immer wieder passieren, dass zwei clients, wenn sie gleichzeitig senden wollen, sich blockieren und es dann später nochmal probieren muessen.

wenn also groessere datenmengen ueber das netz fliessen wirds enetsprechend langsam fuer alle anderen.

gruesse,
sbx
 
danke für die antworten.

dann aber noch mal zum mitschreiben für einen halbwissenden.

alle macs mit intergrierten airport kann ich über eine airport extreme station, hub und dslmodem verbinden. Die zwei älteren rechner dann mit ethernet an die ae und den Drucker auch.
was sind denn große datenmengen? 40 seitige Word Dateien, während jemand Anderes emails mit 3 mb Anhängen abruft? Oder dann doch eher 30mb große mpeg files die durchs Netz rutschen während ein Kollege seinen rechner übers netz auf die neueste version updatet?

Dann hab ich noch bei cyberport gelesen, dass man zusätzlich zu einem airport rechner noch eine ae Karte braucht? wofür?
grüße an alle

Christian
 
@cilly
Du kannst mir ja gerne das Gegenteil beweisen... ;-)
wir muessen uns doch nix beweisen... das hatten wir doch schon mal. :)

<klugscheissmodus>
Sobald in einem mixed wireless network nur ein 802.11b Gerät hängt, fällt die Geschwindigkeit für alle auf 11Mbit.
da beziehst du dich vermutlich auf diesen satz aus der quelle:
If 11b and 11g devices are communicating, it is done at the slower 11b speed.
das ist insofern richtig, als dass wenn ein 11b geraet mit einem 11g geraet kommuniziert, sie das mit 11mbit tun (logischerweise). ein 11g geraet kann mit einem anderen 11g geraet mit 54mbit kommunizieren, auch wenn ein haufen 11b geräte im netz hängen.

da ich auf eine ziff-davis seite (eweek.com) nicht so viel gebe, hab' ich mal die quelle dort ausgebuddelt, wo sies wissen muessen: bei der IEEE. und die schreiben in der presseerklaerung zur verabschiedung des 802.11g standards:

[...] By using an enhanced protocol, 802.11g enables mixed network operation. This mixed operation allows legacy 802.11b devices to operate at 11Mbps while new 802.11g devices operate at 54Mbps on the same network. [...]
</klugscheissmodus>
gruesse,
sbx
 
Zuletzt bearbeitet:
starbuxx schrieb:
das ist insofern richtig, als dass wenn ein 11b geraet mit einem 11g geraet kommuniziert, sie das mit 11mbit tun (logischerweise). ein 11g geraet kann mit einem anderen 11g geraet mit 54mbit kommunizieren, auch wenn ein haufen 11b geräte im netz hängen.

Also, der AP kann aber zu einem bestimmten Zeitpunkt immer nur mit einem PC "reden". Wenn nun ein 11MBit Rechner kommuniziert, muß der 54MBit Rechner trotzdem um einiges länger warten. In einem ausgelasteten Netz tendiert bei Mischbetrieb die Brutto-Bandbreite eher zu 11MBit als zu 54MBit.

Zumal Wlan ein shared medium ist und kein Fullduplex kann, ist die Bandbreite um einiges geringer als bei kabelgebundenem Ethernet. Also 100MBit Fast Ethernet sind weit mehr als doppelt so schnell wie 54MBit Wlan.

Und wenn dann noch ne Mikrowelle angemacht wird, geht halt (fast) nix mehr ;-)
 
In einem ausgelasteten Netz tendiert bei Mischbetrieb die Brutto-Bandbreite eher zu 11MBit als zu 54MBit.
ich glaube kaum, dass du mit solchen pauschalaussagen irgendjemandem weiterhilfst. das haengt schliesslich stark vom anteil des 11b traffics am gesamten netztraffic ab.
 
Luximage schrieb:
was sind denn große datenmengen? 40 seitige Word Dateien, während jemand Anderes emails mit 3 mb Anhängen abruft? Oder dann doch eher 30mb große mpeg files die durchs Netz rutschen während ein Kollege seinen rechner übers netz auf die neueste version updatet?
Du bekommst in einem 802.11g Netz real etwa 3Mbyte/s bei idealen Bedingungen. Wenn mehrere Clients gleichzeitig funken, sinkt die Datenrate noch etwas ab. Bei den meisten APs geht ausserdem die Datenrate im mixed Betrieb (11g und 11b Clients) auch dann etwas zurück, wenn die 11b-Clients keinen Datenverkehr erzeugen.

Ausserdem muss die Datenrate eben geteilt werden. Das heißt auf Dein Beispiel, dass die 30Mb-Datei eben zwischen 10 und 60 Sekunden brauchen dürfte, je nach Last auf dem Netz. Für einen (File)-Server taugt das nicht, für Internet und Drucken sollte es reichen.

Beim gewerblichen Einsatz solltest Du auch der Sicherheit große Aufmerksamkeit widmen, d.h. WPA(2) mit Authentifizierungsserver oder gleich ein VPN.

Snoop
 
starbuxx schrieb:
das ist insofern richtig, als dass wenn ein 11b geraet mit einem 11g geraet kommuniziert, sie das mit 11mbit tun (logischerweise). ein 11g geraet kann mit einem anderen 11g geraet mit 54mbit kommunizieren, auch wenn ein haufen 11b geräte im netz hängen.

da ich auf eine ziff-davis seite (eweek.com) nicht so viel gebe, hab' ich mal die quelle dort ausgebuddelt, wo sies wissen muessen: bei der IEEE. und die schreiben in der presseerklaerung zur verabschiedung des 802.11g standards:
Die Presseerklärung ist etwas alt und noch vor Verabschiedung des Standards verfasst. Mittlerweile wurde der Standard verabschiedet und wir haben auch Praxiserfahrungen. Theoretisch wäre das mit mixed mode möglich so dass g-Geräte mit 54MBit und b-Geräte mit 11MBit kommunizierten, praktisch funktioniert das aber nicht aus folgenden Gründen:

Der Access-Point kann nur in einem Mode kommunizieren, d.h. sobald ein b-Gerät irgendwas über das Netzwerk will, wird die Geschwindigkeit sofort auf 11Mbit heruntergefahren. D.h. die Uhrzeitsyncronisation, oder sogar das Starten von Programmen, welche Netzwerkanfragen verursachen, ein DNS-Lockup, ... all das sind Beispiele, die Netzwerkanfragen ausführen und wenn von einem b-Gerät ausgeführt, fällt die Geschwindigkeit sofort auf 11Mbit. In der Praxis erreicht man daher die schnellere Geschwindigkeit wirklich nur dann, wenn man die b-Geräte abstöpselt.

Wir hatten schön öfters das Problem in größeren Internet-Cafés, dass die Kunden mit b und g Geräten surfen und sind mal 10-20 im Netz ist die Geschwindigkeit sofort bei 11Mbit shared, was dann sogar für das Internet bei exzessiver Nutzung zu langsam werden könnte. Deshalb sind in besseren und größeren Internet-Cafés 2 Hotspots, jeweils im g oder b Mode, die in Verbindung mit einem Radius-Server arbeiten.

Bei den geringen Preisen von Access-Points, wäre die Anschaffung eines 2. AP sicherlich eine Überlegung wert.

Bei nur einer handvoll Geräten die ausschließlich das Netzwerk für den Internetzugang benutzen, wäre Mixmode kein Problem. Sobald man aber Lan-Traffic hat, z.B. durch Drucken, Fileserver, Shared Volumes... und mehrere Leute im Netzwerk arbeiten kann ich aufgrund Praxiserfahrungen nur von einem Mixedmode abraten.
 
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