Britneylover schrieb:
Die groesste Katastrophe fuer mich ist das Dateibrowsing mit dem Finder, ich finde das "Verstecken" der tatsaechlich darunterliegenden Dateistruktur furchtbar verwirrend und komme nicht damit zurecht.
den Finder habe ich auch noch nicht wirklich lieb gewonnen. Da ich aber noch keine "extremen" Arbeiten getan habe sage ich nicht mehr dazu. Er muss sich mir erst noch beweisen.
Insgesamt finde ich ihn "hakeliger" - allerdings nutze ich bei Windows auch den Explorer selten. Von daher ... Fehlt halt ein TotalCommander für den Mac (habe noch keine echte Alternative aufgetan)
Anderes Beispiel hierfuer iMovie. Ich habe meine Cam per Firewire angeschlossen und Videos aufgenommen. Nach dem Speichern habe ich dann ein einziges iMovie File, in dem dann irgendwie alle DV Videos drinstecken.
Klar, simpel, z.B. zum weitergeben oder so. Aber ich brauchs nicht, will die Files einzeln.
Das finde ich beim Mac nun wieder richtig klasse!
Eben weil es so mit dem Sichern und weitergeben einfacher ist (solange es auf eine Scheibe passt) Ansonsten wüsste ich jetzt auf Anhieb auch nicht weiter - aber auch noch probiert.
Wenn Du die Files sehen willst ist das Null Problemo:
Rechte Maustaste (resp. Ctrl+Click) auf der Datei und dann "Paketinhalt anzeigen" wählen - voilá - da sind alle Dateien, Du kannst löschen, kopieren etc..
Ich finde das sehr praktisch weil es die Übersicht verbessert (IMHO)
Die Performance ist, verglichen mit einem Windowsrechner der gleichen Preisklasse, schlecht. Damit meine ich nicht die Rechengeschwindigkeit an sich, sondern wie sich das System anfuehlt. Dazu muss ich sagen, dass ich unter Win grundsaetzlich den ganzen Schnickschnack (Gezoome, Ueberblendungen...) ausstelle. Diese Moeglichkeit gibt es bei Mac OS leider nur rudimentaer.
Im Gegensatz zu Windows würde das Abschalten beim Mac vermutlich auch nicht viel bringen. Der Schnick-Schnack läuft nämlich mehr oder weniger komplett in der GraKa ab (also wie ein Spiel bei Windows
) und frisst dabei offenber sehr wenig bis keine CPU-Last
Das GUI ist träger, ohne Frage. Mich nervt vor allem, dass ich Fenster nur unten rechts in der Größe ändern kann und nicht wie bei Windows an JEDER Ecke und Seite.
Dennoch - so oft resize ich dann auch wieder nicht und ob das nun 0,5 Sekunden oder 1 Sek. dauert ist dann auch egal.
Wichtiger finde ich, dass mehrere Programme viel ungestörter parallel laufen (das ist jedenfalls meine Erfahrung) als bei Windows. Seit ich einen Mac habe nervt es mich unter Windows tierisch, dass z.B. ein Mail-Client nicht zügig startet, nur weil gerade eine Konvertierung auf derselben Platte läuft.
Ansonsten bin ich auch unter Mac OS auf altbekannte Windowsphaenomene gestossen. Sei es Probleme beim DVD Abspielen (Fehler -xyz) aufgetreten, die ein einfacher Reboot behob oder komplettes aufhaengen des Finders beim Versuch eine WebDAV Verbindung herzustellen. Nichts ist perfekt.
Stimmt! Rock-Solid ist auch ein Mac nicht. Mehrere Hänger (beim zuklappen des PowerBook bzw. beim wechsel in den Standby) hatte ich schon. Und KernelPanics auch schon - vermutlich weil das System meine USB-Festplatte nicht mag.
Man sollte halt sehen womit man gut klar kommt. Ich finde das System gar nicht mal schlecht. Für einen Hardcore-Einsatz müsste ich aber meine "Umgebung" anpassen (richtige Maus ans Powerbook, großen Monitor dran, große Tastatur dran und dann mal konkret loslegen). Für alle "Zwischendurch"-Arbeiten war das System bisher gut genug. Stärken und Schwächen haben alle Systeme. Man muss halt versuchen die Stärken zu finden und richtig zu nutzen