Windowsuser und sein Mini - Erfahrungsbericht

Britneylover schrieb:
Klar, das habe ich ja gar nicht angezweifelt. Deswegen ja auch der Vergleich zu einem Winrechner in der gleichen Preisklasse. :)

Die Frage ist wofür die die Leistung brauchst. Der Mini ist eigentlich schnell genug um damit alles zu machen, ausser vielleicht zu Spielen. Einen vergleichbaren WinRechner bekommst du sicher nicht in der Größe wie ein MacMini und wenn ich mir so ein Shuttle PC anschau, dagegen ist der Mini ein Schnäppchen :D
 
Britneylover schrieb:
Aeh... sie macht super Musik. ;-)

Wir sind ja ein Mac Forum, deswegen brauchen wir darüber nicht diskutieren :D
 
Britneylover schrieb:
In diesem Zusammenhang ist fuer mich Spotlight auch kein Hit, denn ich will wissen, WO auf der Platte die Files liegen. Spotlight sucht sie mir, ich klick sie an und es kommt, praktisch, aber ich wills halt genau wissen. ;-) Bleibt momentan nur die Shell.
Ich bin zwar noch Mac OS X Panther User aber ich denke, dass auch unter Spotlight der Befehl "Original zeigen" (Befehl+R) funktionieren sollte. - Das ist übrigen, neben dem Tasten Kürzel für neuen Ordner (Befehl+Shif+N) und der Tastenkombination Befehl+Wahl zum erzeugen von Alias-Dateien (Verknüpfungen) einer der genialsten Befehle die unter Windows absolut fehlen! :rolleyes:
 
Also eine schlechte Erfahrung, dass das System träge ist, kann ich schon nachvollziehen. Wenn man bei Windows (leider muss ich das in der Arbeit nutzen) alle Effekte ausschaltet, dann kann man auch mit 512MB RAM gut arbeiten, außer du machst was speicherintensives.
Ich habe mein Powerbook nun seit ca. 2 Wochen und nutze es fast ausschließlich (ausser ich sitze beim Kunden, da muss ich mein Firmennotebook verwenden) und mein System ist nicht träge, liegt wohl an den 1,25GB RAM die in dem Book stecken.

Auf der anderen Seite muss ich allerdings sagen, dass selbst wenn ich mit Grafik-, Video- und Audiotools arbeite und dann noch den Firefox mit 10-20 Tabs offen habe ist der Mac viel performanter als jedes Windowssystem, das mir unter die Finger gekommen ist.
Die Speicherverwaltung vom Mac ist halt einfach besser als die jeder Dose, vorrausgesetzt man hat genug Speicher ;).


Was ich nicht so nachvollziehen kann, warum du es bemängelst, dass du verschiedene Verzeichnisse nicht siehst, ich finde das ein Feature. Wie viele User haben sich ihr Windows schon zerschossen, weil sie in den Systemdateien rumgepfuscht haben. Außerdem braucht man diese Verzeichnisse ja nicht zum Arbeiten.

Ich kann nur sagen, dass der Kauf des Powerbooks die beste Rechnerinvestition der letzten 5 Jahre war.
 
autolycus schrieb:
Die Frage ist wofür die die Leistung brauchst. Der Mini ist eigentlich schnell genug um damit alles zu machen, ausser vielleicht zu Spielen. Einen vergleichbaren WinRechner bekommst du sicher nicht in der Größe wie ein MacMini und wenn ich mir so ein Shuttle PC anschau, dagegen ist der Mini ein Schnäppchen :D

Es ging ja nicht um RECHENleistung, das schrieb ich ja, sondern mehr um das anfuehlen und die Traegheit. :)

Auf den Vorzug, dass er schoen leise und klein ist bin ich nicht eingegangen, das hole ich hiermit nach. ;-)
 
nun ja, immerhin hast Du schon zwei gute Tips bekommen ("i" bei Spotlight und iMovie-Clip-Drag-and-drop), die zwei "Schwachstellen" beseitigt haben. Nur noch weiter Fragen stellen, und bis heute Abend bist Du bekehrter Mac-Jüngling...äääh....begeisterter Mac-User :D

Grundsätzlich gilt schon, bei Apple machen sie sich schon Gedanken, wie man etwas userfreundlich gestalten kann. Drag and Drop ist jedenfalls sehr gut ins System integriert!

Alex
 
Britneylover schrieb:
Es ging ja nicht um RECHENleistung, das schrieb ich ja, sondern mehr um das anfuehlen und die Traegheit. :)

Auf den Vorzug, dass er schoen leise und klein ist bin ich nicht eingegangen, das hole ich hiermit nach. ;-)

Das "Trägheit" Thema hab ich mit meinem Mini teilweise auch, deshalb bekommt mein Mini demnächst einen 1 GB Riegel und damit er nicht so einsam ist morgen vielleicht ein iBook ... :D
 
Was die Langsamkeit angeht, so macht es eben die Summe: Mehr Arbeitsspeicher und eine schnellere Festplatte würde bestimmt auch dem mini auf die Sprünge helfen. Aber es bleibt eben ein Einstiegsrechner.
Gruss
eMac_man
 
Britneylover schrieb:
Die groesste Katastrophe fuer mich ist das Dateibrowsing mit dem Finder, ich finde das "Verstecken" der tatsaechlich darunterliegenden Dateistruktur furchtbar verwirrend und komme nicht damit zurecht.
Fuer Anfaenger ist es natuerlich einfacher alles an seinem Stammplatz zu haben (Aehnliches versucht MS ja mit dem "Eigene Dateien" Zeug), aber was mir einfach fehlt ist ein Dateibrowser, der mir die "richtige" Ansicht zeigt, also
/tmp
/usr
/var
usw...
Man kann sich wohl daran gewoehnen, aber es sollte zumindest eine entsprechende Option geben.
Da Du ja sicher mit einem Terminal vertraut bist (sonst würden Dich diese Ordner nicht interessieren), kannst Du diesen Befehl benutzen, das ist die Option die alle versteckten Dateien sichtbar macht:

Code:
defaults write com.apple.finder AppleShowAllFiles TRUE

oder zum rückgängigmachen

Code:
defaults write com.apple.finder AppleShowAllFiles FALSE
 
Zuletzt bearbeitet:
schon mal Path Finder als Dateibrowser angeschaut ?
 
Britneylover schrieb:
Die Verzeichnisse waren vielleicht etwas ungluecklich gewaehlt. Ich moechte einfach generell die Filestruktur so "wie sie ist" sehen. Kann man meinetwegen einen Tick nennen, unter Win lasse ich mir halt auch alle Endungen, alle Systemverzeichnisse und blabla Anzeigen.
Bei / gehts los und dann hangelt man sich halt ueber /Users/Name... weiter. So wie es der Mac Explorer anzeigt, nur leider ist der ziemlich langsam.

Das oben angesprochene Tinkertool habe ich gerade mal ausprobiert, dankeschoen, jetzt zeigt er zumindest die ganzen dotfiles an und ein bisschen Schnickschnack laesst sich abstellen. :)

Wenn du im Finder die Listenansicht fuer dein boot volume waehlst hast du eine Baumstruktur. Mit alt lassen sich alle Unterverzeichnisse aufklappen. Unsichtbare Verzeichnisse wirst du so zwar nicht sehen - hat aber auch seinen Grund warum Unsichtbares unsichtbar ist - und wenn es der besseren Uebersicht wegen ist.
 
Meiner Meinung nach ist es ein fataler Fehler von Ex-Windowsusern von einem OS zu verlangen, dass es in allen Belangen sehr viel besser ist als das alte.

Ich für meinen Teil könnte hier und jetzt sofort eine Liste mit Pro und Contra bei Windows und Mac OS X aufstellen und das Ergebnis wäre eindeutig.

Man kann niemandem ein OS aufzwingen. Wenn Du Britneylover der Meinung bist, dass es nichts für Dich ist dann lass es. Ich für meinen Teil verbringe > 8 Stunden am Tag vor meinem Mac und weiß GANZ GENAU warum ich keinen PC mehr habe. Die von Dir angesprochenen Dinge stimmen teilweise. Das möchte ich nicht bezweifeln. Allerdings sollte man abwägen. Und dies hab ich z.B. getan.

Man sollte aber auch nicht sofort wenn man merkt, dass etwas nicht so toll ist die Flinte ins Korn werfen. Du benutzt ja unter Windows sicher auch nicht den IE, oder? Du hast Dir sicher auch den Browser und das E-Mail Programm Deiner Wahl gesucht, oder? Warum willst Du das am Mac nicht machen?

Manchmal kann ich Switcher nicht verstehen.

Gruß
Artaxx
 
blipper schrieb:
nun ja, immerhin hast Du schon zwei gute Tips bekommen ("i" bei Spotlight und iMovie-Clip-Drag-and-drop), die zwei "Schwachstellen" beseitigt haben. Nur noch weiter Fragen stellen, und bis heute Abend bist Du bekehrter Mac-Jüngling...äääh....begeisterter Mac-User :D

Alex

Nicht zu vergessen das Tinkertool, mit dem ich nun, wenn ich im Finder auf das "Festplattenicon" (Oder wie mans nennen mag) endlich alles richtig sehe! :D
 
Britneylover schrieb:
Aeh... sie macht super Musik. ;-)

:D :D :D
Auha - das erklärt auch Deine Vorliebe für Windows.
:D :D :D

duck' und weg...
Marcus
 
was soll man dazu sagen? jemand, der nach 14 Jahren Computer-Nutzung sich zum ersten mal mit einem MAc auseinandersetzt hat unter Garantie einiges zu meckern

wer krampfhaft sein Dateisystem 'kontrollieren' will weil er es unter Windows so 'gelernt' hat, wird mit Mac OS X nicht glücklich. OS X ist für Leute ohne Vorbelastung designt worden.

Ich besitze nun auch seit 12 Jahren Computer (erst Amiga, danach Windows/Linux, seit einem Jahr ein iBook), und bewundere die Einfachheit und Eleganz beim Mac, obwohl ich von mir behaupte mit mich mit Windows recht gut auszukennen, und eigentlich nicht darauf angewiesen bin.

Es macht mir aber einfach Spass ein System zu benutzen, mit dem auch meine Mutter klarkommt. Ein System, das einfach funktioniert, ohne Partitionierung, Defragmentieren, Treiber neu installieren, Virenscanner, Programme durch verschieben in den Papierkorb löschen, CDs durch Drag'n'Drop brennen etc., einfach Sachen bei denen ich mir sage "so sollte es sein" wenn ich an Leute denke, für die ein Computer ein Wekzeug und kein Selbstzweck ist.

Um das zu verstehen und zu schätzen muss man von seinen Gewohnheiten loslassen können, und das kann nicht jeder ...
 
Es ist ja nicht verkehrt zu meckern. Jedes Betriebssystem hat so seine Probleme. Die "Probleme" von britneylover haben wir ja weitgehend entkräften können ... :D
 
Artaxx schrieb:
Man sollte aber auch nicht sofort wenn man merkt, dass etwas nicht so toll ist die Flinte ins Korn werfen. Du benutzt ja unter Windows sicher auch nicht den IE, oder? Du hast Dir sicher auch den Browser und das E-Mail Programm Deiner Wahl gesucht, oder? Warum willst Du das am Mac nicht machen?

Manchmal kann ich Switcher nicht verstehen.

Richtig, IE oder OE benutze ich unter Windows keinesfalls. :) So wie ich ja auch am Mac FF, Camino, Opera, TBird, Adium, VLC, Mplayer usw... ausprobiert habe.

Mit Flinte ins Korn werfen hat das nichts zu tun, es blieb einfach der oft erwaehnte Aha-Effekt gaenzlich aus, den, liest man sich andere Erfahrungsberichte durch, viele Umsteiger haben.
 
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