Windows ist wirklich das Letzte!

Ezekeel schrieb:
juhu!! ein bash-thread. sowas hatten wir ja lang nicht mehr. <reicht avalon ne keule und setzt sich mit popcorn in die ecke um zu geniessen>
Go Go Go, Jungs! Bespasst mich weiter! 8)
scnr
Ich sage dazu nur:
Ezekeel
Esel mit Stammbaum

Wer es nicht glaubt, schaut hier

PS: Ezekeel, ich schau mir nur solche Bashing Freds an, die mit den Problemen brauche ich nicht :D

Übrigens Popcorn ist bald alle :D
 
Ach, soll doch jeder mit dem System seiner Wahl glücklich werden, ich gebe gerne meinen Segen dazu! :)

Hauptsache, ich kann meine persönliche Erfolgsstory mit Apple, die seit 1986 läuft in Ruhe fortsetzen. Amen :D
 
avalon schrieb:
Genau da sitzt das Problem, es gäbe Millionen die wechseln würden, die aber dann kein Geld mehr verdienen an teilweiser unnützer Software, die das kranke Windows nun mal braucht, oder an Support den das kranke Windows nun mal braucht, oder an Virensoftware die das kranke Windows nun mal braucht und und und...

sag mal: Voreingenommen oder so bist Du gar nicht, oder? :rolleyes:
Wir schreiben keine Software die Windows benötigt sondern Software die der Kunde benötigt (und zwar um zu arbeiten - nicht um Windows-Probleme zu lösen)

Da UNSERE Klientel mit Windows-Rechnern arbeitet (ganz nebenbei gesagt auch noch relativ problemlos) ist natürlich auch unsere Software für Windows - wo ist das Problem? Wenn morgen zwei oder drei wirklich große Kunden kommen und sagen: "Wir machen jetzt komplett auf Linux" - dann müssen wir uns anpassen. Steigen die auf Mac um, dann müssen wir uns anpassen. Wir diktieren das nicht.

Wir alle haben uns von Bill Gates und seinen Feixtanz-Affen Ballmer und den IBM kompatiblen PCs reinlegen lassen und schön das gekauft was billig aber schlecht war. Ich habe auch so angefangen weil der Mac damals zu teuer war und weniger kompatibel.

Die Seuche MS werden wir wohl noch Jahre mit uns rumschleppen.

Deine Ausdrucksweise zeugt irgendwie nicht gerade von einer unbefangenen Meinung :)
Also ich habe meinen WinXP-Rechner vor ca. 2 Jahren installiert. Seitdem mache ich damit meine Post, Entwickle Software für PC und PocketPC, Maile, Surfe, komponiere Musik mit SONAR, höre Musik, Chatte, konvertiere Videos etc.
Ich hatte EINEN Bluescreen als ein Speicherriegel defekt war. - Lösung: Speicher getauscht. Dauerte 30 Minuten inkl. Autofahrt zum Händler.
Und Neulich einen, weil meine USB2 Treiber nicht aktuell waren und ich zum ersten mal einen USB2-Stick benutzt habe. Lösung: Treiber aktualisieren. Dauerte ein paar Minuten.

Ich verstehe diesen abgrundtiefen Hass auf MS-Windows überhaupt nicht - wirklich nicht. Man kann mit diesem System absolut produktiv arbeiten. WENN man vernünftige Hardware verwendet (ein Problem das Apple geschickt umgehen kann - oder kann man sich inzwischen einen Mac zusammenstecken mit Einzelteilen von 10 verschiedenen Händlern?) und wenn man nicht permanent ohne Nachzudenken auf "JA" klickt und immer die neusten Action-Spiele installiert und deinstalliert (ohne Backups zu haben).

Und wenn man hier mal ein wenig rumliest dann sieht man ja wohl, dass auch Mac-User mal mit komischen Problemen zu kämpfen haben, dass das OS mal abschmiert oder eine Einstellung plötzlich verschwindet.

Also einfach mal den Ball flach halten.
Meine Meinung:
- Windows, Linux, Mac-OS: alle Systeme sind geeignet um die komplette Büroarbeit produktiv zu erledigen. Aber alle Systeme haben ihre Schwachstellen die man ohne Know-How derselben nicht lösen kann.

...damit klinke ich mich dann mal wieder aus... will ja hier keinen Troll-Thread anzetteln ;)
 
@avalon: von p2p distanziere ich mich aber :)

aber was google nicht alles findet ;)
 
elastico schrieb:
sag mal: Voreingenommen oder so bist Du gar nicht, oder? :rolleyes:

Deine Ausdrucksweise zeugt irgendwie nicht gerade von einer unbefangenen Meinung :)

Ich verstehe diesen abgrundtiefen Hass auf MS-Windows überhaupt nicht - wirklich nicht.

Also einfach mal den Ball flach halten.

Bleib mal elastisch, elastico.

Es würden eine Riesenanzahl von Windows User wechseln, egal ob zu Linux oder zu OSX, weil sie wie ich von der andauerden Virusscheiße, den Katastrophen Servicepacks etc. die Schnauze voll haben, es aber nicht können, weil MS und Co. den Markt beherrschen.
Ich spreche aus über 12 jähriger Erfahrung mit Windows, und das war das Grauen hoch 3.
Alle die die mit einigermaßen zu gebrauchenden Systemen angefangen, wie XP, haben keinen blassen Schimmer was vorher abging.
Und diese gequirllte Kacke auch noch gut finden (Hat mich genug Nerven und Geld gekostet) Ne danke.
Voreingenommen nein, aber aus dem ganzen Mist gelernt.

Übrigens war dieses:
avalon schrieb:
Genau da sitzt das Problem, es gäbe Millionen die wechseln würden, die aber dann kein Geld mehr verdienen an teilweiser unnützer Software, die das kranke Windows nun mal braucht, oder an Support den das kranke Windows nun mal braucht, oder an Virensoftware die das kranke Windows nun mal braucht und und und...
nicht persönlich gemeint sondern allgemein, und erzähl mir nicht das es anders ist.

so long avalon
 
Ezekeel schrieb:
@avalon: von p2p distanziere ich mich aber :)

aber was google nicht alles findet ;)

Schade eigentlich :D
Sollte da etwa einer auf den gleichen Namen gekommen sein :D

PS habe noch was Popcorn übrig :)
 
Schlimm ist es, wenn man wie ich mitlerweile an der Absturzposition und am Festplattenrattern das Problem erkennt und auswendig einem per Telefon alle Dialoge bis zum Lösen des Problems raufbeten kann :(
 
Da UNSERE Klientel mit Windows-Rechnern arbeitet (ganz nebenbei gesagt auch noch relativ problemlos) ist natürlich auch unsere Software für Windows - wo ist das Problem? Wenn morgen zwei oder drei wirklich große Kunden kommen und sagen: "Wir machen jetzt komplett auf Linux" - dann müssen wir uns anpassen. Steigen die auf Mac um, dann müssen wir uns anpassen. Wir diktieren das nicht.

Und was wird der Spass kosten? Viele Kunden wollen zwar umsteigen, aber wenn sie sehen, was die Migration kostet (vor allem durch die Softwarehersteller), dann überlegen sie es sich sehr schnell anders. Wenn es sich um einen Upgrade Preis handeln würde wäre es sicherlich interessanter.
Manchmal lässt sie die Software auch gar nicht umsetzen, weil sie zu sehr auf Windows eigene APIs zugeschnitten ist. Also es ist kein einfacher Weg von Windows wegzukommen. Selbst wenn man will. Wir sehen das ja schon im privaten Bereich.
Auf dem Mac gibt es für viele Anwendungen durchaus gleichwertige, wenn nicht sogar bessere Alternativen wie auf Windows. Das Problem ist, dass viele einfach Dinosaurier sind, die nicht in der Lage sind weiter zu denken als bis zum Desktop.
 
@Avalon:
1.) ist es unbestritten, dass Windows ein erklärtes Ziel von Viren und Würmern ist. Nun lasse ich es aber mal dahingestellt woran das liegt ;) Ich habe beispielsweise mal versucht einen WLAN-Treiber für Linux aufzutreiben. Ein Trauerspiel, weil es unzählige Kernel-Versionen gibt ("da musst du diesen schalter setzen und den Kernel kompilieren" - und schon gibt es eine neue Version)... klar, dass ein Virus/Wurm es schwer hat einen wirklich universellen Ansatzpunkt zu finden.... das schlägt allerdings auch auf die User zurück die es schwer haben einen Treiber zu finden. Ich verstehe die Firmen die KEINE Linux-Treiber entwickeln... da hat man wirklich viel zu tun.

Davon ab - warum bringt auch Apple immer wieder Security Fixes raus? Weil das System ach so sicher ist? Versteh mich nicht falsch: ich möchte Mac nicht schlecht machen! Aber wer mir sagt, dass ein Mac 100%ig sicher vor Viren und Würmern ist, der ist mir dann doch etwas suspekt... nur weil es vielleicht noch keine große Angriffsschwemme gibt heißt es nicht, dass es sicherer wäre - man wird u.U. JETZT etwas weniger damit genervt (auch das kann ich nicht behaupten da ich so ein System bisher nicht selber besitze - wie gesagt: ich suche noch)

2.) Ich habe das auch überhaupt nicht persönlich aufgefasst! Ich versuche nur zu klar zu machen, dass man mit so einer extremen Meinung nicht richtig liegen kann (man fühlt sich vielleicht wohler wenn man das mal von sich schreibt :) aber tatsache ist nunmal, dass es auch extrem viele Windows-User gibt, die KEINES der häufig genannten Probleme haben sondern einfach nur "Kiste anschalten und arbeiten")

3.) Der Größte Virenschutz ist: nicht auf alles klicken was ins Mail-Postfach kommt. Ich hänge außerdem an einem Router mit einer Firewall - ich vermute, dass ich dadurch vor vielem bewahrt werde. Aber auch mein Windows ist nicht weltoffen. Klar ist es Mist, dass es von Haus aus erstmal offen ist!!! Ohne Frage! Aber man KANN es ändern. Wie, das steht in vielen Zeitschriften immer wieder erklärt. Tatsache ist aber auch, dass der Otto-Normal-User schlicht zu faul ist (das unterstelle ich jetzt mal nach dem, was ich aus meinem Umkreis kenne). Passwörter merken? Zum installieren als Admin anmelden... Pah... lieber gleich als Admin arbeiten... na prima - geht ja auch... nur macht man es bösen Buben dann doch recht leicht. Wer nicht als Admin arbeitet blockt allein schon dadurch mindestens die Hälfte aller Angreifer erfolgreich (wenn nicht noch mehr)

4.) Dass man sich überhaupt wehren muss schiebe auf User mit solchen Extremmeinungen zurück (ich meine NICHT DICH!). Es gibt eben latent kriminelle User die einen "Pauschal-Hass" auf MS haben (warum auch immer) und meinen nun aller Welt zeigen zu müssen, wie verletzlich das System doch ist.... na prima... Weißt Du wie verdammt einfach es ist alle Reifen aller Autos in ganzen Stadtvierteln aufzuschlitzen? Da muss jetzt nur mal eine Gang auf Trichter kommen das mal aller Welt beweisen zu müssen... ist das dann die Schuld von Goodyear, dass das möglich ist? Oder von BMW? Oder die der User, weil sie alle keine Garage haben?.... oder nicht vielleicht doch Schuld von den Wirrköpfen, die das beweisen müssen?
Ich warte förmlich auf die Antwort der anderen Fraktion (allerdings NICHT mit einem Lächeln!) Aber ich wette, dass man Macs in naher Zukunft ebenso mit Viren und Würmern fluten wird... alles eine Frage der Zeit. Alles, was der User kann, dass kann auch ein Virus (im Prinzip jedenfalls)


@sgmelin:
Was heißt "Was kostet es"?
Wir hatten bereits einen Kunden der unser Produkt kaufen wollte, wenn die Datenbank auch unter Linux läuft. Er hatte nämlich nur Linux-Server - und Windows-Clients.
Wir mussten ein paar Anpassungen vornehmen, haben es aber hinbekommen. Den Kunden hat das nichts gekostet. WIR wollen schließlich, dass er unsere Software benutzen kann.

Ich will damit sagen: Wenn der Markt bestimmt, dass wir für Linux oder Mac entwickeln müssen, dann werden wir das auch tun.
Klar: wenn jetzt EIN Kunde kommt und möchte gerne eine Mac-Lösung haben. Das geht natürlich nicht kostenlos - da steckt, gerade in der Hauptanwendung, mehr als 10 Mann-Jahre Entwicklung hinter. Aber: wenn zwei oder drei wirklich große Kunden abspringen würden weil wir NICHT auf Mac oder Linux laufen könnten, dann würde die Firmenpolitik sich ganz sicher anpassen.

Jetzt könnte man sagen: "Na prima - und solange keiner die Software umsetzt will auch keiner umsteigen"
- ja, könnte man. Kann man aber nicht! Denn: wenn man die Kunden alle Jahre wieder fragt, ob sie umsteigen würden wenn man ein Produkt anbieten würde und die meisten sagen "nein" (u.a. weil sie schlicht zufrieden sind und produktiv arbeiten), warum sollte man es dann tun? Wir haben halt einen sehr begrenzten und sehr speziellen Markt - es ist kein Produkt für die breite Masse. Warum jetzt Zeit und Energie in eine Mac oder Linux Software setzen, die dann niemand kauft (wie Umfragen auf Messen zeigen)?

Tatsächlich zeichnet sich aber ein Trend Richtung Linux ab! Warum? Kosten!
Es ist vielen Firmen inzwischen einfach zu teuer die hohen Kosten für Windows-Systeme zu zahlen - bzw. sie glauben dort Einsparungspotential gefunden zu haben.
Ich selber gehöre zu denen die sagen: dann nimm doch OpenOffice! Kostet nix in der Anschaffung und funktioniert mindestens genauso gut wie MS-Office. Läuft sogar unter Windows ;)
Die Umstellung der Clients auf Linux ist aber durchaus dreimal zu überlegen. Ich habe einige Oberflächen und Distributionen gesehen. Von Narrensicher kann keine Rede sein. Telefonsupport wird eher aufwendiger wenn man "Linux" unterstützen möchte (es sei denn man definiert es ganuer und sagt "SuSE Version X.Y" - dann kann man einigermaßen sicher sein, wie es beim Kunden aussieht (für SuSE bitte beliebige Distri einsetzen). Die Vielfallt ist für den Support einfach ein Problem. Und wer das nicht glaubt, der hat noch keinen Support für den Mittelstand geben dürfen/müssen :D

Hm... wohin führt und das jetzt? Keine Ahnung.
Ich bleibe jedenfalls der Meinung, dass jedes System Vor UND Nachteile hat. Die von Windows und Linux kenne ich (teilweise). Die von Mac würde ich gerne mal kennenlernen. - leider fehlt mir im Augenblick das Geld für ein Neugerät :( ... ich suche ja ein kleines 12" iBook ...

Im übrigen: Sobald ich Mac kenne und beherrsche stelle ich meinem Vater und meinen Schwestern gerne ebenfalls einen Mac hin ... Dann wird der DAU-Test zeigen wie stabil es ist :D *LOL*
Aber selbst die arbeiten noch immer mit derselben Installation von vor 3 Jahren - und das war noch eine Win98 Installation! Ich würde gerne ein neues System bei denen Aufsetzen (WinXP z.B.) damit die eben nur noch Userrechte haben und nix mehr kaputtspielen können.
Nur wenn ich denen Linux oder Mac hinstelle.... was mache ich dann wenn die kommen und sagen: "Läuft da auch Simms drauf?" (oder eben andere Spiele). Oder wenn mein Vater seinen Scanner/Drucker/Fax-Kombi anschließen möchte?
Bei Linux gucke ich zu 90% in die Röhre (gibt es nicht / Treiber fehlen / Treiber passen nicht etc.)
Beim Mac hätte ich da schon ein besseres Gefühl... zu Recht?
 
Davon ab - warum bringt auch Apple immer wieder Security Fixes raus? Weil das System ach so sicher ist? Versteh mich nicht falsch: ich möchte Mac nicht schlecht machen! Aber wer mir sagt, dass ein Mac 100%ig sicher vor Viren und Würmern ist, der ist mir dann doch etwas suspekt... nur weil es vielleicht noch keine große Angriffsschwemme gibt heißt es nicht, dass es sicherer wäre - man wird u.U. JETZT etwas weniger damit genervt (auch das kann ich nicht behaupten da ich so ein System bisher nicht selber besitze - wie gesagt: ich suche noch)

Nun, es ist kein Geheimnis, dass komplexe Software frei von Fehlern ist. Das kreidet MS auch niemand an. Das Problem ist ein anderes: MS schliest mit einem Patch ein Problem, öffnet aber dafür andere. SP2 ist der beste Beweis dafür.
Der nächste Punkt: Ein Patch von MS kommt frühestens 4 Wochen nach der Meldung auf Heise. Beim letzten Apple Update war es andersrum. Der Fehler wurde behoben und danach kam die Meldung. Ausserdem sind die Fehler, die Apple schliest nicht auf deren Mist gewachsen. Die meisten Probleme kommen von den Open Source Komponenten, die Apple einbaut. Nicht, dass die schlecht sind, aber die Verantwortung ist eine andere.

Wir hatten bereits einen Kunden der unser Produkt kaufen wollte, wenn die Datenbank auch unter Linux läuft. Er hatte nämlich nur Linux-Server - und Windows-Clients.
Wir mussten ein paar Anpassungen vornehmen, haben es aber hinbekommen. Den Kunden hat das nichts gekostet. WIR wollen schließlich, dass er unsere Software benutzen kann.

Ich will damit sagen: Wenn der Markt bestimmt, dass wir für Linux oder Mac entwickeln müssen, dann werden wir das auch tun.
Klar: wenn jetzt EIN Kunde kommt und möchte gerne eine Mac-Lösung haben. Das geht natürlich nicht kostenlos - da steckt, gerade in der Hauptanwendung, mehr als 10 Mann-Jahre Entwicklung hinter. Aber: wenn zwei oder drei wirklich große Kunden abspringen würden weil wir NICHT auf Mac oder Linux laufen könnten, dann würde die Firmenpolitik sich ganz sicher anpassen.

Dass es nicht kostenlos ist, ist nachvollziehbar. Da sagt auch niemand was. Aber wenn die Anwendung eben sehr viele Windows APIs nutzt, dann ist die Umsetzung so aufwändig, dass der Aufwand schlicht und ergreifend so hoch wird, dass es sich nicht rentiert. Auch nicht, wenn aus der Migration ein Upgrade mit neuen Features wird.
Wenn Ihr eine Datenbank basierte Client/Server Applikation habt, dann ist die Umsetzung bei ordentlichem Design der Anwendung kaum Aufwand. Aber das ist leider eher die Ausnahme.
Ich bin Consultant und habe auf meinem Windows NB einen Konfigurator von IBM. IBM lässt dieses Ding extern entwickeln und das ist so ein Schrott, dass ich jedesmal einen Schreikrampf bekommen könnte. Es baut zwar auf Java auf, bringt auch dessen Behäbigkeit mit, aber nutzt leider intensiv Windows Komponenten. Schrott. Leider. Und das behindert dann eben kolossal. Der ganze Windows Kram ist auf einfache Bedienung ausgelegt und bindet damit die Anwendung an das System. Sicherlich ist es auch legitim von MS die APIs inkompatibel und proprietär zu halten, aber es hindert eben -auch MS- an der Weiterentwicklung der Umgebung.

Die Umstellung der Clients auf Linux ist aber durchaus dreimal zu überlegen. Ich habe einige Oberflächen und Distributionen gesehen. Von Narrensicher kann keine Rede sein.

Das ist leider wahr. Linux ist -meiner Ansicht nach- bisher leider nicht für den Desktop geeignet. Dazu ist das System einfach noch zu stark in der Entwicklung. Aber Linux im Backend und Mac OS X im Frontend wäre eine sinnvolle Alternative.

Beim Mac hätte ich da schon ein besseres Gefühl... zu Recht?

Absolut. Wobei das keine pauschale Antwort ist. Der Mac Support von vielen Herstellern beschränkt sich leider sehr auf rudimentäre Basisfunktionen (was will der User denn, der Drucker druckt doch....).
 
boah ehy... scroll.... scroll... scroll.... was geht hier denn? :)))

grundsätzlich muss ich sagen: ich finde windows xp ist ein gutes betriebssystem. nur gibt es definitiv bessere. was mich an windows stört ist diese generelle produktphilosophie von microsoft. es wurde hier bereits angesprochen: es wird relativ unüberlegt ein patch quick 'n dirty released und was sonst noch damit verbunden ist (z. b. evtl. neue sicherheitslücken) ignoriert man einfach.

ich bin nun auch it-berater (klingt gut, nech?) und rate inzwischen meinen kunden von der verwendung von windows systemen im privaten bereich z. b. ganz klar ab. letztendlich sieht man nämlich als berater auch nicht wirklich gut aus, wenn man ständig alle drei monate dem kunden erklären muss das er jetzt patch xy installieren muss und immer noch ein total offenes system hat.

das grundproblem ist bei microsoft dieser convinience-gedanke. "alles geht". früher ging bei novell erst mal nix. unter einem ordentlich linux (wie z. b. slackware) geht z. b. auch erstmal nix. was ich brauche, schalte ich mir an. würde microsoft das bloß mit windows so machen würde sich dieses betriebssystem mit nichten von der mehrzahl der computernutzer problemlos installieren lassen können.

zweiter kritikpunkt: diese ganze scheisse die einem da ständig mitinstalliert wird, und die man nur mit mühseliger arbeit wieder rausbekommt oder zumindest deaktiviert bekommt. so z. b.: was soll ich als normaler anwender bitte mit directx 9.0c? kann mir das mal einer erklären wieso ich das bei der installation des sp2 ned abwählen kann? als folge geht nämlich jetzt auf einmal mein joystick aus irgendeinem grund nicht mehr. fakt ist: vorher ging er. und zu blöde bin ich bestimmt nicht. schließlich administriere ich diverse netzwerke seit jahren erfolgreich - und das systemübergreifend!

bei microsoft bekommst du features die du gar nicht haben willst und die sorgen dann letztendlich für probleme auf deinem system. das ist in etwa so, als wenn man in ein taxi 'ne minibar einbaut die dann die batterie lahmlegt... just for the case das der kunde evtl. mal während der fahrt 'ne kalte cola will. vielleicht wollen die meisten anwender aber einfach nur VON A NACH B MIT DEM TAXI.

habe neulich mit einem zertifizierten MS-admin gesprochen. der meinte auch zu mir: "windows kennen nach so einem kurs? vergiss es. wir löschen die strings aus der registry auch nur via suchfunktion raus und hoffen das wir alle erwischt haben. und was die ganzen dienste da wirklich so machen wusste ned mal unser trainer!".

ja geht's noch oder was? und das soll toll sein?

neee... da bleibe ich lieber bei linux und kann ggfs. den entwickler eines moduls persönlich fragen und bekomme dann auch eine qualifizierte antwort. und mein joystick geht dann auch und ich muss ned wieder arbeitsplätze sichern indem ich einen neuen kaufen muss... so mit spoiler und chromauspuff.
 
tja und da ist das Problem:

Da haben wir auf der einen Seite die "reinen Anwender" (Als IT-Berater kennt ihr die sicher so gut wie ich ;) ). Das sind nämlich die, die einen Computer kaufen, dann einschalten, dann - lästigerweise - noch ein oder zweimal auf "Weiter" klicken und dann aber bitte endlich Internet, EMail machen wollen und den Ego-Shooter spielen wollen (ja wie, installieren? achso - CD rein, weiter klicken, spielen... OK) und nächste woche ihr Navigationssystem mit neuen Daten füttern möchten (äh wie? Achso... CD rein, weiter klicken, ausschnitt wählen, OK klicken, pocketPC rein, warten, losfahren... OK)

Und genau diese Leute, die einen erheblichen Marktanteil ausmachen, brauchen all diese "nutzlosen" Spoiler. Das blöde nur: viele Spielehersteller (und ich behaupte tatsächlich das viele System-Probleme von spielen herrühren) sind schneller als MS (was sie auch müssen wenn sie überleben wollen) und nutzen neue Grafik-Funktionen aus. Dazu muss aber mal kurz ein Treiber ausgetauscht werden... oh oh.... kann gut gehen... muss aber nicht.
Oder sie kaufen sich einen neuen super-hyper-Drucker... äh... wie jetzt? achso... Stecker rein "Plönggg" neues Gerät erkannt. Öh und jetzt... anwendung auf, drucken, neuen Drucker wählen - das war ja einfach. Und wo ist die Super-Hyper-Funktion? aha. CD rein, Weiter klicken, da isse ja...

in sehr vielen Fällen klappt das genau so! In vielen Fällen kennt WinXP einfach die Geräte und hat passende Treiber. Mit dem automatischen Update kommen ggf. neuere und bessere (hoffentlich).

Ich behaupte, dass die Idee/das Prinzip gar nicht schlecht sind! Wenn mein Vater in der Lage ist ein neues Gerät zu kaufen und "zu installieren" (defakto zu starten) und nach einer Stunde in der Lage ist seine ganze Post damit zu erledigen, dann kann es so schlecht nicht sein :D

Auf der anderen Seite sind da aber die Systembegabten User. Die, die genau wissen was sie wollen. Und die genau wissen: Für Spiele hab ich keinen Platz auf der Kiste - wenn ich zocke, dann auf diesem (zeigt auf den zweit-PC).
Also so ein User fühlt man sich natürlich überschwemmt mit Dingen, die man mitinstallieren und mitladen muss, obwohl man sie nicht braucht (vermeintlich?!)

vieles gefällt mir auch nicht. Früher, bei Win3.1 wusste man einfach welche INI man anfassen musste um etwas zum laufen zu bringen. Bei XP wird es schwierig. Da könnte man wohl eine Doktorarbeit drüber schreiben. Bei ganz harten Fällen ist es schneller die persönlichen Daten zu sichern und XP neu aufzusetzen - das höre ich von den Technikern immer wieder. Aber ganz ehrlich: wirklich schlimm ist das auch nicht - solange ich keine Daten verliere und das System in 1-3 Stunden neu aufgesetzt bekomme... warum sollte ich dann stundenlang rumfummeln? Zumal mir solche extremfälle doch eher selten zugetragen werden. Mag aber an der Klientel liegen die wirklich nicht am Rechner zocken... oder an unseren Technikern, die die Kunden eben nicht als Admin laufen lassen...

Zugegeben: Wenn man wüsste WO man fummeln muss und es würde dann nur 10 Minuten dauern - BINGO!!! Ich wäre sofort dabei!

Ich lese allerdings auch von Problemen mit Mac-Rechnern. Die Newsgroups sind auch dort voll von Problemen der unterschiedlichsten Härtegrade.
Schön, dass Apple Probleme zeitig fixt! Meine ehrlich!
Aber man muss bei MS bedenken, für welche breites Spektrum an Gerätekonfigurationen die fixes und Versionen funktionieren müssen!

Apple hat dies zum Teil auch zu spüren bekommen. Dank PCI und USB wollen die Anwender nun auch alles mögliche aus "Ich bin billig"-Märkten anschließen und benutzen.
Und bitte - wenn ich ein tolles Drucker-Gerät mit 8 Schächten habe, dann will ich es auch benutzen - und nicht die 8 Papiersorten von Hand abwechselnd in einen Schacht legen (wie gesagt - dieses Beispiel mag jetzt blöd sein - aber mir fällt es gerade ein)

Bei Linux wird es dann noch krasser! Da kann ein Notebook den Stand-By nur mir sehr viel Glück oder reichlich eigener Recherche. Strom sparen ist auch immer wirklich drin. Und treiber für den neuen Drucker? I Wo... man ist ja schon froh, das USB überhaupt funktioniert... wollen wir mal nicht kleinlich werden ;)
Linux HAT seine Berechtigung! Ohne Zweifel! Auf der BREITEN MASSE der Anwender-Desktops sehe ich es allerdings noch nicht zu Hause.


Ganz was anderes: WANN möchte Apple eigentlich ENDLICH mal eine Antwort auf die PocketPC bringen?!?
Ich habe mir extra einen alten Newton gekauft - nur für's Regal ;) ... früher mein Traum (hatte aber keine Kohle) - Heute von einigen Konzepten immer noch führend... wird nicht weiterentwickelt?

Ich habe nun einen PocketPC. Aber von beiden Userschichten (Palm und PocketPC) muss ich lesen, dass die Anbindung an Mac nicht wirklich zufriedenstelend läuft (mit Linux auch nicht)... es geht dann... irgendwie... aber nicht immer, nicht immer lange und häufig mit fehlerhaften Daten.

Ich wünsche mir: einen modernen Newton-Nachfolger, der seine Daten nicht verliert (wie der aktuelle Palm) und eine ECHTE Stiftbedienung hat (so ein Konzept traue ich derzeit wirklich nur Apple zu! - wäre nur schön, sie würden diesen Markt nicht verschlafen :( )
 
@elastico: ich kann eigentlich nahezu alles unterschreiben was du gesagt hast. musste köstlich lachen bei deinen realen beschreibungen der user. denn genauso isses meistens. wie wahr, wie wahr! :)))
 
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