Es stimmt, dass beide Hochfrequente Strahlungen sind, trotzdem sind sie weitgenug ausseinander um verschiedene Wirkungen zu haben:
2,400 GHz - Frequenz von Bluetooth, WLAN
2,455 GHz - Frequenz der Mikrowellen im Mikrowellenherd
Also keine Angst. Bisher gibt es keine Untersuchungen, die belegen würden, dass vom Bluetooth-Funk gesundheitsschädliche Wirkungen ausgehen. Allerdings gibt es auch keine gegenteiligen Ergebnisse. Fachleute sprechen bewusst nicht von einer "Gefahr", denn in zahlreichen Studien wurden die Auswirkungen elektromagnetischer Strahlung auf den Körper untersucht. Ein Beweis für gesundheitliche Schäden wurde nicht gefunden.
Es gibt jedoch Wissenslücken im Bereich der Hochfrequenztechnologie. Und obwohl keine Gesundheitsschädigungen zu erwarten sind, fehlt das letzte Quäntchen Gewissheit. Den Beweis dafür, dass die Funkwellen von schnurlosen Telefonen und Handys unschädlich sind, gibt es nämlich auch nicht. Deshalb lautet die Devise: so wenig Strahlung wie möglich.
Die Belastung des Körpers durch hochfrequente Strahlung wird mit dem SAR-Wert gemessen. SAR steht für die Spezifische Absorptionsrate. Der Wert gibt an, wie viel Energie aus den Funkstrahlen vom Körper aufgenommen werden. Der SAR-Wert wird in Watt pro Kilogramm gemessen. Alle Geräte auf dem deutschen Markt liegen unter dem Grenzwert von 2 Watt pro Kilogramm. Als besonders strahlungsarm gelten Handys, wenn sie 0,6 Watt pro Kilogramm unterschreiten.
Die Sendeleistung von Bluetooth-Geräten ist jedoch nicht besonders hoch: Je nach Klasse fallen zwischen 1 und 100 Milliwatt an. Zum Vergleich: Die Höchstwerte bei DECT-Telefonen liegen bei 250 Milliwatt.
Ich hoffe das hilft weiter!
Gruss, Brini