Wie verdient Wunderlist Geld?

fragMutti

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Wie verdienen Wunderkinder Geld?

Hallo! Ich benutze schon seit einiger Zeit Wunderlist und finde das Programm super. Jetzt habe ich mir mal deren Webseite angeschaut und musste verwundert feststellen, dass es keine "Pro"- oder "Premium"- Version des Programms gibt. Bisher war ich davon ausgegangen, dass sich solch nützliche, kostenlose Programme über eine solche kostenpflichtige Version mit mehr Möglichkeiten finanzieren, wie etwa Dropbox und Evernote. Das gibt es aber bei Wunderlist nicht und das Team hat sage und schreibe 13 Mitarbeite und sucht noch mehr, wie auf dieser Seite zu sehen ist ( http://www.6wunderkinder.com/about/ ).

Jetzt stellt sich mir die Frage, wie sich das lohnen kann und wer die Mitarbeiter bezahlt. Bekommen die Entwickler irgendwo erstmal Kapital um einen großen Marktanteil zu bekommen um dann einen Zusatzservice für Geld anbieten zu können? Oder hoffen sie darauf, dass die Firma von den "Großen" wie Apple oder Google für viel Geld gekauft wird und arbeiten bis dahin um sonst? Oder werden einfach die Nutzerdaten irgendwie zu Geld gemacht? Oder von allem ein Bisschen?

Wäre super, wenn ihr mir das erklären könntet.
 
Die Frage ist, wo verdienst Du Dein Geld? Ich schätze mal bei W underkind ...
 
Das ist eine berechtigte Frage, ich denke, das ist wie meist in solchen Fällen: die finanzieren sich mit Werbung. Es gibt zwar keine Werbung auf der Seite aber mein Safari unterdrückt die Popups. Nachdem ich die Seite nun zwei mal betreten habe liegen auch zwei Popups im Hintergrund, die ich manuell schliessen muss. Da das eine Berliner Firma und eine deutsche GmbH ist, kannst du diese Frage ebenso gut an die Betreiber richten, vermutlich sogar auf deutsch …
Ich denke ja, die brauchen auch dringend einen Übersetzer, denn es gibt nur eine englische Webversion. Seltsam für eine deutsche GmbH ;-)
 
Da es die Firma erst gerade mal ein Jahr gibt müsste man die Frage vielleicht in 2-3 Jahren nochmals stellen - falls man sie dann noch stellen kann ;)
 
Nun das ist vermutlich wie bei vielen Startups: sie finanzieren sich über ein Startkapital, welches sie von irgendeinem Geldgeber bekommen haben (Stichwort: Venture Capital). Damit können sie erstmal ein Produkt entwickeln, testen und unter die Leute bringen. Ob und wie sich später damit Geld verdienen lässt, zeigt sich meist erst später.

Vielen Startups gelingt es nie in schwarze Zahlen zu kommen und die machen dann dicht, sobald sie keine neuen Geldgeber mehr finden. Das Startkapital ist dann Futsch, aber dies ist das Risiko des Geldgebers. Geht es allerdings gut, besitzt der Geldgeber am Ende einen Anteil an einem profitablen Unternehmen, den er dann wiederum verkauft. Damit verdient dieser sein Geld. Und einen Teil davon steckt er wieder in neue Startups...

Um die Frage "Wie verdient Wunderlist Geld?" also zu beantworten: derzeit vermutlich überhaupt nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun das ist vermutlich wie bei vielen Startups: sie finanzieren sich über ein Startkapital, welches sie von irgendeinem Geldgeber bekommen haben (Stichwort: Venture Capital). Damit können sie erstmal ein Produkt entwickeln, testen und unter die Leute bringen. Ob und wie sich später damit Geld verdienen lässt, zeigt sich meist erst später.

Vielen Startups gelingt es nie in schwarze Zahlen zu kommen und die machen dann dicht, sobald sie keine neuen Geldgeber mehr finden. Das Startkapital ist dann Futsch, aber dies ist das Risiko des Geldgebers. Geht es allerdings gut, besitzt der Geldgeber am Ende einen Anteil an einem profitablen Unternehmen, den er dann wiederum verkauft. Damit verdient dieser sein Geld. Und einen Teil davon steckt er wieder in neue Startups...

Um die Frage "Wie verdient Wunderlist Geld?" also zu beantworten: derzeit vermutlich überhaupt nicht.

Das finde ich aber recht seltsam für ein Startup, es sei denn, der Gründer gibt selbst das Kapital, weil er so von seiner Idee überzeugt ist. Aber wer gibt denn freiwillig so viel Geld für eine Idee, von der nicht mal sicher ist, dass sie erfolgreich umgesetzt werden wird und auch nicht klar ist, wie das Geld bringen soll? Eine Bank wohl nicht, denn so ein "Business Plan" ist ja nicht gerade überzeugend. Bei Facebook hat man wenigstens persönliche Daten und gezielte Werbung, mit der man Gewinn erwarten kann. Aber soll Wunderlist mir irgendwann anhand meines dort gespeicherten Einkaufszettels vorschlagen, welche Milch ich kaufen soll? Außerdem begann Facebook als Studentennetzwerk und deckt einen komplexeren Bereich des Lebens ab als To-Do Listen, allein da ist ja schon mehr Potential drin.
 
Wie schon erwähnt, das ist sogenanntes Venture Capital. Es gibt Investoren bzw. Investmentfirmen, die sich auf so was spezialisieren - also entweder direkt investieren oder vermitteln.

http://de.wikipedia.org/wiki/Risikokapital

Wenn du 5 x mal 1 Mio. investierst, bei 4 Firmen 1 Mio. verlierst und bei der 5. Firma 10 Mio reinholst, dann hast du unterm Strich trotzdem eine schöne Rendite.

Hier im konkreten Fall könnte das Kapital aber durchaus auch vom Gründer kommen. Habt ihr in Deutschland nicht auch so was wie ein Handelsregister in welchem man das sehen könnte?
 
Okay, aber dann stellt sich noch die Frage, wie Wunderlist irgendwann mal Geld verdienen will. Meint ihr also durch Werbung?

Ohne Verdienst steigt doch auch nicht der Wert, sonst ist es nur eine Blase.
 
Umsatz != Gewinn
Es gab schon viele Firmen, die hatten grosse Umsätze und trotzdem sind sie Pleite gegangen.
 
:crack: Die Frage scheint ja nicht so selten...

Screen Shot 2011-09-02 at 17.32.30.png

Zum Thema:

http://www.deutsche-startups.de/?p=49177
http://www.gruenderszene.de/allgemein/6wunderkinder-finanzierung-t-venture
 
Und daher gehst du davon aus, dass "die Frage nicht selten ist"?
 
Nun ich hab's mal schnell mit 10 anderen Software Firmen versucht, dort bekomm ich diesen Vorschlag nicht. Und zufällig werden diese Vorschläge von Google ja nicht generiert... ergo...
 
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