Wie Porgammiert man?

Schwer zu sagen... Java? Wohl kaum. Die ist vor allem "in". Basic vielleicht? In allen seinen Derivaten ist das unglaublich verbreitet, so etwa wie Hausstaubmilben. Aber damit willst du bitte nicht anfangen. Fortran ist auch sehr verbreitet, aber damit willst du erst recht nicht anfangen. Im Unix- (und damit auch im Mac-)Umfeld dürfte C am verbreitetsten sein, jedenfalls, wenn man ObjC und C++ mitzählt. Aber zum Lernen ist das auch nicht das Ideale.

Zum Lernen würde ich direkt sagen, sind Sprachen wie Modula-2 oder Ada ideal, weil sie so schön didaktisch aufgebaut sind. Will man aber eine Sprache lernen, mit der man wirklich etwas anfangen kann, wäre für den Anfang eventuell doch Java der beste Kompromiss. In vielen Unis wird das so gemacht, und das hat sicherlich einen Grund.
 
Einen grundsätzlichen Hinweis aber mal noch, ohne dir in irgendeiner Weise zu nahe treten zu wollen: Computer und insbesondere Programmiersprachen sind extrem intolerant, was Rechtschreib-, Syntax- oder Grammatikfehler angeht. Buchstaben- und Zahlendreher, tervauschte Groß- und Kleinschreibung werden da rücksichtslos geahndet. Im besten Fall kriegst du eine unfreundliche Fehlermeldung, im ungünstigeren hast du schwer zu findene Fehler.
 
in welchem Bereich? Du kommst wahrscheinlich am hauefigsten mit Programmen in Beruehrung die in C oder C++ geschrieben sind. C# gewinnt an Bedeutung. php, Java, Perl und andere Script Sprachen sind wichtig fuer WEB basierte Anwendungen.

Bei deinem Betriebssystem ist XCode dabei. Das ist eine Komplette Entwicklungsumgebung fuer Software. Da sind u.A. die C und C++ Compiler dabei und der Interface Builder mit dem man grafische Benutzeroberflaechen programmieren kann.
 
Nach meiner Erfahrung tuen sich Anfänger mit "Visual Basic 6.0" relativ leicht. (Ich habe damit schon 2 Anfängern gezeigt was es heißt "zu programmieren")

Die Sprache enthält wenig von den modernen Konstrukten, ist einfach und funktional aufgebaut. Enthält einen visuellen Editor und eine sehr übersichtliche "Funktionsbibliotheken-Übersicht".

Zudem ist das Produkt sehr billig zu erwerben und auch die Bücher sind sehr billig, weil das halt schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Wichtig ist, dass es nicht Visual Basic.NET ist, sondern wirklich die alte 6.0 Version.

Einziger Nachteil: du müsstest dir Windows installieren ;)
 
oglimmer schrieb:
Nach meiner Erfahrung tuen sich Anfänger mit "Visual Basic 6.0" relativ leicht. (Ich habe damit schon 2 Anfängern gezeigt was es heißt "zu programmieren")

Die Sprache enthält wenig von den modernen Konstrukten, ist einfach und funktional aufgebaut. Enthält einen visuellen Editor und eine sehr übersichtliche "Funktionsbibliotheken-Übersicht".

Zudem ist das Produkt sehr billig zu erwerben und auch die Bücher sind sehr billig, weil das halt schon einige Jahre auf dem Buckel hat. Wichtig ist, dass es nicht Visual Basic.NET ist, sondern wirklich die alte 6.0 Version.

Einziger Nachteil: du müsstest dir Windows installieren ;)

Und wieder wurden zwei unschuldige Kinder dieser schönen Erde versaut ;)
 
Mit Real Basic kann man auch auf dem Mac in einer geschwaetzigen Sprache programmieren :)
 
Also mal zuerst meine Signatur ist zwar "drehstabenverbuchslung ist das typische symptom eines Stegaleniker" aber ich bin KEIN Legastenicker und habe auch keine Probleme mit solchen sachen. Trotzdem danke für den Hinweis.

und 2. eine Frage: was kann man mit Java alles so machen

und mit welcher Sprache habt ihr angefangen?
 
Du gehst das Ganze von der falschen Seite an!

Die Frage ist, was willst Du programmieren? Dazu gibt es dann mehr oder weniger geeigenete Sprachen! Die mußt Du dann beherrschen, sowie alle Techniken zum Entwurf und Implementierung von Software!

Autofahren kann man eindeutig schneller lernen! Deine Frage ist in der Tat nicht sinnvoll in aller Kürze zu beantworten. Die Analogie zur Frage von oben ( ich will kochen, was muß ich rein tun?) mag komisch anmuten, sie trifft aber ganz ernst den Kern der Sache!
 
kabler1 schrieb:
ich bin KEIN Legastenicker und habe auch keine Probleme mit solchen sachen. Trotzdem danke für den Hinweis.

:klopfer: Nein, gar nicht (siehe Threadtitel) EDIT: :rotfl: Den Legastenicker hatte ich ganz übersehen

Zur Frage: Mit Basic und 6502 Assembler. Beides ist heute sicher nicht mehr der beste Einstieg.

Alex
 
kabler1 schrieb:
und 2. eine Frage: was kann man mit Java alles so machen

und mit welcher Sprache habt ihr angefangen?
Ich hab damals mit Pascal angefangen, ist im Prinzip eine ziemlich schöne, saubere Lernsprache.

Zum Anfangen geeignet ist C auf jeden Fall auch, allerdings bedeutet das später auf jedenfall eine Umgewöhnung vom prozeduralen zum objektorientierten, da dies im Moment state of the art ist.

Ich täte es an deiner Stelle mit Java versuchen ...
 
mwhiegl schrieb:
Ich hab damals mit Pascal angefangen, ist im Prinzip eine ziemlich schöne, saubere Lernsprache.

Zum Anfangen geeignet ist C auf jeden Fall auch, allerdings bedeutet das später auf jedenfall eine Umgewöhnung vom prozeduralen zum objektorientierten, da dies im Moment state of the art ist.

Ich täte es an deiner Stelle mit Java versuchen ...

Also ich glaube man muss erstmal prozedual Programmiert haben bevor man überhaupt versteht warum man dass nun mal OO versuchen sollte.

Aber da gibts so viele Meinungen wie Programmierer - und noch ein paar unqualifiziertere...
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Naja, DickUndDa, es ist ja nun nicht so, als ob man nicht auch mit Java prozedural programmieren könnte ... auch wenn es etwas nach "Missbrauch" riecht ;-)
 
das wuerde ich aehnlich sehen - am besten erstmal in assembler binaer multiplizieren um zu verstehen was da eigentlich passiert :D
 
mwhiegl schrieb:
Naja, DickUndDa, es ist ja nun nicht so, als ob man nicht auch mit Java prozedural programmieren könnte ... auch wenn es etwas nach "Missbrauch" riecht ;-)

Das ist Konzeptschändung ;)
 
*hehe*
meine ersten Versuche waren QBasic - hab mir verschiedenes Zeugs zusammengeschustert, unter anderem ein Programm, das mit einem "Schere, Stein, Papier" spielt ;)

mit Start-Melodie und so...

danach hab ich lange nichts mehr gemacht ausser bisschen HTML (ist zwar nicht programmieren) und dann PHP, MySQL, Javascript, ... ;)

Hier kannst dus ansehen ;)
 
wegus schrieb:
Mein Prof an der Uni hatte von Programmierung keine Ahnung ( im Grunde haben wir ihn ignoriert und uns das selbst beigebracht :) )
He den hatte ich auch als Prof.
Warst du in Köthen?
 
lundehundt schrieb:
das wuerde ich aehnlich sehen - am besten erstmal in assembler binaer multiplizieren um zu verstehen was da eigentlich passiert :D


:jaja: das ist in der Tat ausgesprochen hilfreich! Oder auch zu erklären wie eine Tastatur funktioniert.
 
surrender schrieb:
He den hatte ich auch als Prof.
Warst du in Köthen?


Nein Braunschweig, da gabs ( vermutlich "gibts") auch so einen überbezahlten Experten! Hat von Kryptologie auf Informatik "umgeschult", seinen Skripten ( die er als Diplomarbeit hat schreiben lassen) merkt man die Kryptologie noch an ;)
 
kabler1 schrieb:
Also mal zuerst meine Signatur ist zwar "drehstabenverbuchslung ist das typische symptom eines Stegaleniker" aber ich bin KEIN Legastenicker und habe auch keine Probleme mit solchen sachen.

Ganz ehrlich... nach deinen ersten Beiträgen hätte man dir das aber jederzeit geglaubt. :/

kabler1 schrieb:
mit welcher Sprache habt ihr angefangen?

Das hilft dir nicht unbedingt weiter... Angefangen habe ich mit Basic und 6502-Assembler (bzw. 6510). Danach Forth, Pascal. Dann -- haltet euch fest ob der Reihenfolge -- habe ich Awk gelernt, ohne von Unix auch nur den blassesten Schimmer zu haben. Reguläre Ausdrücke als mathematische Definitionen eingeführt ohne inhaltlichen Kontext... aua! Aber ich habe es auf dem PC als Skriptsprache benutzt und geliebt! Nebenbei ein bisschen Grundlagen von Ada, Lisp, Eiffel und ein paar anderen Exoten mitgenommen. (War ein Schein in "Neuere Programmiersprachen".) Awk hat mich aber mit dem Unix-Konzept infiziert, also müssten kurz danach C und sh gekommen sein. Programmierpraktikum in Modula-2. Dann habe ich mich ein wenig in Cobol eingearbeitet, was ich heute gern verschweige, habe den Job aber letztendlich nicht gekriegt. War bestimmt auch besser so. Cobol... brrrrr. Stattdessen habe ich einige Zeit in Fortran programmiert und dann wieder in C.

Zählen lex und yacc (bzw. bison) auch als Sprachen? Jedenfalls habe ich eine Zeitlang Testprogramme in einer selbst entwickelten und (in C) implementierten Sprache namens "ci4" geschrieben. Ein bisschen mit Objective C und C++ herumgespielt, aber nie etwas Ernsthaftes.

Dann kam Perl. (Nein, auch nicht als Anfängersprache geeignet.) Seit einigen Jahren ist das die einzige Sprache, in der ich ernsthaft etwas mache, wenn man von Shell- und Awk-Skripten absieht. Seit ich den Mac habe, arbeite ich mich aber wieder in Objective C ein und neuerdings auch in Java. Man muss ja ein bisschen auf der Höhe bleiben.

Und um auf die Frage zurückzukommen, mit welcher Sprache man anfangen sollte? -- Ich denke, es sollte eine mit einem (zumindest halbwegs ordentlichen) didaktischen Konzept sein, und man sollte auch praktisch etwas damit anfangen können. Aus dem ersten Grund würde ich nicht gerade irgendein Basic empfehlen und auch nicht C oder C++ (obwohl ich die als meine Lieblingssprachen empfinde), sondern -- trotz aller Designschwächen -- vielleicht doch wirklich Java. Ich finde, man sollte heutzutage den objektorientierten Ansatz gleich mit lernen. Und was wäre denn die Alternative auf dem Mac? Doch wohl nur ObjC oder C++. Da finde ich Java einfacher und übersichtlicher.
 
also wenn man dass so durchliest sehe ich, dass viel von euch sagen Java wäre eine gute Anfängersprache.
Ich werde also mir mal ein Buch kaufe und mal schauen wie das so geht.

Danke vielmals für die Beiträge vor allem denen die wirklich etwas beigetragen habe und nicht nur sich sorgen um meine sprachliche Kompetenz gesorgt haben (denn wenn ich wissen will ob ich ein Legastheniker bin oder nicht mache ich ein neuen Therad auf!)

Noch mal herzlichen dank!
 
Zurück
Oben Unten