Die alten IBM-Platten in den PowerBook G3 haben damals regelmäßig ihren Geist aufgegeben. Deswegen das größte Problem stellt immer die Festplatte dar.
zooiceid schrieb:
also ich mach das wohl wie ne vielzahl von macusern und schalte das gerät (fast) nie aus, ausser bei längerer nichtbenutzung, was selten vorkommt
Wie definierst Du "Vielzahl von Macusern". Ich behaupte die Vielzahl der Macuser wird die Rechner ausstellen. Es sind hauptsächlich die Heimanwender, die die Rechner nicht ausstellen.
mann-aus-wurst schrieb:
Ist gesünder für den Mac, wenn er schläft anstatt immer neu zu booten. Ein Kaltstart fordert viel von der Festplatte.
Wie kommst Du auf die Idee? Der Anlauf der Festplatte ist bei beiden gleich.
Mister_Ed schrieb:
durch das ständige aus- und einschalten des rechners ist die wahrscheinlichkeit höcher, dass er "kaputtzki" geht, denn bekannter weise gehen die elektonischen geräte nicht durch den dauerbetrieb kaputt sondern im moment des einschaltens durch die stromspitzen! also immer schön im ruhezustand schlafen lassen! dann lebt er länger!
Öhm, beim Sleep werden aber auch alle Geräte abgeschaltet. Beim Anschalten (egal ob aus dem Sleep oder nicht) werden alle Geräte neu mit Spannung/Strom versorgt. Das heißt die Stromspitzen treten so oder so auf. Dann sollte man übrigens auch den Sleep für die Festplatte abschalten. Denn die wird ja sonst ständig an und ab geschaltet.
Mister_Ed schrieb:
wenn du mit dem akku arbeiten solltest, und über die nacht der saft ausgehen sollte merkt er das und schreibt die klamotten aus dem speicher aus die platte (die bis jetzt aus war) damit die nicht verloren gehen (suspend to disc).
Du mußt einen anderen Rechner haben als ich hier herumstehen habe. Meine Powerbooks (Wallstreet, Pismo, TiBook, G4 12") können das nicht. Die iMacs und PowerMacs, die ich hier herum stehen habe können das sowieso nicht. Das heißt jedes Mal wenn, aus welchen Gründen auch immer, der Strom weg ist, sind auch die Daten weg und die Rechner müssen sowieso neu starten und alle Daten aus dem Arbeitsspeicher oder in den temporären Verzeichnissen sind verloren.
Mister_Ed schrieb:
was meinst du, wofür hat man dann ruhezustand erfunden !?! bestimmt auch nicht damit du schneller an die daten kommst, und dir das booten sparen musst, sondern weil es im allgemeinen nicht gut für die hardware ist!
Das kann ich so nicht bestätigen. Frage: Hast Du auch Elektrotechnik/Informatik studiert, wie ich?
Mister_Ed schrieb:
es gibt rechner, die seit ihrem esten einschalten noch nie aus waren, und schon so lange laufen, dass man inzwischen schiss hat, dass sie nicht mehr wieder neu booten würden wenn man sie abschalten würde!
Das sind aber auch Rechner mit redundanten Komponenten. Mein Linux-Server zu Hause ist die Tage ausgefallen, weil der CPU-Lüfter ausgefallen ist. Mein email-Server hier in der Firma (Mac IIfx) ist ausgefallen, weil der Netzteillüfter kaputt gegangen ist. Mein Daten-Server (PowerMac G4 mit Mac OS X Server) schmiert regelmäßig ab, jedoch bootet er in diesem Fall automatisch neu (das ist der Unterschied zwischen Mac OS X und Mac OS X Server - die Server-Variante re-booted in einem solchen Fall).
Mister_Ed schrieb:
aber um ehrich zu sein kenne auch nlemand, der jeden abend seinen mac ausknipsen würde!
Dann frage mal bei den ganzen Grafikern/Drucker/Layoutern usw an, die in einer Firma arbeiten. Da wird regelmäßig zum Arbeitsschluß der Rechner ausgeschaltet. Selbst die Jungs und Mädels in den Apple-Shops stellen ihre Rechner aus (ich meine nicht die Vorführgeräte sondern z.B. die Kassenrechner).
Pingu
EDIT: Außerdem hat der Sleep-Mode einen wesentlichen Nachteil: Wenn der Arbeitsspeicher voll ist, wird dieser in Teilen auf die Festplatte ausgelagert. Dies tritt insbesondere auf, wenn man große Datenmengen bearbeiten möchte, z.B. bei der Bildbearbeitung oder die Videobearbeitung. Dieser ausgelagerte Speicher wird in Form von Dateien auf der Festplatte abgelegt. Selbst wenn die eigentlichen Programme schon lange geschlossen wurden, liegen diese Dateien noch auf der Festplatte herum. Läuft der Rechner nicht durch, sondern wird in den Sleep-Mode geschaltet, werden die automatischen Pflegetools nicht gestartet und diese Auslagerungsdateien nicht bereinigt. Der Vorteil eines Neustart liegt darin, daß bei Neustart diese Systembereinigung ebenfalls automatisch durchgeführt wird. Ganz ohne die zusätzliche Installation vermeintlicher Systempflegetools wo hinterher das Geschrei groß, wenn wieder mal etwas nicht funktioniert.