Wie kündigt man in einer großen Firma richtig?

Im Grunde hast Du doch nicht mit allen 3000 Mitarbeitern zu tun, oder?
Also kann man es doch genauso handhaben, wie in der kleinen Agentur.
Dein Vorgesetzter ist doch auch nur Dein Chef und auch nur ein Mensch!?
Also rede mit ihm und verbrenne auf keine Fall die Erde (ist für später
immer ungünstig!) - erläutere Deine Gründe (Schule ist super).

Bei Deinem Grund wird er schwerlich was dagegen haben können - evtl.
stellst Du ihm ja einen Wiedereinstieg nach Deiner Qualifizierung in Aussicht,
machst das quasi für die Firma ... ;)
 
quomodonam schrieb:
Also ich bin ja im Gegensatz zu den anderen der Meinung, dass man zuallererst den unmittelbaren Vorgesetzten über die Kündigung informiert!

Das bleibt dir ja unbenommen - hier geht es aber darum, form- und fristgerecht zu kuendigen. Und Kuendigungsfristen fangen in einem Unternehmen dieser Groesse in der Personalbteilung an zu laufen, und nicht beim direkten Vorgesetzten.
 
lundehundt schrieb:
Das bleibt dir ja unbenommen - hier geht es aber darum, form- und fristgerecht zu kuendigen. Und Kuendigungsfristen fangen in einem Unternehmen dieser Groesse in der Personalbteilung an zu laufen, und nicht beim direkten Vorgesetzten.
das ist ein sehr gutes argument.

ich würde wahrscheinlich (wie gesagt, mangels erfahrung in einer grossen firma) meine kündigung vom chef unterschreiben lassen und zur pa persönlich bringen.
rob
 
Zwischen Beidem muß ja kein großer Zeitraum liegen.

Ich persönlich würde aber wohl auch - wenn ich kein Problem
mit meinem direkten Chef hätte - bei ihm "vorwärmen" und
ihn in mein Vorhaben einweihen. Sonst fühlt der sich schnell
übergangen und man hat schon besagte "verbrannte Erde" ...

Unnötiger Weise.
 
Hallo - ich habe wg. eines privat motivierten Ortswechsels (Zusammenzug mit Freundin und damit auch Jobwechsel) vor nicht allzu langer Zeit bei meinem letzten AG gekündigt. Da das Verhältnis gut war und ich auch geblieben wäre wenn meine Freundin in meiner Nähe einen Job gefunden hätte, habe ich ein Kündigungsschreiben formuliert, bin damit zu meinem Abteilungsleiter und habe ihm die Gründe für meinen Weggang erläutert (er war vorgewarnt, hatte ich ja ein Jahr zuvor um die Versetzung an eine ander Niederlassung aus eben diesem privaten Grund gebeten, was jedoch abgelehnt wurde...). Nach dem Gespräch bin ich dann in die PA und habe mir den Eingang des Kündigungsschreibens auch quittieren lassen - das ist wichtig, damit es dann nachher keine Diskussion um die Einhaltung von Fristen gibt! Gleich danach dann den noch zustehenden Resturlaub einreichen, evtl. Überstungenauszahlung bzw. Zeitausgleich klären - alles mglst. frühzeitig. ....

Ich hatte immerhin das Gefühl, dass ich auch später mal gerne wieder gesehen bin bei Kollegen und Vorgesetzten - das ist auch für einen selbst besser als ein "zerknittertes" Verhältnis zu den Ex-Kollegen und Chefs - wer weiß, wann man die Kontakte mal wieder braucht....!
 
lundehundt schrieb:
Das bleibt dir ja unbenommen - hier geht es aber darum, form- und fristgerecht zu kuendigen. Und Kuendigungsfristen fangen in einem Unternehmen dieser Groesse in der Personalbteilung an zu laufen, und nicht beim direkten Vorgesetzten.
Luendchen, um mich geht es leider mal wieder nicht.:p Metty will wissen, wie man kündigt. Es gibt ungeschriebene Gesetze in der Arbeitswelt. Dazu gehört, erst seinen unmittelbaren Vorgesetzten zu informieren. Danach kann er ja in die Personalabteilung latschen und das Kündigungsschreiben dort abgeben. Aber nicht zuvor!
 
In einem Unternehmen das 3000 Menschen beschaeftigt gibt es in der Regel eine Human Resources Abteilung mit den Unterabteilungen In-Business HR und Talent Supply.

Natuerlich ist es nur fair, auch seinen Vorgestzten ueber seine Plaen nicht im Unklaren zu lassen. Im Zweifelsfall ist aber die Kuendigung bei der HR Abteilung das was man unter Kuendigung versteht (den fromalen Prozess) und nicht das informelle Gespraech mit einem direkten Vorgesetzten. Der wird automatisch von In-Business HR informiert wenn es zu einer Kuendigung durch den Arbeitnehemr kommt.

Ob Talent Supply anschliessend taetig werden darf um ein replacement zu finden wird oft nicht mal auf der Ebene des direkten Vorgesetzten entschieden.

Nach meinem Gefuehl ging es Matty nicht um die ungeschriebenen Gesetze der Arbeitswelt sondern darum, wie man formal richtig kuendigt.

Liebe Gruesse von Luendchen
Betriebsrat und vorsitzender Wirtschaftsauschuss des Gesamtbetriebsrats in einem Unternehmen mit ca. 30.000 Beschaeftigten :)
 
Hört auf Lunde, der Mann hat Ahnung. Es ist auch ungeschriebenes Gesetz, Kuchen zum Ausstand mitzubringen, allerdings würde diese Info auch an der Frage vorbei gehen.
Die gleichzeitige Info des direkten Vorgesetzten ist allerdings wegen der verbrannten Erde kein schlechter Hinweis ;)
 
du hast vergessen mal den Schnabel zu halten :p

(ausserdem kann ich das hier nicht ;))
 
Um es mal so zu sagen, ich werde warscheinlich nie wieder bei dieser Firma arbeiten (wollen). Ich wurde bis jetzt in noch keinem Unternehmen so ausgebeutet wie in dieser Firma. Ich hab schon dieses "Nach mir die Sinnflut"-Gefühl, jedoch möchte ich niemandem auf den Schlips treten, denn ich muss es noch ca. 1 Monat in der Firma aushalten...
 
Aber du arbeitest nicht zufällig bei den Ausbeutern in der Bayer AG? :)
 
Zurück
Oben Unten