Rede am erst einmal mit dem Betriebsrat ... oder wenn es den bei euch nicht gibt, mit einem Mitarbeiter der Personalabteilung. Die sind zur Verschwiegenheit verpflichtet und können dich am Besten über den Ablauf in deinem Unternehmen aufklären.
Eine Kündigung sollte man sich immer zwei mal überlegen. Falls Du dir sicher bist, dass Du danach wieder zu Schule willst, solltest Du den Termin des Austrittes zumindest so wählen, dass Du noch möglichst lange dein Gehalt mitnimmst ... ich weiss nicht in welcher Sparte Du arbeitest, aber ich hoffe mal, dass es nicht einer der Jobs ist, von dem 5 Millionen Arbeitlose träumen ... ohne Kohle ist das Leben doppelt so schwer.
Im Arbeitsleben ist es wie im "realen" Leben. Mal hat man eine gute Zeit und dann muss man wieder eine Zeit lang einstecken können. Rede auf jeden Fall auch mal mit deinen besten Freunden oder Familienmitgliedern, die dir nahe stehen. Erörtere ihnen deine Beweggründe für die Kündigung und hör dir mal an, was sie dazu meinen. Meine Eltern haben mich schon mal vor einem voreiligen Schritt bewahrt ... "Junge, wer sagt denn, dass es in der neuen Firma besser sein wird" ... na ja ... usw.
Wenn Du dich nach einer Kündigung doch dazu entschliesst wieder zu arbeiten, anstatt die Schulbank zu drücken, solltest Du nach Möglichkeit schnell wieder eine Anstellung finden. Wer selbst kündigt, bekomme vom Arbeitsamt gerne mal eine 3-monatige Sperre aufs Arbeitslosengeld ... und Du bist nicht der einzige der einen Job sucht.
Bau dir erst Rückendeckung auf, bevor Du in die Offensive gehst, sonst bist Du am Ende derjenige, der draufzahlt.
Und immer cool bleiben ... Frust beim Chef ablassen bringt meiner Meinung nach nur wenig ... die fühlen sich schnell persönlich angegriffen (Versagensangst). Auch wenn Du
gute Gründe dafür hast, mal so richtig die Sau rauszulassen ist es trotzdem ratsamer eine neutralen Grund für ein Ausscheiden vorzuschieben (Suche neue Herausforderung, Will mich in einer Sparte spezialisieren, Familie könnte mich im Moment födern)
Jeden Tag enden Arbeitsverhältnisse ... aber nicht zwangsweise im Streit. Die, die in Eintracht zu Ende gehen, bereiten beiden Seiten die wenigsten Bauchschmerzen.
Na ja ... so oder so ... viel Glück ... hoffe, dass Du die richtige Entscheidung triffst.