Wie klingen Ultimate Ears super.fi 3 Kopfhörer mit einem Nano?

henk_honk

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Auch die Ultimate Ears super.fi 3 sollen mit dem nano (ich hab einen der 2gen) im Bassbereich ausgedünnt klingen. Kann das wer bestätigen?

Sind sie in Bezug auf den Bass besser als die Shure 2c, die ja so gut wie nix an Bass rüberbringen sollen?

Wie tragen sie sich und hört man die Kabel beim Laufen laut im Ohr klackern?
 
Direkt helfen kann ich dir nicht, aber hier wirst du einiges an Infos finden :)
 
Direkt helfen kann ich dir nicht, aber hier wirst du einiges an Infos finden :)

Danke. Da schau ich hin und wieder auch rein. Aber eine review zu finden, die mit dem Nano in Kombination zusammen ist, ist ein reiner Glücksgriff. Ich habs zumindest nicht gefunden.
Und ob die super.fi 3 mit dem Nano harmonieren, der ja recht wenig Druck abgibt, darauf käme es an. Das macht sich wohl beim Nano immer in Bass-Schwäche bemerkbar...
wie auch immer: direkte Erfahrungen sind da immer am besten!
 
Kurz und knapp: Du wirst mit den UE super.fi 3 keinen stärkeren Bass im Vergleich zu den E2c bekommen.

graphCompare.php


Den Bereich unterhalb der 200Hz kannst du einfach wegblenden, da dieser vom iPod sowieso nicht dargestellt wird. Trotzdem liegen noch ca. 5dBr zwischen dem Bass der E2c und der UE super.fi 3. Die UE s.f 3 sind grundsätzlich nur für Klassik und Jazz zu empfehlen.

Du solltest, wenn du genügend Bass möchtest, die V-Moda Vibes oder Westone UM1 in Betracht ziehen. Falls du ca. 110€ übrig hättest, würde ich an deiner Stelle zu den UM1 greifen. (Per earphonesolutions.com bestellen - Importieren ist hier wesentlich günstiger, als die UM1, die sowieso sehr rar sind, hier zu bestellen, denn in DE bekommt man sie nicht unter 150€!)

Ich habe seit ein paar Tagen die Shure E4c und bin sehr zufrieden (ich lege mich auf kein bestimmtes Genre fest). Allerdings müsstest du hierfür ca. 200€ hinblättern. Ein sehr guter IEM ist ebenfalls der UE super.fi 5 Pro. Bei earphonesolutions.com bekommst du ihn inkl. Zoll und MwSt für ca. 185€. Falls du Glück haben solltest und kein Zoll + keine MwSt aufgerechnet werden, wärst du mit 155€ dabei. Ich denke, das wäre auch eine Überlegung wert. Außerdem wärst du dann gleich mit einem Dual-Driver IEM für das nächste Jahrzehnt gewappnet.

PS: Du solltest noch bedenken, dass der E2c einen dynamischen Treiber hat, der super.fi 3 einen Armature-Mikro-Treiber. Mikro-Treiber sind allgemein wesentlich präziser bei der Klangwiedergabe als dynamische Treiber, da diese die Membran stärker zum Schwingen bringen und somit das Einleiten einer neuen Schwingung länger dauert und somit verwischt. Deshalb heißt es auch, dass man mit Mikro-Treibern Songelemente hört, die vorher schlicht und einfach verdeckt waren.
 
Wow danke LoA,

endlich mal ne Aussage... ich dachte schon, dass man Bass-feelings überhaupt nicht mit dem nano hinbekommt.

Optisch habe ich mich für den v-moda entschieden. Ist die Differenz zwischen ihm und dem westone enorm groß?
Die beiden haben einen anderen Driver, nicht wahr? v-moda einen dynamischen Driver (also den unpräziseren) und westone einen "single driver"; ist das überhaupt ein Unterschied?

Hier habe ich einen sehr ausführlichen Bericht über den v-moda gelesen: http://www.anythingbutipod.com/archives/2006/12/vmoda-vibe-review.php. Allerdings wird er dort mit einem iAudio x5 getestet, der vom Klang, insbes. in den Bässen, viel kräftiger als der nano gilt. Dort wird bis 23 kHz gemessen. Wenn ich Dich richtig verstanden habe, arbeitet der nano eh nur bis 20kHz?
Und was mich auch geschreckt hat sind die (wohl vergleichbar erträglichen) Kabelgeräusche, die man mit dem v-moda haben soll. Die (im Mittelbereich) viel gelobten Sennheiser cx300 habe ich deswegen wieder verkauft. Die waren fu-hurchbar! Hat jemand zufällig einen Vergleich mit dem v-moda?

Kannst Du mir vielleicht nochmal den westone schmackhaft machen? Er ist ja auch ein wenig teuerer und - wie gesagt sehr viel hässlicher... (ist leider ein Argument bei mir :rolleyes:)


(Per earphonesolutions.com bestellen - Importieren ist hier wesentlich günstiger, als die UM1, die sowieso sehr rar sind, hier zu bestellen, denn in DE bekommt man sie nicht unter 150€!)

Auf der v-moda-seite (http://www.v-moda.com/acquire.aspx) habe ich einen Link zu einem deutschen Vertrieb gefunden, der aber wohl erst ab feb. 07 ins Geschäft einsteigt (und offensichtlich verspätet ist) http://www.inwist.eu/. Dann gibts noch Links zu englischen, französischen, niederländischen Seiten; dort kostet der v-moda so um die 100,-€.
Bei earsolutions.com kostet der v-moda gerade 89,-$. Wie teuer wird er dort mit Steuern und Zoll in Deutschland ankommen?
 
Ich hab die Beyerdynamic DTX50, die wurden im Hifi Forum auch empfohlen, klingen sehr gut und sind dabei noch recht günstig (60 Euro) und stecken die CX300 in die Tasche!
 
Ich hab die Beyerdynamic DTX50, die wurden im Hifi Forum auch empfohlen, klingen sehr gut und sind dabei noch recht günstig (60 Euro) und stecken die CX300 in die Tasche!
Kannst Du mehr zu ihnen sagen? Kommt genug Bass an beim nano? Saubere Trennung der Instrumente? Kabelgeräusche im Ohr? Guter Sitz?
 
Da ich gerade gelesen habe, dass du einen iPod nano als Quelle hast, fällt der Westone sowieso schon einmal raus, da es an einem nano schlichtweg nicht genug wumms für dich haben würde. Die V-Moda wären also, was Bass angeht, die beste Lösung. Zwar ist auch der Beyerdynamic DTX50 nicht schlecht, allerdings im Vergleich sehr viel neutraler.

Allerdings bewegst du dich mit den V-Moda auch gleich bei ca. 100€ inkl. Zoll und MwSt (Versand ist natürlich auch drin).

Ich würde mich nur jetzt an deiner Stelle fragen, ob es sich nicht doch lohnt, noch ein paar Euronen mehr draufzupacken und zum UE s.f 5 Pro oder als absolute Basswumme (vllt. aber auch schon wieder zu stark) EB zu greifen. Mit einem UE Dual-Driver hättest du wirklich die nächsten Jahre bei guter Pflege ausgesorgt.

Wie gesagt, ich habe mir jetzt selbst erst letzte Woche die Shure E4c geleistet (200€) und es nicht bereut. Allerdings muss man als Shure-Kunde, der bevorzugt Foam Tips benutzt, des öfteren wieder in die Tasche greifen, was bei den UE vergleichsweise etwas billiger kommt, da sie bevorzugt mit den normalen Silikon Tips getragen werden. Deshalb bin ich auch schon fleißig am Sparen für Custom Tips, die aber (wenn sie flexibel sein sollen, was der Fall ist) 140€ kosten. Allerdings würden mich die Foam Tips in einem Jahr auch knapp 80-100€ kosten. Aber vielleicht sind die neuen schwarzen Shure Foamies ja ergiebiger (wäre bei den Preisen zu wünschen).

PS: Bei meinen Shure E4c habe ich nahezu keine Kabelgeräusche! Aber die Shures sollten dir zu wenig Bass haben.
 
Der DTX50 im Bass neutral? Dann hast du ihn selbst nicht getestet, sorry.
Ich habe teilweise das Gefühl einen Subwoofer im Ohr zu haben, auch beim Nano. Hängt allerdings stark vom Song ab.

Sitzen tun sie dank Aufsätzen in 3 Größen und Kabelgeräusche sind so gut wie keine, viel viel weniger als bei den Sony EX-90 und 51 (die hatte ich vorher).
 
Allerdings bewegst du dich mit den V-Moda auch gleich bei ca. 100€ inkl. Zoll und MwSt (Versand ist natürlich auch drin).
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Hab gerade einen ebay-Deal mit den usa im Auge
http://cgi.ebay.com/V-Moda-Vibe-Ear...yZ111693QQssPageNameZWDVWQQrdZ1QQcmdZViewItem
Für $89,99 ist bei dem shipping to germany mit dabei. Mal schauen, ob er sich bis $75,- handeln lässt. Irgendwo im Netz hab ich gelesen, dass es bei irgendwem geklappt hat...
Aber mit welchen Kosten muss ich rechnen, wenn der Zoll die Lieferung stoppt? Nur mit Zollgebühren von 13,5% oder auch noch zusätzlich 19% MWSt?

Übrigens habe ich diesen Deutschland-Link auf der v-moda Seite angeschrieben. Mir hat jemand zurückgeschrieben, dass ab dieser Woche ein Internet-Vertrieb in Deutschland gestartet wird und das die v-moda vibe €99,- kosten sollen. Das muss ich also deutlich unterbieten mit meinem USA-DEAL, denn über diese Connection bekomme ich noch 1 Jahr (unkomplizierte) Garantie.

Earbuds bis 80,-€ hatte ich mir vorgenommen... Leider sind die UE s.fi 5 deutlich drüber (obwohl bei earphonesolutions.com schon bei $139,-). Warum ist diese double driver Geschichte denn so zukunftsweisend? Weil sich das durchsetzen wird oder halten die einfach auch länger???

Danke auch für den Beyerdynamic-Tipp. Mal schaun, vielleicht werdens auch die. Obwohl ich mich schon in das Alu-Finish von den v-modas verkuckt habe... sie sollten nur noch eloxiert sein... MBP alu, nano alu, earbuds alu...:eek:
 
1) Zollgebühren für Audio-Technik betragen nur 2%, dazu kommen dann noch 19% MwSt.

2) Die Beyerdynamic sind verglichen mit den Vibes bassneutral und zurückhaltend. Die DTX-50 gehen da schon eher in Richtung Sennheiser CX300, sind aber eben etwas präziser und sitzen auch laut etlichen Usern von head-fi.org wesentlich besser.

3) Der Vorteil von Dual-Driver ist, dass es zwei Treiber gibt die insgesamt einen Frequenzbereich von ca. 16-17kHz (mehr wirst du sowieso nicht wahrnehmen können und höhere Frequenzen werden auch generell nicht mit normalen Musikinstrumenten errreicht) abdecken müssen. Ein Single-Driver muss diesen Bereich komplett selbst abdecken. Dadurch entscheidet sich bei der Produktplanung schon, ob es sich um einen bass- oder höhenlastigen IEM handeln wird, da nur eines der beiden Extreme abgedeckt werden kann (Shure regelt das Problem allerdings recht gut mit einer extra Luftzufuhr zum Treiber, kommt aber immer noch nicht ganz an die Dual-Driver heran mit den E3, E4, SE210, SE310) oder eben keines der beiden wie bei Etymotics, die einen nahezu geradlinigen Frequenzgang haben. So kommt es dazu, dass eigentlich alle Dual-Driver eine Bassanhebung von min. ca. 8dBr haben, Single-Driver kommen auf max. ca. 3-5dBr, was aber meist auf Kosten der Höhen geht (hier sind E4 und SE310 die Ausnahmen).
 
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