Wie einfach ist Mac OS X???

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Two-Face

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Hallo,

gleich vorweg: Diese Frage ist für einen Bekannten von mir, der sich überlegt, auf Apple umzusteigen und, man will es nicht glauben, noch kein Internet hat.

Da er sehr skeptisch ist und so Sachen wie "Besser als Windows" oder "Sehr viel einfacher als Windows" erst einmal ablehnt, wollte er mal gerne Wissen, wie die Bedienung von Mac OS X im Gegensatz zu Windows ist.

Beim ersten Mal, wo sich mal ein Mac angeschaut hat (war dabei) war er fast hilflos ausgeliefert. Nach circa 10 Minuten fand er Mac OS X viel zu kompliziert und hat abgebrochen.

Meiner Meinung nach reichen erstens 10 Minuten nicht und zweitens ist er noch ein festgefressener Windows-User.


Was sagt ihr: Wie (einfach) ist die Bedienung von Mac OS X???


Danke
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Was genau willst du jetzt hören? "Einfachheit" ist subjektiv. Wenn dein Bekannter Überlegungen in Richtung eines Macs geäußert hat wird er ja wohl Gründe dafür haben. Und mehr als es ihn probieren zu lassen wirst du nicht tun können.
 
Für "festgefressene Windows-User" ist der Einstieg in OsX deutlich schwerer als für alle anderen, inkl. Leuten die noch nie an einem Computer gesessen sind. Im allgemeinen gehen alle Sachen einfach "intuitiver", ohne komische Verrenkungen und Workarounds. Treiberprobleme gibts praktisch nicht (wohl aber das Problem daß es nicht für jedes Gerät einen Mac-Treiber gibt weil die Hersteller zu faul sind einen zu programmieren). Viren und Schadsoftware gibt es für Mac nicht - damit entfällt der ganze Aufwand den Rechner "sicher" zu halten. Die Benutzeroberflächen der Programme ist wesentlich gleichmässiger als bei Windows-Programmen, wo jeder Programmierer offenbar Befriedigung draus zieht die Oberfläche möglichst "innovativ" und "schön" zu machen.

Am einfachsten ist es, einen Mac einfach zu bedienen - nicht versuchen was zu optimieren, nicht versuchen den Rechner mit Hilfsprogrammen möglichst Windows-ähnlich zu machen.
 
Hallo,
bin selber erst vor ca. einer Woche von Windows XP auf OS X gewechselt - nach ca. 30min hat mans imo schon ziemlich raus - mittlerweile suche ich z.b. an nem Windows-Rechner immer die Apfel Taste wenn ich etwas kopieren/einfügen möchte *g* - es gibt allerdings kleinere Sachen für die ich etwas länger gebraucht habe - z.b. wo sich die verdammten eckigen Klammern verstecken^^.

Dieses Hilflos-ausgeliefert sein kann ich im übrigen überhaupt nicht nachvollziehen - ich selber war noch im Halbschlaf als ich den Mac eingerichtet habe (bin dem Postboten hinterher, der schon wieder gehen wollte ;) ) und war von anfang an absolut begeistert - alleine schon wie unglaublich simpel man Programme installiert.
 
Ok, danke


Ich hätte noch ne Frage meines iBook's bezüglich:

An der Seite wo USB, LAN, etc. ist so ein oval, ellipsenförmiges Loch. Da neben ist als Symbol ein Schloss mit einem, meiner Meinunge nach "K" drinnen.

Kann mir jemand sagen, für was das gut ist.



Danke
 
das wird wohl das loch für das kensington-schloss sein. (so'n kabelschloss zum anbinden am tisch etc.)

nachtrag:
ich würde dir raten deinen freund nicht zu "überreden".. das geht meisst schief.. du bist dann immer schuld wenn was nicht geht.
 
Generell halte ich OS X für "einfacher" as Windows.
Wenn man natürlich Windows schon gewohnt ist, dann kann das sich individuell anders anfühlen, keine Frage.

Allerdings: Meine Mutter ist über 50, arbeitet im Büro seit zig Jahren mit Windows. Nachdem ich ihr OS X etwa eine Stunde gezeigt habe, kommt sie seitdem verdammt gut damit klar.
Kaum Nachfragen, oder ähnliches (was früher bei Windows noch anders war). Zwei oder drei Sachen sollte man allerdings Umsteigern "mit auf den Weg geben".
Damit meine ich unbedingt und gerade, sie mit der Tastaturpalette vertraut zu machen (siehe die Sache mit den eckigen Klammern. ;) Auch das @-Zeichen ist so ein Klassiker)

Two-Face schrieb:
An der Seite wo USB, LAN, etc. ist so ein oval, ellipsenförmiges Loch. Da neben ist als Symbol ein Schloss mit einem, meiner Meinunge nach "K" drinnen.
Dürfte das Loch für die Kensington™-Schlösser sein...
 
Heute haben wir mal zur Abwechslung (auf dem PC) Windows XP
installieren dürfen.

Die Installation blieb hängen, es wurde nach einer .sys-Datei gefragt.

Über ein paar Tricks und etwas Internet-Recherche (am Mac) war
das Problem behoben. Ich geb zu, ich hätte es selber nicht geschafft,
aber der PC-Besitzer kannte sich ein wenig aus, und etwas Glück war
dann auch dabei...

Ich dachte mir meinen Teil bei der Geschichte...
 
bei mir war auch das grösste problem emails zu schreiben...
mag garnicht mitzählen wie oft ich mein mailprogramm mit apfel+Q geschlossen hab... mittlerweile geht es aber :D
 
Viele haben es schon geschrieben. Einfach ist für manche zu schwer, da sie sich so sehr an ihre Arbeitsweise gewöhnt haben und es auch nicht umstellen können/wollen.

Ein Umsteigen von Windows auf MacOSX erfordert erstmal die Bereitschaft, die Windows-Gedanken über Bord werfen zu wollen. Wenn das nicht gegeben ist, vergiss es und er ist mit Sicherheit glücklicher, wenn er bei Windows bleibt.

Meine Mutter ist so ein Typ, sie möchte nicht an den Mac ran, obwohl sie grundsätzlich die Probleme der Windows-Geräte kennt und auch hat.
 
tocotronaut schrieb:
bei mir war auch das grösste problem emails zu schreiben...
mag garnicht mitzählen wie oft ich mein mailprogramm mit apfel+Q geschlossen hab... mittlerweile geht es aber :D
Damit fängt es auch an, die Tastenbelegung ist eine andere wie die unter Windows. Und jeder Umsteiger kickt die Programme mehr wie einmal ;)
 
Chobonaut schrieb:
Hallo,
bin selber erst vor ca. einer Woche von Windows XP auf OS X gewechselt - nach ca. 30min hat mans imo schon ziemlich raus - mittlerweile suche ich z.b. an nem Windows-Rechner immer die Apfel Taste wenn ich etwas kopieren/einfügen möchte *g* - es gibt allerdings kleinere Sachen für die ich etwas länger gebraucht habe - z.b. wo sich die verdammten eckigen Klammern verstecken^^.

Naja aber das klappt in Windows doch genauso ... strg+c und strg+v
 
Was ich immer sage ist:

Wenn man von Windows auf Mac OS X umsteigt ist man als erstes gut beraten wenn man ALLES was mit Windows zu tun hat vergisst:

Viren
Installationen
Deinstallationen
Defragmentierereien
Neuinstallationen weil das System durch Vermüllung langsam wird

und, vieles, vieles, vieeeeles mehr... - Also alles. :)

Dann setzt man sich entspannt vor dem Mac hin und schaltet das Hirn aufs "Einfache Denken" um.

Und zack, schon arbeitet man MIT dem Mac statt AN dem Computer.

Das sich von Windows lösen ist aber sehr schwer, weil man nicht glaubt dass mac OS X so ist wie es ist. Aber es ist eben so wie es ist. Das erkennt man meistens nach so, hmm, nem Monat.
 
wie einfach ein programm ist ist für jeden menschen anders, desshalb kann man nicht sagen, osx ist einfacher zu bedienen als windows...

osx ist ganz anders gemacht als windows und hat dadurch einige unterschiede und wenn man sich nicht anpassen will dann wird das sowieso nichts...
der mensch ist eben ein gewöhnungstier...

und ich würde dir auch abraten deinem kumpel oder was auch immer zu überreden, dass er zu mac wechselt... immer wenn irgendwas ist, bist du der schuldige.. du hast ihm zu dem schei* geraten...

mich hat der freund meiner schwester auf mac aufmerksam gemacht... hat gemeint, als ich ihn gefragt hab welches notebook er mir empfehlen würde, sagte er, er würde wahrscheinlich einen mac nehmen... kannst sie dir ja mal anschaun

und das tat ich dann auch bis nen paar monate später der entschluss gefallen war... es muss ein mac sein und nichts anderes
 
SoCkEnRoCkEn schrieb:
und ich würde dir auch abraten deinem kumpel oder was auch immer zu überreden, dass er zu mac wechselt... immer wenn irgendwas ist, bist du der schuldige.. du hast ihm zu dem schei* geraten...

Richtig! Wenn da von Anfang an keine Begeisterung und auch kein Interesse besteht - lass es.
 
Der Witz bei der ganzen Sache ist, dass ich ihn nicht mal darauf aufmerksam gemacht habe. Er wollte ein neues Notebook haben und hat sich sofort beim ersten Mal in mein iBook verliebt. Somit hat er mich in den nächsten GRAVIS-Store geschleppt und sich die Dinger angeschaut. Den Rest kennt ihr ja.
Habe ihm heute in der früh einen alten G3 besorgt, damit er sich ein bisschen einarbeiten kann. Hat mich vor ner kappen halben Stunde angerufen und gefragt ob ich Zeit hätte eine MacBook zu kaufen. Naja, was habe ich gesagt: Natürlich ja!!! :D


Ich hätte da noch mal ne Frage: Wie kann man die Fenster maximieren??
Wenn ich im Internet surfe ist das lästig wie die Pest so ein kleines Fenster zu haben.



DAnke
 
Auf den grünen Button klicken. Echtes Maximieren gibts in dem Sinne nicht, man gewöhnt sich aber dran. Oder unten rechts am Fenster das Fenster größer ziehen.
 
Es gibt Leute, denen ist das Mac OS zu einfach.

Ein Hardware-Beispiel: Bei einem Apple-Monitor kann man nur die Helligkeit einstellen. Was die einen freut, sie wollen gar nicht mehr einstellen müssen, nervt die anderen, sie wollen bis ins Detail jede Einstellung ausprobieren.

Ich habe von Windowsleuten oft gehört, dass ihnen die Mac-Oberfläche zu verspielt sei. Sie wollten ein Arbeitsgerät und kein Spielzeug.

Der Mensch ist vor allem ein Herdentier. Immer schön dem großen Pulk der anderen hinter her. Deshalb war Apple lange der Exot. Und deshalb wird jetzt haufenweise geswitcht oder drüber nachgedacht. Und wenn Dein Kumpel schon so fragt, sag ihm, Mac OS sei nichts für ihn, er solle besser die Finger davon lassen. Dann wird er es unbedingt haben wollen.

Grüße,

erko
 
Two-Face schrieb:
Ich hätte da noch mal ne Frage: Wie kann man die Fenster maximieren??
Wenn ich im Internet surfe ist das lästig wie die Pest so ein kleines Fenster zu haben.
Unten rechts an der Ecke.
 
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