Wie "ehrlich" ist OSX?

Original geschrieben von 93noddy
 
setz doch mal die rosa-brille ab und die mit dioptrin auf: Der Task-Manager kann quasi immer mit strg-alt-entf geholt werden.
 

Ja, nee is klar... :rolleyes:

Ok. Viel Spass noch.
 
naja langsam kommen wir in den Bereich der Esoterik...(böse Geister beinflussen das Verhalten). Was nicht sein kann, das nicht sein darf...ich geh mal und halte ne Vorlesung über Geister äh...ach ne...ich bin mal gespannt was in 90 Minuten noch für "OSX muss besser sein und zwar in allen Belangen"-Stories gekommen sind...
ciao
 
Was auch geht, ist Mausklick und halten (oder ctrl-klick/rechte Maustaste) auf das Icon im Dock und dann Sofort Beenden (evtl zusätzlich Wahltaste) auswählen.

Das würde natürlich nicht funktionieren, wenn ein Prozesswechsel in der GUI (nämlich vom hängenden Programm zum Dock) nicht möglich wäre, was mir aber auch noch nie passiert ist.
 
93noddy schrieb:
doch: Wenn ein Prozess spinnt kannst Du den IMMER killen! Wenn das System selber spinnt haste natürlich niemals ne chance...

Ähm - da bin ich gewillt zu widersprechen. Ich hab schon genug Erfahrungen gemacht mit Prozessen, die den PC einfach komplett eingefroren haben. Kann sein, dass das schon in Deine Kategorie "wenn das System selber spinnt" fällt. Eigentlich auch nicht so wichtig. (ich will ja nur bemitleidet werden ;-) )
 
Was macht Ihr alle mit Euren Betriebssystemen?

Ich arbeite seit gut 10 Jahren mehr oder weniger täglich mit Windows und ich hatte bisher immer irgendeine Möglichkeit, nach einem Fehler die Sache wieder zu retten.

Die Betriebssysteme, die es z.Zt. erfolgreich auf dem Consumermarkt gibt, also OSX, Win XP und die Linux-Distris sind alle ausgereift und nutzbar.

Mein Bekannter arbeitet bei uns im Betrieb in der EDV-Beratung. Sitzt daher auch am "heißen Draht", wenn Mitarbeiter anrufen, deren "Scheiss PC mal wieder kaputt ist".

Er sagte mir, dass die Anrufer immer mit der Aussage anfangen: "Dieses blöde Windows spinnt wieder..." oder "Der Sch**** PC! Macht nie das was man will" usw. Nach einigen Minuten der Problemlösung stellt sich in fast allen Fällen zumeist ein Userfehler als Ursache dar. Leute, die alles, was sie vom PC wissen, in einer Dreitage-Schulung "Office" gelernt haben, schimpfen am Telefon über Microsoft und "diesen Gates, der nur Scheisse programmiert"...

Was sagt uns das? Ich denke, der "Microsoft-Hass" ist so ein bisschen zum Selbstläufer geworden. Der böse geldgierige Konzern, der nur immer mehr Macht und Kohle will...

Abgesehen davon, dass jedes Unternehmen als Existenzgrund "Gewinnmaximierung" hat, fragt man sich doch folgendes: Wieviel Prozent der PC-Nutzer und Microsoft-Hasser könnten OHNE Windows auch nur irgendwas mit ihrem PC anfangen?

Oder mal was anderes: Wenn ich mit meinem Auto vor einen Baum fahre und es daraufhin kaputt ist, schimpfe ich dann über den Hersteller des Autos?

Ein OS ist ein Werkzeug, und immer (naja, fast) immer nur so schlau, wie der User der es bedient!

lg
Dennis
 
@ Moriarty: Netter Rundumschlag. Scheint mir aber ein bisschen zu sehr auf "it must be user error" und wenig auf das Thema abzuzielen... naja, das ist Geschmackssache.

Ich wollte hier keinesfalls Microsoft-Antipatie schüren! Es ging ursprünglich wirklich nur um das Fehler-Reporting von OSX. An Microsoft stören mich ganz andere Sachen - und die haben teils noch nicht mal was mit Computerprogrammen zu tun. Aber das gehört hier nicht hin :)
 
*OSflamewardetected* sleep
 
@moriarty

OK, ein bisschen Wissen muss sein: Ohne Führerschein sollte man auch nicht Auto fahren.

Wenn das Auto es aber erfordert, dass ich während der Fahrt das komplette Betriebshandbuch im Kopf haben muss damit ich damit von A nach B komme oder wenn so seltsame Effekte auftreten wie z.B.:
  • während der Fahrt plötzlich die Benzinzufuhr abgestellt wird
  • das Fensterheber auf einmal nicht mehr funktionieren
  • das ein Schiebedach sich von allein öffnet
  • sich die Blinkfrequenz ändert, wenn man ein anderes Radio einbaut
  • der Scheibenwischer nicht mehr nutzbar ist, wenn Radzierblenden montiert werden
  • das Fernlicht nicht funktioniert, es aber keinerlei Gewährleistung gibt (mit dem Hinweis: Es ist nicht möglich, ein ferhlerfreies Produkt zu bauen)

. . . dann hat der Hersteller seine Hausaufgaben nicht richtig gemacht.
Egal, welche Marke.
Die Konzeption solch eines Alltagsgegenstands hat sich imho nach den Benutzern und ihren Fähigkeiten zu richten.
Es ist OK, wenn man ein Handbuch auswendig kennen muss, um die letzten Zusatzfunktionen zu Ergründen und zu Nutzen.
Seinen Hauptzweck muss das Gerät (Auto/Computer) jedoch in einer sehr viel robusteren Art erfüllen.

Alternativ könnte der Hersteller sein Produkt natürlich anders anpreisen:
"Wenn Sie kein KFZ-Mechaniker (heissen die noch so?) sind lassen Sie besser die Finger davon. Wenn Sie einer sind bauen Sie bloss nix an, sonst funktioniert wohlmöglich was anderes nicht."


Gruß,

?=?
 
Im Grunde gebe ich Dir recht, und wollte auch nicht den Usern hier unterstellen, dass sie ihre Rechner nicht bedienen können.

Aber etwas differenzieren muss man schon: Wenn ich z.B. - um das Autobeispiel endgültig auszuschlachten - Reifen anbaue, die nicht vom Hersteller zugelassen sind... entfällt dann nicht die Verantwortung für ein reibungsloses Funktionieren der hardware - also des Autos?

Ich wollte mit meinem Beispiel nur auf folgendes hinaus:
Warum scheint Windows das am schlechtesten funktionierende OS zu sein?

- Apple-User: - Minderheit, also viel geringere Verbreitung
- Einheitliche Hardware, also viel weniger Fehlerquellen

- Linux: - i.d.R. steigen eher erfahrene User auf Linux um, d.h. wer
Linux benutzt, weiß, woran er ist, und weiß mit Fehlern
umzugehen...

Bleibt Windows für die breite Masse, die sich aus Millionen von Komponenten die irrsinnigsten Rechner zusammenschustern, irgendwelche Fernost-Exoten-PCI-Karten reinbauen, irgendwelche Kühler- und Lüfterkonstruktionen, in Eigenregie irgendwelche dubiosen BIOS-Updates von der chinesischsprachigen Mainbord-Homepage installieren, eMule, eDonkey + DSL über eine Billig-WLAN Konstruktion von 7 verschiedenen Herstellern...

...und auf all diesen Geräten wird erwartet, das Windows fehlerfrei läuft, denn wenn es abstürzt, ist es schlecht programmiert.

Hinzu kommt noch folgendes: Wahrscheinlich hat fast jeder ein Original Mac OS zu hause. Ein großer Teil der PC-User nutzt jedoch irgendwelche XP-Versionen aus eMule, wo die Seriennummerfunktion herausgerippt wurde...
Kann sowas überhaupt laufen? Ich kenne selbst solche User, die dann noch über Windows mackern, obwohl sie nie auch nur einen Euro fdafür bezahlt haben.

Ich wage zu behaupten, dass Mac OS, liefe es auf allen Rechnern, und wäre ebenso weit verbreitet, genauso in den Kummerforen verbreitet wäre wie Windows.

lg
Dennis
 
floho schrieb:
Ähm - da bin ich gewillt zu widersprechen. Ich hab schon genug Erfahrungen gemacht mit Prozessen, die den PC einfach komplett eingefroren haben. Kann sein, dass das schon in Deine Kategorie "wenn das System selber spinnt" fällt. Eigentlich auch nicht so wichtig. (ich will ja nur bemitleidet werden ;-) )
ja mitleid kannste haben...mir ist übrigens gestern (wenn man vom teufel spricht) das erste mal seid ca. nem halben jahr mein windows so eingefroren, das nix mehr ging...Ich wollte auch nur eins sagen: Bei mir funzt windows problemloser als osx. Das liegt zum großen teil an so frickel-lösungen wie dem task-manager. Bei anderen mag das anders sein, aber bei mir halt nicht (und nein, ich werde nich von M$ dafür bezahlt). Ansonsten kann ich Moriarty voll zustimmen. Das System ist quasi nie das Problem, sondern Programme (mein Lieblingsfeind ist matlab, das sogar suse probs macht. Wörd nutz ich qausi nicht mehr). Alles in allem seid w2k ungefähr so wie die Zuverlässigkeit von BMW mit der von Mercedes zu vergleichen. Da tut sich nicht mehr viel...Und wenn ich sehe, wieviel Probs OSX-updates machen, weil es mal wieder bei irgendeinen hardware nicht richtig funzt, dann kann ich zu m$ nur sagen: Respekt! Euren scheiß kann man ja auf jedem Toaster installieren (wenn er >3GHz hat)
 
Moriarty schrieb:
- Linux: - i.d.R. steigen eher erfahrene User auf Linux um, d.h. wer
Linux benutzt, weiß, woran er ist, und weiß mit Fehlern
umzugehen...
lg
Dennis
Yo, da kann ich dir zustimmen. Alle Kollegen (Diplom oder höher) meckern in etwa gleich viel über alle Betriebssysteme. Windows sucked eigentlich nur mit dem ie-internet-explorer so richtig und ist immer wieder gut um eine Kaffee-Pause mit "scheiß-windows, der rechner ist gerade abegstürzt" zu eröffnen/zu rechtfertigen...
 
Du willst Prozesse (wenn GUI spinnt/sehr langsam ist) auf OSX killen?

STRG+ALT+ENTF => APFEL+ALT+ESC am Mac.

Funktioniert genauso wie am PC, blos weniger bunte Graphen, dafür mehr Übersicht. Das Ding ging bei mir bis jetzt immer auf (OSX/Unix kann das besseres als XP). Im vergleich zu Windows kann man sogar den Explorer (schimpft sich Finder auf OSX) killen/neu starten.

Übrigens bei dem Vaio von meinem Vater braucht der Task-Manager 15 minuten um sich zu öffnen :D. Zeit für reformat sag ich da.
 
Chack schrieb:
Du willst Prozesse (wenn GUI spinnt/sehr langsam ist) auf OSX killen?

STRG+ALT+ENTF => APFEL+ALT+ESC am Mac.

Funktioniert genauso wie am PC, blos weniger bunte Graphen, dafür mehr Übersicht. Das Ding ging bei mir bis jetzt immer auf (OSX/Unix kann das besseres als XP). Im vergleich zu Windows kann man sogar den Explorer (schimpft sich Finder auf OSX) killen/neu starten.

Übrigens bei dem Vaio von meinem Vater braucht der Task-Manager 15 minuten um sich zu öffnen :D. Zeit für reformat sag ich da.
die tasten kenn ich schon ;-)
funzt bei mir halt schlechter. So ist das offenbar: Beim einen so, beim anderen so...
 
Alles eine Frage der Gewohnheit. Ich habe mir in den letzten 18 Jahren PC und Dos und Windows angewöhnt. Ich bin älter geworden und habe keinen Bock mehr auf basteln, schrauben und graue Haare. Die Software ist teuer und sollte man mich fragen - Wertlos - Weil : Die Zeit, die ich mich mit Viren, Spyware, Systemabstürzen (ausser W2K) herumgeplagt habe brauche ich lange nicht um mich tiefer in ein Unix-System einzufummeln. Ich werde mich also auch in einem Jahr an meinen Mac Gewöhnt haben und hoffentlich wieder Farbe in die Haare bekommen - Wenn sie nicht anderweitig ausfallen. Unix ist einfach DAS Betriebssystem schlechthin. Inzwischen sind ja auch die Linux Systeme so gut in der Oberfläche - Man denke an KDE oder Gnome - Wer es schnell wil Windowmaker , dass sich ein Umstieg wenn nicht ganz zum Mac zumindest zu einem i86 mit Linux lohnt. Man muss eben nur wollen und nicht meckern und es trotzdem weiterbenutzen. Schliesslich kann man auch mit dem rauchen aufhören - also warum nicht mit Windows.

Soweit mein Senf
 
Moriarty schrieb:
...
- Linux: - i.d.R. steigen eher erfahrene User auf Linux um, d.h. wer
Linux benutzt, weiß, woran er ist, und weiß mit Fehlern
umzugehen...
...
Wist ihr, das ist ein Vorurteil!
Niemand würde einem Anfänger einen Linux-PC da hin
stellen und da liegt auch das Problem.
Setzt jemanden vor einen Rechner mit bspw.
Suse oder Redhat (Fedora) und er hat fast die selben
Assistenten und Einstellungshilfen wie jeder Windows-
oder MAC OS-Nutzer (ist halt nicht so schön von der
Oberfläche).
Ich habe beide OSs schon bei völligen Neulingen
installiert. Die Windowsuser rufen andauernd bei
mir an ... "wie geht das und wie jenes..." "...der stürzt andauernd
ab bla,bla...".
Nur die mit Linux drauf "...". Genau! Nix!
S.h. das läuft einfach...

;)
 
93noddy schrieb:
Ich wollte auch nur eins sagen: Bei mir funzt windows problemloser als osx. Das liegt zum großen teil an so frickel-lösungen wie dem task-manager.

Weiser Spruch.....XP ist eine einzige Frickellösung und weil das so ist funktioniert es bei Dir besser als OSX .....ich schmeiß mich weg
 
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