WICHTIG - meine erste Steuererklärung !?

ooame

ooame

Aktives Mitglied
Thread Starter
Dabei seit
07.09.2008
Beiträge
305
Reaktionspunkte
36
Hi ich hab mich im letzten Jahr selbständig gemacht und muss jetzt bis zum 31 dieses Monats meine erste Steuererklärung abgeben. Angemeldet habe ich mich mit der Kleinunternehmer Reglung.

Wie auch immer ich hatte vor 1 monat oder so beim Finanzamt angerufen und gefragt welche Formulare sie da von mir brauchen - es waren 3 stück leider hat ein kluger mensch neulich meinen schreibtisch aufgeräumt und nun weiß ich nichtmehr welche 3 (irgendwas mit Einahemnachweis war glaube ich dabei)

Daher meine erste Frage an euch:

1. Welche 3 Formulare muss ich abgeben????

Und zweitens

2. Welches gute Steuer Programm gibt es für Mac? Oder sollte man elster via paralels nutzen?

VIELEN DANK!
 
Ich würde an Deiner Stelle mir von Bekannten oder Freunden etc. einen Steuerberater empfehlen lassen und erst mal zu dem gehen.Gibt durchaus nicht nur den Businesstyp darunter.
Wenn Du eh nicht weisst welche Formulare kann der Dich sicher auch anderweitig erst mal aufklären, da gibts doch vieles zu beachten.

Als Kleinunternehmer kostet Dich dann das Ganze mit sauberen Aufstellungen max. 300 Euro (geschätzt) die dann nat. auch noch absetzbar sind.
Am Besten div. Belegegruppen und deren Summen, Kosten- und Einnahmeaufstellungen selbst erstellen...spart Aufwand seinerseits.
Auch das Finanzamt ist eher gewillt einfach durchzuwinken.

Ist meiner Meinung nach gut angelegtes Geld.
 
Gewinnermittlung = Einnahme / Ausgabe = Gewinn/Verlust

Einkommensteuer

Umsatzsteuer


Ich mache das dann via Steuerfuchs.de und hatte bis dato keinerlei Probleme.
 
Ich würde an Deiner Stelle mir von Bekannten oder Freunden etc. einen Steuerberater empfehlen lassen und erst mal zu dem gehen.Gibt durchaus nicht nur den Businesstyp darunter.
Wenn Du eh nicht weisst welche Formulare kann der Dich sicher auch anderweitig erst mal aufklären, da gibts doch vieles zu beachten.

Als Kleinunternehmer kostet Dich dann das Ganze mit sauberen Aufstellungen max. 300 Euro (geschätzt) die dann nat. auch noch absetzbar sind.
Am Besten div. Belegegruppen und deren Summen, Kosten- und Einnahmeaufstellungen selbst erstellen...spart Aufwand seinerseits.
Auch das Finanzamt ist eher gewillt einfach durchzuwinken.

Ist meiner Meinung nach gut angelegtes Geld.

Yo. In Deutschland definitiv empfehlenswert. Als Steuerzahler (noch dazu als kleiner Selbstständiger) ist man ohnehin schon immer in Gefahr, von den Steuerbehörden ob des überkomplexen Steuersystems kriminalisiert zu werden... Steuerberater ist eine gute Empfehlung.

Oder auswandern. :)
 
Die 3 Formulare sind der Mantelbogen, wo deine persönlichen Daten, Sonderausgaben etc. reinkommen, dann die Anlage S (wenn du Freiberufler bist) oder die Anlage G (wenn du nen Gewerbebetrieb hast) sowie eventuell die Anlage EÜR (Einnahmeüberschussrechnung) Die kann aber wegfallen, wenn du deine Einnahmeüberschussrechnung selbst mit Excel o.ä. erstellst.

Steuersparerklärung 2010 ist das beste Steuerprogramm für Windows. Läuft also unter Parallels. Ich würde dich aber auch eher zum Steuerberater schicken, da dir das Finanzamt viele Dinge die du angibst u.U. einfach wegstreicht (z.B. Computer, der nicht richtig abgeschrieben wird) und du dann am Ende viel mehr bezahlen musst als mit ner sauberen Erklärung.
 
ist halt nur die sache das ich sooo dickes geld in der zeit (war nicht das gesamte letzte jahr selbständig) gemacht habe und daher währe es für mich eher kontraproduktiv beim steuerberater 300 euro hinzulegen …
 
Das Problem ist aus meiner Sicht, daß Du Angaben, die Du jetzt machst, nur noch schwerlich für die Zukunft korrigieren kannst.

Eine Beratung durch einen Steuerberater plus Abgabe der Formulare "mit Stempel" hilft Dir sicher weiter.
 
ist halt nur die sache das ich sooo dickes geld in der zeit (war nicht das gesamte letzte jahr selbständig) gemacht habe und daher währe es für mich eher kontraproduktiv beim steuerberater 300 euro hinzulegen …

Das können Dir sicherlich viele kleine Selbstständige hier nachempfinden. Das Problem ist: Steuererklärung in Deutschland ist tatsächlich immer etwas knifflig. Du kannst es versuchen mit einem guten Programm (ich habe immer WISO EÜR benutzt, das war eine gute Sache) - aber der Haken ist: Kleine Fehler können große Wirkung haben.

Wenn Du Glück hast, hast Du ein nettes Finanzamt und nette Leute (das hatte ich zu Beginn meiner Selbstständigkeit. Nach einem Umzug hatte ich dann die Hölle pur - sture Beamte, denen man nicht einmal eine Frage stellen konnte, und die immer gleich das ganze Arsenal an Sanktionen gezogen haben).

So ein Steuerberater hält einem viel Ärger vom Leib, weil er einfach weiß, was wo eingesetzt werden muss. Ich muss ehrlich sagen: Ich bin sooo froh, das hinter mir gelassen zu haben...
 
die frage ist halt - was kann da wirklich schief gehen?? Ich hab weniger als den steuerfrei betrag verdient und hatte keine großen anschaffungen die ich absetzten möchte.
 
Frag doch einfach beim Finanzamt nach… Wenn die dir dann nicht mehr weiterhelfen können/wollen, kannst du immernoch den Steuerberater konsultieren.

Wichtig ist meines Erachtens halt, dass du von Anfang an alles sauber und ordentlich dokumentiert hast.
 
die frage ist halt - was kann da wirklich schief gehen?? Ich hab weniger als den steuerfrei betrag verdient und hatte keine großen anschaffungen die ich absetzten möchte.

Es gab ein abschreckendes Beispiel in meinem Bekanntenbereich: Sportlehrer, auch unter dem Freibetrag, hatte Bareinnahmen und hat die brav angegeben.

Finanzbeamter, hellhörig: Bareinnahmen! Welche Belege? Haben Sie eine korrekte Kasse geführt? Kann ich die sehen?

Endete damit, dass er nachzahlen musste, weil das Finanzamt nach irgendeinem Schlüssel (für die Gastronomie) annahm, dass er bei Bareinnahmen auch vermutlich was unterschlagen hatte.

Die Situation war ungut für ihn, weil er nur KNAPP unter der Freigrenze war und damit drüber rutschte - aber alleine der Papierkram und die Unterstellung, er habe etwas unterschlagen, war nervig. Vor allem, weil immer gleich mit dramatischen Sanktionen gedroht wird in den unfreundlichen Formbriefen auf Ökopapier.

Ich bin mir nicht mal sicher, ob das alles rechtlich so korrekt war - aber würdest Du für so wenig Geld einen Rechtsanwalt beschäftigen, der ja auch Geld kostet und am Ende vielleicht noch einen Prozess anstrengt, den Du dann verlierst?

Solche Erlebnisse habe ich einige in meinem Umfeld erlebt und auch selbst gehabt. Es ist das deutsche Steuerrecht, das eben relativ kompliziert ist, in dem ganz viele solche Stolperfallen liegen.

Aber Du kannst auch Glück haben und gut durchrutschen.
 
hmm bareinahmen habe ich nix, rechnungen hab ich alle aufgehoben und die sachen wurden überwiesen.… ich weiß nicht ihr merkt schon bin da relativ unsicher weil wie gesagt 300 euro oder so will ich wirklich nicht hinlegen
 
hmm bareinahmen habe ich nix, rechnungen hab ich alle aufgehoben und die sachen wurden überwiesen.… ich weiß nicht ihr merkt schon bin da relativ unsicher weil wie gesagt 300 euro oder so will ich wirklich nicht hinlegen

Ich kann Dich da wirklich gut verstehen. Probier´s halt ohne Steuerberater, hast ja ein paar Tipps hier bekommen. Vermutlich geht´s auch alles irgendwie glatt und ist nur ein bisschen nervig, die Papiere irgendwie einigermaßen richtig auszufüllen.
 
ich hab mir mal diese seite (Steuerfuchs.de ) die da oben empfohlen wurde angesehen und find sie eigentlich recht gut - was haltet ihr von solchen seiten ?
 
lass dir halt zeit beim ausfüllen und mach vll. vorher ne kopie um alles vorzuschreiben… weil fehler im formular sind mies…

Mein Vater benutzt Steuerfuchs.de seit bestehen und ist sehr zufrieden.
 
Hallo...

...ich kann dir als ehemaliger Steuerfachangestellter nur sagen, gehe zum Steuerberater! Du zahlst keinen Pauschalbetrag, sondern einen nach Aufwand und Umsatz ermittelten Betrag. Meistens ist die Erstberatung kostenlos oder für kleines Geld zu bekommen. Du kannst dem Berater auch zuarbeiten, wie zb ordentliche Aufstellung der Belege USW. Das wird dann auch günstiger. Such dir einfach einen Steuerberater in deiner Stadt und Rede mit ihm. Kannst sicher sein, das das der beste Weg ist. Ich glaube auch, das du keine 300 € zahlen musst. Gruß
 
Zu langsam
 
Danke für dieses neue Wort. Musst erstmal googeln um rauszubekommen was es bedeutet. Da das Chaos mich begleitet, war das auch nicht der richtige Job für mich. ;)
 
...ich kann dir als ehemaliger Steuerfachangestellter nur sagen, gehe zum Steuerberater! Du zahlst keinen Pauschalbetrag, sondern einen nach Aufwand und Umsatz ermittelten Betrag. Meistens ist die Erstberatung kostenlos oder für kleines Geld zu bekommen. Du kannst dem Berater auch zuarbeiten, wie zb ordentliche Aufstellung der Belege USW. Das wird dann auch günstiger. Such dir einfach einen Steuerberater in deiner Stadt und Rede mit ihm. Kannst sicher sein, das das der beste Weg ist. Ich glaube auch, das du keine 300 € zahlen musst. Gruß

Unterschreib...war auch nur eine eher max.Schätzung..

Dann hast Du eine Menge Zeit, manchen Fehler gespart und deutliche Vorteile auch zukünftig gewonnen.. Informationen.
Zumal wenn Du Dir etwaige Fragen vorbereitest.
 
Zurück
Oben Unten