Welches Setzverfahren nach heutigen Gesichtspunkten?

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Tina87

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Hallo,

also wir haben als Hausaufgabe die Frage Bekommen:

Bei der Vorlagenherstellung für einen stark bebilderten Prospekt werden einige Schlagzeilen und Bildunterschriften beötigt. Ein Layout liegt vor. Welches Setzverfahren hälst du nach heutigen Gesichtspunkten für angebracht?


Was ist eure Meinung dazu?
Setzverfahren nach heutigen Gesichtspunkten? Gibts heute nicht nur DTP?
Oder meint er wohl welches seit beginn des Drucks das richtige dafür wäre?
Dann meine ich wäre der Fotosatz am besten. Da dort alles einzelnd zusammengefügt wurde.
Dem DTP wird ja vorgeworfen, da alles eine Person macht, Setzen, Drucken etc. , das es sehr einseitig ist und keine Typografischen Ideen hervorkommen.


Na ja jetzt seit ihr gefragt.......
 
DTP – anders geht es ja nicht mehr! Und was haben "Typografischen Ideen" mit "Verfahren" zu tun? Auf die Qualifikation kommt es an. Es gibt DTP-Leute die typografisch/gestalterisch ausgebildet sind (was leider dem Kunden einen Scheißdreck interessiert – Hauptsache billig). Das ist normal. "Typografischen Ideen" machen die wenigsten Grafiker und Medien-Fuzzies. Das Alltagsgeschäft ist stumpf. Der Vorwurf, das alles eine Person macht ist wahr, aber es scheint zu funktionieren. Vielleich auf Kosten der Qualität.
 
Eigentlich wollte ich wissen, welches Setzverfahren ihr wählen würdet.und nach welchen Gesichtpunkten.....??
 
Guten Morgen Tina und willkommen im MacUserForum,

wenn Du die Geschichte der Druckvorlage (Reinzeichnung) zur
Hausaufgabe hast, dann wäre der heute nicht mehr gebräuch-
liche Weg mit Fotosatz (Berthold, Linotype, Scangraphics etc.)
die richtige Antwort.

Es mag ja eventuell noch Studios geben, welche solch „archaische”
Maschinen noch im Einsatz haben. Mir jedoch sind keine bekannt.
Die satztechnische Qualität war, bedingt durch die umfassende
Ausbildung (gelernte Schriftsetzer) zumeist besser als heute.

Um die Ursprungsfrage zu beantworten: heute wird DTP für
alle Druckvorlagen eingesetzt. Diese werden zunehmen von
unqualifizierten Kräften erstellt. Wie Trekkman treffend er-
wähnte, billig fertigen, das ist heute die Devise und den mei-
sten Druckvorlagen und -ergebnissen sieht man dies leider
auch an. Ein Beispiel hierfür ist die „typographische” Qualität
der verwendeten Schriften. Vor 20 Jahren wäre es keinem
Studio eingefallen, nach kostenfreien Schriften zu fragen,
denn Qualität hatte damals und hat auch noch heute ihren
Preis.

Kurz und bündig! Heute wird alles, mal mehr, mal weniger gut
auf Computern jeglicher Ausstattung erstellt, egal ob die
Anwender und/oder Programme dafür geeignet sind.

Für weitere Ausführungen stehe ich gerne zur Verfügung!

Gruss Jürgen
 
Tina87 schrieb:
Bei der Vorlagenherstellung für einen stark bebilderten Prospekt werden einige Schlagzeilen und Bildunterschriften beötigt. Ein Layout liegt vor. Welches Setzverfahren hälst du nach heutigen Gesichtspunkten für angebracht?

Was ist eure Meinung dazu?

Antwort: Gar keines. Das ist eine Fang- bzw. Scherzfrage.

Das Layout liegt vor – es werden noch Schlagzeilen gebraucht?
Da brauchen wir einen Texter!

Ansonsten kommt heutzutage wie gesagt nur DTP in Frage.
 
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