Welches Linux für MacBook Air Mid 2012?

coolboys

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Hallo MU-Gemeinde,

Ich habe hier ein MacBook Air Mitte 2012 mit 4 GB RAM und 256 GB SSD, Intel Core i5 Prozessor (Taktrate weiß ich gerade nicht).

Aktuell läuft auf dem MBA macOS Catalina. :)

Nun würde ich gerne mit TM auf einer externen HDD ein Backup machen (nur zur Vorsicht wenn es mit Linux nicht funktionieren sollte) und dann eine Linux Distribution aufspielen.

Daher habe ich Fragen dazu:

1. Welche Linux Distribution kann man empfehlen? Ubuntu würde ich gerne installieren.

2. Was muss sich beachten, damit auch nach der erfolgreichen Installation auch das WLAN funktioniert (das MBA hat WLAN mit WPA2)...?

3. Wie groß muss der USB-Stick für die Installation sein - reichen 8 GB oder doch 16 GB Stick?

Über Anregungen und Tipps freue ich mich..

Gruß coolboys
 
1.) Linux Mint
2.) würde über LAN installieren, WLAN Treiber danach manuell installieren
3.) besser 16GB
 
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Linux Mint. Habe ich auf einem MacBook Pro, ebenfalls mit i5 und von 2011, allerdings mit 8GB RAM, installiert und es lief tadellos. Wenn Ubuntu, dann empfehle ich Ubuntu Mate, das lässt sich optisch schon von Haus aus recht gut an das MacOS anpassen, bleibt aber natürlich ein Linux System.

Ich würde Dir raten erst einmal eine Distro zu installieren und auszuprobieren. Wenn Du zufrieden bist, arbeite damit, wenn nicht dann installiere eine andere Distro.
 
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Linux Mint ist - wie auch Ubuntu und seine anderen Abkömmlinge- „hübsch, aber“ ziemlich ressourcenhungrig. Ich rate davon ab.

Muss es unbedingt Linux sein? Sonst würde ich OpenBSD empfehlen.
 
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Der Stick muss nur groß genug für die ISO sein, also sollten 8 GB dicke reichen. Mit 4 GB RAM sollte ein Mint gut laufen, wobei Cinnamon die meisten Ressourcen braucht, Mate oder Xfce sind etwas genügsamer.
 
und zum Üben erstmal nur vom Stick booten und probieren.
Mint ist das System der Wahl, sehe ich auch so, denn die meisten proprietären Sachen bringt Mint mit, und wifi sollte damit auch problemlos laufen. Hier musste nur schauen, dass dein router das auch anbietet....nicht das der nur noch WPA3 fährt ;)
 
Ich mag auch Mint. Lauf auf dem MBP 2011 mit abgeschalterer Grafikkarte einwandfrei (SSD ist natürlich Pflicht, ist aber beim Air sowieso drin).

Ich werfe noch mal Zorin OS in den Ring, ist auch ein recht schönes helles OS (ich mag das ganze Dark Zeugs nicht).

https://zorin.com/os/
 
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Installierst du das zusätzlich zu Catalina oder nur Linux? Was ist der Grund für die Installation? Möchtest du dich einfach etwas mit Linux vertraut machen?

Hatte auf einigen Rechnern (keine Macs) auch Mint installiert. Bin aber davon weggekommen, weil mir die Einstellungsmöglichkeiten der Oberfläche zu gering bzw. zu umständlich waren. Habe keine "Lieblingsdistro" bis jetzt. Wie schon erwähnt ist Ubuntu Mate sehr einfach in der Oberfläche zu konfigurieren. Sogar mit globalem Menü wie bei macOS. Allerdings müsste da auch mal wieder nachgebessert werden und das neue Standardtheme "Yaru" ist jetzt auch nicht so der Brüller... Andere Themen zu installieren braucht dann aber auch wieder Zeit und man muss sich damit beschäftigen wie das geht.
 
Ich habe auf meinem MBP 15“ von 2010 LMDE5 (Linux Mint Debian Edition) drauf und es läuft mega stabil. Das auf Ubuntu basierende Linux Mint ist eine Distro, wird also jedes Jahr aktualisiert. Dieses Upgrade kann schon mal zicken und dann geht nichts mehr. LMDE basiert auf Debian und ist quasi ein Rolling Release, welches einen sehr stabilen Kernel hat, welcher stets alle wichtigen Updates erhält und Software, die ebenfalls im Gegensatz zu Distris, immer aktuell gehalten werden.

Neben LMDE 5 habe ich auf einem älteren Thinkpad das aktuelle openSuse Tumbleweed laufen, ebenfalls ein Rolling Release aber mit neuerem Kernel und auch super stabil.

Egal, welches Linux du installierst, recherchiere über Erfahrungen im Netz, mit welchem Linux dein Air am stabilsten läuft.
 
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Die Teils schlechte Unterstützung mancher Touchpads in Linux Distros lies mich bei Fedora aktuell 38 landen. der Vanilla Gnome Desktop ujnd das funktionieren alles HW Komponenten inkl. einer funktionierenden Energieverwaltung lies mich bei Laptots dabei bleiben.
Mache einen Test und verwende es Anfänglich auf einem Schnellen USB Stick. Fedora ist eine quasi semi Rolling Release.
Parallel lief auch Ubuntu 23.04 und in einer VM Thumbleweed und Mint die auch sehr gut sind. Im Prinzip ist es eine Frage der Vorlieben in der Oberfläche. Können tun sie alle alles, vorausgesetzt man setzt sich damit auseinander.
Mir pers. ist Linux mittlerweile viel sympathischer als Windows und MacOS und der Treiber im täglichen Betrieb.
 
Also ich hätte Ubuntu drauf gemacht, aber das ist eher Geschmackssache.

Ist auf jeden Fall eine gute Lösung bei dem alten Ding.

Was hast du jetzt am Ende drauf gemacht und wie läuft es?
 
We Lust auf Nerdkram hat, kann sich ja mal an NixOS auf alten MacBooks versuchen. Ich werde demnächst meinen guten alten Mac mini (2012, "Server"-Version) auf NixOS umstellen. Darauf sollen dann diverse Services laufen (Syncthing, paperless-ngx, Own-Cloud, ...).

https://dev.to/raymondgh/day-1-installing-nixos-on-my-2019-macbook-pro-2idh
https://thoughtbot.com/blog/install-linux-on-a-macbook-air

NixOS ist ein flottes Linux. Deklarative Konfiguration. Sehr stabil. Aber auch mit einer hohen Lernkurve, da das, was NixOS besser als andere Linuxe macht, auch sehr viel anders ist. :) Das ist das erste und einzige Linux auf das ich jemals Bock bekommen habe. :)

(Ich benutze Nix als Paketmanager auf normalen Linuxen und macOS und konfiguriere teile meines macOS über home-manager und nix-darwin.)

EDIT: NixOS-Link korrigiert :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nixos.com fürt zu einer porn Seite.
 
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