Welches Linux für Dose fragt ein Macianer

Nimm Mandrake oder SuSE, wenns einsteiger- und frauenfreundlich sein soll. Was von beiden ist eigentlich fast egal, probier einfach mal eine Distri aus, wenns dir nicht gefällt nimm die andere... :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
oneOeight schrieb:
wenn du suse unbedingt willst, dann kannst dir die sachen von deren ftp ziehen, zwar wohl nicht die installations cd/dvds images...
Doch: Klick! (Vorsicht, 3GB!)

Mauki schrieb:
gibt es das auch für X86 ?
Ja, aber dann heisst es Fedora. :D


Da Frauen sich im allgemeinen sind sonderlich für technische Details interessieren, sondern eher auf optische Reize wert legen, machst du deiner Freundin einen Gefallen, wenn du Fedora Core 3 installierst. Das Metacity Desktop-Theme ist angenehm schlicht, ohne langweilig zu sein - aber nicht so poppig bunt wie SuSE.
 
Fedora ist sicher auch OK - hat aber kein Verwaltungstool wie YaST oder das Mandrake Kontrollzentrum...
 
Hallo,
ich habe etliche Versionen von Linux durchprobiert, angefangen mit der 7.3er SUSE(ein Graus, da fast keine Hardware erkannt wurde) über die 9er und 10er Mandrake und Fedora 3 bin dann wieder bei der 9.2er SUSE angekommen und konnte zum erstem Mal Drucker, einen HP deskjet 720c und einen BenQ Scanner direkt ohne Nachinstallation benutzen, alles wurde sofort erkannt.
Probleme bereiten meiner Meinung nach immer noch die ungelösten Abhängigkeiten beim Installieren von Programmen. Da kommt dann oft die Fehlermeldung Abhängigkeit libbxxx usw. usw. da ist dann noch eine Menge Arbeit nötig bis das Programm läuft, obwohl das eigentliche Auffinden und Installieren von Programmen dank Seiten wie www.rpmseek.com kein Problem mehr ist, also nix mehr mit Konsole und Konsorten.
Da gibt es jede Menge Programme speziell als SUSE .rpm, die man zack zack installiert hat, wenn es keine Hürden wegen der Abhängigkeiten gibt.

Ich würde empfehlen, Dir die SUSE zu besorgen, zumindest mit der 9.2er ist da alles im grünen Bereich und die Installation auf der Dose sollte keine Hürden bereiten.
Wenn Du möchtest, ich habe hier noch die 5 CDs rumliegen, die ich jetzt nicht mehr brauche, weil ich rundrum glücklich mit meinem iMac und OS X bin.
 
kingoftf schrieb:
Probleme bereiten meiner Meinung nach immer noch die ungelösten Abhängigkeiten beim Installieren von Programmen. Da kommt dann oft die Fehlermeldung Abhängigkeit libbxxx usw. usw. da ist dann noch eine Menge Arbeit nötig bis das Programm läuft, obwohl das eigentliche Auffinden und Installieren von Programmen dank Seiten wie www.rpmseek.com kein Problem mehr ist, also nix mehr mit Konsole und Konsorten.

Deshalb Debian mit apt-get oder Mandrake mit URPMI, da werden die Abhängigkeiten gleich aufgelöst.
 
kingoftf schrieb:
da ist dann noch eine Menge Arbeit nötig bis das Programm läuft, obwohl das eigentliche Auffinden und Installieren von Programmen dank Seiten wie www.rpmseek.com kein Problem mehr ist, also nix mehr mit Konsole und Konsorten.

Du kannst / darfst nicht einfach irgend ein rpm downloaden und installieren. RPMs müssen meistens exakt für ein bestimmte Version einer bestimmten Distri sein. Kein Wunder, daß dir die Dependencies um die Ohren fliegen.

Ich bevorzuge Debian. Dort existieren enorm mächtige Kommandozeilentools zur Verwaltung von Paketen, inklusive selbstkompilieren. Die vermisse ich unter OS X sehr.

Zu Debian rate ich auch aus einem weiteren Grund: Debian u.a. existiert auf PowerPC und auf DOSen. Gerade der Mac-User kann dann auf seinem Intel-Router damit rumspielen, und wenn es ihm gefällt, es auch auf seinem Desktop installieren. Mit mehreren verschiedenen Distris herumzuspielen ist nämlich echt scheusslich (Sollte jeder mal machen, aber fürs daily business ist es echt nervig).

Gruß,
Ratti
 
ich fass mal zusammen :)
suse --> frauenlinux ;)
mandrake -->heranwachsende linux
redhat/fedora --> erwachsenen linux
gentoo --> männer linux ;)
debian --> unfreundliche usergemeinde linux :p

das sind die hauptgruppen.
sonst kann man noch dsl (damned small linux) empfehlen (wenn der rechner alt is). ubuntu soll ganz nett sein. was gibs noch ? naja mehr braucht man nicht.

edit:
für fedora gibs auch apt-get (da das yum nich das gelbe vom ei is)
 
Also, zum Einsteigen! ist SuSE bestens geeignet. (Auch für Profis)

Aber Debian einem Anfänger zu Empfehlen ist fast Quälerei !

Frag mal rum, vielleicht hat jemand einen SuSE Karton im Schrank (ich habe noch 3!) sonst eben die kleine Installation-CD brennen und die Installation direkt aus dem Netz machen (hast ja noch keine Daten, also kann hemmungslos experimentiert werden ;-) )
 
Ich würde ja auf 'nem Apple auch nicht so'n Kommerzsystem wie Mac OS X fahren. Gib's da nicht auch irgendeine Nischenlösung, wofür man sich einen abasten muß um was zum Laufen zu bekommen ?

Sonst fühlt man sich beim Apple ja, als wenn man Windows für'n PC benutzt.

Früher dachte ich, hier wären objektiv denkende Menschen. Jetzt weiß ich, daß viele hier einen Apple nur aus Hass über Microsoft/Windows benutzen.

Klasse Einstellung mit weitreichendem Verstand. Wer diesen Thread mal rückwärts bis zum Anfang geht und nix merkt, hat's leider verhonkt.
 
mobis.fr schrieb:
debian --> unfreundliche usergemeinde linux :p

Ich würde den Witz gern verstehen? Klärst du mich auf?

Gruß, Ratti
 
Flupp schrieb:
Aber Debian einem Anfänger zu Empfehlen ist fast Quälerei!

Warum? Auf einem halbwegs aktuellen Rechner: Sarge-CD rein, Fuß auf die Return-Taste und du hast Debian.

Auf Distris wie RedHat oder Suse lernt man zuviel falsches, was man bei einem späteren Wechsel wieder mühsam verlernen muß. Z.B. wie man ein System verwaltet. Falsche Antwort: YaST. Falschere Antwort: Confixx. Debakulöse Antwort: Webmin. Korrekte Antwort: Durch editieren von Dateien in /etc.

Gruß, Ratti

P.S.: Wenn es ein "noch einfachereres Debian" sein soll: Ubuntu. Abgespecktes, aktuelles Debian für den Desktop mit Sicherheitsupdates, Multimediaschickimicki, für x86 und PowerPC erhältlich, nette Philosophie.
 
ratti schrieb:
Ich würde den Witz gern verstehen? Klärst du mich auf?

Gruß, Ratti

nun als ich mich damals mit alternativen zu windows beschäfftigt habe, war die debian gemeinde mit abstand die unfreundlichste. besonders im vergleich mit gentoo foren oder hier. anfängern gegenüber hab ich häufig herablassende komentare gelesen.
glücklicherweise kannte ich einen der mir mit debian geholfen hat. er is schon lang dabei und hat mir auch bestätigt das doch im vergleich zu anderen usern, die debian leute arogant sind.

damals bin ich neben redhat auch auf den apfel gestoßen :)
 
mobis.fr schrieb:
nun als ich mich damals mit alternativen zu windows beschäfftigt habe, war die debian gemeinde mit abstand die unfreundlichste. besonders im vergleich mit gentoo foren oder hier. anfängern gegenüber hab ich häufig herablassende komentare gelesen.

Oh, das ist halt so, daß z.B. in den Mailinglisten recht strenge Regeln gelten. Ich finde das eigentlich sehr gut, weil dann nicht so ein blabla-kasperkasper wie in vielen Foren entsteht, mit falscher Rechtschreibung und schlechtem Quoting.

In vielen Newsgroups ist es noch deutlich heftiger.

Man sieht ja bei Heise und Golem, was dabei rauskommt, wenn man die Disziplin schleifen lässt. Seufz.

Gruß,
Ratti
 
bei gentoo is mir son gelaber nich aufgefallen.

naja hier gibs schon regelmäßig diskusskusionen usw die man sich sparen könnte.


btw jetzt hast du mich ganz verunsichert (bezüglich rechtschreibung) :(
 
mobis.fr schrieb:
btw jetzt hast du mich ganz verunsichert (bezüglich rechtschreibung) :(

Das brauchst du nicht.

Man merkt sehr schnell, ob jemand nicht schreiben *kann* oder nicht *will*.

In Community-Mailinglisten gelten allen aufgrund der Menge strenge Regeln bezüglich der Form einer Mail - so sinnvolle Sachen wie die Verwendung exakt einer Attribution-Line ("Karlheinz Meier schrieb..."), das kürzen der Zitate auf das wesentliche, das Schreiben in zeitlich korrekter Ordnung (Antworten UNTER Zitate, nicht darüber) und der Versuch einer korrekten Groß-Kleinschreibung.
Sowas:

"ich habe das ram reigesteckt geht nicht was soll ich machen?????????"

...ist keine Rechtschreibschwäche, sondern Faulheit und Ignoranz. Das erste Wort eines Satzes kann jeder groß schreiben, die Verwendung von Punkten ist für niemanden unverständlich, und das "rumbrüllen" mit 10 Fragezeichen ist auch unnötig. Das langt ja schon:

"Ich habe das ram reigesteckt. Es geht nicht. Was soll ich machen?"

...dann wird auch niemand wegen "reigesteckt" und "RAM" motzen - sowas passiert halt.


Ich denke mal, solche Regeln sind doch "normal". Wenn ich auf der Straße nach der Zeit frage, beginne ich mit "Guten Tag" oder "Entschuldigung", ich brülle nicht, ich verwende keine Formulierung wie "Zeit! Alder! Sag!", ich erzähle keine ewig langen Geschichten vorneweg und sage Danke.

Merkwürdigerweise scheinen manche Leute solche Regularien in Mailinglisten nicht zu begreifen, und dann ist meistens das Wort "Blockwart" nicht fern. Man muß sich einfach mal vor Augen halten: Beispielsweise mein Archiv "Suse Linux Deutsch" umfasst 230.000 Nachrichten. Um sowas lesbar zu halten, muß man die Kommunikation regulieren. Mit "Alter, was geht (30 Smilies)" landet man halt im Kinderfilter und erhält keine Hilfe.

Gruß, Ratti
 
Zurück
Oben Unten